Andrew Smith - Moonwalker

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 3.056 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

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    Inhalt
    Fast jeder von uns hatte schon einmal den Traum, zum Mond zu fliegen. Für eine Handvoll Männer wurde dieser Traum wahr. Zwischen 1969 und 1972 durften zwölf Menschen den Mond betreten und die gesamte Welt durfte dabei zusehen. Auch heute haben diese Missionen nichts von ihrer Faszination verloren. Aber was wurde aus den Männern, die diese historischen Schritte machten? Wir wissen nur wenig darüber, was sich in ihren Köpfen abspielte und wie ihr Leben sich nach dem Flug zum Mond veränderte. In Moonwalker befragt Andrew Smith die noch lebenden Mitglieder der Mondmissionen.


    Meine Meinung
    Moonwalker wird aus einem Zufall heraus geboren. Bei einem Interview mit Charlie Duke, der als zehnter Mensch den Mond betrat hören er und Andrew Smith die Nachricht, dass einer der "Männer auf dem Mond" tödlich verunglückt ist. Charlies Bemerkung "Jetzt sind wir nur noch neun" weckt in Smith den Wunsch, mehr über diese Männer zu erfahren. Nicht nur über die Männer, die den Mond tatsächlich betraten sondern auch über die, die im Mutterschiff zurückblieben.


    Genau wie der Autor wurde auch ich im Lauf der Erzählung immer neugieriger auf diese Männer und habe viele interessante Dinge erfahren. So kamen oft die Piloten besser mit der Mission zurecht als die Männer auf dem Mond. Buzz Aldrin litt jahrelang unter schweren Depressionen und wurde zum Alkoholiker während Neil Armstrong sich völlig aus der Öffentlichkeit zurückzog. Alle Beteiligten haben aber eines gemeinsam: sie träumen davon, dass die Missionen weitergehen.


    Finanzielle gesehen erging es den Astronauten der späteren Missionen, besonders den Piloten nicht so gut. So traf der Autor den einen oder anderen durchaus auf Autogrammstunden oder Star Trek Conventions, wo sie ein wenig Geld dazu verdienten. Trotzdem schienen sie alle zufrieden und wollten nicht mit Armstrong oder Aldrin tauschen.


    Beim Schreiben hat sich Andrew Smith auf ein für in unbekanntes Terrain gewagt, dass viele Erinnerungen für ihn geweckt hat. Er hat die erste Mondlandung im Fernsehen gesehen und auch die weiteren Missionen verfolgt. Bei seinen Interviews mit den Astronauten wurden viele Kindheitserinnerungen wach gerufen die er mit dem Lesern teilt. So wurde aus Moonwalker ein Buch bei dem es nicht nur um die Männer im Mond ging, sondern auch was ihre Missionen für die Menschen bedeutet haben und immer noch bedeuten. Andrew Smith sagt, dass das Schreiben ihm großen Spaß gemacht hat und diesen Spaß hat er an mich weiter gegeben.
    5ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Wow, das hört sich wirklich super an. (Du sollst nicht immer so viele tolle Bücher lesen, Kirsten! :breitgrins: )

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Die Beschwerde muss ich an Nick Hornby weiterleiten, auch auf dieses Buch bin ich in "All you can read" gestossen :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.