01 - Prolog, Erster & Zweiter Tag (Anfang bis S. 81)

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 11.403 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ste.fey@t-online.de.

  • Sooo, die lahme Leseente meldet sich auch mal wieder zu Wort. :klatschen:


    Mir gefällt die Geschichte bis jetzt ziemlich gut und es wird ein geschichtliches Thema behandelt, was mich eigentlich auch schon immer interessiert hat. Stasi und RAF. (Ich denke, dass es darauf hinauslaufen wird.) Allerdings bin ich noch ziemlich verwirrt, wer jetzt was und wie und wo mit wem zu tun hat, denn eigentlich sind es ja drei Geschichten, oder? (Einmal die von Rosa, dann von dem Kerl der der Frau das Gesicht abgezogen hat und ähm...noch eine, dachte ich irgendwie. Hmmm...) Naja, ich würde gerne was vermuten, aber dafür bin ich irgendwie noch nicht richtig drin, aber das wird sich gleich ändern. ;) So und jetzt schaue ich mal, was ihr schönes geschrieben habt!

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Sodele...puuuh...also, erstmal muss ich sagen, dass ich Carina und auch ihren Vater und ihre Schwester sehr sympathisch finde. Sowas ist bei mir immer unheimlich wichtig, dass mir der Krimi dann auch gefällt. Wenn ich die Ermittler/Rechtsmediziner/Hauptcharakter doof finde, wird das ganze meistens nichts...also, Stephanie, du hast meinen Geschmack voll getroffen! ;) Zum Glück habe ich eure Beiträge erst später gelesen, denn so konnte ich erstmal meinen eigenen wirren Gedanken los werden und ihr habt mir dann noch ein wenig geholfen etwas aufzuklären.


    @ marimirl: Ich habe auch eben fest gestellt, dass ich wohl eher ungenau lese, was den Prolog angeht. :five:


    @ Holden: Wow, du hast da ja schon richtig viele Spekulationen getroffen. Ich bin gespannt, welche am Ende die richtige sein wird.


    @ fünkschen: Lustig, ich musste auch erst einmal googlen, was denn ein Dogo für eine Rasse ist und danke, Stephanie, für deine Erklärung, warum du ihn gewählt hast. Sehr interessant!


    Puuuh...irgendwie fällt mir gerade nichts mehr ein...und weiter gehts! :)

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  • Und ja, ich habe diese Rasse absichtlich gewählt, wegen der Gefährlichkeit.


    Zumindest der vermeintlichen Gefährlichkeit wegen, hoffe ich :breitgrins:


    Liebe Grüße
    nimue, die diese wunderbare Rasse nur der Rasse wegen keineswegs für gefährlich hält

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Guten Morgen liebe Leserunde,


    im Gegensatz zu euch allen brauchte ich einige Zeit, um mit dem Buch warm zu werden. Was mich besonders verwirrt hat: Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ich vermute jedenfalls, dass die Szenen mit Carina und dem Mörder in der Gegenwart spielen und der Rest 1989. Das war mir lange nicht klar, denn ich ging davon aus, dass die Zeitangabe so lange gilt, bis dann die nächste kommt. Aufgefallen ist mir mein Gedankenfehler erst in Kapitel 12, als Rosa und Lou sich über das Kind unterhalten, Lou aber in einem Kapitel vorher bei Carina war, damit diese dem Verschwinden von Rosa nachgehen konnte. Unnötig verwirrend, finde ich :winken:


    Sehr interessant ist der Täter mit seiner Forelle im Kopf - läuft vermutlich auf Geisteskrankheit hinaus, wobei ich davon ausgehe, dass irgendwie alle Psychopathen geisteskrank sind.


    Carina gefällt mir gut und schmunzeln musste ich bei ihrer Begegnung mit "Haschpapi" :breitgrins: Insgesamt ist Carinas Privatleben und ihre Familie faszinierend. Die chaotische Schwester Wanda, von der ich mich frage, wie sie Sandro über die ersten paar Monate bringen konnte. Der arme Kerl macht sich sein Frühstück, bestehend aus Essiggurken und Schokoflocken selbst :entsetzt: Tja.. und dann noch der tragische Unfall, bei dem Lars abgehauen ist und sich voll laufen liess, weil er dachte Carina sei tot - wer tut denn so etwas? Das war mir fast schon ein bisschen zu übertrieben, aber wer weiß...


    Die Sache mit dem Schlüssel finde ich übrigens auch seltsam. Ich bin sehr gespannt, ob das auf einen Einbruch des Täters hinsteuert.


    Trotz meiner Kritik zum zeitlichen Verwirrspiel, hat mich das Buch gepackt. Erwähnenswert in sehr positivier Hinsicht finde ich dann auch noch, dass das eine Opfer - die Selbstmöderin und Hundebesitzerin - überleben wird. Gruselig, das mit der wieder angenähten Gesichtshaut :entsetzt:



    ich finds auch klasse hier dabei zu sein. IHR seid meine allerersten Leser, IST EUCH DAAAAS BEWUSST?


    Ich finde es auch toll, dass Frau Raith von Randomhouse mich deshalb angeschrieben hat. Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an den Verlag :klatschen: Und natürlich auch ein dickes Dankeschön an Dich, Stephanie, denn geplant war ja "nur" eine Vorableserunde ganz ohne Autorenbegleitung :knuddel:



    Ich spekuliere einfach mal ... vom Zeitraum könnte es passen zumal wir nicht wissen wir alt der Täter ist ... ich denke mal es ist das "Baby" das die Taten jahrzehnte später begeht


    Interessante Idee. Wenn wir annehmen, dass der Rest in der Gegenwart spielt, müsste Rosas Kind nun rund 22 Jahre alt sein. Könnte also schon irgendwie hinkommen.


    Liebe Grüße
    nimue

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  • Guten Morgen liebe Leserunde,


    im Gegensatz zu euch allen brauchte ich einige Zeit, um mit dem Buch warm zu werden. Was mich besonders verwirrt hat: Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ich vermute jedenfalls, dass die Szenen mit Carina und dem Mörder in der Gegenwart spielen und der Rest 1989. Das war mir lange nicht klar, denn ich ging davon aus, dass die Zeitangabe so lange gilt, bis dann die nächste kommt. Aufgefallen ist mir mein Gedankenfehler erst in Kapitel 12, als Rosa und Lou sich über das Kind unterhalten, Lou aber in einem Kapitel vorher bei Carina war, damit diese dem Verschwinden von Rosa nachgehen konnte. Unnötig verwirrend, finde ich :winken:


    Das finde ich einen interessanten Aspekt... ich bin ja immer noch im ersten Teil (ich habe eine gute Entschuldigung: mein neuer Hund ist immer nur am WE da... da KANN ich nicht lesen *hihi*). Für mich war eigentlich sofort klar: wo keine Zeitangabe oben am Kapitel steht ist das "JETZT", aber nun wo Du es so sagst fällt mir auf, dass manch anderer Autor hier klarere Zeitangaben sozusagen "pro Zeitsprung" macht.... mit dem "Rosa-Teil" der Geschichte bin ich noch nicht so warm... wohl weil ich innerlich Menschen die sich so "treiben lassen" nicht verstehen und akzeptieren kann... ich steh da eher im Leben und jag die weg, die mich nerven.... und Rosa ist das so gar nicht.... aber ich bin immer noch nicht mit Tag 1 und 2 durch :zwinker:

    Gruss Petra


  • Guten Morgen liebe Leserunde,


    im Gegensatz zu euch allen brauchte ich einige Zeit, um mit dem Buch warm zu werden. Was mich besonders verwirrt hat: Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ich vermute jedenfalls, dass die Szenen mit Carina und dem Mörder in der Gegenwart spielen und der Rest 1989. Das war mir lange nicht klar, denn ich ging davon aus, dass die Zeitangabe so lange gilt, bis dann die nächste kommt. Aufgefallen ist mir mein Gedankenfehler erst in Kapitel 12, als Rosa und Lou sich über das Kind unterhalten, Lou aber in einem Kapitel vorher bei Carina war, damit diese dem Verschwinden von Rosa nachgehen konnte. Unnötig verwirrend, finde ich :winken:


    Ufff...und ich merke mal wieder, was ich für eine unaufmerksame Leserin bin! Hmpf...aber ich glaube, ich musste an der Stelle auch stocken! Stimmt, da wäre es voll angenehmer für den Leser, wenn eine Zeitangabe darüber stehen würde!

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Ufff...und ich merke mal wieder, was ich für eine unaufmerksame Leserin bin! Hmpf...aber ich glaube, ich musste an der Stelle auch stocken! Stimmt, da wäre es voll angenehmer für den Leser, wenn eine Zeitangabe darüber stehen würde!


    Liebe LeserInnen,


    das Buch besteht aus SIEBEN Tagen, jeder Tag beinhaltet Rückblicke auf Rosa, die zeitlich benannt sind. Das ist ein Romangewebe, ein stark verwobenes, fiktives Kunstgebilde. Also zu einer bestimmten Handlung in der Gegenwart, gehört ein Rückblick in die Vergangenheit. Vorangestellt ist die Benennung des Tages. Wenn ich das alles noch extra mit Gegenwart oder 11.10.2011 z. B. beschrieben hätte, wäre das wie "Kunst aufräumen". Kennt ihr das Buch des Schweizer Künstlers Ursus Wehrli ?


    http://4.bp.blogspot.com/_wmn8…ahc88/s320/kunst_klee.jpg


    Oder auch so:


    http://media.buch.de/img-adb/0…_aufraeumen_engl_ausg.jpg


    LG Stephanie

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Nein nein, ich hetze mich nicht :breitgrins:


    ich bin jetzt durch und mein Fazit ist gemischt... und ich frage mich, ob das daran liegt, dass ich nun zum ersten mal ein Buch in dieser Art lese oder ob es am Buch liegt...


    Der Start war fulminant... beginn mit der Gesichtsrekonstruktion die einen die Gedanken der Akteurin fühlen lässt... man ist "im Kopf dabei" und die Sinne entstehen... das hat mich begeistert. Dann auch die Schilderungen aus dem "Kopf des Täters", das hat für mich das "richtige" Thrillerpotenzial und ich fürchtete schon, wenn das so weiter geht, dass ich es nicht fortführen kann zu Lesen.


    Dazwischen "spielen" dann die Erzählungen zu Carina Kyrleis und irgendwie wuseln sich Rückblenden auf Rosa in den End-achzigern hinein die mich derzeit verwirren.


    Der Täter wird vertrauter (und damit für mich harmloser, das ist "angenehmer" zu lesen, verliert aber den "Grusel" den ich bei einem Thriller erwarte) und hat sogar einen Namen... ich glaube damit hätte ich noch gewartet um die Spannung zu halten.... Dass die Hand der kleinen Marie mitgetragen wird und so wie andere Leute einen Stoffteddybären bekuscheln oder einen Talisman an ihrem Hals berühren um Kraft zu finden ist *hüstel* interessant... nein sogar irgendwie auf eine Art witzig aber natürlich auch eklig.... das "kleine Missgeschick", dass zwischendurch der Finger abfällt beim Liebkosen und nach mühevollem Suchen wieder angeklebt wird ist einerseits eklig... aber ich konnte mir ein herzhaftes Lachen darüber andererseits nicht verkneifen... seltsamer schwarzer Humor...


    Mich hat sehr verwirrt, dass Carina ihre Eltern in Gedanken bei ihren Namen nennt, bzw. dass diese vielfach bei ihren Namen genannt werden... ich brauchte eine Weile bis ich wieder wusste, warum sie "aus familiären Gründen" zu spät zur Arbeit kommen würde wenn sie mit "Silvia" zum Arzt geht... mir hätte es wohl geholfen wenn mehr "ihre Mutter rief an" oder "sie würde ihre Mutter begleiten" gekommen wäre, aber das ist sicher nur ein minimales Detail.


    Anderes Detail, welches mir gut gefiel: dass Eva Brettschneider mit dem Handy kommuniziert... der Notizblock hat ausgedient :breitgrins: und der Handytext ist im Text auch sehr schön gesetzt... ich tippe auf ein altes Nokia-Handy :zwinker:


    Insgesamt, guter Start, derzeit etwas .... hm.... gesenkter Spannungsbogen.... ich bin gespannt, was die nächsten Tage bringen


    Das Bild mit der Forelle im Kopf finde ich ein wenig eklig... ich weiss nicht ob das so gewollt ist, oder ob die Idee war ein Wesen zu nehmen, was sich ja an der Luft ruckartig bewegt und wieder ins sein Element will... Forellen "hüpfen" ja an der Luft, im Wasser bewegen sie sich "normal-elegant".... Fische im Kopf *igitt* :zwinker: :zwinker:

    Gruss Petra


  • Das Bild mit der Forelle im Kopf finde ich ein wenig eklig... ich weiss nicht ob das so gewollt ist, oder ob die Idee war ein Wesen zu nehmen, was sich ja an der Luft ruckartig bewegt und wieder ins sein Element will... Forellen "hüpfen" ja an der Luft, im Wasser bewegen sie sich "normal-elegant".... Fische im Kopf *igitt* :zwinker: :zwinker:


    hihihi...ja, so ähnliche Gedanken hatte ich auch *igitt* ;)


    @ Stephanie: Die Bilder sind ja witzig, aber stimmt, jetzt wo du es sagst, wird es klarer bzw. aber manchmal steht doch trotzdem eine Jahreszahl darüber oder irre ich mich da jetzt komplett?

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • hihihi...ja, so ähnliche Gedanken hatte ich auch *igitt* ;)


    :breitgrins:



    @ Stephanie: Die Bilder sind ja witzig, aber stimmt, jetzt wo du es sagst, wird es klarer bzw. aber manchmal steht doch trotzdem eine Jahreszahl darüber oder irre ich mich da jetzt komplett?


    So wie ich es verstand, sind die Jahreszahlen bzw. Daten nur über den Kapiteln, die eine Rückblende enthalten. Die Erzählzeit (die Gegenwart des Buches) wird nicht extra angegeben... und für mich war das auch sehr logisch... denn Carina ist im "Hier und Jetzt", auch wenn ihre Gedanken dann in die Vergangenheit wandern.

    Gruss Petra

  • Hallihallo,


    @Stephanie: Die von Dir direkt verlinkten Bilder musste ich leider in URLs umwandeln, da ich vermute, dass das Urheberrecht nicht bei Dir liegt (und wir auch keinen Traffic-Klau begehen wollen) :winken:


    das Buch besteht aus SIEBEN Tagen, jeder Tag beinhaltet Rückblicke auf Rosa, die zeitlich benannt sind. Das ist ein Romangewebe, ein stark verwobenes, fiktives Kunstgebilde. Also zu einer bestimmten Handlung in der Gegenwart, gehört ein Rückblick in die Vergangenheit. Vorangestellt ist die Benennung des Tages. Wenn ich das alles noch extra mit Gegenwart oder 11.10.2011 z. B. beschrieben hätte, wäre das wie "Kunst aufräumen".


    Ok... wenn das eine Kunstform ist, dann weiß ich schon, weshalb ich es nicht kapiert habe :elch:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.