Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann
10 Minuten vor Beginn seiner Geburtstagsfeier beschließt Allan Karlsson kurz entschlossen, dass er keine Lust auf die Gesellschaft hat. Ohne Vorbereitung steigt er aus dem Fenster und ergreift die Flucht vor dem Heim, dem Pflegepersonal und der Feier.
Allan ist ein Freund spontaner Handlungen, die ihn und alle um ihn herum sehr schnell in einen Strudel grotesker Ereignisse reißen…
Ganz zu Beginn des Buches nervte mich das Stilmittel der Wiederholung, und ich hatte Bedenken, ob das was für mich ist. Aber dann hat mich die Geschichte doch gepackt. Mit leichter Hand und einem verschmitzten Augenzwinkern wird hier generös fabuliert. Eine wahre Räuberpistole mit Diebstahl, Mord & Totschlag und allerhand weiteren fragwürdigen Begebenheiten. Besonders die Rückblicke in das Leben Allans mit all seinen merkwürdigen Stationen und Begebenheiten fand ich sehr unterhaltsam. Der in der Gegenwart handelnde Strang enthielt zum Schluss hin irgendwie zu viele Personen in der Clique um Allan für meinen Geschmack.
Nichts für Leute, die logische, realistische Bücher bevorzugen. Wer nicht darüber lachen kann, dass einem in Schweden ein Elefant zuläuft wie andernorts vielleicht eine Katze, der sollte lieber was anderes lesen. :smile:
Bechdel-Test:
(Ich hätte das Buch im Bereich "Abenteuer" einquartiert.)