E-books ausleihen - Onleihe

Es gibt 195 Antworten in diesem Thema, welches 53.132 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Suse und Igela :

    Also, da das ja doch preislich ein ziemlicher Unterschied ist, hab ich mir schon gedacht, dass der Unterschied zwischen Skoobe und Onleihe primär an so Dingen wie Auswahl, Verfügbarkeit und Leihmodalitäten liegen muss. Nach eurer Frage hat es mich dann auch interessiert und ich habe mal geforscht:


    So wie ich es hier von einigen sowie auch sonst bei Erfahrungsberichten aus dem Netz verstanden habe, gibt es oft Wartezeiten, wenn Bücher schon von anderen Usern ausgeliehen sind, was wohl vor allem neuere Bücher betrifft und wenn man dann Pech hat, muss man wochenlang warten, bis das Buch verfügbar ist. (Gut, fände ich jetzt nicht so schlimm). Ausserdem gibt es soweit ich verstanden habe, auch Begrenzungen bei den jeweiligen Leihmodalitäten (Dauer der Leihe, Begrenzung von Büchern usw.)


    Was für mich persönlich aber das Hauptkriterium ist: die Auswahl.

    Ich habe mal ein paar Stichproben gemacht - Skoobe vs. Onleihe meiner Stadt, die Ergebnisse sprechen für sich:


    Robin Hobb (eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen):

    Skoobe: 13 Bücher verfügbar

    (inklusive sämtlicher Weitseher-Trilogien, die es übersetzt gibt sowie auch alle bisherigen Neu-Erscheinungen von diesem Jahr (Seelenschiffe, kamen jeweils 4 Wochen nach Erscheinen in die App)


    Onleihe: kein einziges Buch verfügbar.

    (2 ältere Übersetzungen nicht verfügbar, 3 Bücher Seelenschiffe kommen voraussichtlich im November dann in die App, Weitseher nicht vorhanden)



    Jim Butcher (ich lese gerade die Harry Dresden Files):

    Skoobe: 24 Bücher verfügbar (inkl. ALLER Harry Dresden Bände, Anthologien, Codex Alera und Stand-Alones)


    Onleihe: 6 Bücher theoretisch verfügbar

    (aber nicht alle aktuell verfügbar, wahrscheinlich weil gerade ausgeliehen - Codex Alera)



    Tobias O.Meißner (hab ich noch nichts gelesen, will von ihm aber mal was antesten, weil er mir empfohlen wurde)

    Skoobe: 18 Bücher verfügbar

    (Zeichen des Mammuts, Hiobs Spiel, jede Menge Stand-Alones)


    Onleihe: kein einziges von diesem Autoren.


    Also - das scheint der Hauptunterschied zu sein.

    :):)

    There is coffee in that nebula 8)

  • Ja, okay. Das stimmt natürlich. Bei meiner Onleihe kann man Anschaffungswünsche mitteilen. Aber das geht natürlich nur bedingt. Das Angebot reicht mir, da ich Lieblingsautor*innen sowieso kaufe und ins Regal stelle :)

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ausserdem gibt es soweit ich verstanden habe, auch Begrenzungen bei den jeweiligen Leihmodalitäten (Dauer der Leihe, Begrenzung von Büchern usw.)

    Die Leihfrist für eBooks beträgt bei den meisten Onleihen zwei bis drei Wochen. Die Gesamtzahl gleichzeitig entleihbarer Bücher legt auch jede Onleihe selbst fest. Bei meiner sind es z.B. 10. Man kann allerdings auch vorzeitig zurückgeben, wenn man schneller liest.


    Ich denke, die Onleihe ist eine gute Sache, wenn man gerne einfach mal stöbern will. Gezielt nach Autoren zu suchen, kann je nach Angebot tatsächlich sehr frustrierend sein. Ich schaue gern die Neuerwerbungen meiner Onleihe durch und finde da jedes Mal ein paar Titel, die mich interessieren. :)

  • Ausserdem gibt es soweit ich verstanden habe, auch Begrenzungen bei den jeweiligen Leihmodalitäten (Dauer der Leihe, Begrenzung von Büchern usw.)

    Die Leihfrist für eBooks beträgt bei den meisten Onleihen zwei bis drei Wochen. Die Gesamtzahl gleichzeitig entleihbarer Bücher legt auch jede Onleihe selbst fest. Bei meiner sind es z.B. 10. Man kann allerdings auch vorzeitig zurückgeben, wenn man schneller liest.


    Ich denke, die Onleihe ist eine gute Sache, wenn man gerne einfach mal stöbern will. Gezielt nach Autoren zu suchen, kann je nach Angebot tatsächlich sehr frustrierend sein. Ich schaue gern die Neuerwerbungen meiner Onleihe durch und finde da jedes Mal ein paar Titel, die mich interessieren. :)

    Bei meiner Onleihe kann man wählen zwischen 7, 16 und 29 Tagen.

    Gezielt leihe ich sehr selten Ebooks aus, das ergibt sich bei mir mehr aus der Stöberlaune heraus. Wie Suse kaufe ich Bücher, die ich unbedingt haben muss, allerdings als Print.

  • Ich bin ja auch ein riesiger Onleihe-Fan (Mitglied in zwei Bibliotheken mit einem riesigen Angebot). Ja, auf neue Bücher muss man manchmal ein bisschen warten, aber durch die Vormerkungen nicht so lange (wenn man regelmäßig in die Neuheiten schaut). Toll ist ja, dass man nicht nur E-Books, sondern auch Hörbücher streamen und alle denkbaren Zeitungen und Magazine ausleihen kann.

    Ich bin auch ein riesiger Onleihe-Fan, bin aber noch nie auf die Idee gekommen, mich bei zwei unterschiedlichen anzumelden. Gibt es da tatsächlich Unterschiede im Bestand? Ich dachte immer, der Bestand wäre so ziemlich gleich ?

  • Da gibt es schon auch viele Überschneidungen, aber auch viele Unterschiede. Auch, was die Vormerkungen oder die Anzahl der Medien, die man ausleihen darf, betrifft. Bei der einen kann ich fünf, bei der anderen zehn Vormerker setzen. Ausleihen darf man zwischen 15 und 50 Medien gleichzeitig.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich bin parallel zu meiner Onleihe ebenfalls bei Skoobe. Ich kann bestätigen, dass das Angebot dort für Vielleser sehr viel größer ist. Besonders, wenn man dann so wie ich in speziellen Genres fast ausschließlich liest.


    Ich nutze die Onleihe der Münchner Stadtbibliothek und ja, leider ist das Angebot da sehr begrenzt. Ich lese außerdem genauso wie Luthienamandilla zu den Printversionen oftmals die eBook-Version parallel. Printbücher habe ich eigentlich fast nur noch das, was ich behalten will im Regal. Ansonsten lese ich elektronisch. Aber selbst Bücher, die ich im Regal stehen habe, habe ich zusätzlich noch als eBook, oftmals dann auch deutsche und englische Versionen.


    Skoobe eignet sich für Vielleser wirklich, die wie ich in der Onleihe nicht immer das finden, was sie gern lesen würden.


    Bestes Beispiel ist z.B. die Dunkle Turm Reihe von Stephen King. Da warte ich seit Monaten darauf, dass die letzten beiden Bände verfügbar sind, weil ich Printbücher anders lese als der Lieblingsmensch und das seine Ausgaben sind und ich es nicht leiden kann, wenn ich bei Print aufpassen muss, dass das Buch nach dem Lesen immer noch wie neu aussieht.

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Ich habe mir das jetzt gerade angesehen. Verstehe ich das richtig, dass man die E-Books bei Skoobe nicht auf dem Reader, sondern nur auf Android oder iOS-Apps lesen kann?

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hm... okay. Wusste ich nicht. Dann wäre das definitiv nichts für mich. Angebot hin oder her.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ja. Allein deshalb finde ich das Angebot trotzdem nich vergleichbar.

    Für mich schon, ehrlich gesagt. Mir nutzt das nichts mehr Auswahl zu haben.

    Denn ich lese weder auf dem Smartphon noch auf dem Rechner. Da kriege ich Kopfschmerzen, da beide zu sehr flimmern. Ich kann auch nicht lange am Rechner arbeiten...

  • Ich lese Skoobe an meinem Netbook (das kann man von der Tastatur abstecken), es hat nen matten Screen, liegt gut in der Hand und der Blaufilter ist total angenehm. Ich persönlich spüre da keinen merklichen Unterschied zum Tolino. Ich lese aber auch Handy, da hab ich Skoobe und meine Tolino App drauf. In der Tolino App lese ich auch die Bücher der Onleihe, weil mir der Reader der OnleiheApp nicht so zusagt.

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Ich hab die Skoobe App auf meinem Ipad und auf dem Handy. Man kann verschiedene Farben einstellen (weiss, schwarz, sepia), und durch Helligkeitsregulierung und Blaufilter geht es mir auch so, dass ich damit supergut zurecht komme.


    Klar, einen Unterschied z.B. zum Kindle Paperwhite, den ich auch habe, gibt es schon, das stimmt, aber ich komme sehr gut mit dem Ipad klar. Ich finde es auch ansprechend, dass ich im Gegensatz zum Paperwhite beim Ipad in Skoobe die ganzen Farben genießen kann. Bei Romanen betrifft das natürlich nur die Cover, aber ich stöber zB. auch total gerne in Kochbüchern, und dann ist die Farbe ein Special-Bonus.


    Kann aber total nachvollziehen, dass einige nur an echten E-Readern lesen möchten, ist wohl ne Empfindungssache...

    :)

    There is coffee in that nebula 8)

  • Mir wäre schlicht das Display zu klein zum lesen :D

    Tablet ginge noch (da lese ich auch, aber halt bisher nur Magazine und Zeitungen)

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Igela

    Ich glaube da hast Du mich falsch verstanden. Gerade weil es eben ein Angebot ist, das nicht auf EReadern gelesen werden kann, finde ich es nicht so gut mit der Onleihe vergleichbar. Denn hier hab ich alles für Ereader oder kann die Onleihe App auf dem Smartphone nutzen. :)

    Ich finde es eben auch einfach etwas unnötig, weil so ein Jahresabo bei einer Bibliothek einfach viel günstiger ist. Auch wenn ich die Argumente dagegen schon nachvollziehen kann.



    Suse

    Geht alles. Ich nutze auf dem Handy die Tolino App und seit man dort einen etwas dunkleren Hintergrund einstellen kann, ist das Lesen ganz ok. Wenn auch nicht ganz 100 Prozent vergleichbar mit dem auf einem Reader. Ich finde mein Display aber auch recht groß^^


    Wenn mir meine Reader nicht so schnell kaputt gegangen wären, würde ich auch nur auf einem Reader lesen.

  • Hat noch jemand Probleme mit der Onleihe? Ich bekomme nun schon seit über einer Woche eine Fehlermeldung beim Anmelden.

    "Beim Anmeldevorgang trat ein Fehler auf. Bitte wenden Sie sich an Ihre Bibliothek."

    Meine kleine Dorfbibliothek scheint aber gerade mehr oder weniger geschlossen zu sein, ich erreiche da niemanden.

    LG, Dani


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