Kapitel 1 bis 9 (bis Seite 76)

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 4.093 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cookie.

  • Hallo zusammen,


    hier startet am Freitag, den 18.11., die Leserunde zu


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Glanz - Karl Olsberg
    Wegen der Kapiteleinteilung können wir auf Spoilermarkierungen verzichten. Hier könnt Ihr zu den Kapiteln 1 bis 9 schreiben.


    Spontane Mitleser sind herzlich willkommen!
    Viel Spaß beim Lesen :winken:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Hey,
    ich war zu neugierig und habe schon heute morgen mich durch den Prolog (interaktiv) geklickt. Die Idee finde ich super, dass man sich immer mal wieder entscheiden kann, wo man gerne weiterlesen möchte und die Geschichte trotzdem noch einen Sinn hat. Im Prolog waren mir aber zu viele solcher Wahlmöglichkeiten. Das hat den Lesefluss zu stark unterbrochen. Ich hoffe, dass das ganze erstmal nur zum warm werden mit dieser "neuen" Art des Lesens war und das die Teilabschnitte länger werden.
    Inhaltlich hat der Prolog auch nicht allzu viel hergegeben. Man läuft mit Annika durch die Gegend, die ihren toten Vater trifft, der ihr immer eindringlicher sagt, dass sie aufwachen muss.
    Naja, ich gehe davon aus, dass wahrscheinlich inhaltlich die interaktiven Teile wohl meist nicht allzu gut gefüllt sein werden, schließlich liest sich die Geschichte auch ohne diese Teile.
    Nun werde ich mich mal den richtigen Anfang des Buches lesen...
    Grüße foenig

  • Ich kann mir das interaktive gar nicht vorstellen, kann mir das jemand erklären?


    Ich habe den ersten Abschnitt des Buches in Papierform gestern gelesen und bin noch nicht so wirklich begeistert.
    Vielleicht liegt es daran, dass ich mit PC-Spielen absolut nichts anfangen kann (ich war auch jemand, der von Erebos nicht so angetan war...)


    Dass Anna einfach mal testweise diese Pillen schluckt, grenzt für mich an totale Dämlichkeit. Klar ist sie verzweifelt, aber man schluckt doch nicht einfach irgendwelche Drogen/Medikamente, um zu schauen was dann passiert - zumindest erwarte ich von einer Erwachsenen da ein wenig Nachdenken vorher...


    Die Szenen in Erics Kopf (?) sind bisher noch ziemlich bizarr, was ist das nur für eine Welt? Das soll wohl das Spiel sein, oder? Aber wie ist Eric denn davon "geschluckt" worden?
    Ganz schrecklich finde ich diese Anrede "Göttliche Mutter" - ich müsste da wahrscheinlich jedes Mal loslachen!


    Emily ist für mich noch recht undurchsichtig. Einerseits hilft sie Anna, andererseits hat sie wohl erkannt, dass es sehr gefährlich für Anna ist und lässt sich trotzdem überreden weiterzumachen. Ich bin gespannt, was für eine Rolle sie noch haben wird?

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Huhu :winken:


    mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen. Spannung und Entsetzen haben mich einfach lesen lassen. Cyber-SF mag ich sowieso. Ich habe Otherland in all seinen Längen überstanden und war trotzdem begeistert. :breitgrins:


    Ungewohnt finde ich jetzt am Ende die Szenen bei Eric. Der Thriller aus der Realität hat mit der Cyberphantastik seines Komas wenig zutun. Da treffen schon zwei Welten aufeinander. Aber es hat sich trotzdem gut lesen lassen. Ich fand die kleinen Auflockerungen ganz hübsch, weil Anna ja noch immer mehr an die Realität glaubt. Man hat also auch als Leser immer noch Bezug zur wirklichen Welt. Und das man die Felsenspinnen auch braten kann, beruhigt mich sowieso. :lachen:
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass Anna weitere Reisen zu ihm unternimmt und die zwei viele Gespräche führen. Vielleicht sogar Freunde werden. Er wird ihr reden wohl für etwas göttliches halten, und sie muss aufpassen, dass sie sich nicht verliert.


    Habt ihr denn verstanden, warum sie Glanz probiert hat? In dem Moment war doch nicht klar, dass es ihr bei der Kontaktaufnahme mit Eric helfen wird. Ich meine... wenn mein Kind mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus liegt, besaufe ich mich doch auch nicht? Oder wollte sie ihn einfach nur verstehen. :gruebel:
    Weiterhin vermisse ich den Bezug zum PC selbst. Sie hat doch sein Spiel und das Wüstenbild gesehen. Warum versucht sie nicht von außen über das Spiel zu helfen? Wenn sie schon an Esoterik glaubt, ist das doch nur ein kleiner Schritt, oder?


    Diese Krähen im Park waren sehr unheimlich. In der Cyberwelt tauchen sie auch ständig auf. Welche Bedeutung die wohl haben? Oder soll das zeigen wie nah sich Realität und Spiel in der Psyche sind? :entsetzt:


    Maria mochte ich übrigens sofort. Ich vermute das ich ihren Worten auch geglaubt hätte. Anna dagegen mit ihrem ständigen Geschrei.... gut, die Verzweiflung war da. Aber immer wieder ausfragen, anbrüllen, entschuldigen hat mich ein wenig genervt.


    LG Kati :popcorn:

    Einmal editiert, zuletzt von Kati ()

  • Uii, ich bin im Zwiespalt.


    Zum einen kenne ich mich in Sachen Computerspielen - zumindest mit solchen die Eric spielt - gar nicht aus und in Sachen "Cyberwelt-SF" ist das hier mein erster Versuch.


    Bisher ist mir das alles zu unheimlich, obwohl es auch spannend ist.


    Anna mag ich gar nicht momentan ... wie man als Erwachsene einfach mal so zum ausprobieren ein Droge nimmt will nicht in meinen Kopf rein.


    Die Krähen die überall - auch in der Cyberwelt - auftauchen jagen mir einen Schauer über den Rücken. Ich mag Krähen schon in der realen Welt hier vor meinem Schlafzimmerfenster nicht.


    Mit dem interaktiven Teil hab ich mich bisher noch nicht befasst, werde ich wahrscheinlich auch nicht tun.

  • Zitat von Spatzi79

    Die Szenen in Erics Kopf (?) sind bisher noch ziemlich bizarr, was ist das nur für eine Welt? Das soll wohl das Spiel sein, oder? Aber wie ist Eric denn davon "geschluckt" worden?
    Ganz schrecklich finde ich diese Anrede "Göttliche Mutter" - ich müsste da wahrscheinlich jedes Mal loslachen!


    Ich seh dich grad vor mir, wie du bei den Szenen mit den Augen gerollt hast. :breitgrins:


    Das ist das Spiel, richtig. Wenn wir mal angenommen in die Phantastik gehen, könntest du es als eine Art Parallelwelt betrachten. Denn Spiel und Wirklichkeit verschwimmen, jedenfalls für die Teilnehmer am Spiel. Es wird wohl auch am Einfluss von Glanz liegen, dass es sehr real wirkt und man sich eben drin verlieren kann. Die Steigerung der Spielsucht würde ich sagen... Menschen die nur online leben und nicht zurück wollen bzw. nicht können, weil sie den Weg nicht finden. Die Psyche und das Unterbewusstsein spielen da Streiche.


    :winken:

  • Ich seh dich grad vor mir, wie du bei den Szenen mit den Augen gerollt hast. :breitgrins:


    Das ist das Spiel, richtig. Wenn wir mal angenommen in die Phantastik gehen, könntest du es als eine Art Parallelwelt betrachten. Denn Spiel und Wirklichkeit verschwimmen, jedenfalls für die Teilnehmer am Spiel. Es wird wohl auch am Einfluss von Glanz liegen, dass es sehr real wirkt und man sich eben drin verlieren kann. Die Steigerung der Spielsucht würde ich sagen... Menschen die nur online leben und nicht zurück wollen bzw. nicht können, weil sie den Weg nicht finden. Die Psyche und das Unterbewusstsein spielen da Streiche.


    Ich finde da herrscht Ähnlichkeiten zu den Menschen, die unsichtbare Tiere/Menschen sehen und mit diesen sprechen. Nicht, weil es ein Spaß ist, sondern weil die deren Meinung nach tatsächlich existieren. Das ist ja auch eine Art "Parallelleben", dass man da führt. Soziale Kontakte außerhalb der Realität. Da kann es gut sein, dass seine Liebe zu dem Spiel und die starke Intensität beim Spielen sich so vermischt haben, dass der Kopf zwischen Realität und Phantasie nicht mehr unterscheiden konnte. Und dann hat der Körper sozusagen auf "Stand by" geschaltet.
    Ich seh das also auch so, wie Kati es geschrieben hat.


    An sich finde ich das Buch bisher klasse. Spiele dieser Art sind mir ein wenig bekannt und von daher kann ich mir das sehr gut bildlich vorstellen. Die Spinnen fand ich schräg. Da kam in meinem Kopf als Bild die Riesen Harry Potter Spinne aus dem verbotenen Wald, nur dass sie wie Steine ausgesehen hat. Und die Situation am Strand erinnert mich an Roland aus dem dunklen Turm. Dort gab es ja eine ähnliche Szene.


    Maria finde ich sehr sympathisch. Sie wirkt sehr menschlich, emotional und warmherzig eben.. ein schöner Kontrast zu der angespannten Situation im Ganzen und der Phantastik. Emily ist zwar auch bisher nicht ganz unsympathisch, aber ich bin sehr gespannt darauf, wie sich das im weiteren Verlauf entwickelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Anna so selbstlos und ohne Eigennutz hilft. Was springt also für sie raus? Ist sie wirklich so hilfsbereit oder hat sie einen Plan?
    Anna's impulsive Art finde ich ein wenig nervig. Das mit der Pille kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht hatte sie dazu ja Gedanken im Hintergrund, die im Buch nicht geschrieben sind? Vielleicht dachte sie, dass ihre Gedankengänge wahrscheinlich nicht "schräg" genug sind, um auf Eric's Ebene kommen zu können und wollte sich durch die Pille die notwendige bewusstseinserweiternde Wahrnehmung inhalieren?


    Den Ausdruck "Göttin Mutter" finde ich auch nicht wirklich toll. Ich muss jedesmal grinsen, wenn ich das lese, und das zieht mir etwas die Ernsthaftigkeit der Situation runter.
    Die Raben gehören, denke ich, einfach zur Melodramatik dazu. Kennt ihr das? Ihr lernt eine Person kennen, die zufällig eine Straße weiter wohnt. Vorher ist sie euch nie im Alltag aufgefallen, nach dem Kennenlernen begegnet man sich aber andauernd.
    Könnte sein, dass ihr die Raben intensiver auffallen, weil sie einen offeneren Blick dafür bekommen hat, nachdem sie die auf dem PC-Schirm und in dem ersten "Kopf-Besuch" gesehen hat.


    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weitergeht.

  • Guten Morgen :winken:


    Zitat von Nicole

    Emily ist zwar auch bisher nicht ganz unsympathisch, aber ich bin sehr gespannt darauf, wie sich das im weiteren Verlauf entwickelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Anna so selbstlos und ohne Eigennutz hilft. Was springt also für sie raus? Ist sie wirklich so hilfsbereit oder hat sie einen Plan?


    An einen eigennützigen Plan kann ich nicht so ganz glauben. Allerdings ist es schon komisch, dass sie sich immer so schnell überreden lässt. Plötzlich ist da aber jemand mit der gleichen Gabe. Sie ist nicht mehr allein mit der Last (die Beschimpfungen usw.). Vielleicht ist das ein Grund?


    Zitat von Nicole

    Die Raben gehören, denke ich, einfach zur Melodramatik dazu. Kennt ihr das? Ihr lernt eine Person kennen, die zufällig eine Straße weiter wohnt. Vorher ist sie euch nie im Alltag aufgefallen, nach dem Kennenlernen begegnet man sich aber andauernd.
    Könnte sein, dass ihr die Raben intensiver auffallen, weil sie einen offeneren Blick dafür bekommen hat, nachdem sie die auf dem PC-Schirm und in dem ersten "Kopf-Besuch" gesehen hat.


    Oh ja, das kenne ich! pchallo Eine gute Erklärung! Und der Autor setzt die Krähen sehr geschickt und unheimlich ein. Bei mir wirkt das. :schwitz:


    Zitat von Sternchen28

    Uii, ich bin im Zwiespalt.


    Zum einen kenne ich mich in Sachen Computerspielen - zumindest mit solchen die Eric spielt - gar nicht aus und in Sachen "Cyberwelt-SF" ist das hier mein erster Versuch.


    Bisher ist mir das alles zu unheimlich, obwohl es auch spannend ist.


    Liebe Katja,


    wenn du es spannend findest, ist doch eine gute Voraussetzung für das Buch schon mal da. Und den Rest entdecken wir einfach gemeinsam. Wage dich in neue Welten... :bussi:

  • Ich weiß bisher noch gar nicht, was ich von dem Buch halten soll. Irgendwie geht mir das alles zu schnell und mir fehlt die Tiefe. Auch mit dieser Anna werde ich gar nicht warm. Ich hoffe aber, dass sich das noch gibt..
    Die Phantasiewelt finde ich hingegen echt gut beschrieben und das kann man sich alles sehr gut vorstellen. Echt gruselig! Das erinnert mich an so eine typische Traumwelt und auch an dieses Gefühl, wenn man selber einen Alptraum hat, in Gefahr kommt und dann plötzlich mit einem Schrecken wach wird. Zum Beispiel am Ende dieses Abschnitts, als sie im Sumpf einsinkt. Da fühlt sich Anna sicherlich ähnlich.



    Habt ihr denn verstanden, warum sie Glanz probiert hat? In dem Moment war doch nicht klar, dass es ihr bei der Kontaktaufnahme mit Eric helfen wird. Ich meine... wenn mein Kind mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus liegt, besaufe ich mich doch auch nicht? Oder wollte sie ihn einfach nur verstehen. :gruebel:


    Ich habe das so verstanden, dass das ihre einzige Möglichkeit ist, in seine Welt zu kommen und anscheinend sieht sie es auch schon so klar. Sie begibt sich damit quasi auf sein Level. Warum sie sich aber, wie ihr auch schon geschrieben habt, nicht einfach vor den PC setzt und versucht so an ihn heran zu kommen, verstehe ich auch nicht so ganz. Vielleicht ist ihr einfach noch nicht klar, dass er IM PC-Spiel ist und glaubt noch, dass er einer in seiner eigenen, vom PC-Spiel inspirierten, Traumwelt gefangen ist.

    ~ The world is quiet here ~

  • Ich habe den ersten Abschnitt auch endlich beendet! (Mein Wochenende war leider zu stressig um Zeit fürs Lesen zu finden.)


    Mir gefällt das Buch bisher recht gut, weil es für mich eine neue Thematik hat mit der ich mich noch nicht allzu intensiv beschäftigt habe.


    Warum Anna auf die Idee kommt diese Glanz-Pillen zu schlucken, kann ich genau wie ihr nicht nachvollziehen. Ich sehe ein, dass es vorteilhaft für sie ist um in die parallele Computerspielwelt zu gelangen, aber woher sollte sie das vorher gewusst haben. Da hätte der Autor wirklich eine ausgereiftere Erklärung abliefern können.
    Allgemein bin ich mit Anna, wie sie in der realen Welt ist, noch nicht warm geworden. Sie nervt schon ein wenig. Klar macht sie sich berechtigte Sorgen um ihren Sohn und ist völlig übermüdet. Trotzdem kann ich meist ihre hysterischen Reaktionen nicht ganz nachvollziehen.
    Außerdem frage ich mich, wie Anna es sich erlauben kann, nicht mehr arbeiten zu müssen. Klar kann sie sich als selbstständige Fotografin ihre Zeit frei einteilen. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass sie es sich erlauben kann für längere Zeit nicht zu arbeiten ohne Geldprobleme zu bekommen.
    Ich frage mich auch, warum Anna das Spiel nicht einfach am PC weiterspielt. Selbst wenn sie damit Eric nicht direkt helfen kann, kann sie zumindest schon mal ohne in Lebensgefahr zu geraten herausfinden, wo genau sich dieses Tor des Lichts befindet, wo Eric hingehen möchte um die Götter zu besänftigen. Außerdem kann sie so Informationen und Erfahrungen über die unbekannte Welt sammeln.



    Ich kann mir das interaktive gar nicht vorstellen, kann mir das jemand erklären?


    Kennst du so Abenteuer- oder Spielebücher, bei denen man selber mitraten muss. Da gibt es dann meist mehrere Möglichkeiten, wo du z. B. den versteckten Schatz suchen möchtest und dann musst du auf der entsprechenden Seite weiterlesen. So ungefähr funktioniert das hier auch.
    Als Anna z. B. das erste Mal in der Computerspielwelt ist und nach Eric sucht, kann man sich entscheiden, wohin sie gehen soll:

    Zitat

    Da die Ebene keine erkennbaren Begrenzungen hat, kann ich nun also nach Norden, Süden, Westen oder Osten gehen.

    Ich kann eins der unterstrichenen Wörter anklicken und dort geht dann die Geschichte weiter...


    Wenn ich das richtig sehe, ist der interaktive Teil ziemlich groß. Das "normale" Buch hat fast 400 Seiten, aber mein interaktives Buch hat 1765 Seiten! Man liest zwar nicht alles davon, da man sich ja auch oft einfach für eine Richtung entscheidet. Aber im Prolog z. B. hatte ich das Gefühl, das es keine wirkliche Entscheidung war, sondern nur eine Reihenfolgenbestimmung und das ich einfach durch alle Möglichkeiten geführt wurde.


    Bisher gefällt mir der interaktive Teil noch sehr gut, aber mir ist aufgefallen, dass ich desöften einfach auf weiter klicken muss ohne eine Wahlmöglichkeiten zu haben. Da hätte der Text doch einfach auch so weitergehen können...

    Einmal editiert, zuletzt von foenig ()

  • Zitat von foenig

    Sie hat doch z. B. beim Computerspielen herausgefunden, dass man den Schildkröten kaum Schaden zufügen kann außer am Hals. Das hat sie ja dann auch im Kampf gegen die Riesenschildkröte umgesetzt. (Der Kampf war im interaktiven Teil)


    Huhu foenig,


    die Stelle kommt im normalen Buch auch vor, allerdings erst im zweiten Leseabschnitt. Ganz so dramatisch finde ich jetzt den Spoiler nicht, aber es könnte ja auch mit anderen Dingen passieren.
    Wollen wir uns vielleicht darauf einigen, dass ihr Diskussionen zu den interaktiven Kapiteln in Spoiler setzt? :winken:


    LG Kati

  • Oh, sorry, ja klar, dann verspoiler ich alle interaktiven Sachen. Ich bin davon ausgegangen, dass alle interaktiven Seiten zusätzlich sind. Aber scheinbar lese ich dann auch manche Sachen in anderer Reihenfolge. Das erklärt auch, warum ich manchmal auf Seite 200, 300 oder 400 befunden habe. Ich habe mich schon gewundert, warum der interaktive Teil so seltsam reingeschoben wurde, aber dann waren das wahrscheinlich alles Abschnitte, die im normalen Buch erst später kommen...
    Trotz des Chaos werde ich das interaktive Buch weiterlesen. Es interessiert mich einfach zu sehr. Aber ich werde dann bei meinen Beiträgen besser aufpassen. Da ich wohl bald bei meinem Tempo sowieso sehr hinterherhängen werde, schaue ich einfach was ihr so schreibt und alles was ihr nicht erwähnt, werde ich einfach verspoilern.

  • Endlich steigt die Leseschnecke ein. Ich habe die ersten vier Kapitel gerade gelesen und bin überrascht: Ich hatte mit etwas TRON-Ähnlichem gerechnet. Also einer Art Science Fiction-Welt. Dabei scheint es eher esoterisch zu werden? Seelen lesen? Bin gespannt, wie das weitergeht.
    Auf Anhieb hatte ich Erics Schlussszene im Computerspiel so verstanden, dass er auf Grund des intensiven Spielgefühls dieselbe Szene erlebt hat wie die Spielfigur: Tod. Nur, dass eben im realen Leben der Tod nicht einfach so eintreten kann wie auf der programmierten Ebene. Was wäre passiert, hätte die Mutter einen der Buttons am PC geklickt? Mal sehen, ob es in der interaktiven Version eine Option dazu gibt. Bisher lese ich nur auf Papier.


    Über das Leid der Mutter verliert Olsberg nicht viele Worte. Trotzdem kann ich sie sehr gut nachvollziehen. Schreibt er das einfach nur sehr gut oder liegt es daran, dass ich selber Mutter bin und für so etwas eigentlich nicht viel Anstoss brauche?
    Die Szenerie ist beängstigend und die Hilflosigkeit ist wirklich eines der grössten Übel in einer solchen Situation. Da kann ich auch verstehen, dass sie ständig zwischen der Hoffnung schwankt, dass alles gut wird und der Verzweiflung, wenn sie mal wieder annimmt, dass auch das Schlechteste passieren kann.


    Rein medizinisch gesehen interessiert es mich, wie bei Antidepressiva die Auswirkungen von einer Überdosis wirklich sind. Sind sie so oder hat Olsberg die Nebenwirkung für die Gamer-Szene dazu gedichtet?


    Interessant finde ich die wiederkehrenden Hinweise auf die Krähen. Im Computerspiel, in der Realität. Das hat miteinander zu tun, oder? Derzeit wette ich drauf.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa


  • Bisher gefällt mir der interaktive Teil noch sehr gut, aber mir ist aufgefallen, dass ich desöften einfach auf weiter klicken muss ohne eine Wahlmöglichkeiten zu haben. Da hätte der Text doch einfach auch so weitergehen können...


    Wenn ich es richtig verstehe, dann könnte es beim reinen Blättern passieren, dass Du in einem Abschnitt landest, der mit Deinem soeben beendeten nichts zu tun hat. Die Kapitel sind in der interaktiven Version irgendwie angeordnet, weil sie technisch gesehen irgendwie sortiert sein müssen. Die Sortierung für Dich als Leser verbirgt sich hinter den Links, denen Du deshalb folgen musst.


    Nehmen wir mal an, Du liest Kapitel 2, von dem es drei Varianten gibt, 2.1, 2.2 und 2.3, je nachdem, wie Du in Kapitel 1 entschieden hast. In der interaktiven Version sind alle drei Kapitel schlicht hintereinander gesteckt worden. Wenn Du also nach Kapitel 2.1 einfach blättern würdest, würdest Du völlig sinnfrei in Kapitel 2.2 landen. Würdest Du aber "weiter" klicken, bringt Dich der Klick zu Kapitel 3, wo Du ja auch hin willst. :winken:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Ich glaube mir fehlt in der interaktiven Version ein Teil, den ihr schon gelesen habt. Jedenfalls verstehe ich die Diskussion um das Ende von Erics Kapitel nicht so ganz. Ich kann mich auch an keine Schlußszene im Computerspiel mit Eric erinnern. Wahrscheinlich kommt bei mir diese Szene erst später dran. Mal schauen wann...

    Bettina:

    Ah, danke für die ausführliche Erklärung. Dann kann ich jetzt ohne mich zu wundern weiter brav auf "weiter" klicken.

  • Mir ist noch eingefallen, dass ich es toll finde, dass der Titel des Buches auch was mit dem Inhalt zu tun hat! Auch wenn sich der Titel erst beim Lesen erschließt, was ich nicht schlimm finde.

  • Die restlichen Kapitel von Teil 1 sind nun auch gelesen.



    Ich habe das so verstanden, dass das ihre einzige Möglichkeit ist, in seine Welt zu kommen und anscheinend sieht sie es auch schon so klar. Sie begibt sich damit quasi auf sein Level. Warum sie sich aber, wie ihr auch schon geschrieben habt, nicht einfach vor den PC setzt und versucht so an ihn heran zu kommen, verstehe ich auch nicht so ganz. Vielleicht ist ihr einfach noch nicht klar, dass er IM PC-Spiel ist und glaubt noch, dass er einer in seiner eigenen, vom PC-Spiel inspirierten, Traumwelt gefangen ist.


    Bei dieser Szene musste ich auch schlucken. Wie blöd muss man sein, um ein Medikament zu nehmen, dass den eigenen Sohn ins Koma geschickt hat? Ich kann es mir auch nur so erklären, dass sie versuchen will, MIT ihrem Sohn gemeinsam einen Ausweg zu finden. Da sie ja die Seele lesen kann und diese Fähigkeit zu haben scheint, mag ihr das der einzige Ausweg für eine sinnvolle Hilfe sein.


    Ich finde Emily nach wie vor seltsam. Nicht, weil sie diese Gabe hat, sondern weil sie mit nichts rausrückt und Anna ziemlich am langen Bändel hängen lässt. Wäre es nicht die natürlichste Sache, jemandem erst einmal mehr zu erklären, vor allem, wenn der dieselbe Fähigkeit hat, sie nicht kennt und man ihn zunächst ein wenig anleiten sollte?

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • So geht es mir mit Anna und Emily auch. Beide möchte ich nur schütteln und anbrüllen, dass sie mal richtig miteinander darüber reden sollen. Ich verstehe auch nicht ganz, warum Anna Emily nicht gleich sagt, dass sie es mal unter Einnahme der Droge versuchen will. Emily scheint ja Erfahrung zu haben und hätte dann im Vorfeld reagieren können, also entweder ihr davon abraten oder bei der Traumreise besonders aufpassen, oder so.

    ~ The world is quiet here ~