Die meerblauen Schuhe 3 - Kapitel 20 bis 28 (Seite 221 - 311)

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 7.832 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.


  • Hihi, ja! Ich hatte gerade drei andere Mails aus Honk Kong. :breitgrins:


    Ich sollte mal wieder in meinen Spamordner reinschauen. Bis auf die eine Mail vor Jahren hatte ich keine weitere Aufforderung mehr, die sich in den normalen Posteingang verirrt hat. Es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig diese 419er-Methode weiter betrieben wird. Man sollte doch meinen, dass die Menschheit diese Fakes langsam durchschaut und nicht mehr reagiert, aber es gibt offensichtlich immer wieder willige Opfer.

  • Ich möchte jetzt nicht wissen, wie das z. B. in Griechenland aussieht. Da wird es vielleicht anders aufgezogen, nicht privat organisiert, sondern auch von öffentlichen Stellen. Es kann mir keiner erzählen, dass 8 Mrd. Euro, die für verstorbene Personen ausgezahlt werden, ausschließlich von Privatleuten veruntreut wurden.


    Sicher nicht. Die, die am ehesten wissen, wie sie Formulare bekommen oder Prüfungen umgehen, kommen am schnellsten und sichersten an solches Geld. In Griechenland hat man ja schon vor dem Eintritt in die Euro-Zone Zahlen gedrechselt, damit der Eintritt klappt. Diese Fähigkeiten gehen so schnell nicht verloren.

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  • Soo, ich bin wieder zuhause und kann endlich auch mal was zum dritten Abschnitt schreiben! :)


    Also, Doris, dankeschön für deine Aufklärung bezüglich der 419er. (Kam das auch irgendwann mal im Buch vor oder hast du das so recherchiert?)


    Ich finde euren Vergleich von Cash Daddy mit Robin Hood ziemlich gut. Ich finde es natürlich einerseits nicht gut, was er da macht, aber andererseits kommt es ja seinen Freunden/Familie/Bekannten/Angestellten zugut. Natürlich hebt er einen größeren Teil auch für sich auf, aber er ist nicht so ein Geizhals.


    Was Kings angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Ich kann schon verstehen, dass er auf einmal soviel Geld besitzt wie noch nie und das seiner Familie natürlich mitgeben möchte, aber irgendwie hat er bei mir ein wenig an Sympathiepunkten einbüßen müssen. Ich kann gar nicht so direkt erklären warum, ich glaube, ich finde ihn irgendwie etwas arrogant oder generell hat er sich durch das Geld sehr verändert!


    Ich habe übrigens auch noch nie so eine Mail bewusst bekommen, die lösche ich nämlich eigentlich immer, wenn ich den Absender nicht kenne. Aber ich hätte nie geglaubt, dass Menschen wirklich so naiv sind und dann diese großen Summen an wildfremde Menschen überweisen und sich dann wahrscheinlich irgendwann wundern, dass sie betrogen wurden. Hmmm...

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y


  • Ich habe übrigens auch noch nie so eine Mail bewusst bekommen, die lösche ich nämlich eigentlich immer, wenn ich den Absender nicht kenne.


    Du verpasst was :breitgrins: Ich liebe die Geschichten, die sich die Scammer ausdenken. Aber nach dem Amüsement landen die Mails auch bei mir in der Rundablage.



    Was Kings angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Ich kann schon verstehen, dass er auf einmal soviel Geld besitzt wie noch nie und das seiner Familie natürlich mitgeben möchte, aber irgendwie hat er bei mir ein wenig an Sympathiepunkten einbüßen müssen. Ich kann gar nicht so direkt erklären warum, ich glaube, ich finde ihn irgendwie etwas arrogant oder generell hat er sich durch das Geld sehr verändert!


    Da hast Du Recht. Ich weiß auch nicht sicher, ob es das Geld ist. Aber er ist ein anderer Charakter als Cash Daddy. Cash Daddy scheint mir ein Instinktmensch zu sein, auch impulsiv, während Kingsley durchaus berechnender wirkt. Vielleicht ist er auch einfach ein unsichererer Mensch als Cash Daddy? Es gibt sicher Menschen, die auf dem Boden bleiben können, aber Kinglsey kann das nicht. Er will haben und kann sich nicht trennen. Für mich zählt auch Ola dazu: Ola hätten die meisten Männer schon wieder vergessen und sich neu umgeschaut. Kingsley ist auf dem Sammeltrip. Benutzt er das Geld, um geliebt zu werden?

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  • Bettina, ich werde mir mal demnächst meinen Spam-Ordner durchlesen, bevor ich ihn lösche! ;) Bezüglich Kings könntest du schon recht haben, ich glaube, Kings ist irgendwie schon darauf aus, Ola zu zeigen, dass er Geld hat und sie ja jetzt auch bei ihm Leben kann und indirekt benutzt er das Geld dazu, ihr Liebe zu gewinnen. Eine sehr traurige Angelegenheit...

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  • Also, Doris, dankeschön für deine Aufklärung bezüglich der 419er. (Kam das auch irgendwann mal im Buch vor oder hast du das so recherchiert?)


    Das habe ich recherchiert. Zu dem Zeitpunkt, als ich etwas darüber gesucht hatte, war im Buch noch nicht viel dazu erzählt worden.


    Kingsley ist auf dem Sammeltrip. Benutzt er das Geld, um geliebt zu werden?


    Ich denke, Kings hat sich von einer Zukunft mit Ola in dem Moment gedanklich verabschiedet, als sie ihn vor vollendete Tatsachen in Form einer neuen Beziehung stellte. Er ist kein Kämpfertyp sondern ergibt sich seinem Schicksal. Aus dem Grund hat er auch den Job bei Cash Daddy übernommen, denn trotz abgeschlossenem Studium hat er nur Absagen auf seine Stellengesuche bekommen. Er weiß, dass es an der Zeit ist, Geld zu verdienen und die Familie zu unterstützen, die das auch erwartet. Da es in diesen Kreisen üblich ist, Verwandte zu unterstützen, hat es mit Liebe in erster Linie weniger zu tun. Kings ist eben an der Quelle gelandet, die alle anderen unterstützt.