Yves Grevet - Méto. Das Haus

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    64 Jungen leben in einem Haus. Sie sind ihrem Alter gemäß in verschiedene Gruppen eingeteilt, die durch farbige Bänder gekennzeichnet sind. Sie haben keinen Zugang nach draußen, ihr Tagesablauf ist von strengen Regeln bestimmt. Deren Einhaltung überwachen die sogenannten Cäsaren. Die Jungen wissen nichts, sie haben keine Ahnung, wo sie herkommen, sie kennen ihre eigene Vorgeschichte nicht. Es scheint, als hätte ihr Leben mit dem Einzug in das Haus begonnen. Nur einige haben vage Erinnerungen an ein früheres Leben, können diese aber nicht wirklich zuordnen.Ab einem bestimmten Alter müssen die Jungen das Haus wieder verlassen und auch diesbezüglich haben sie keinerlei Informationen, was dann mit ihnen geschieht.


    Méto ist einer der Jungen. Mit circa 14 Jahren gehört er schon zu den Älteren und weiß, dass seine Zeit im Haus sich dem Ende zuneigt. Doch er stellt sich Fragen und gerät immer wieder in Schwierigkeiten.
    Trotz der schwierigen Situation bilden sich auch hier Freundschaften unter den Jungen und es bildet sich nach und nach eine Gruppe um Méto, die etwas an den herrschenden Zuständen ändern will.


    Das Buch ist ziemlich bedrückend. Das Szenario lässt vermuten, dass man den Kindern einige Grausamkeiten angetan hat, um sie in dieses unmenschliche System einzupassen. Die Beschreibung der Abläufe, der brutalen „Spiele“ und der vielen kleinen Schikanen, denen die Kinder ausgesetzt werden, war teilweise nur schwer zu ertragen. Für ein Jugendbuch, dessen Zielgruppe ab 12 angegeben wird, keine ganz leichte Lektüre, wie ich finde. Gerade die eher schnörkellose Sprache, die kurzen Sätze und die Ich-Erzählperspektive aus Sicht Métos lassen den Schrecken direkt beim Leser ankommen.


    Das Cover konnte mich überhaupt nicht überzeugen, ich bin aber froh, dass ich dennoch auf das Buch aufmerksam wurde, denn es ist irgendwie faszinierend. Etwas Schwierigkeiten hatte ich mit den vielen lateinischen Namen der Jungen, ein paarmal musste ich zurückblättern, um sie gedanklich wieder richtig zuordnen zu können.


    Es handelt sich um den Auftakt einer Trilogie, der zweite Band soll aber glücklicherweise schon im Oktober 2012 erscheinen, denn das Ende dieses ersten Bandes ist ziemlich offen und die Geschichte der Jungen noch lange nicht zu Ende!


    4ratten

    LG, Dani


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  • Fazit:


    Ich finde der Autor schreibt wirklich interessante Bücher, die mich zum Nachdenken anregen. Das Haus und seine Regeln sind eine Sache. Es hat mich aber nicht ganz packen können, daher fand ich es nur ganz okay. Ich werde wohl auch nicht weiterlesen.


    Bewertung:


    Das ist der erste Band der Reihe.


    Es geht hier um Méto und das Haus, genau wie der Titel des Buches.


    Das Haus ist eine komische Einrichtung mit vielen Regeln, die so gar keinen Sinn machen. Zum Beispiel gibt es eine Regel, die besagt, dass zwischen jedem Bissen 50 Sekunden sind.
    Außerdem sind in diesem Haus nur Kinder untergebracht, keiner weiß, wie es weiter geht. Alles ist sehr geheimnisvoll und auf Regeln und Strafen aufgebaut. Ich erfahre auch nicht wirklich was über das System und was es außer dem Haus noch gibt. Ich denke, das wird in Teil fortgesetzt.


    Méto ist schon längerem Haus und kennt daher die Regeln und befolgt diese. Alle Figuren auch Méto wirken etwas farblos. Ich denke, dass es auch so gedacht ist. Denn keiner hat Erinnerungen vor dem Haus und alle müssen diesen komischen Regeln folgen. Alle sind in gewisser Weise gleich.


    Die Story ist schon spannend gestaltet und ich merke schon, dass es zum Weiterlesen verführt. Aber durch die farblosen Charaktere interessiert mich nicht recht, was aus den Personen wird und auch nicht, wie es allgemein weitergeht. Mich konnte die Spannung daher nicht packen.


    3ratten

    :leserin:

    Einmal editiert, zuletzt von Sine ()

  • Ich erkenne am Fazit, dass es dir nicht gefallen hat. Aber unter Bewertung gehst du doch eigentlich nur auf den Inhalt ein, oder? :zwinker:

    LG, Dani


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