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Klappentext:
Wien 1913: Klatschkolumnistin Stella Schönthal ist eigentlich nur dem neuesten Skandal der Wiener K.-u.-k.-Gesellschaft auf der Spur, als sie Zeugin einer Bluttat wird. Der geniale Konstrukteur des Luftschiffes „Fortuna” nimmt sich vor ihren Augen das Leben. Neugierig beginnt Stella Nachforschungen anzustellen. Hängt sein Tod mit dem bevorstehenden Jungfernflug der „Fortuna” zusammen? Welches Geheimnis umgibt das Luftschiff? Und was will der mysteriöse Graf Trubic von Stella? Ihre Ermittlungen führen sie bis nach Prag und schließlich über die Grenzen unserer Welt hinaus.
Meine Meinung:
Was wäre, wenn unsere Welt tatsächlich magisch wäre? Wenn Magie zum normalen Leben gehören würde? Wenn die Magie so viel Raum einnehmen würde, dass es das „Bureau für okkulte Angelegenheiten“ geben würde, von dem zwar jeder schon einmal gehört hat, dessen Existenz aber doch mehr ein Gerücht denn Wahrheit zu sein scheint.
Nun, wer wissen will, wie es wäre, der sollte sich an die Seite von Stella Schönthal begeben und mit ihr das Wien 1913 erkunden. An ihrer Seite die Gesellschafterin der halbseidenen Dame Katalin und gleichzeitig Klatschkolumnistin sein, mit ihr gemeinsam Graf Trubic kennenlernen und das „Bureau für okkulte Angelegenheiten“.
Schneidige Offiziere, Adelige, Damen der Gesellschaft und Kurtisanen – sie alle tragen dazu bei, uns ins Wien des Jahres 1913 zu katapultieren. Fein gestreute Wiener Redensart verleiht auch den Nebenfiguren Kontur.
Victoria Schlederer lässt abwechselt den Erzähler über den Grafen Trubic und Stella in der Ich-Form berichten.
Beeindruckend ist der Wortschatz, manchmal beängstigend der Satzbau, bzw. die Länge der Sätze und deren Verschachtelungen. Hier wäre weniger manchmal mehr gewesen, auch wenn die Fabulierfreude von Victoria Schlederer mit jedem Wort zu spüren ist.
Fazit:
Ein tolles Buch, dem ich gerne meine Zeit gewidmet habe und das ich gerne weiter empfehlen werde.
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