01 - Anfang bis Seite 78

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.179 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Dann lege ich mal los. Ich habe das Buch bereits 2006 gelesen und schon einige Male als Hörbuch gehört, aber freue mich total, noch einmal wieder nach Buchhaim zu reisen!


    Ich habe bisher die ersten Seiten bis Seite 21 gelesen und muss schon meinen ersten Kommentar abgeben: Das Buchliebhaber-Herz schlägt bereits höher! Die Warnung zu Anfang gehört für mich zu den besten Buchanfängen aller Zeiten und die Beschreibung von Buchhaim ist auch ein Traum. Man kann die Stadt förmlich riechen.
    Und dann die Szene, in der Danzelot stirbt ist einfach so urkomisch (und traurig, natürlich.. :zwinker:), weil Hildegunst ja immer wieder glaubt, dass sein Dichtpate gestorben sei, dieser aber immer noch etwas zu sagen hat. Besonders in der Hörbuch-Version habe ich hier Tränen gelacht.

    ~ The world is quiet here ~

  • In tiefen, kalten, hohlen Räumen
    Wo Schatten sich mit Schatten paaren
    Wo alte Bücher Träume träumen
    Von Zeiten, als sie Bäume waren
    Wo Kohle Diamant gebiert
    Man weder Licht noch Gnade kennt
    Dort ist's, wo jener Geist regiert
    Den man den Schattenkönig nennt


    Ich freue mich auch, wieder in Buchhaim zu sein :klatschen: Ich habe das Buch bisher 2x gelesen und einmal als Hörbuch gehört (allerdings nicht durchgehend).


    Ich habe vorher bis Seite 52 gelesen.


    Was die erste Seite (die Warnung) anbetrifft, geht es mir wie Cookie: sie gehört für mich auch zu den besten "ersten Seiten"; als ich sie vor Jahren das erste Mal gelesen habe, hatte mich das Buch gleich fest in der Hand :breitgrins:


    Die Beschreibung von Buchhaim ist derart lebendig und vielfältig, da ist man direkt mitten drin. Die Andeutungen über die Bücherjäger und die unterirdischen Katakomben sowie der Besuch von Mythenmetz in Kibitzers Antiquariat bescheren mir eine leicht gruselige Vorfreude auf die weitere Handlung.

    Liebe Grüße

    Karin

    Einmal editiert, zuletzt von odenwaldcollies ()

  • Ich habe es doch gestern schon geschafft, mit dem Buch zu beginnen. Leider bin ich jedoch erst bis Seite 34 gekommen.


    Es ist schon eine ganze Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe (laut Liste habe ich es am 16.10.2007 ausgelsen). Ich kann mich an ganz viele Details nicht mehr erinnern und habe auch die Haupthandlung nur noch grob im Kopf. Das habe ich bereits auf den wenigen gelesenen Seiten gemerkt. Was ein Glück! Jetzt freue ich mich noch mehr, das Buch endlich wieder zu lesen!


    Ich bin direkt wieder sehr gut in die Geschichte reingekommen. Ich habe von einigen gehört, dass es für sie schwer war, sich in einen (literarisch begabten) Lindwurm hineinzuversetzen, das ist bei mir nicht der Fall. Genau wie Hildegunst kann ich mich für alle Kleinigkeiten in Buchhaim begeistern und würde meine Nase wahrscheinlich auch an jedem Buchladen plattdrücken!


    Das beste am Anfang ist jedoch die erwähnte geistige Verwirrung Danzelots. Wie auch beim letzten mal, hat mir eindeutig das Gedicht am besten gefallen, das Hildegunst zwischen den Büchern seines Dichtpaten findet:


    Zitat

    Bin schwarz, aus Holz und stets verschlossen
    Seitdem mit Stein sie mich beschossen
    In mir ruh'n tausend trübe Linsen
    Seitdem mein Haupt ging in die Binsen
    Dagegen helfen keine Pillen:
    Ich bin ein Schrank voll ungeputzter Brillen


    Es ist einfach wunderbar! :klatschen:


    Hoffentlich kann ich bald weiterlesen! :)

  • Scheinbar hab ich eine andere Ausgabe Oo .. jedenfalls komme ich gerade mit den Seitenzahlen nicht klar, bzw. muss ich von CD auf Buch umschalten ... laut meinen Recherchen bin ich meinem Buch auf Seite 205 (drei Dichter), aber!! wir waren jetzt auch zusammengefasst 17 Stunden im Auto unterwegs, also verständlich, dass wir weit voraus sind, aber die nächsten Tagen wirds nichts mit Hören ^^


    Gut, bis Seite 78 (was bei mir mitten im Kapitel ist, daher betrachte ich hier den Anfang bis zum Kapitel "Glühkaffee und Bienenbrot")


    Zuerst einmal, ich habe mich ab dem ersten Wort in die Stimme von Dirk Bach verliebt, er ist einfach phänomenal und ich genieße das Hörbuch wirklich in allen Zügen.


    Der Warnung haben wir andächtig gelauscht und irgendwo hinter Berlin einstimmig abgenickt, wir haben sie vernommen, doch wir sind Abenteurer, wir wollen mit Hildegunst nach Buchhaim (und jetzt fängt mein Buch an auseinander zu fallen >.<). Allein schon hier die Spielwiese von Dirk Bach zu hören, war ein Erlebnis, es macht süchtig :breitgrins:
    Am Anfang war ich etwas verwirrt, ich kenne die Geschichte ja auch schon, aber dass wir bereits da in Buchhaim sind, war komisch und ich hatte das Gefühl, dass was fehlte, aber da wurden wir schon in die Vergangenheit geschickt und haben uns Danzelots Vermächtnis anhören dürfen und die beschwerliche Reise nach Buchhaim.
    Buchhaim selber, eins meiner Wunschziele, ich würde da so gerne mal hinreisen und wenigstens einen Tag verbringen, es ist sooooo toll. Und die Bewohner erst, aber einem Bücherjäger möchte ich nicht begegnen. Aber den Fhernhachenzwergen möchte ich gerne über den Weg laufen, war das niedlich ^^


    Die Geschichte von Regenschein ist sehr interessant und mein Mann hat zwischendurch immer wieder gemurmelt, wann der Gute denn auftauchen würde :zwinker:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Ich habe jetzt bis Seite 69 gelesen.


    Hildegunst ist ja nun in Buchhaim angekommen und darum beneide ich ihn fast. Das merkwürdige Hotel, in dem er unterkommt, die ganzen Antiquariate,.. alles kann man sich nur zu gut vorstellen.
    Und mir ist noch einmal wieder bewusst geworden, wie sehr ich die Szene im Antiquariat von Kibitzer mag. Da wird es ja zum Schluss hin richtig mysteriös, weil Hildegunst erfährt, dass er aufgrund des Manuskriptes in großer Gefahr ist.
    Und was ganz schlimm ist: Ich habe nun total Appetit auf den Vanillemilchkaffee "Inspiration" und eine Dichterlocke :breitgrins:



    Zuerst einmal, ich habe mich ab dem ersten Wort in die Stimme von Dirk Bach verliebt, er ist einfach phänomenal und ich genieße das Hörbuch wirklich in allen Zügen.


    Dirk Bach macht das wirklich klasse! Ich hätte vorher nie gedacht, dass man ein Buch durch ein Hörbuch noch einmal so anders wahrnehmen kann.


    Zåmdrâ
    Das Gedicht mit den ungeputzten Brillen ist auch soo klasse!

    ~ The world is quiet here ~

  • So, ich bin eben auf Seite 78 angekommen.


    Ja, die eine oder andere kulinarische Köstlichkeit macht einem ziemlich den Mund wässrig - ich hätte jetzt Appetit auf einen frischen Buchling (o.k., das Gebäck kommt auf der Seite 79 :redface:).


    Das Kapitel über Colophonius Regenschein hat mir auch wieder sehr gut gefallen (an das konnte ich mich gar nicht mehr richtig erinnern). Was mir bei Moers so unheimlich gut gefällt: er packt seine Sätze so voll mit fantastischen Informationen und läßt damit Zamonien vor dem Auge des Lesers aufblühen, daß es eine wahre Pracht ist. Wie z.B. in dem Kapitel über Regenschein: da wird nicht nur kurz Regenschein beschrieben und daß er der berühmteste Bücherjäger war bzw. sein Werdegang zu Selbigem, nein, man erhält einen Abriss über die jahrtausendalte Geschichte Buchhaims, die Bücherjäger (deren bekanntesten Vertreter dann auch gleich namentlich aufgezählt bzw. beschrieben werden), man erfährt von der Goldenen Liste und die Titel einiger der rarsten Bücher, die Legenden über die Katakomben (Die Verbindung zur Untenwelt?? Da war doch schon mal was :breitgrins:) und deren Bewohner, daß Bücher über ihre Parüms identifiziert werden können und den geheimnisvollen Schattenkönig.
    Puuuh, ich frage mich immer wieder, wie kann man so viel Fantasie haben (mein Mann meint ja immer, der Moers raucht doch Gras oder so was, das sei doch nicht normal :breitgrins:) - möge diese Quelle sprudelnder Ideen hoffentlich nicht so schnell versiegen :breitgrins:


    Köstlich finde ich auch die ganzen Autorennamen und Büchertitel - und die ganzen Genres: Analphabetenbücher, Bücher von Linkshänder in Spiegelschrift geschrieben, halbe Werke usw. usf.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Köstlich finde ich auch die ganzen Autorennamen und Büchertitel - und die ganzen Genres: Analphabetenbücher, Bücher von Linkshänder in Spiegelschrift geschrieben, halbe Werke usw. usf.


    Das habe ich in dem Kapitel auch wieder total genossen! Moers denkt sich so geniale Titel und Namen aus, dass man irgendwie keine Sekunde lang in Frage stellt, ob es wirklich Zamonienbewohner mit diesen Namen gibt bzw. Genres, die so benannt sind.

    ~ The world is quiet here ~

  • Da ich wieder mal Buchtechnisch auf mehreren Hochzeiten tanze :breitgrins: bin ich erst bis Seite:38 gekommen. Werde dies jedoch gleich noch ändern. :lesen: : Die Warnung war das was mich beim ersten mal lesen dieses Buches ziemlich verwirrte. Doch mittlerweile weiß ich ja das kaum das diese Vorbei ist und der eigentliche Teil beginnt, alles etwas verständlicher wird. Als Hildegunst dieses angeblich so Fabelhafte Manuskript gelesen hat, hätte ich zu gerne selber so eines mal in der Hand gehalten. Denn obwohl Bücher schon mich zu tränen rührten oder zum lachen brachten hat noch nie ein Text so eine heftige Reaktion ausgelöst wie bei Hildegunst.
    Mittlerweile ist er ja bereits in der Stadt der träumenden Bücher angekommen und auf der Suche nach einem Quartier. Bedenkt man wo er landen wird, kann er sich dies eigentlich getrost sparen. Aber ich stelle es mir auch unglaublich phänomenal vor in eine Stadt wo überirdisch, wie unterirdisch nicht als Bücher sind. - Ok, fast nichts.
    Zum schießen sind ja in dem Buch die Buchtitel die dort erwähnt werden wie z. B. " Zanilla und der Murch " oder " Ritter Hempel ". Klingt wie Hempels unter dem Sofa ein wenig. :lachen: Doch so aber witzig die Sachen klingen, ich muss Walter Moers ja eines lassen, er weiß alles so zu verpacken das man sofort sich alles ganz genau vorstellen kann und es einem vorkommt als währe man wirklich selber vor Ort.

    Ein nicht zu Ende gelesenes Buch gleicht einem nicht zu Ende gegangenen Weg.<br />(Weisheit aus China)<br /><br />Gruß Pinky

  • So, leider komme ich nicht so gut voran. Das liegt natürlich keineswegs am Buch, ich habe einfach kaum Zeit :(


    Aber nun habe ich endlich das Ende des Kapitels "Glühkaffee und Bienenbrot" erreicht. Ich stellte fest, dass ich, wie Leen wohl auch, eine andere Ausgabe habe. Denn bei mir endet das Kapitel auf Seite 81 :). Aber das soll und ja nicht hindern, ich habe schon gesehen, ihr habt in den anderen Threats vermerkt, welche Kapitel zu den jeweiligen Abschnitten gehören :daumen:.


    Nun zu meinen Eindrücken:
    Gefesselt hat mich eindeutig wieder die Geschichte von Regenschein. Wie odenwaldcollies auch, bin ich froh, dass Moers das so gut ausgearbeitet hat! Ich bin sonst wirklich nicht für lange Beschreibungen in Büchern zu haben, aber bei Moers verschlinge ich jeden Buchstaben! Es ist einfach toll beschrieben, wie der Bücherjäger Regenschein seine Karriere startete. Die Beschreibungen des Berufes wecken in mir den Wunsch die Katakomben auf eigene Faust zu erkunden und / oder einen großen Bogen um sie zu machen. Das nur wenige Sätze einen derartigen Widerspruch in mir wecken, das kommt wirklich nur ganz selten vor.


    Suspekt ist mir der komische Buchagent. Wildschweinlinge gehören auch nicht unbedingt zu meinen Lieblings-Zamonien-Völkern *g*. Natürlich bringt sein Beruf es mit sich, dass Cladio Harfenstock recht schmierig daherkommt, aber irgendwas scheint mit ihm auch nicht zu stimmen... Das fängt schon damit an, dass er sagt er sei müde und müsse schlafen, anstatt "ich gehe nach Hause es wird Zeit zum mauern" ;). Sehr verdächtig, hatte er doch Minuten vorher noch so von seinem Hobby geschwärmt! Und von Harfenstock erhält Mythenmetz die Karte Smeiks, ja er wird sogar zu ihm geschickt. Das kann schon nichts gutes sein, wenn ein schmieriger Agent dessen Karte mit sich herumträgt...


    Am liebsten würde ich direkt weiterlesen, aber um 14:00 Uhr habe ich einen Termin :'(. Und am liebsten hätte ich jetzt gerne einen Glühkaffee UND ein Bienenbrot, aber mein Termin ist beim Zahnarzt :(. Aber im Wartezimmer kann ich bestimmt noch lesen - hat doch etwas Gutes *g*.


  • Das fängt schon damit an, dass er sagt er sei müde und müsse schlafen, anstatt "ich gehe nach Hause es wird Zeit zum mauern" ;). Sehr verdächtig, hatte er doch Minuten vorher noch so von seinem Hobby geschwärmt!


    Stimmt, jetzt wo du es schreibst ...

    Liebe Grüße

    Karin