02 - 6. bis 10. Kapitel (Seite 148)

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  • Hier könnt ihr zu den Kapiteln 6 bis 10 schreiben.

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • So, wie wir erfahren haben, gibt es in diesem Teil von Alabama eigentlich keine "richtigen" Jahreszeiten, wie wir sie kennen.


    Die Finks erleben ihren ersten Schnee und sind begeistert. Ich fand es total süß, wie Jem von "Schneeverschwendung" sprach, als Scout eine Flocke verspeist hat. :smile:


    Ich bin ja mal gespannt, was es mit dem Prozess auf sich hat. Das ist bestimmt eine ganz üble Geschichte.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Hallo,


    bin bald mit dem 10. Kapitel fertig und werde dann mehr dazu schreiben. Insgesamt kann man sagen, dass in diesem Abschnitt wohl die eigentliche Handlung, die Verteidigung von Tom Robinson durch Atticus und die "gesellschaftlichen" Folgen daraus, beginnt.
    lAuch der Handlungsstrang mit den Radleys wird persönlicher und wir lernen die Finksche Verwandschaft kennen.


    finsbury

  • So, ich habe nun das 10. Kapitel beendet. Das Buch macht einfach Spaß zu lesen, auch wenn es jetzt etwas ernster wird. Ebenfalls gefällt mir der, wie von euch schon bei den vorherigen 5 Kapiteln erwähnte Humor der Autorin.


    6. Kapitel
    Eines muss man den Kindern lassen; sie haben Mut, sich im Dunkeln auf das Grundstück der Radleys zu schleichen. Typisch war ja mal wieder später, als alle Leute zusammengelaufen kamen der Satz: „Mr. Radley hat auf einen Neger in seinem Grünkohlbeet geschossen.“ Natürlich konnte es nur ein Neger gewesen sein. :rollen: Da könnte ich die Wände hochgehen, bei soviel Dummheit und Intoleranz. Jem hat jedoch anscheinend mehr Angst vor seinem Vater als vor den Radley, denn er holt seine Hose n der Nacht wieder zurück. Wobei man natürlich, wie wir mittlerweile schon wissen vor Atticus keine Angst zu haben brauchen. Bin ich eigentlich die einzige, die es komisch findet, dass die Kinder ihren Vater Atticus nennen?


    7. Kapitel
    Es scheint nicht so, als würden in dem Haus die befürchteten Monster wohnen. Zumindest habe ich noch nie von Geistern gehört, die Hosen nähen. Da war wohl eher ein guter Geist am Werk. :zwinker: Ebenso die kleinen Geschenke im Astloch, die dort jedesmal liebevoll hinterlegt werden. Ich glaube fast es ist Boo. Nathan Radley ist davon anscheinend nicht begeistert und verschließt das Astloch. Ich bin wirklich gespannt, etwas von der Geschichte innerhalb des Hauses zu erfahren.


    8. Kapitel
    Die Geschichte mit den Jahreszeiten und dem Schneetreiben fand ich auch sehr amüsant. Also das wäre für mich die richtige Region zum leben, denn ich gehöre zu denen, die wirklich sehr gut auf Schnee verzichten können. Jems Kreativität den Schneemann mit Match zu tunen fand ich genial. Leider brennt Maudies Haus ab, aber sie scheint es ja zum Glück noch nicht einmal so tragisch zu nehmen. Dass nenne ich einen gesunden Optimismus. Boo wird immer interessanter. Soso, da hatte Scout auf einmal ne Wolldecke um und hat nicht gesehen, wer es war.


    9. Kapitel
    Hier wird zum ersten Mal erwähnt dass Atticus einen Schwarzen vor Gericht verteidigt und prompt wird Scout deswegen in der Schule angepöbelt. Ich fand es klasse, wie er mit Scout darüber redete. Auch Onkel Jack gefällt mir. Hier haben wir einen Erwachsenen, der sich von einem Kind auch mal zur Besinnung bringen lässt und Einsichtig ist wenn er einen Fehler macht. Ein sehr sympathischer Mann. Nur Francis bekam sein Fett weg, was mir außerordentlich gut gefiel. Scout will keine Dame sein und sie ist darin sehr authentisch. Herrlich, auch ihrer Flucherei. Sie gefällt mir immer besser.


    10. Kapitel
    Atticus ist der Held. Ich musste so lachen, als Scout überlegte, dass sie gar nicht stolz auf ihren Vater sein könne und dann aufzählte warum. Nun, zumindest Jem, war sehr stolz auf diesen Gentleman. Atticus ist einfach ein Mann mit Stil und Charakter. Auch das Gespräch mit Onkel Jack bestärkte mich in dieser Hinsicht.


    So, nun freue ich mich schon aufs weiterlesen.


    Viele Grüße Tina

  • Hallo miteinander,


    ich bin auch einen Abschnitt weiter gekommen.


    Das Buch liest sich weiterhin sehr schön - ich mag es, wie ich alles aus Scouts Augen erleben kann, das wirkt richtig frisch. Außerdem finde ich Scout klasse: sie hat einen weit entwickelten Gerechtigkeitssinn und ist wesentlich reifer als ihre Altersgenossen. Und trotzdem ist sie noch genügend Kind, um in ihrer Umgebung viele Geheimnisse zu entdecken.


    Ich habe den Eindruck, dass in diesem Abschnitt auch Jem reifer wird - er erkennt, dass Boo Radley kein Monster und kein Gespenst ist, sondern ein Mensch, der Gutes tun will. Das erkennt er an der geflickten Hose und auch an der Decke, die beim Brand von Miss Maudies Haus um Scouts Schultern gelegt wird.


    Beeindruckt hat mich auch die Art und Weise, wie die Autorin den "Fall" langsam einfließen lässt. Man erfährt gar nicht viel und es ändern sich zunächst nur Kleinigkeiten: Scout wird angepöbelt, aber sie kann sich dagegen wehren. Hier erweist sich die gewählte Erzählperspektive als genialer Einfall - da man mit Kindern nicht über diese Verhandlung spricht, schnappen Scout und damit auch wir Leser nur bröckchenweise auf, woran Atticus gerade arbeitet. Und eigentlich interessiert Scout sich gar nicht so sehr dafür, denn eine viel, viel größere Bedeutung hat der tollwütige Hund oder Schnee in Alabama. Es ist halt irgendeine Sache zwischen den Ewells und irgendeinem Neger. Und wir wissen ja, wie die Ewells sind ...



    Bin ich eigentlich die einzige, die es komisch findet, dass die Kinder ihren Vater Atticus nennen?


    Nein, bist du nicht. Ich vermute, dass gehört zu seinen fortschrittlichen Erziehungsmethoden. Aber vielleicht wird das auch noch irgendwo erklärt.



    Boo wird immer interessanter.


    Ja, ich würde zu gerne wissen, wie er die letzten Jahre im Haus verbracht hat bzw. verbringen musste. Aber ich fürchte, das wird nicht schön zu lesen. :rollen:


    Grüße von Annabas :winken:

  • Hallo,


    ihr habt ja schon sehr viel zu den einzelnen Kapiteln dieses Abschnitts geschrieben. Deshalb möchte ich nur zum Titel des Romans schreiben, der hier erwähnt wird.
    Nachdem Scout und Jem zu Weihnachten Luftgewehre bekommen haben, erklärt ihnen Atticus, dass sie damit sehr wohl auf Blauhäher schießen dürften, aber nicht auf Nachtigallen, was allerdings in der deutschen Übersetzung wohl als Synonym für die amerikanische Spottdrossel (mocking bird) gebraucht wird. Diese, so ergänzt Miss Maudie, sei kein Schädling, sondern erfreue die Menschen nur mit ihrem Gesang, deshalb dürfe sie nicht getötet werden (Kap. 10). Hier wieder die Übersetzungsdiskrepanz zwischen stören und töten.
    Wahrscheinlich ist der Titel in der einen oder anderen Form als Anspielung zu sehen, vielleicht auf Atticus, der den Menschen niemals schadet, sondern nur hilft und den man dabei nicht stören, geschweige denn töten soll?? Die weitere Lektüre wird es weisen!


    finsbury

  • Kapitel 6


    Puh, der nächtliche Ausflug auf das Radley-Grundstück ... die Kinder sind ganz schön mutig, ich hätte mich zu Tode gefürchtet! Die Überlegungen, wie Jem nun am besten wieder zu seiner Hose kommt, fand ich ziemlich witzig beschrieben.


    ( Tina: ich wundere mich auch immer noch, dass die Kinder Atticus zu ihrem Vater sagen!)

    Kapitel 7


    Wer wohl Jems Hose geflickt hat? Derselbe, der die Sachen im Astloch versteckt? Ich tippe ja auch auf Arthur Radley - und Nathan hat das sicher mitbekommen und darum das Astloch zugestopft.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Kapitel 8


    Das war eines meiner Lieblingskapitel, weil wie im richtigen Leben Komik und Tragik so nahe beieinander liegen. Über Jems und Scouts Staunen über den Schnee musste ich schmunzeln, und über den Schneemann habe ich mich köstlich amüsiert, vor allem, als Atticus dann noch feststellte, dass er Mr. Avery fatal ähnlich sieht. Und dann brennt Miss Maudies Haus ab, weil sie ihre Pflanzen warmhalten wollte. Wie tragisch!


    Kapitel 9


    Scout verteidigt ihren Vater mit den Fäusten, als er als "nigger lover" bezeichnet wird. Tapferes Mädel!


    Die Verwandtschaft ist ja ziemlich durchwachsen. Onkel Jack finde ich ganz sympathisch, auch wenn er mangels Erfahrung nicht so gut mit Kindern kann, aber Alexandra scheint eine ziemlich ätzende Tante zu sein und dieser Francis ein verzogener kleiner Bengel.


    Kapitel 10


    Dass Atticus schon "alt" ist, fiel anfangs gar nicht so auf, obwohl ja mal kurz erwähnt wurde, dass er wesentlich älter als die Mutter war.


    Ob das mit den Luftgewehren für die Kinder so eine gute Idee war? Irgendwie habe ich dabei ein ungutes Gefühl.


    Die Geschichte mit dem tollwütigen Hund ist wieder so etwas, dass die Autorin wunderbar aus Kindersicht zu schildern versteht. Und Atticus ist trotz seines schlechten linken Auges ein großartiger Schütze - woran es wohl liegt, dass seine Kinder das nicht wissen? War er etwa im 1. Weltkrieg? Oder gab es ein anderes Ereignis, das ihm das Schießen verleidet hat?



    Insgesamt finde ich es sehr schön gemacht, wie so ganz langsam der Fall, der Atticus so nahegeht, in die Handlung eingeflochten wird, und ich ziehe den Hut vor der Autorin, die so einfühlsam aus Scouts Blickwinkel schreibt. Das Mädchen ist mir sehr sympathisch, sie ist so wunderbar unangepasst und undamenhaft. Und Atticus ist ein toller Mann!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Ich vergleiche ja beim Lesen unwillkürlich mit dem Film. An den Brand und den Schnee kann ich mich gar nicht aus dem Film erinnern. Auch mir hat dieses Kapitel gefallen. Miss Maudies Reaktion auf den Brand war interessant, sie versucht allem etwas Gutes abzugewinnen.


    Der Schneemann wird als "Morphodit" bezeichnet, diese Wort hatte ich noch nie gehört und mußte erstmal Wikipedia befragen... demnach bedeutet es Hermaphrodit, geschlechtslose Person oder Homosexueller. Ob das im Buch wirklich in dieser Bedeutung gemeint war? Paßt eigentlich nicht so richtig... Und warum benutzt die Übersetzerin ein so ungebräuchliches Wort?


    Amüsiert habe ich mich an der Stelle, an der es um Jems Lerninhalte in der Schule ging. Unter anderem machte er vor, wie die Ägypter laufen. :breitgrins: Stammt dieses geflügelte Wort (einige Popsongs beziehen sich ja darauf) etwa ursprünglich aus diesem Buch?


    Überhaupt die Schule: Scout ist von ihr nur gelangweilt. Das scheint ein Phänomen zu sein, das zu allen Zeiten immer wieder auftritt :rollen: ich kenne es sowohl von mir selber als auch von meiner Tochter. Seltsam, wie die Schule das immer wieder schafft. :sauer: Atticus und sein Bruder wurden offenbar zuhause unterrichtet und an einer Stelle wird angedeutet, daß sie dabei viel mehr gelernt haben als in der Schule. Trotzdem besteht Atticus darauf, daß Scout die Schule besucht. Als Grund dafür kann ich mir eigentlich nur die soziale Integration vorstellen - ich bin gespannt, ob wir darüber noch mehr lesen (natürlich spielt das keine Rolle für das Buch und wird nur ganz am Rande erwähnt, aber es ist ein Thema, auf das ich sensibel reagiere).


    Atticus ist also schwach, weil er alt ist und langsam auf die 50 zugeht. Soso. :breitgrins:
    Das und die Gedanken Scouts über seine Fähigkeiten und deren Wert ist wieder ganz klar die Sichtweise eines Kindes.
    Die Szene mit dem tollwütigen Hund zeigt, daß es einiges gibt, worüber Atticus nicht zu seinen Kindern spricht. Diese Szene ist wiederum sehr eindrucksvoll geschildert und war auch im Film sehr beeindruckend.



    Deshalb möchte ich nur zum Titel des Romans schreiben, der hier erwähnt wird.
    Nachdem Scout und Jem zu Weihnachten Luftgewehre bekommen haben, erklärt ihnen Atticus, dass sie damit sehr wohl auf Blauhäher schießen dürften, aber nicht auf Nachtigallen, was allerdings in der deutschen Übersetzung wohl als Synonym für die amerikanische Spottdrossel (mocking bird) gebraucht wird. Diese, so ergänzt Miss Maudie, sei kein Schädling, sondern erfreue die Menschen nur mit ihrem Gesang, deshalb dürfe sie nicht getötet werden (Kap. 10). Hier wieder die Übersetzungsdiskrepanz zwischen stören und töten.
    Wahrscheinlich ist der Titel in der einen oder anderen Form als Anspielung zu sehen, vielleicht auf Atticus, der den Menschen niemals schadet, sondern nur hilft und den man dabei nicht stören, geschweige denn töten soll??


    Die Stelle, an der der Titel erwähnt wird, habe ich sehr aufmerksam gelesen. Ich habe zwar aus dem Film eine ungefähre Erinnerung, wer und was damit gemeint ist, kann es aber trotzdem noch nicht genau zuordnen. Atticus ist es jedenfalls nicht, meiner Meinung nach.


    Auch über die Übersetzungsdiskrepanz habe ich nachgedacht. Zunächst mal brauchte man einen anderen Vogel, da es die Spottdrossel in Europa nicht gibt. Ein Vogel, der immer nur singt und niemandem schadet, ist die Nachtigall. Nun paßte aber das Töten nicht, weil man die Nachtigall ja gar nicht treffen würde (sie singt halt nachts :breitgrins:). Außerdem ist es in Europa generell nicht üblich, auf Singvögel zu schießen, außer vielleicht auf Spatzen - aber nach der Info, daß Jem und Scout Luftgewehre geschenkt bekommen (:entsetzt:), scheint das in Alabama ja ein beliebter Sport (gewesen) zu sein...


    So jetzt lese ich noch ein bißchen weiter. Ihr lest ja alle mächtig schnell.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Beeindruckt hat mich auch die Art und Weise, wie die Autorin den "Fall" langsam einfließen lässt. Man erfährt gar nicht viel und es ändern sich zunächst nur Kleinigkeiten: Scout wird angepöbelt, aber sie kann sich dagegen wehren. Hier erweist sich die gewählte Erzählperspektive als genialer Einfall - da man mit Kindern nicht über diese Verhandlung spricht, schnappen Scout und damit auch wir Leser nur bröckchenweise auf, woran Atticus gerade arbeitet.


    Stimmt, mit dcem Prügeleien, bei denen Scout Attibus´ Ruf verteidigt, nähern wir uns langsam dem eigentlichen, ernsten Thema. Die Kinderperspektive ist dafür optimal, denn ein Kind kann völlig unbeeinflußt und naiv an diese Dinge herangehen und auch Wahrheiten sehen und aussprechen, die sonst eigentlich tabu sind.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Hallo zusammen,


    ich wundere mich auch darüber, warum die Kinder Atticus mit seinem Vornamen anreden. Zuweilen nennen sie ihn auch Vater, meistens dann wenn er ihnen etwas anordnet. Z.B. sagt Jem am Ende des 10. Kapitels, nachdem Atticus gesagt hat, dass er nicht an den tollwütigen Hund rangehen soll: "Ja, Vater ... Du, Atticus?" Dieses Verwenden von "Vater" und dem Vornamen quasi im gleichen Satz sieht schon etwas komisch aus.


    Auf die Entwicklung der Sache mit Boo Radley bin ich auch sehr gespannt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es war, der die kleinen Geschenke ins Astloch gesteckt hat.


    Ziemlich entsetzt war ich darüber, dass die Kinder Gewehre zu Weihnachten geschenkt bekommen. :entsetzt: Etwas später wird zwar gesagt, dass es "nur" Luftgewehre sind, aber zuerst habe ich gedacht, die beiden kriegen da richtige Gewehre.


    Die Szene mit dem tollwütigen Hund war auch sehr intensiv beschrieben. Zuerst habe ich mich gewundert, warum alle solche Angst haben, aber nachdem ich den Wikipedia-Artikel über Tollwut überflogen habe, kann ich mir das sehr gut vorstellen. Impfungen gegen Tollwut werden in den 30er Jahren noch nicht wirklich verbreitet gewesen sein. Unglaublich wie man selbst gegen Gefahren abstumpft, die einem nichts mehr anhaben können.



    Und Atticus ist trotz seines schlechten linken Auges ein großartiger Schütze - woran es wohl liegt, dass seine Kinder das nicht wissen? War er etwa im 1. Weltkrieg? Oder gab es ein anderes Ereignis, das ihm das Schießen verleidet hat?


    Vom Alter her würde der 1. Weltkrieg ja passen. Lag es vielleicht auch daran, dass er so spät geheiratet hat?


    Ansonsten gefällt mir das Buch zwar sehr gut, aber irgendwas fehlt mir, um mich richtig begeistern zu können. Vielleicht kommt das ja noch.

  • Die Szene mit dem tollwütigen Hund fand ich ziemlich beeindruckend.
    Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als es in Deutschland Schilder gab mit der Aufschrift
    Tollwut! Gefährdeter Bezirk
    und man tatsächlich Gefahr lief, einem infizierten Fuchs zu begegnen. Damals war ich ein kleines Mädchen, aber vor Füchsen gruselt es mich noch heute...

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.


  • Stammt dieses geflügelte Wort (einige Popsongs beziehen sich ja darauf) etwa ursprünglich aus diesem Buch?


    An den Bangles-Song und das zugehörige Video musste ich auch denken :breitgrins: Jem bringt mich überhaupt immer wieder zum Lachen mit seinen verdrehten Fremdwörtern.


    Zitat

    Überhaupt die Schule: Scout ist von ihr nur gelangweilt. Das scheint ein Phänomen zu sein, das zu allen Zeiten immer wieder auftritt :rollen:


    Großartige Lehrer sind halt leider selten, und da Scout schon bei Schuleintritt einen Wissensvorsprung hat, zumindest beim Lesen, ist es kein Wunder, dass sie sich langweilt. Die Lehrer scheinen ja alle nicht so besonders zu sein.


    Zitat

    Trotzdem besteht Atticus darauf, daß Scout die Schule besucht. Als Grund dafür kann ich mir eigentlich nur die soziale Integration vorstellen


    Das denke ich auch.



    Ziemlich entsetzt war ich darüber, dass die Kinder Gewehre zu Weihnachten geschenkt bekommen. :entsetzt: Etwas später wird zwar gesagt, dass es "nur" Luftgewehre sind, aber zuerst habe ich gedacht, die beiden kriegen da richtige Gewehre.


    Ich glaube, das war damals gar nicht so ungewöhnlich (außerdem hat man in den USA ja sowieso ein anderes Verhältnis zum Waffenbesitz als bei uns). Und ich könnte mir vorstellen, dass Atticus den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Waffen beibringen wollte, solang sie noch so jung sind, dass er Einfluss nehmen kann. Vielleicht auch gerade wegen seiner persönlichen Geschichte, die in der Szene mit dem Hund angedeutet wird.


    Zitat

    Vom Alter her würde der 1. Weltkrieg ja passen. Lag es vielleicht auch daran, dass er so spät geheiratet hat?


    Das könnte gut sein. Ich würde sehr gerne noch viel mehr über ihn erfahren. Eine sehr interessante Figur.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich glaube, das war damals gar nicht so ungewöhnlich (außerdem hat man in den USA ja sowieso ein anderes Verhältnis zum Waffenbesitz als bei uns).


    Nein, ungewöhnlich ist das bestimmt nicht. Aber dass schon kleine Kinder Waffen bekommen, ist für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig.

  • Ich bin heute morgen auch mit diesem Teil fertig geworden. Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut und ich bedauere sehr, dass ich gerade nicht Bus und Zug fahren muss,denn dann würde ich öfter zum Lesen kommen.


    Der nächtliche Ausflug zum Radley Haus war ganz schön Nervenaufreibend. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau, was ich von Dill halten soll. Irgendwie kommen Jem und Scout dauernd in Schwierigkeiten wegen ihm. Wenn sie zur zu zweit sind, passiert weniger. Dill ist ein richtiger kleiner Draufgänger. Offenbar hat Boo Radley tatsächlich Jems Hose geflickt, wahrscheinlich, damit der keinen Ärger bekommt. Irgendwie ist er mir seit dem sympatisch geworden. Er begleitet die Geschichte, wie ein unsichtbarer und stummer Freund. Kurz darauf legt er wieder kleine Geschenke in das Astloch.Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das absichtlich tut und auch weiß, wer die Geschenke findet. Zu blöd, dass jemand das Astloch zumacht, bevor Jem und Scout sich bedanken können. Ich tippe ja auch auf Nathan. Ich frage mich nur, was er für Gründe hat.
    Als Miss Maudies Haus brennt legt Boo eine Wolldecke um Scouts Schultern. Er scheint die zwei echt irgendwie lieb gewonnen zu haben. Zu schade, dass sie sich nicht umgedreht hat. Aber ich bin mir sicher, dass sie sich begegnen werden.


    Das Weihnachtsfest fand ich auch sehr bemerkenswert. Francis ist ein Satansbraten. Ich kann ihn gar nicht ausstehen und die dazugehörige Mutter auch nicht. Onkel Jack fand ich auch ziemlich unfair, aber es hat sich ja alles geklärt. Besonders bemerkenswert fand ich Scouts "Zurechtweisung". Wie sie Onkel Jack erklärt hat, was er falsch gemacht hat und er am Ende einsehen musste, dass Scout recht hatte und Francis im Grunde verdient hat, was er bekam.


    Ich persönlich finde Atticus einen tollen Vater. Scout hätte allen Grund Stolz auf ihn zu sein. Aber ich habe so die Vermutung, dass sie das im Laufe des Buches noch merken wird.


    So das wars erstmal von mir. :winken:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mir eine „schwierigere“ Lektüre erwartet hatte und überrascht über die Leichtigkeit des Buches bin. Jetzt kommt hinzu, dass ich feststelle, ich hatte mir ein „ernsthafteres“ Buch vorgestellt. (Weil Cuddles schreibt, sie ist nicht ganz begeistert) Ich bin aber sicher, dass es noch ernsthafter wird. Wobei, wenn ich mir das genau überlege, ist es erstaunlich, wie viele ernste Themen sehr wohl behandelt werden, was aber durch die kindliche Perspektive „unbeschwerter“ bei mir als Leser ankommt.


    Das Thema „langweilige Schule“ hat auch von mir mehr Aufmerksamkeit bekommen, weil das etwas ist, das mich immer rasender macht und ich aufgrund der Erfahrungen mit meiner Tochter und der Befürchtungen für meinen Sohn ebenfalls empfindlich bin bei diesem Thema.


    Die Szene mit dem tollwütigen (tollen :breitgrins:) Hund fand ich auch beeindruckend. Auch ich kann mich an Zeiten erinnern, als die Tollwut noch nicht bekämpft war und durchaus noch eine Gefahr darstellte. Wie Atticus sich als Meisterschütze entpuppt, obwohl er sich doch vorher ganz anders darstellt, war auch super. Ich glaube der gute, alte Atticus hat noch einige Trümpfe im Ärmel. Hoffentlich hilft ihm das auch bei seiner Arbeit vor Gericht.


    Das Gerede der Leute und die Gehässigkeit finde ich auch grausam. Da ist ja einerseits der Rassismus und auf der anderen Seite dieses offensichtliche hinterrücks-Gerede über Atticus, das dann über die Kinder auf Scout zurückfällt.


    Die Sache mit Onkel Jack in den Weihnachtsfeiertagen hat mir auch gut gefallen. Wie er sich von Scout eines Besseren belehren lässt und das Gespräch, dass er danach mit Atticus hat. Dieses Kapitel hat mir gut gefallen. Onkel Jack ist (obwohl ich auf ihn wütend war, wegen der - ungerechten noch dazu – Prügel) cool. Wie er zu Scout sagt "...keine Hand, die ich lieber verbinden würde. Nach Ihnen, meine Dame." Toll! Francis würde ich auch gerne verprügeln. So eine Hurendame :breitgrins: aber auch.


    Die Familienverhältnisse und –mitglieder habe ich nicht ganz durchschaut. Ich bin etwas verwirrt und weiß nicht mehr wer wer ist.


    Dass die Kinder Gewehre bekommen und zum Vergnügen auf Vögel schießen dürfen macht mich zwar nicht froh, aber das war wohl üblich in der Zeit und ist es vermutlich noch immer in den USA. Mein bester Freund in der Kindheit hat auch mit seinem Vater geschossen. Auf Dosen und auf Tiere. Hat mir damals auch nicht besonders gefallen.


    Ach ja, mich stört es übrigens nicht, dass die Kinder ihren Vater Atticus nennen. Auch die Nennung von „Vater“ und „Attius“ im selben Satz finde ich nicht seltsam.

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie


  • Wobei, wenn ich mir das genau überlege, ist es erstaunlich, wie viele ernste Themen sehr wohl behandelt werden, was aber durch die kindliche Perspektive „unbeschwerter“ bei mir als Leser ankommt.


    Das fand ich hier gerade schön, wie Harper Lee den Ton und die Perspektive eines Kindes trifft. Man muss manchmal zweimal hinschauen, um die Tragweite bestimmter Szenen zu erfassen, aber ich finde es sehr gelungen.


    Die Familienverhältnisse sind eigentlich gar nicht so schwierig - Alexandra und Jack sind Atticus' Geschwister, und der eklige kleine Francis ist Alexandras Enkel.


    (Ganz am Rande: mich würde interessieren, wieso Atticus einen so ungewöhnlichen Vornamen hat. Alexandra ist ja nicht gerade selten und Jack ein Allerweltsname.)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Der Schneemann wird als "Morphodit" bezeichnet, diese Wort hatte ich noch nie gehört und mußte erstmal Wikipedia befragen... demnach bedeutet es Hermaphrodit, geschlechtslose Person oder Homosexueller. Ob das im Buch wirklich in dieser Bedeutung gemeint war? Paßt eigentlich nicht so richtig... Und warum benutzt die Übersetzerin ein so ungebräuchliches Wort?


    Gut, dass Du nachgeschlagen hast ;) Ich bin nämlich auch über das Wort gestolpert und dachte erst, mir fehlt die Vokabel. Aber eigentlich macht es doch Sinn: eine spöttische Anspielung darauf, dass aus dem ursprünglichen männlichen Schneemann durch Verkleidung und Schürze ein "geschlechtsloser" wurde, der nicht mehr eindeutig einer lebenden Person zuzuordnen ist. Oder?
    Apropos Schneemann: Ich hatte mir das ja schon vorher bei ihren Spielereien gedacht, aber Jem scheint eine unheimlich kreative Ader zu haben. Sich diese ganzen "Theaterstücke"/"Spiele" auszudenken, einen fast lebensechte Schneemann zu bauen? Ziemlich beeindruckend!


    [quote author=kaluma]
    Überhaupt die Schule: Scout ist von ihr nur gelangweilt. Das scheint ein Phänomen zu sein, das zu allen Zeiten immer wieder auftritt :rollen: ich kenne es sowohl von mir selber als auch von meiner Tochter. Seltsam, wie die Schule das immer wieder schafft. :sauer:
    [/quote]
    Hm, ich hätte das fast eher so interpretiert, dass es mehr ist als die übliche Schullangeweile. Scout scheint ziemlich intelligent zu sein und ist in der Schule gnadenlos unterfordert... Allein diese Logik, dass er ab der dritten Klasse geschrieben werden darf?!


    [quote author=kaluma]
    Trotzdem besteht Atticus darauf, daß Scout die Schule besucht.
    [/quote]
    Und die gelegentlichen Kommentare, die Scout immer wieder abgibt, um ihn doch davon zu überzeugen, sie daheim zu lassen! :breitgrins:


    [quote author=roulade]
    Die Sache mit Onkel Jack in den Weihnachtsfeiertagen hat mir auch gut gefallen. Wie er sich von Scout eines Besseren belehren lässt und das Gespräch, dass er danach mit Atticus hat.
    [/quote]
    Au ja, diese Diskussion fand ich genial. Besonders als Scout danach das Gespräch belauscht und der Kommentar, dass Atticus sie diese Dinge wissen lassen wollte. Vermittelt sehr wohl den Eindruck, dass demnächst schlimme Dinge kommen werden...


    [quote author=Cuddles]
    Z.B. sagt Jem am Ende des 10. Kapitels, nachdem Atticus gesagt hat, dass er nicht an den tollwütigen Hund rangehen soll: "Ja, Vater ... Du, Atticus?" Dieses Verwenden von "Vater" und dem Vornamen quasi im gleichen Satz sieht schon etwas komisch aus.
    [/quote]
    Das wirkt aber nur im Deutschen so. Im Englischen reden die Kinder ihren Vater nach Anweisungen mit Sir an. Sowohl an dieser Stelle als auch zum Beispiel da, wo Scout von Atticus nach ihrem Lauschen ins Bett geschickt wird.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Gut, dass Du nachgeschlagen hast ;) Ich bin nämlich auch über das Wort gestolpert und dachte erst, mir fehlt die Vokabel. Aber eigentlich macht es doch Sinn: eine spöttische Anspielung darauf, dass aus dem ursprünglichen männlichen Schneemann durch Verkleidung und Schürze ein "geschlechtsloser" wurde, der nicht mehr eindeutig einer lebenden Person zuzuordnen ist. Oder?


    Ich habe es andersrum verstanden. Erts sah der Schneemann aus wie eine Frau (die Nachbarin Miss Stephanie), dann haben sie ihn zu Mr. Avery umfunktioniert. Vielleicht war dieser Wandlungsprozeß gemeint. Denn Mr. Avery ist ja eigentlich schon eindeutig ein Mann, dachte ich jedenfalls.



    [quote author=kaluma]
    Überhaupt die Schule: Scout ist von ihr nur gelangweilt. Das scheint ein Phänomen zu sein, das zu allen Zeiten immer wieder auftritt :rollen: ich kenne es sowohl von mir selber als auch von meiner Tochter. Seltsam, wie die Schule das immer wieder schafft. :sauer:


    Hm, ich hätte das fast eher so interpretiert, dass es mehr ist als die übliche Schullangeweile. Scout scheint ziemlich intelligent zu sein und ist in der Schule gnadenlos unterfordert... [/quote]
    Genau das meinte ich. Für solche Kinder ist die Schule zum Lernen ungeeignet, sie werden da eher am Lernen gehindert.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Hallo ihr Lieben,


    ich bin inzwischen auch einen Abschnitt weiter... :redface:


    Mir gefällt das Buch aber immer noch super gut, es wird sogar noch immer besser, finde ich. Eigentlich kann ich dem, was ihr schon so geschrieben habt gar nicht mehr viel hinzufügen.



    [quote author=Cuddles]
    Z.B. sagt Jem am Ende des 10. Kapitels, nachdem Atticus gesagt hat, dass er nicht an den tollwütigen Hund rangehen soll: "Ja, Vater ... Du, Atticus?" Dieses Verwenden von "Vater" und dem Vornamen quasi im gleichen Satz sieht schon etwas komisch aus.


    Das wirkt aber nur im Deutschen so. Im Englischen reden die Kinder ihren Vater nach Anweisungen mit Sir an. Sowohl an dieser Stelle als auch zum Beispiel da, wo Scout von Atticus nach ihrem Lauschen ins Bett geschickt wird.
    [/quote]
    Das finde ich aber ehrlich gesagt noch etwas gewöhnungsbedürftiger als die deutsche Variante. Dass die beiden Kinder ihren Vater mit dem Vornamen anreden ist mir bisher nicht negativ aufgefallen, ehrlich gesagt. Aber dieses sir finde ich irgendwie furchtbar. Bisher sind mir nur Romane untergekommen, in denen Kinder ihre Lehrer oder fremde Erwachsene so anreden, aber nicht den eigenen Vater.


    Sehr gruselig war für mich die Szene mit dem tollwütigen Hund. Ich habe erst gar nicht verstanden, worum es ging, ehrlich gesagt. Als Jem und Scout draußen sind und den Hund sehen und Jem plötzlich meint, sie sollten lieber wieder reingehen. Als Scout dann auch noch fragte, wieso, es sei doch Februar, war ich vollkommen verloren irgendwie. Mir war auch nicht klar, wieso Calpurnia dann so einen Aufstand machte. Erst nach und nach habe ich dann verstanden, dass es um einen tollwütigen Hund geht, der den Menschen dort gefährlich werden kann. Bin ich vielleicht zu jung dafür, dass nachvollziehen zu können? An solche Warnschilder von wegen Tollwut kann ich mich zwar auch erinnern, aber ich habe damit nie wirklich etwas so gefährliches in Verbindung gebracht.
    Ansonsten war diese Szene aber (wie eigentlich alle anderen auch) grandios beschrieben. Ich konnte das Buch da gar nicht mehr aus der Hand legen, so gespannt war ich. Grandios, wie Atticus dann den Hund erschießt und der arme Jem kann es gar nicht fassen. :lachen:
    "Atticus?" said Jem.
    "Yes?"
    "Nothin'."
    ...
    "Yes sir,"said Jem. "Atticus - "
    "What, son?"
    "Nothing."

    :breitgrins:


    Dass die Kinder zu Weihnachten Gewehre bekommen, hat mich ehrlich gesagt auch ziemlich geschockt vor allem, weil Atticus ja eigentlich vom Schießen auch nicht viel hält. Da verstehe ich nicht so ganz, wieso er seine Kinder dann mehr oder weniger dazu ermutigt. Andererseits will er vielleicht, dass sie lernen, dass Gewehre kein Spielzeug sind und Gewalt kein Spaß...


    Den Rest der Familie finde ich übrigens ganz schrecklich unsympathisch (ausgenommen Jack - der ist ja richtig süß). Ist auch irgendwie so typisch Familie, dass sie Atticus nicht ins Gesicht sagen, was sie über ihn denken, sondern nur hinterrücks lästern. :grmpf:


    LG,
    Sookie :winken:

    :kaffee: