Klappentext:
ZitatEinsam im fremden England, vertraut Asta [Westerby], eine junge Dänin, die Freuden und Nöte ihres Familienalltags einem Tagebuch an: Erziehung der Söhne, Probleme mit dem Mann, ihre Bemühungen um Eigenständigkeit in der anderen Umgebung, das Nahen des Ersten Weltkrieges...Kein leichtes Schicksal, wäre nicht Swanny, ihre Lieblingstochter, die der Mutter treu zur Seite steht. Doch ob Swanny überhaupt Astas Tochter ist? Und könnte es Verbindungen geben zu dem skandalösen Mordprozeß im Fall Roper?
Meine Notiz:
Am liebsten würde ich nur "WOW- unbedingt lesen!!!" schrei(b)en, aber da das recht unergiebig wäre, hier doch eine Notiz:
Dieses Buch ist eine spannende Mischung aus Familiengeschichte und Kriminalroman. Auch die Erzählebenen im Roman sind gemischt: aus der Vergangenheit sprechen Asta in ihrem Tagebuch und Prozessberichte zu einem Mordfall im Jahre 1905, die Handlung in der Gegenwart ist in der Ich-Perspektive von Astas Enkelin Ann geschrieben, die nach dem Tod ihrer Tante Swanny zur Herausgeberin der Tagebücher ihrer Großmutter wird.
Man muss aufpassen beim Lesen, damit man mit den Zeit- und Beziehungsebenen nicht durcheinanderkommt, aber das ist auch das einzig "Negative", das ich zu diesem Buch sagen kann. An Positivem kann man gar nicht alles aufzählen: Obwohl kein typischer Krimi, ist "Astas Tagebuch" so spannend geschrieben, dass die 587 Seiten viel zu schnell vorbeigehen. Die Figuren aus Vergangenheit und Gegenwart sind wunderbar authentisch dargestellt und am Ende des Buches führt Vine gekonnt alle Puzzleteile aus Asta Westerbys Tagebuch und den Prozessakten zu einem Gesamtbild zusammen und gibt überraschende Antworten auf die Frage nach dem Täter im Roper-Prozess und auf die nach Swannys Herkunft.
Und jetzt schreibe ich es doch noch: Unbedingt lesen!
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