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Zum Inhalt:
Lucie ist kein normaler Teenager. Sie wurde als Baby im Wald ausgesetzt, von einer Ziehmutter aufgezogen und verbirgt seitdem vor allen anderen Menschen ein Geheimnis: sie hat Flügel auf dem Rücken! Lucie weiß selber nicht, was sie eigentlich ist, aber ihr ist klar, dass kein Mensch von ihrer Besonderheit erfahren darf, wenn sie nicht als Versuchskaninchen in einem Labor landen will. Selbst ihre beste Freundin Emilia ahnt nichts. Aber da ist der düstere Sergej aus ihrem Volleyball-Verein, der etwas zu ahnen scheint. Und dann gibt es da noch einen Jungen mit Schmetterlingsflügeln, den Lucie in ihren Träumen sieht.
Erst nach und nach entdeckt Lucie, dass sie eine Aufgabe hat – und dass sie jederzeit in große Gefahr geraten kann, denn ein Wesen wie sie darf es eigentlich gar nicht geben!
Meine Meinung:
Der Anfang des Buches hat mich gleich gefesselt. Hier geht es einmal um eine ganz andere Art von phantastischen Wesen und wie Lucie mit ihrem Geheimnis im Alltag zurechtkommt, hat sich sehr interessant gelesen. Allerdings bleibt dieses Buch nicht bei der typischen Story à la ungewöhnlicher Teenager in einer gewöhnlichen Welt, sondern entwickelt sich weit darüber hinaus.
Im Verlauf des Buches hatte ich so meine Probleme mit den vielen Details, die da nach und nach enthüllt werden. Nicht immer konnte ich alldem so wirklich folgen. Die Autorin hat in ihrem Debütroman eine recht komplexe Geschichte entworfen, es gibt viele Verbindungen und Hinweise, die der Leser richtig zu- und einordnen muss. Ich hatte das Glück, das Buch in einer Leserunde mit der Autorin zu lesen und so wurden meine offenen Fragen alle zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet. Ob ich das alles genauso gut verstanden hätte, wenn ich das Buch für mich gelesen hätte, wage ich ein bisschen zu bezweifeln.
Sehr spannend fand ich die Entwicklung der Charaktere. Sie alle machen im Lauf der Geschichte verschiedene Wandlungen durch. Die Autorin schreckt auch nicht davor zurück, die Protagonisten zwischendurch Dinge tun zu lassen, die man als abstoßend oder grausam bezeichnen könnte. Hier wird keine Schwarz-Weiß-Malerei betrieben und gerade das macht die Figuren so interessant.
Für mich ein tolles Debüt einer Autorin, die ich nun sicher weiter im Blick behalten werde!