Teil 2: Gefährliche Liebe

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 11.136 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von stefanie_j_h.

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    Die Tribute von Panem
    Teil 2 - Gefährliche Liebe


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    Inhalt
    Die siebzehnjährige Katniss hat die grausamen Hungerspiele überlebt, zusammen mit ihrem Freund Peeta. Das bedeutet ein eigenes Haus in ihrem Heimatdistrikt 12, außerdem genug zu essen für ihre Familien. Aber all das kann Kat nur kurz genießen: Sie muss als Siegerin öffentlich für das verhasste Kapitol posieren und weiter mit Peeta das Liebespaar spielen. Auf der Tour der Sieger durch die unterjochten Distrikte werden die beide Zeugen von brutaler Gewalt, aber sie entdecken auch Anzeichen für einen Aufstand. Und dann schlägt das Kapitol mit voller Wucht zu: Um jeden Widerstand zu brechen, werden die Teilnehmer der diesjährigen Hungerspiele aus den Reihen aller früheren Sieger ausgelost – und Kat und Peeta müssen zurück in die Arena. Gegen zweiundzwanzig erfahrene Kämpfer treten sie an, aber mit gegenteiligen Zielen: Während Peeta Kat schützen will, wird Kat diesmal alles tun, damit Peeta überlebt. Allerdings haben sie beide keine Ahnung davon, was inzwischen hinter den Kulissen geschieht ... (Quelle: Amazon)


    Teilnehmer:
    roulade
    stefanie_j_h
    Nad
    Doris
    und wer sonst noch mag



    Bitte verzichtet beim Schreiben nach Möglichkeit auf reine Inhaltsangaben - wir lesen ja alle dasselbe Buch :zwinker: - und gebt zwischendurch auch mal an, über welches Kapitel ihr gerade schreibt, dann können wir auf Spoiler weitgehend verzichten und jeder weiß, wie weit er lesen kann, ohne zu viel vorweg zu erfahren.

  • Dann mache ich mal den Anfang. Weit bin ich noch nicht, da ich die englische Ausgabe lese, was bei mir etwas länger dauert. Ich weiß absolut nicht, was in diesem 2. Buch passieren wird und bin daher so unvorbereitet wie Katniss :zwinker:.


    Im 1. Kapitel geht es fast nahtlos dort weiter, wo der 1. Band endet. Mir ist zwar nicht klar, wie viele Tage nach dem Ende der Spiele vergangen sind, aber viele können es nicht sein. Als Katniss beim Jagen und später auf dem Markt unterwegs ist, fühlte ich mich sofort wieder mitten in der Handlung, als hätte ich das letzte Buch gerade erst weggelegt. Zu Peeta hat Katniss eine vorsichtige Distanz aufgebaut und ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Gale ist nach wie vor ein Thema, und der deutsche Titel lässt vermuten, dass dieses Dreiecksverhältnis eine wesentliche Rolle spielen wird.
    Am Ende des Kapitels taucht der Präsident Snow auf und ich muss gestehen, dass ich mich an ihn kaum noch erinnern kann.


    2. Kapitel
    Snow erklärt Katniss, dass sie durch ihr Verhalten während der Spiele einen Funken im Volk gezündet hat, der außer Kontrolle geraten könnte. Katniss Reaktion ist geprägt durch Angst und die Erkenntnis, dass von ihr das Wohl vieler Menschen abhängt, je nach dem, wie sie sich in Zukunft als Siegerin der Spiele verhält. Das birgt schon einige Brisanz in sich.

  • Ich bin schon in der Mitte angelangt und will noch nicht spoilern, daher gehe ich nicht näher auf den Inhalt ein. Es gefällt mir sehr gut. Wie Doris schon schreibt, mit der ersten Seite ist man wieder mitten im Geschehen, es geht nahtlos ein Buch ins andere über. Die Spannung ist die selbe wie bei den "Gefährlichen Spielen" und die Seiten flutschen nur so dahin. Ich bin auch nicht mehr mit der falschen Erwartungshaltung an die Geschichte herangegangen und auf diese Weise habe ich sehr wohl einige Punkte entdeckt, die man als Kritik an unserer Welt auslegen kann. Vor allem die Art und Weise in der die Capitol-Bewohner mit Nahrung umgehen während in den anderen Bezirken Panems die Menschen verhungern.


    Katniss' Gefühle für die zwei Burschen empfand ich als unnötiges "Herumgezicke", für mich war das nicht nachvollziehbar und ich dachte mir "Jetzt entscheide dich doch endlich!" aber mittlerweile kann ich mich besser hineinfühlen.


    Warum das Ende der Hungerspiele aus dem ersten Buch so ein nationales Drama ist und Katniss als gefährliche Feindin der Regierenden betrachtet wird war für mich auch nicht hinreichend erklärt. Das hat mich schon am Ende des ersten Teils ein bisschen gestört. Aber auch das hat sich für meinen Geschmack mittlerweile aufgeklärt und jetzt in der Mitte des Buches beginnt der "Action"-geladene Teil. Magen und Nerven werden für mich Weichei wieder einer Probe unterzogen, aber ich vertraue darauf, dass am Ende "alles gut" wird. Zumindest am Ende des letzten Teiles. Immerhin ist es ein Jugendbuch. Ich gehe weiterlesen....

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • Hallo roulade :winken:



    Warum das Ende der Hungerspiele aus dem ersten Buch so ein nationales Drama ist und Katniss als gefährliche Feindin der Regierenden betrachtet wird war für mich auch nicht hinreichend erklärt. Das hat mich schon am Ende des ersten Teils ein bisschen gestört. Aber auch das hat sich für meinen Geschmack mittlerweile aufgeklärt [...]


    Katniss hat - in diesem Fall vielleicht unbewusst - ganz gewaltig an den Fundamenten des Capitols gerüttelt und den Präsidenten und seine Chargen ziemlich alt aussehen lassen. Im Kapitel 3 wird ein alter Mann erschossen, nachdem er die Erkennungsmelodie pfiff, die ein Zeichen zwischen Rue und Katniss war. Damit will Präsident Snow demonstrieren, dass er die Macht in den Händen hält und alles niedermacht, was auch nur ein bisschen Opposition erkennen lässt. Ihm ist klar, dass er jeglichen Widerstand gegen sein Regime im Keim ersticken muss, wenn er an der Macht bleiben will. Parallelen dazu gab es jüngst ja auch in unserer Zeit. Wenn Snows Volk mitbekommt, dass schon ein junges Mädchen sich erfolgreich dagegen auflehnen kann, könnten andere Bürger auf die gleiche Idee kommen.
    Ich frage mich, warum dieser Siegeszug veranstaltet wird und zumindest in einigen Distrikten die Menschen gezwungen werden, teilzunehmen und Begeisterung zu heucheln, wenn doch alle wissen, dass es nur Theater ist?


    Im 5. Kapitel arrangieren sich Peeta und Katniss und beschließen, weiter als glückliches Paar aufzutreten. Snow hat Katniss durch seine unausgesprochene Drohung in der Hand. Egal, was sie tun, es wird immer Verlierer geben. Was für ein Gefühl muss das sein, lebenslänglich an der Leine zu hängen und nur scheinbar ein Sieger zu sein.
    Wie im 1. Band schwebt schon wieder ein unheilvoller Touch über der Handlung.


    6. Kapitel
    Im Gegensatz zu den einzelnen Distrikten ist im Capitol alles eitel Sonnenschein. Party bis zum Abwinken und Verschwendung ohne Ende. Alleine die Vorstellung, dass man absichtlich erbricht, um noch mehr essen zu können, während außerhalb Menschen kurz vor dem Verhungern stehen :rollen:.



    [...]und jetzt in der Mitte des Buches beginnt der "Action"-geladene Teil. Magen und Nerven werden für mich Weichei wieder einer Probe unterzogen, aber ich vertraue darauf, dass am Ende "alles gut" wird. Zumindest am Ende des letzten Teiles. Immerhin ist es ein Jugendbuch.


    Den Jugendlichen von heute kann man aber anscheinend viel mehr zumuten, weil sie ganz anders "vorbereitet" sind als wir damals. Was heute im TV gezeigt wird, ist oftmals ziemlich heftig. Ich kann mich erinnern, wie die medialen Wellen hochschlugen, als in der "Schwarzwaldklinik" eine Vergewaltigung gezeigt wurde. Da gibt es heutzutage viel Schlimmeres zu sehen oder sogar als Videospiel zum selbst Erleben. Ich verlasse mich lieber nicht darauf, dass alles gut wird. Was sollte sonst im 3. Teil passieren? :zwinker:

  • Hallo Doris! :winken:


    Unter "alles" gut stelle ich mir vor, dass Katniss am Leben bleibt (am Ende des dritten Teiles :zwinker:) und ihr zumindest einer der beiden Männer erhalten bleibt. Ich favorisiere ja Peeta, aber vermutlich nur weil er den Vorteil hat, länger im Rampenlicht des Lesers zu stehen als Gale. (Genau wie bei den Zuschauern in Panem...). Ach ja und natürlich erwarte ich im dritten Teil dann den erfolgreichen Sturz der Regierung, was ja auch "gut" wäre, wenn ich nicht gleichzeitig wüsste, dass dabei viel Blut fließen wird. Du siehst, meine Latte ist nicht allzu hoch gesetzt...


    Aber jetzt :abinsbett: und noch ein bisschen :leserin:

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  • Unter "alles" gut stelle ich mir vor, dass Katniss am Leben bleibt (am Ende des dritten Teiles :zwinker:) [...]


    Davon gehe ich aus!



    [...]und ihr zumindest einer der beiden Männer erhalten bleibt. Ich favorisiere ja Peeta, aber vermutlich nur weil er den Vorteil hat, länger im Rampenlicht des Lesers zu stehen als Gale.


    Dass Kat mit einem von ihnen zusammenkommt, hoffe ich auch, allerdings wäre mir Gale lieber. Er passt besser zu ihr. Peeta ist viel zu brav. So brav und verliebt, dass er am Ende aus lauter Liebe einen Rückzieher machen wird, weil ihm klar ist, dass er nie Kats erste Wahl sein wird.


    Ansonsten haben wir beide über das Ende dieselben Vorstellungen. In Bezug auf das "viele Blut" werde ich auch diesmal erst abwarten, wie mir der 2. Teil gefällt, bevor ich entscheide, ob den letzten Band mitlese.



    Bei mir geht es langsam weiter. Heute habe ich Kapitel 7 und 8 gelesen. In Kapitel 7 schlägt Katniss Gale die Flucht in die Wälder vor, womit er erst einverstanden ist. Als sie aber die Unruhen im 8. District erwähnt, ist er sofort entschlossen, zu bleiben und seinen Teil zu dem Aufstand beizutragen. Und das ist es, was Gale ausmacht: Er setzt sich für andere ein und stellt nicht sein eigenes Wohl in den Mittelpunkt. Dann könnte er selbst auf Katniss verzichten. Wahrscheinlich aber kennt er sie so gut, dass er weiß, welchen Anstoß sie braucht, um ihm zu folgen, weil sie im Innersten genauso empfindet. Nur ist ihr das noch nicht ganz bewusst, und dieser Zwiespalt ist ein wesentlicher Teil der Geschichte.


    Das 8. Kapitel ist ja furchtbar! Alleine die Vorstellung treibt mir jetzt noch Schauer über den Rücken. Es ist schon seltsam, dass Einzelschicksale manchmal betroffener machen als wenn mehrere Menschen gemeinsam zu Opfern werden. Auf diese Weise rückt Katniss' Mutter aber endlich wieder einmal in den Fokus. Ich finde, sie kommt ein bisschen zu kurz in der Geschichte, obwohl sie ganz wesentliche Beiträge leisten kann. Wahrscheinlich kommt mit diesem Ereignis ein Stein in District 12 ins Rollen. Der neue Head Peacekeeper (was für ein Titel für diesen Posten!) zieht schon ganz andere Saiten auf.


    Die Spannung steigt.


  • Dass Kat mit einem von ihnen zusammenkommt, hoffe ich auch, allerdings wäre mir Gale lieber. Er passt besser zu ihr. Peeta ist viel zu brav. So brav und verliebt, dass er am Ende aus lauter Liebe einen Rückzieher machen wird, weil ihm klar ist, dass er nie Kats erste Wahl sein wird.


    :tse: Peeta ist cool. Aber ich fürchte, mit dem letzten Satz wirst du recht behalten (wenn er denn überhaupt am Leben bleiben wird...)



    In Bezug auf das "viele Blut" werde ich auch diesmal erst abwarten, wie mir der 2. Teil gefällt, bevor ich entscheide, ob den letzten Band mitlese.


    Ich könnte jetzt nicht aufhören. Im dritten Teil löst sich das Ganze endlich auf. Wie auch immer. Jemand hat bei unserer letzten Leserunde zum ersten Teil geschrieben, dass der dritte am heftigsten ist. Das wird mich aber sicher nicht davon abhalten, ihn zu lesen. Eines muss man der Autorin lassen: die Bücher sind unheimlich spannend. Mittlerweile habe ich auch den ersten Teil der Gregor-Bücher gelesen und es hat mir auch sehr gut gefallen!




    Ansonsten bin ich schon bald durch mit dem Buch und will daher mit dem Schreiben lieber warten, bis du und die anderen auch soweit seid.

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  • Ich habe gestern wenigstens noch die ersten 3 Kapitel gelesen und war auch gleich wieder mitten drin im Geschehen. Seit den Spielen muss aber schon einige Zeit vergangen sein, ich glaube mich zu erinnern, dass diese "Sieger-Tour" immer zur Halbzeit zwischen den Spielen stattfindet, es müsste also theoretisch ein halbes Jahr vergangen sein, seit Katniss wieder zuhause ist.


    Ich hatte zwar erwartet, dass es noch Schwierigkeiten für Katniss gibt, aber dass der Präsident persönlich bei ihr zuhause war, fand ich dann schon etwas hart. Aber ich denke, dass es so ist wie Doris schreibt, er weiß, dass er jede Rebellion im Keim ersticken muss, weil sonst seine Herrschaft bald zu Ende sein wird. Es ist schon beängstigend, wie viel Macht er hat und was er alles über Katniss weiß (der Kuss...). Und wie eklig, dass er nach Blut riecht, ob es dafür noch eine Erklärung geben wird? Ich hoffe ja fast, dass ich das nicht so genau erfahre...


    Dass Kat mit einem von ihnen zusammenkommt, hoffe ich auch, allerdings wäre mir Gale lieber. Er passt besser zu ihr. Peeta ist viel zu brav. So brav und verliebt, dass er am Ende aus lauter Liebe einen Rückzieher machen wird, weil ihm klar ist, dass er nie Kats erste Wahl sein wird.


    Ich bin ja auch für Gale. Aber ich befürchte fast, dass es für die beiden keine Zukunft gibt. Andererseits ist das ja ein Jugendbuch, also besteht vermutlich noch Hoffnung :zwinker:

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  • Du hast recht, Stephanie, es ist ein halbes Jahr vergangen seit Ende der letzten Hungerspiele.


    Ich fand das auch eklig, dass der Präsident nach Blut riecht. Die Frau Collins hat eine eklige Phantasie :breitgrins:. Letztens die Mutanten und jetzt das.... Aber gut, das ist kein Liebes- oder gar Heimatroman....


    @Gale vs. Peeta: Ich habe ja die vage Hoffnung, dass beide überleben und beide ein Weibchen abbekommen. Madge, die Tochter des Bürgermeisters, ist der dünne Faden an den ich mich klammere....


    Ich werde heute fertiglesen. Es ist so unfassbar spannend, ich kann gar nicht aufhören (wie schon Stephen King auf meinem Cover behauptet).

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  • Schön, dass du nun auch dabei bist, Stephanie. Vermute ich richtig, dass du auch auf Englisch liest?


    Es ist schon beängstigend, wie viel Macht er hat und was er alles über Katniss weiß (der Kuss...).


    Seine technischen Möglichkeiten sind sehr ausgereift. Darauf deuten schon diese unbemannten Flugobjekte hin, die die toten Tribute im ersten Buch abholen oder die Geschenke zu den einzelnen Kämpfern bringen konnten. Katniss sollte eigentlich bei jedem Schritt und Wort damit rechnen, dass sie beobachtet wird.



    Und wie eklig, dass er nach Blut riecht, ob es dafür noch eine Erklärung geben wird? Ich hoffe ja fast, dass ich das nicht so genau erfahre...


    Parodontose? :breitgrins:




    :tse: Peeta ist cool.


    Peeta ist ein Softie :zunge:



    Im 10. Kapitel entdeckt Kat zwei Frauen aus dem 8. District in der Hütte am See. Sie sind auf der Flucht und wollen in den 13. District, in dem sie sich Hilfe erhoffen. In dem Gespräch mit ihnen wird Katniss immer klarer, dass sie mit ihrer Geste mit den Beeren am Ende der Spiele für manche Menschen ein Zeichen gesetzt hat, dass es möglich ist, sich gegen das System aufzulehnen.


    12. Kapitel: Langsam verstärkt sich der Verdacht, dass im 13. District irgendetwas vor sich geht. Anscheinend gibt es nun auch im 3. und 4. District Unruhen. Die Nachrichten aus dem 8. müssen sich irgendwie verbreitet haben. Das erinnert mich ein wenig an die Zustände im 2. Weltkrieg, als Radio hören verboten war und Neuigkeiten doch immer zuverlässig weitergegeben wurden. Endlich kommt da etwas ins Rollen. Kat und Gale können unmöglich die Einzigen sein, die gegen die Obrigkeit revolieren. Leider fehlen Verbindungen zwischen den Distrikten. Wenn alle Aufständischen gleichzeitig loslegten, hätte das Capitol ein Problem, alle niederzuschlagen. So kocht jeder sein eigenes Süppchen, was zu nichts führt.
    In dem Zusammenhang hätte ich gerne mehr Infos über die einzelnen Distrikte, vor allem ihre Größe und Bevölkerungszahl, und Angaben über den geografischen Aufbau des ganzen Landes. Ich kann mir so gar nichts darunter vorstellen.



    Falls du die deutsche Ausgabe liest, roulade, wie wird den der Mockingbird auf Katniss' Anstecker übersetzt? Ich finde nichts.


    Heute habe ich übrigens gelesen, dass der Kinofilm in den USA im März 2012 anläuft und in Deutschland Anfang April 2012. Da werde ich wohl endlich wieder mal ins Kino gehen. :smile:

  • Peeta ist ein Softie :zunge:


    Aber was für einer :breitgrins:



    Falls du die deutsche Ausgabe liest, roulade, wie wird den der Mockingbird auf Katniss' Anstecker übersetzt? Ich finde nichts.


    Ich lese die englische Ausgabe und mich interessiert das auch, wie die Vogelnamen übersetzt wurden. Die Vögel auf den Ansteckern heißen Mockingjay und sind eine Erfindung der Autorin. Sie sind eine wilde Kreuzung aus Mockingbird (= Spottdrossel) und Jabberjay (jabber=plappern und Jay=Häher). Wobei die Jabberjays auch eine Erfindung der Autorin sind, das sind die Mutanten, die das Capitol als Spione benutzt haben, weil sie alles nachplappern und wie Aufnahmegeräte funktionieren. Die haben sich dann wild mit den Mockingbirds gekreuzt und die Mockingjays sind dabei herausgekommen. Sollte wörtlich also: Spottdrossel + Plapperhäher = Spotthäher heißen. Stefanie, welche Ausgabe liest du?


    Heute habe ich übrigens gelesen, dass der Kinofilm in den USA im März 2012 anläuft und in Deutschland Anfang April 2012. Da werde ich wohl endlich wieder mal ins Kino gehen. :smile:


    Puh. Auf der Leinwand wird das aber nochmal ein Stück heftiger... Nicht, dass ich mir den Film nicht anschauen werde... Ich will nur ein bisschen Drama vorher machen :ohnmacht::breitgrins:

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  • PS: Ich habe das Buch übrigens fertig gelesen und sage nur eines: Cliffhanger! Also erst muss ich mal zusehen, dass ich die Monatsrundenbücher fertig lese, aber dann muss ich mit dem dritten Teil beginnen.

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  • Sollte wörtlich also: Spottdrossel + Plapperhäher = Spotthäher heißen. Stefanie, welche Ausgabe liest du?


    Auf Deutsch wird ein Spotttölpel draus. :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Auf Deutsch wird ein Spotttölpel draus. :winken:


    Danke, Räubertochter! Genau, denn Jay heißt auch Tölpel.


    Und der Spotttölpel passt ja auch ganz gut als Symbol der Revolte.

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  • Ich lese auch auf Englisch. Aber interessant zu wissen, dass der Mockingjay auf Deutsch ein Spotttölpel ist. Das deutsche Wort gefällt mir nicht (allein die drei t), Mockingjay hört sich viel schöner an, aber das war bestimmt nicht einfach, da ein geeignetes Wort für die Übersetzung zu finden.



    Parodontose? :breitgrins:


    Ich vermute eher, dass er kleine Kinder frühstückt :zwinker:


    Gelesen habe ich jetzt bis Kapitel 10.


    Ich war ganz froh, dass diese Tour durch die verschiedenen Distrikte nicht so genau ausgeführt wurde, obwohl es mich andererseits schon interessieren würde, wie unterschiedlich die Menschen dort leben.


    Es scheint sich ja wirklich einiges zu tun in Panem! In Distrikt 8 gab es schon Aufstände, ich fand es sehr interessant, als Katniss die beiden Frauen im Wald traf. Die wissen zwar auch nicht sehr viel mehr als sie selbst, aber es gibt interessante Gerüchte über Distrikt 13. Ich bin gespannt, ob die sich bewahrheiten. Würde ich ja fast vermuten, nur Katniss will nicht daran glauben.


    Die Sache mit Gale fand ich auch sehr schlimm. Und diese neuen Peacekeeper überall :rollen: Da passieren einige Dinge, die das Leben für Katniss wohl bald unerträglich machen werden. Auch wenn sie sich jetzt gegen die Flucht entschieden hat, wird sie früher oder später dort wegmüssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie noch Mentor bei den nächsten Hungerspielen sein wird.


    Das Buch nimmt immer mehr Fahrt auf und die Ereignisse werden sich bestimmt demnächst überschlagen. Ich bin gespannt!


    Allgemein gefällt mir der 2. Teil jetzt auch besser als der erste, weil man viel mehr Kritik herauslesen kann.

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  • Allgemein gefällt mir der 2. Teil jetzt auch besser als der erste, weil man viel mehr Kritik herauslesen kann.


    Ich greife gleich mal deinen letzten Satz auf, Stephanie, weil ich momentan gar nicht so zufrieden bin. Einerseits gibt es wichtige Informationen, die uns bislang vorenthalten wurden. Im 13. und 14. Kapitel geht es um die Vorbereitungen zum Quell, durch die sich herausstellt, dass Haymitch ja eigentlich schon zwei Mal bei den Kämpfen dabei war, denn wenn er bei dem Quell zum 50. Jubiläum dabei war, muss er doch bereits vorher einmal bei den Hunger Games gewonnen haben. Zumindest habe ich es so verstanden, dass beim Quell nur Sieger der vorherigen Spiele in den Auswahltopf kommen. Warum wurde das nicht schon mal erwähnt? So unwesentlich ist das gar nicht.


    Außerdem gefällt mir der Gedanke nicht, dass jetzt nochmal ein ähnlicher Ablauf wie im ersten Buch beschrieben werden könnte. Die Vorbereitungen laufen zwar etwas anders ab, aber im Grunde genommen ist es nichts als eine Neuauflage. Gut, wir machen Fortschritte bei der Charakterisierung der einzelnen Figuren, aber das hätte sich auch anders bewerkstelligen lassen.


    Mein Bild von Cinna muss ich auch revidieren. In der Ankündigung für den Kinofilm habe ich gelesen, dass Cinna von Lenny Kravitz gespielt wird. Im ersten Buch ist mir total entgangen, dass Cinna dunkelhäutig ist :rollen:. Für mich sah er immer aus wie Olivier Martinez in "Untreu". Fragt mich nicht, warum. :breitgrins:

  • Das mit dem Quell hast du falsch verstanden, Doris. Bei jedem Quell lassen sie sich etwas anderes einfallen. Als Haymitch in den Spielen war, war die Besonderheit zur "Feier" des Quells, das doppelt so viele Spieler teilnehmen mussten. Also 2 Mädchen und 2 Burschen aus jedem District. Niemand hat damit gerechnet, dass Sieger jemals wieder die Arena betreten werden.


    Ich dachte übrigens auch, dass es ein bisschen billig ist, wieder die Spiele wie im letzten Buch zu beschreiben, aber das geht über viel weniger Kapitel und ist im Endeffekt doch ganz anders.


    Ich habe den Zweiten Teil auch als viel kritischer empfunden.

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  • PS: Cinna und dunkelhäutig? Das ist mir auch entgangen.... Wobei ich bei Personen-Beschreibungen immer recht unaufmerksam lese :redface:...

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  • Das mit dem Quell hast du falsch verstanden, Doris. Bei jedem Quell lassen sie sich etwas anderes einfallen.


    Danke für die Aufklärung. Ich schiebe das Missverständnis mal auf mein mangelhaftes Englisch. :zwinker:



    Ich dachte übrigens auch, dass es ein bisschen billig ist, wieder die Spiele wie im letzten Buch zu beschreiben, aber das geht über viel weniger Kapitel und ist im Endeffekt doch ganz anders.


    Gut, dass du das erwähnst. Ich bin gerade am Beginn dieser neuen Spiele und ärgere mich, dass der Autorin nichts Neues einfällt, als die Ereignisse des letzten Jahres nochmal aufzuwärmen. Wenn da nicht etwas Besonderes dahintersteckt, wäre das fast ein Grund für mich, das Buch abzubrechen. Ich bin jetzt gerade mitten in Kapitel 17, in dem die Vorbereitungen für die Spiele fast abgeschlossen sind. Katniss und Peeta lassen es über sich ergehen, was bleibt ihnen auch anderes übrig. Ich frage mich nur, warum ihnen noch nicht einmal die Idee kommt, sich mit den anderen zusammenzutun und deutlich zu zeigen, dass sie sich gegen diese Bevormundung auflehnen. Gerade die Kämpfer, die in ganz Panem in Mittelpunkt stehen, könnten doch einen Funken zünden, der auf andere überspringt. Die Anfänge in einigen Districten sind ja schon gemacht. Wenn sie ohnehin mit ihrem Tod rechnen müssen, können sie doch die Medienpräsenz ausnutzen und zeigen, dass sie nicht mehr die Marionetten des Capitols sein wollen. Wenn sie dafür mit ihrem Leben bezahlen, bringen sie vielleicht trotzdem einen großen Stein ins Rollen.

  • 18. Kapitel
    Endlich gibt es mal Einigkeit unter den Tributes und alle Zuschauer werden via Liveübertragung Zeugen. Es bleibt abzuwarten, ob das in der Bevölkerung einen Denkprozess in Gang setzt. Sogar Cinna bringt mit dem Spezialeffekt von Katniss' Kleind zum Ausdruck, dass er auf der Seite der Tributes ist. Snow nimmt das allerdings als Anlass, um Kat zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt.


    Im 19. Kapitel zeigt sich, dass es mit der Solidarität unter den Tributes nicht weit her ist, denn gleich zu Beginn der Spiele ist alles wie gehabt und es dauert nicht lange, bis die ersten Opfer zu beklagen sind. Warum haben sie die Gelegenheit verstreichen lassen? Gerade weil sich viele der Kämpfer im Lauf der Jahre kennen gelernt haben, müsste es doch nicht schwer sein, Verbündete zu finden und ein Zeichen zu setzen. So ist jeder wieder auf sich selbst gestellt.
    Finnick gefällt mir eigentlich ganz gut, aber wenn am Ende er und Kat übrig bleiben sollten, wird das keine einfache Sache. Schon jetzt belauern sich sich bei einer Gelegenheit, in der aber beide zögern, den letzten Schritt zu machen und den anderen zu töten. Ihnen ist bewusst, dass sie schlecht auf einander verzichtetn können. Was wohl passiert wäre, wenn Peetas feine Antennen ihn nicht aufmerksam gemacht hätten?


    Im 20. Kapitel reanimiert Finnick Peeta, weswegen Katniss sich nun Finnick verpflichtet fühlt. War Finnicks Einsatz wirklich ernst gemeint oder ist er der Ansicht, dass er Peeta notfalls ohne Probleme ausschalten kann? Sie sind ein seltsames Paar, Finn und Mags, aber ich mag sie beide. Im Moment kann ich mir schlecht vorstellen, dass er eiskalt alle umbringt, wenn es erforderlich ist.