Leonie Swann - Glennkill

Es gibt 246 Antworten in diesem Thema, welches 62.154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dodo.


  • Jari: Mach dir keinen Kopf. Es kann ja nicht jedem jedes Buch gefallen. :winken:


    Das würde ich auf jedenfall so unterschreiben. Es gibt auch Bücher die passen einfach nicht zu mir.
    Aber ich bin ein bisschen neugierig bin ich schon, warum du dich nicht für die Schafe begeistern konntest.

  • Ich habe noch vor, meine Eindrücke etwas genauer zu schildern. Aber erst einmal muss ich das alles etwas aussortieren... :redface:

    //Grösser ist doof//

  • Jari, weiter vorn im Thread liest man ähnliches und auch ich fand es nicht so super - ich glaub du steht nicht so allein mit einer Meinung. Wäre schon interessant was genau dir nicht gefallen hat. Die Handlung, die Protagonisten, das drumherum... ich selbst war die Schafe ja schnell Leid und mir war die Story auch zu flach und das ist nach Jahren noch so, ein Titel bei dem ich meine Meinung vorerst nicht ändere ...


    Gruß
    schokotimmi

  • Hier also meine Eindrücke:


    Die Geschichte um die Schafe, die herausfinden wollen, wer ihren Schäfer umgebracht hat, ist sehr bekannt. Bekannt und vor allem auch beliebt. Bin ich deswegen mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen? Wahrscheinlich.

    Wahrscheilich stellte ich mir etwas Flaschiges, Niedliches vor. Schliesslich geht es um Schafe. Eigentlich sind sie ja auch Flauschig und Niedlich. Ich mochte die einzelnen Charaktere eigentlich sehr gerne, dennoch kam ich einfach nicht in die Geschichte rein. Die Sicht der Schafe wurde mir irgendwann einfach zu anstrengend. Auch die ständigen Szenenwechsel, die ich irgendwie nicht einordnen konnte, wurde ich leid.

    Vielleicht liegt es daran, dass alles sehr langsam von statten geht. Ob das nun an den Schafen liegt - wer weiss? Zuerst dachte ich, das Buch gefällt mir nur deswegen nicht so sonderlich, weil ich es nur sporadisch gelesen habe. Also packte ich die Schafe, um mich mal mit meiner gesamten Aufmerksamkeit der Geschichte zu widmen.

    Mit dem Ergebnis, dass ich das Buch frustriert zuklappte und zur Seite legte. Dieses ewige Rumdümpeln und die Geschehnisse, die die Schafe aus ihrer Sicht deuten, was zwar eigentlich ein genialer Schachzug ist, aber mir einfach nicht zusagt... ich wurde während des Lesens nervöser und nervöser und gleichzeitig langweilte ich mich. Ich langweilte mich sogar sehr.

    Schade um das Buch, das hätte ich nicht erwartet...

    //Grösser ist doof//

  • Ow, ich liebe Glennkill. Muss es glatt mal wieder lesen, ich habe vieles schon wieder vergessen.
    Aber die Schafe konnte ich auch einfach nur in mein Herz schließen. Der zweite Teil war aber auch gut. xD

  • Glennkill bietet sicher einige amüsante, schwarzhumorige Szenen. Immerhin wimmelt es darin nur so von skurrilen, exzentrischen Charakteren, sowohl im menschlichen als auch im tierischen Bereich. Das nette, amüsante Wohlfühlbuch, wie es hier einige bezeichneten, sehe ich allerdings nicht. Zu sehr zieht sich für mich ein melancholischer, düsterer Faden durch den ganzen Roman. Denn auch wenn ich aufgrund der vielen Spuren mit der Auflösung des kleinen Kriminalfalls rund um Schäfer George nicht gerechnet hatte, so hat sie mich doch nicht überrascht.


    Auch wenn der Roman als humorvolle groteske Satire angelegt ist, würde ich diesen Buch keinen Menschen zur Aufheiterung empfehlen. Dafür kommt die traurige Grundstimmung zu sehr zum Tragen.