Michael Ende - Die unendliche Geschichte

Es gibt 127 Antworten in diesem Thema, welches 40.019 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.


  • Aber Michael Ende ist sowieso ein für mich in Deutschland etwas verkannter Autor.


    Ich sehe das eigentlich auch ein bisschen so. Für mich hat Michael Ende etwas Geniales, Außergewöhnliches, das mehr Beachtung verdient, als ihm zuteil wird, auch wenn seine Bücher noch aufgelegt und gekauft werden. Die Sprache in seinen Büchern ist wunderschön, poetisch, verspielt und perfekt zugleich. Seine Phantasie scheint außerdem unerschöpflich zu sein. Und die Botschaften, die Moral und die Werte, die seine Bücher vermitteln halte ich auch für extrem wertvoll. Mit anderen Worten: Ich liebe Michael Ende!

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • Hallo!


    Man wird angeregt sich selbst seine Gedanken zu machen und muss nicht einmal Bastian besonders mögen ;)


    Gut gesprochen :zwinker: Ich mag die Sprache von Michael Ende sehr. Ich finde, er klingt sehr freundlich, hat aber auch gleichzeitig etwas Eindringliches das einen nicht mehr losläßt. Ich freue mich schon darauf, das Buch mit meiner Tochter zu lesen und es durch die Augen eines Kindes zu sehen.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Auch ich liebe Michael Ende und "Die unendliche Geschichte" und hab mich deshalb auch entschlossen, das Buch zum wahrscheinlich 5. oder 6. Mal (zum 4. Mal seit ich Lesetagebuch führe, aber ich bin sicher ich habe es vorher auch ein- oder zweimal gelesen) zu lesen, obwohl ich soviele andere Bücher im Regal stehen habe, die noch gar keine Beachtung bekommen haben :redface:


    Wie hier bereits schon erwähnt wurde. liest man das Buch als Kind anders als Erwachsener, aber es fasziniert deswegen nicht weniger. Als Kind fand ich es toll, dass ein Junge, der in der Schule verspottet wird weil er sich Geschichten ausdenkt, Phantasien rettet, heute bleibe ich an Sätzen hängen wie "Er (Bastian) hatte sich nie damit zufrieden geben wollen, dass das Leben so grau und gleichgültig sein sollte, so ohne Geheimnisse und Wunder, wie all die Leute behaupteten, die immer sagten: So ist das Leben!"und habe dabei das Gefühl, mir wird direkt aus der Seele gesprochen :schmetterling:


    Auf diese Luxusausgabe bin ich ja auch fast ein bisschen neidisch, aber ich habe immerhin die gebundene, zweifarbige (mit den richtigen Farben :zwinker:) Ausgabe mit Schutzumschlag...

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • So endlich habe ich das Buch auch gelesen und da ich es schon als Kind kannte aber den Inhalt total vergaß war ich von dem Buch wieder total begeistert!
    Ich konnte mich direkt in die Geschichte intrigieren. Bastian war mir zwischendurch unsympathisch, weil er fast wie alle Menschen immer - schönste, klügste, stärkste etc sein wollte und er sich dadurch verlor. Aber zum Schluss wusste er doch was im fehlt und er war wieder der Junge den ich mochte. Ich konnte mich regelrecht als Kind sehen wie ich das Buch lese und direkt wünschte ein Teil zu sein :breitgrins: Auch die zwei Farbwechsel gefiel mir sehr ( mein Buch hat auch die richtigen Farben :zwinker:). Der Glücksdrache ist einer der Charaktere die ich sofort mochte. Ich finde allgemein die Botschaft von Michael Ende so schön es ist als ob er der Wegweiser ist und du selbst immer noch selbst entscheiden kannst was du für richtig und falsch hälts. Ich fand alle Charaktere toll und hatte ein genaues Bild von allem. Da sind einige die ich höchst interessant finde.
    Das Buch könnte ich immer wieder lesen und es ist eins der Bücher die ich für meine Kinder (wenn ich eins haben sollte) aufbewahren werde. Solche Geschichten dürfen nicht verloren gehen und müssen nach meine Meinung immer wieder gelesen werden.


    5ratten

  • Gelesen mit neun, seit dem mehrfach. Fantastisches Buch, Ende konnte wirklich schreiben. Der Film ist furchtbar!

    Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.

  • Bei "Tintenblut" und "Die unendliche Geschichte" habe ich gemerkt, das Fantasie wirklich nichts für mich ist. Es sei denn, Bücher spielen die Hauptrolle.


  • "Die unendliche Geschichte" ist eins meiner Lieblingsbücher. Den Film habe ich mir einige Minuten lang angesehen, dann ausgemacht. Er ist für mich völlig daneben.


    Ich kann mich auch daran erinnern, dass Ende sich von dem Film distanziert hat. Aber er konnte nichts mehr machen, weil die Rechte verkauft waren. (Wie gesagt: So etwas habe ich im Kopf. Leider habe ich auch beim Googeln nichts dazu gefunden.)


    Violetta


    Ich glaube ich habe sowas auch mal gehört, aber nach dem Film ich den Film gesehen habe bin ich dennoch nicht motiviert das Buch zu lesen. Momo habe ich ja gerne Buch gelesen und Film geschaut und Michael Ende ist natürlich großartig. Schon als Kind dachte ich drüber nach das Buch zu lesen, aber irgendwie --- ich weiß nicht. --- Nun überlege ich gerade, sind die Hörspiele denn wenigstens besser als der Film/Filme und dichter an der Vorlage? Habe dazu nie was im Vergleich gehört.

  • Ein Mitglied des Forums hatte mich über Pn darum gebeten ein paar Bilder von meiner Ausgabe zu machen. Ich dachte, vielleicht interessiert es auch euch. Voila:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • WOW, was für eine tolle Ausgabe! Woher hast du die denn?


    Das ist ja das Problem. Ich weiß es nicht, das Buch habe ich von meiner Oma geerbt. In diesem Thread hatte ich schon darüber gesprochen und der User hatte mich deswegen angeschrieben.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Letztes Jahr ist die Unendliche Geschichte 35 geworden. Aus diesem Anlass gibt es endlich wieder die wunderschöne Ausgabe mit der zweifarbigen Schrift!


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    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Die darf ich auch mein Eigen nennen! :herz:

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch


  • Letztes Jahr ist die Unendliche Geschichte 35 geworden. Aus diesem Anlass gibt es endlich wieder die wunderschöne Ausgabe mit der zweifarbigen Schrift!


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    Oh!! :herz: Ist mir völlig entgangen, lieben Dank Valentine!

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

  • Ich habe es auch erst heute mitbekommen, als ich in "Bücher" geblättert habe.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Inhalt: Bastian Balthasar Bux stielt in einem Antiquariat das Buch "Die unendliche Geschichte". Als er darin liest, verschmilzt er mit der Geschichte, denn die Kindliche Kaiserin ist schwer krank und nur Bastian kann sie mithilfe des Glanz AURYNS retten. Allerdings muss er dafür Erkenntnisse über sich selbst erkennen.


    Meine Meinung: Dieses Buch las ich nun schon zum dritten Mal und jedes ist es wie "nach Hause kommen". Diese Geschichte berührt mich wegen ihrer zauberhaften, entrückten Sprache und ihres Einfallsreichtums immer wieder aufs Neue. Ich bin immer wieder faziniert von dem Zusammenspiel aus verwendeter Sprache, Phantasie und versteckten und offen ausgesprochenen Weisheiten. Während ich das Buch gelesen habe, war es, als wäre ich ebenfalls mit Basitan, Furchur und den anderen Figuren in Phantàsien. Wirklich ein wundervolles Buch! Michael Ende ist für mich einer der besten Kinder- und Jugendbuchautoren aus Deutschland.


    Verdiente 5ratten von mir.

  • Die Unendliche Geschichte – so fühlte es sich tatsächlich etwas an. :redface:
    Das Buch zog sich hin und obwohl immer etwas passierte, passierte doch nichts. Kapitel nach Kapitel folgten Begegnungen mit phantastischen Geschöpfen und fast alle waren lediglich Randfiguren, die am roten Faden entlang den „Helden“ der Geschichte begleiteten und kurz darauf wieder verschwanden. Gerade bei solchen Wesen wäre es doch schön gewesen, wenn sie mehr Zeit gehabt hätten, sich zu entwickeln, teilzuhaben und mehr als nur Mittel zum Zweck zu sein. Ebenso mag ich es nicht, wenn ich ständig das Gefühl habe mir sollten Lebensweisheiten vermittelt werden. So leid es mir tut, ich komme ins Meckern.


    Die Idee an sich ist wunderschön, wie in so vielen Fantasie-Büchern. Doch scheinbar liegt mir das Genre nicht so ganz, Tintenherz fand ich ebenso schrecklich. Zum anderen bin ich sicher, dass ich mit Kinderaugen ganz anders auf das Buch reagiert hätte – vielleicht habe ich einfach mein Zeitfenster verpasst. :gruebel:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing