Martin Suter - Allmen und der rosa Diamant

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  • Martin Suter: Allmen und der rosa Diamant


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    Inhalt:


    Ein sehr wertvoller rosa Diamant ist verschwunden und ebenso ein mysteriöser Russe mit Wohnsitz in der Schweiz, der verdächtigt wird, ihn entwendet zu haben. Die Spur führt von London über Zürich zu einem Grandhotel im deutschen Ostseebad Heiligendamm und zurück zum Gärtnerhaus der Villa Schwarzacker. Wo es bald sehr ungemütlich wird...


    Meine Meinung:


    Dies ist nicht direkt eine Fortsetzung von "Allmen und die Libellen", die Handlung ist aber zeitlich danach angesiedelt. Johann Friedrich von Allmen, der immer an der Privatinsolvenz entlanghangelnde Lebemann, hat nach seinem Erfolg mit den Libellenschalen eine Privatdetektei gegründet: "Allmen International Inquiries", spezialisiert auf das Aufspüren von Kunstgegenständen. Schon bald bekommt er seinen ersten Auftrag: er soll einen verschwundenen rosa Diamanten suchen, und der Name des untergetauchten vermutlichen Diebes wird ihm gleich mit präsentiert. Allmen macht sich also auf seine eigene persönliche Weise an die Arbeit und erlebt einige unerwartete Wendungen...


    Allmen ist verschwendungssüchtig und zum praktischen Leben untüchtig (er kann nicht mal einkaufen gehen) - ein schrulliger Kauz, der immer seinen Diener braucht, und weder sympathisch noch unsympathisch ist. Das hat seinen Reiz, denn es ist amüsant zu lesen, wie er sich durch weltmännisches Auftreten Zugang zu Informationen verschafft, und wie er sich auf dem Parkett nobler Hotels wie dem in Heiligendamm, in das seine Suche ihn führt, zu bewegen versteht. Trotzdem ist ihm das Glück schon fast unglaubwürdig hold, denn seine Erfolge entspringen nur zum geringen Teil seiner eigenen Aktivität und zum größeren Teil einfach gerade passenden Zufällen.


    Nicht direkt ein Krimi, wie schon "Allmen und die Libellen" ist dieses Buch eher eine leichte, seicht erzählte Kurzgeschichte als ein Roman. In ein paar Stunden hat man es ausgelesen. Leider fügt sich einiges zu glatt und es gibt ein paar auffällige sprachliche Fehlgriffe, aber ansonsten habe ich mich nett unterhalten gefühlt. "Allmen und die Libellen" hat mir allerdings ein klein wenig besser gefallen.


    3ratten

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    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

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    Inhalt:
    Es soll der erste große Fall für "Allmen International Inquiries" werden. Ein wertvoller Diamant ist entwendet worden und der mutmaßliche Dieb ist spurlos verschwunden. Allmen findet den Mann in einem Luxushotel an der Ostsee, muss aber entdecken, dass der Diamant nicht das ist, was er erwartet hatte und dass er vor allem nicht der einzige ist, der nach dem Dieb und dem Diebesgut gesucht hat...


    Meine Meinung
    Ich mag die Bücher von Martin Suter in der Regel sehr gerne, die Allmen Reihe zählt allerdings nicht zu meine Favoriten.
    Allmen, der ewig über seine Verhältnisse lebende Bonvivant ist sicher eine gelungene Figur und es ist sicher amüsant, ihm dabei zuzusehen, wie er sich durchs (Luxus)Leben schummelt, aber richtig gefesselt hat mich auch die Geschichte nicht, auch haben sich am Ende die Ereignisse ein bisschen zu sehr überschlagen.
    Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich werde mir die Nachfolger wohl nicht mehr kaufen, sondern wenn überhaupt ausleihen. Oder mich lieber an anderen Büchern von Martin Suter erfreuen.


    3ratten

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen