Michael Peinkofer/Christoph Dittert - Splitterwelten

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    Die Welt ist in unzählige Splitter zerbrochen. Um von einer Welt in die andere zu gelangen, sind die Bewohner auf die Gilde der Levitatinnen angewiesen, denn nur diesen mächtigen Frauen ist es möglich, Schiffe über das Sanktuorium, den Abgrund zwischen den Welten, zu lenken. Doch die Gildeschwestern sind nicht allzu beliebt beim Volk, man begegnet ihnen mit Furcht, Neid und Misstrauen, und immer mehr auch mit Verachtung und Gewalt. Als auf dem entlegenen Weltensplitter Jordrak die dortige Gildeschwester ermordet wird, sendet das Oberhaupt der Gilde, die Erhabene Schwester, eine neue Vertreterin dorthin. Cedara wird durch ihre junge Elevin Kalliope begleitet. Für Kalliope ist es die erste Reise außerhalb ihrer behüteten Gildenheimat und sie hat noch viel zu lernen. Doch sind die Lehren der Gilde wirklich die einzig wahren Darstellungen?


    Ein hübsches kleines Details sind die immer wieder ins Buch eingestreuten Skizzen, die sowohl das Aussehen der Charaktere als auch mancher Orte veranschaulichen. Mancher Leser macht sich hier sicher lieber sein eigenes Bild, mir haben die Anregungen sehr gut gefallen, denn gerade die Animalen (Mischwesen aus Mensch und Tier) konnte ich mir anfangs nur schwer vorstellen.


    Die Handlung verläuft in zwei Hauptsträngen, einmal Kalliope auf ihrer Reise und dann auf Jordrak und zum anderen die Geschehnisse um den jungen Menschensklaven Kieron, der gemeinsam mit dem Pantheriden Croy und einigen anderen diverse Abenteuer bestehen muss, um ein unbekanntes geheimnisvolles Artefakt zu finden.


    Dann gibt es noch eine Nebenhandlung, die sich auf Kalliopes ehemalige beste Freundin und deren Meisterin Harona konzentriert. Harona hat ein ganz eigenes Verständnis davon, wie die Macht der Gilde zu schützen und auszubauen ist, und schreckt dabei vor nichts zurück.


    Anfangs hatte ich etwas Probleme, mich zurechtzufinden, zu viele Details prasseln ohne nähere Erklärung auf den Leser ein. Aber nachdem ich mal in der Geschichte drin war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Beschreibung dieser Welt bzw. Welten und ihrer zahlreichen unterschiedlichen Bewohner fand ich äußerst gelungen. Interessant dargestellt war auch die Gilde, die Schwestern sind keine gütigen, altruistischen Frauen, sondern eine auf ihre Macht bedachte Gemeinschaft, die Wesen wie Animalen verachtet und für minderwertig hält, die abweichende Meinungen als Ketzerei betrachtet und die allgemein einen recht arroganten Eindruck macht. Durch die Gegenüberstellung der naiven, von den seit ihrer Kindheit gelernten Werten überzeugten Kalliope und den in ihren Augen rückständigen Bewohnern von Jordrak wird der Graben zwischen den Gruppierungen sehr deutlich.


    Das Ende ist ein ziemlicher Cliffhanger und am liebsten würde ich direkt weiterlesen. Für mich war das das erste Buch des Autors, aber sicher nicht das letzte. Während ich auf die Fortsetzung von Splitterwelten warte, werde ich mir auf jeden Fall seine bisherigen Werke anschauen!


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    LG, Dani


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  • Vielen Dank für die aufschlussreiche Rezi! Das klingt sehr danach, dass mir das Buch gefallen könnte, auf der Wunschliste steht es eh schon. Und auf die Animalen bin ich jetzt schon gespannt...


    Vielleicht kann ich dir im Gegenzug Die Zauberer-Trilogie von Michael Peinkofer empfehlen, die hab ich regelrecht verschlungen! :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Danke, hab mir gleich den ersten Band (hoffe ich) bei TT geschnappt!
    Wobei Orks und Elfen nicht soooo mein Ding sind. Aber mal sehen!

    LG, Dani


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  • Wobei Orks und Elfen nicht soooo mein Ding sind. Aber mal sehen!


    Ups...da bin ich mal auf deine Meinung gespannt. Mir gefielen die Zauberer ja gerade deswegen, weil sie gute Fantasy-Hausmannskost sind und sich auf altbekanntes Fantasypersonal stützen (hier meine Rezi).
    Aber vielleicht findest du ja trotzdem Gefallen daran, wer weiß? :engel:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Puh, das hat lang gedauert, aber jetzt wird die Reihe endlich fortgesetzt!
    Splitterwelten: Nachtsturm

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    LG, Dani


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  • Michael Peinkofer/Christoph Dittert - Splitterwelten


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    Vor vielen Zyklen in der Geschichte der Welten wurde eine Gilde gegründet.
    Eine Gilde magischer Schwestern, die den Frieden zwischen den Welteninseln wahren soll.
    In ihrer unergründlichen Weisheit und edler Gesinnung, lehrt eine Generation, die nächste, in schwesterlicher Magie.
    Strenge Regeln bilden den Codex, der unter allen Umständen gewahrt werden muss, denn nur so können die Meisterinnen der Gilde das Gleichgewicht der Weltensplitter balancieren.
    Nicht jede Schwester beherrscht die Kunst zur Demut, doch alle stellen sich über den Menschen und fordern seinen Respekt, sowie die Unterwerfung der animalen Mischwesen.
    Unter dem Deckmantel des Gehorsams bröckelt es und die Weltensplitterbewohner wollen ihr Schicksal selber lenken.
    So kommt es, dass eine abgesandte Schwester nach der anderen verschwindet, gar ermordet wird.
    Die rivalisierenden Meisterinnen Cedara und Harona sollen die Fälle untersuchen. Cedara und ihre Elevin Kalliope treten eine gefährliche Reise im Luftschiff an. Kalliope erhält Gelegenheit mit ihrer Geistesstärke das Leben der ganzen Mannschaft zu retten.
    Harona beschuldigt die Bewohner eines Weltensplitters wegen mangelnder Moral, der Blasphemie und führt ihre Elevin in die grausame Inquisition ein.


    Unterdessen erlebt ein vogelfreies Trio ein selbsterwähltes Abenteuer, ein Pantheride, ein Chamäleonide und ein Mensch fliegen auf den Rücken eines Drachen auf den unwirtlichsten aller Orte, und begeben sich auf "Schatzsuche". Prügel, derbe Dialoge und Drohungen pflastern ihren Weg.
    Gefängnisbesuche und aussichtslose Begebenheiten schweißen die unfreiwilligen Gefährten aneinander.


    Das alles in einer Kneipe mit düsteren animalen Gesellen anfing, erinnert an den legendären Ganoven Han Solo, der in STAR WARS von einer Bredouille in die nächste stürzt, immer eine abenteuerliche Sternenflucht vor Augen.
    Dieses, von mir erwählte, visuelle Vorbild, ergibt ein herrliches Sci-Fi/Fantasy- Kopfkino.
    Spannende Unterhaltung und dramatische Mystery mit einer Portion Galgenhumor. Gut durchdachte Strukturen, nachvollziehbar.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • SABO
    Bitte an die Suchfunktion denken, dazu gab es schon einen Thread, ich hab die Beiträge jetzt zusammengefügt.

    LG, Dani


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  • Danke, Dani, ich hab sogar noch dran gedacht, dass das Buch schon existiert, aber dann wieder vergessen..
    :redface:
    Den Rezi-Link habe ich aktualisiert und überprüft.

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Splitterwelten hat mich mit seinem interessanten Klappentext sofort angesprochen.
    In letzter Zeit hatte ich die Mischung aus Fantasy und Sci-Fi etwas für mich entdeckt und nun wollte ich natürlich viele verschiedene Bücher dieses Genres-Mix lesen.


    Leider konnte mich das Buch gar nicht in seinen Bann ziehen.
    Ich habe es 3 Mal versucht das Buch zu beginnen und musste es immer wieder nach relativ kurzer Zeit (etwa 80 Seiten) beiseite legen.
    Der Schreibstil hat mich abgeschreckt.
    Da ich da sehr wählerisch bin, stellt ein simpler Schreibstil für mich leider ein absolutes Ausschlusskriterium dar. Es wirkte wie eine von den schlechten Übersetzungen, die ich immer mal wieder versuche zu lesen. Aber wenn ich damit anfange mir zu überlegen, auf welche Weise man es besser hätte formulieren können, geht für mich der Lesespaß verloren und ich kann mich nicht in die Geschichte fallen lassen.


    Wirklich Schade, denn eigentlich gefällt mir das Grundkonzept der Geschichte...


  • Ich kann leider nicht sagen, ob es an der schrecklich simplen Übersetzung liegt, oder ob der Roman auch im Original so geschrieben ist, aber das ist für mich leider ein absolutes Ausschlusskriterium.


    Welche Übersetzung? Michael Peinkofer ist ein deutscher Autor :confused:

    LG, Dani


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