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Zum Inhalt:
Wolfgang Schmitz erläutert in seinem Buch, die zwei unterschiedlichen Arten des Leseerwerbs. Zum einen das Lesen, das man in der Grundschule lernt und jenes, welches man sich nach abgeschlossenem Spracherwerb bzw im Erwachsenenalter erlernen sollte. Das letztgenannte versucht er seinen Lesern zu vermitteln. Dabei ist das Buch in zwei Teile aufgeteilt: dem Theorieteil und dem Praxisteil. Nach jedem Theoriekapitel wird der Leser auf den dazupassenden Praxisübungsteil im hinteren Buchteil verwiesen, in dem man den vorher angelesenes Wissen trainieren kann und somit sein Lesetempo steigert.
Meine Meinung:
Ich hatte vor dem Lesen keine Vorstellung, wie dieses Buch sein würde. Ich hatte es gekauft, weil ich dachte es könnte für mein Studium sicherlich nützlich sein, mein Lesen zu optimieren.
Der Autor Schmitz erläutert was das Lesen eigentlich ist und wie wir es in der Schule gelernt haben. Hier werden schon die ersten Fehler oder ungünstigen Verhaltensweisen beim Lesen erläutert und wie man diese ausmerzten kann. Für mich waren dies alles kaum neue Erkenntnisse. Viele wurden schon während meiner Schulzeit bzw. in meiner Ausbildung erklärt, sodass hier nur wenig Neues für mich zu finden war.
Ich empfand es meist als relativ anstrengend das Buch zu lesen. Dies lag vor allem daran, dass man schon während des Lesens des Buches die Lesetechniken anwenden sollte. Die Steigerung meiner Lesegeschwindigkeit konnte ich feststellen, wobei ich diese Geschwindigkeit noch nicht über eine lange Zeit durchhalten kann. Der Autor erklärt, dass man die Techniken auch regelmäßig üben muss, damit es einem leichter fällt und dies als nicht mehr anstrengend empfindet.
Des weiteren wurden in dem Buch noch erläutert, wie man schon vor dem Lesen des Buches sicherstellen kann, ob es für einen selbst sinnvoll ist oder nicht. Diesen Teil empfand ich als wenig sinnvoll, da er für mich nichts mit dem eigentlichen Thema des Buches zu tun hat.
Zusammenfassend bin ich relativ enttäuscht von dem Buch. Ich hatte mir erhofft, dass das Buch erstens anders aufgebaut gewesen wäre und auch dass sich mehr mit der Lesegeschwindigkeit bzw Lesegenauigkeit befasst hätte. Für mich war es zu kurz. Wenn man allerdings neben einer theoretischen Erläuterung des Leseerwerbs bzw -prozesses, sich nach einem Buch umsieht, dass noch sinnvolle Hilfe gibt, wie man für sich sinnvolle Lektüre findet, liegt man mit diesem Buch goldrichtig.