Heult doch! - Neues zur Urheberrechtsdebatte

Es gibt 235 Antworten in diesem Thema, welches 37.902 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von helmutp.

  • Nur eine kurze Wortmeldung von mir: Ich werde mich in den nächsten Tagen nochmals melden, ich habe noch ein paar Dinge zu sagen.
    Nur leider ist der Beitrag nicht in fünf Minuten getippt und ich muss schauen, wann ich am besten Zeit finde... :winken:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Hier mal ein Interview mit einem Wissenschaftler, der die Auswirkungen des Urheberrechtes untersucht und zu dem Schluss kommt (ganz am Ende des Artikels im 2. Teil), dass eine 10jährige Schutzfrist den Verlegern schadet, aber den Autoren und Konsumenten zugute kommt. Auch wenn sich das zunächst paradox anhört. Wichtig scheint mir hier die Differenzierung in unterschiedliche Rechte, die es zu definieren gilt.


    http://www.heise.de/tp/artikel/33/33092/1.html


    Gruß, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()


  • Nimue, schau mal. Das ist auch so ein Beitrag fürs "Hippieherz" :-)))


    Ein wichtiger Satz des Artikels scheint das folgende Zitat, welches in der derzeitigen Debatte eine wesentliche Rolle spielt:


    "Ich freue mich auf den Tag, an dem die Verwertungsindustrie sterben wird. Ich will, dass wir uns selbst organisieren."


    Wie realistisch mag das sein, wo schon hier im Forum die Mehrzahl der e-book Leser einen Kindle nutzen (Amazon) und sich in der Welt draußen lange Schlangen bei Erscheinen eines neues iPad oder iPhone bilden (Apple). Wer benutzt noch andere Suchmaschinen als Google? Da hätten wir die großen der Branche zusammen und man kann gespannt sein, ob nun eine politische Bewegung gegen die sich entwickelnde Übermacht dieser Konzerne ensteht.


    Zu dieser Verwertungsindustrie gehören derzeit aber auch viele Verlage. Und das sind alles andere als global agierende Unternehmen. Ja, Random House ist global aufgestellt, aber der bedeutende Suhrkamp-Verlag oder auch Hanser sind doch ganz kleine Unternehmen, die mit dem Wort "Industrie" nicht richtig gekennzeichnet sind. Dennoch gehören sie zur heutigen Verwertungskette. Viele Autoren dieser Verlage haben den offenen Brief unterzeichnet, sie fühlen sich offenbar gut betreut.


    Schöne Grüße,
    Thomas

  • So wirklich erfasst habe ich diese Urheberrechtdebatte in ihrer ganzen Komplexität ja noch immer nicht. :baby:
    Speziell kann ich den Zusammenhang zwischen Urheberrecht und Gewinn/Verlust des Autors noch nicht richtig beurteilen. Da widersprechen die Meinungen einander ja ganz ordentlich, nicht wahr?


    Unabhängig davon vertrete ich aber auf jeden Fall auch die Position ...



    ... dass man zwar vorhandene Sachwerte vererben kann, dass die Erben aber doch bitte auf eigenen Beinen stehen und ihre eigenen Ideen haben sollten.


    :daumen: Das ist für mich die Quintessenz bei der ganzen Debatte.
    Die Rechte des Autors müssen gewahrt bleiben, damit er angemessen von seinem Werk profitieren kann - solange er LEBT.
    Ich bin da völlig auf einer Linie mit Holden, wenn sie sagt, sie ist ...



    ... die letzte die gegen das Urheberrecht wäre, aber nach wie vor bin ich trotzdem der Meinung, das es einer Überarbeitung bedarf. Eine Abschaffung wäre aber fatal! Schon allein um einen wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden, darf dies definitiv nicht passieren!


    Auch Justitia muss mit der Zeit gehen, und es hat keinen Sinn, konservativ an etwas festzuhalten, das in seiner jetzigen Form ein Anachronismus ist und in der heutigen Welt nun mal nicht mehr funktioniert.


    Ich bin auch vom Grundgedanken dieses Statements begeistert:



    Was haben wir im Laufe der Jahrtausende für Ungerechtigkeiten durch das Anhäufen von Reichtum erlebt?
    Wenn einer tot ist, sollte sein Besitz der Gesellschaft zurückgegeben werden.


    ... wobei noch zu diskutieren wäre, wie radikal man "Besitz" auslegen möchte. In Bezug auf das geistige Eigentum wäre damit jedenfalls viel gewonnen, meine ich.

    [color=darkblue]"Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • Das nun gerade die Erbschaftsdebatte hier von einigen herausgehoben wird, scheint mir symptomatisch für eine deutsche Neiddebatte. Und das man dann ausgerechnet das Erbschaftsrecht bei den Künstlern mit ihren immateriellen Werten ändern will, das ist aus Sicht eines Künstlers eine Farce. Da werden Millarden von Sachwerten vererbt und die wenigen Werke von Künstlern, die am Ende ihres Lebens überhaupt entsprechende Werke geschaffen haben, die es zu vererben lohnt, sollen als erstes vergesellschaftet werden.


    Wer das bestehende (materielle) Erbrecht ändern will, der möge sich bitte politisch engagieren, aber das als "Quintessenz" der Urheberrechtsdebatte zu bezeichnen, das klingt in den Ohren eines Autors wie Hohn. Peter Nadas wird im Oktober 70 Jahre alt. 18 Jahre hat er an seinem neuen Roman gearbeitet. Das Buch wird noch in einigen Jahren für ihn und seine Famile ein paar Euro abwerfen. Soll diese Arbeit mit seinem Tod nicht mehr entlohnt werden? Wohl eine Grundsatzfrage. Aber keiner käme ernsthaft auf die Idee, dass sein Auto vergesellschaftet wird, sobald man stirbt. Während es im materiellen Erbschaftsrecht ordentliche Freibeträge gibt, die nicht der Erbschaftssteuer unterliegen, führt man hier ab dem 1. Euro die Enteignung der eigenen Ideen ein. Da lassen sich Produkte über Jahre schützen, aber bei Romanen, die mir doch mehr am Herzen liegen als ein iPad, da soll ein lockeres Schutzrecht gelten.


    Solange Werke aufgelegt werden, ist das Urheberrecht eigentlich kein Problem. Wir können trotz Urheberrecht Thomas Mann günstig lesen. Das Problem sind doch eher die Werke, die gar keine Gewinne abwerfen und dennoch der Allgemeinheit entzogen bleiben. Da gibt es Änderungsbedarf, dass muss man dann aber deutlich leiser in ein Parteiprogramm schreiben als es die Piraten tun.


    Gruß, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()


  • Das nun gerade die Erbschaftsdebatte hier von einigen herausgehoben wird, scheint mir symptomatisch für eine deutsche Neiddebatte.


    Sorry, aber: Blödsinn. :rollen:


    Was soll das jetzt mit Neid zu tun haben? Deine Antwort erscheint mir typisch deutsch.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Wer das bestehende (materielle) Erbrecht ändern will, der möge sich bitte politisch engagieren, aber das als "Quintessenz" der Urheberrechtsdebatte zu bezeichnen, das klingt in den Ohren eines Autors wie Hohn.


    Ich gebe Dir völlig recht. Ich finde es einfach unglaublich, so einen Unterschied machen zu wollen. Als ob geistiges Eigentum weniger wert wäre. Jeder darf entscheiden, wem er seinen Besitz vermacht, aber für Ideen, kreative Produkte, soll das nicht gelten?


    Obwohl ich diese ewige Verweise auf "typisch deutsche Neiddebatte" (die übrigens oft in schwedischen Zeitungen als "typisch schwedische Neiddebatte" auftritt :zwinker: ) eigentlich nicht leiden kann, glaube ich, dass in diesem Punkt das gar nicht so weit her geholt ist. Bei vielen Kommentaren, die man zu diesem Thema mittlerweile überall lesen kann, drängt sich einem der Gedanke auf: viele Leute, sie sich selbst für talentiert halten, können es anderen nicht gönnen, wenn diese im Gegensatz zu ihnen von ihrem Talent/ ihrer Berufung leben können.


    Jedem steht es frei, seine Werke, wie auch immer, zugänglich zu machen, ohne die ach so bösen Verwerter einschalten zu müssen. Ich sehe nach wie vor nicht ein, wie einem da das Urheberrecht im Weg stehen soll.

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

    Einmal editiert, zuletzt von Madicken ()

  • Obwohl ich diese ewige Verweise auf "typisch deutsche Neiddebatte" (die übrigens oft in schwedischen Zeitungen als "typisch schwedische Neiddebatte" auftritt :zwinker: ) eigentlich nicht leiden kann, glaube ich, dass in diesem Punkt das gar nicht so weit her geholt ist. Bei vielen Kommentaren, die man zu diesem Thema mittlerweile überall lesen kann, drängt sich einem der Gedanke auf: viele Leute, sie sich selbst für talentiert halten, können es anderen nicht gönnen, wenn diese im Gegensatz zu ihnen von ihrem Talent/ ihrer Berufung leben können.


    Und die Erben haben das Talent, erben zu können? Oder um welches Talent geht es hierbei?


    Es ist übrigens keine Diskussionskultur (und es ist schlicht und einfach sehr unhöflich), wenn man den Gesprächsgegner, nur weil er anderer Meinung ist, in eine bestimmte Schublade steckt. Ich wurde nun von meinen Diskussionspartnern hier und auf Facebook bezeichnet als


    - "Anhängerin der Geiz-ist-Geil-Mentalität"
    - "Piratin, die ja sowieso nur alles kostenlos downloaden will
    - "alles, was ich wolle, sei unendlicher Spaß, für den andere bezahlen sollen"
    - "Spaß für lau diene meinen Bedürfnissen"


    Nun kommt auch noch dazu, dass ich neidisch sein soll. Ganz prima. Ich danke allen dafür, die mich in die eine oder andere Schublade stecken wollten - ja, ich muss zugeben, dass mich diese Anmaßung mittlerweile mehr als nervt. Das erweckt bei mir den Eindruck, dass sie ansonsten nicht viel von ihren Gesprächspartnern halten und dass außerdem keine Argumente übrig bleiben.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Erben haben kein Talent erben zu können. Sie haben das Recht, wie andere das materielle Eigentum der Eltern/Verwandten erben können, das geistige Eigentum ihrer Eltern/ Verwandten zu erben.


    Was die Neiddebatte angeht: Ich persönlich habe nur allgemein ein Phänomen beschrieben, dass mir in dieser Diskussion auffällt und mich vor allem auf Kommentare in diversen diversen Zeitungen bezogen. :winken:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie


  • Was die Neiddebatte angeht: Ich persönlich habe nur allgemein ein Phänomen beschrieben, dass mir in dieser Diskussion auffällt und mich vor allem auf Kommentare zu diversen Zeitungsartikeln bezogen. :winken:


    Das weiß ich und Dich hatte ich mit meinem Kommentar auch nicht gemeint :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Das weiß ich und Dich hatte ich mit meinem Kommentar auch nicht gemeint :winken:


    Ah gut, ich dachte, weil Du mich zitiert hast. :winken:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie


  • Ah gut, ich dachte, weil Du mich zitiert hast. :winken:


    Nur mein erster Satz war eine direkte Antwort darauf.


    [hr]


    Nochmal was dazu:


    Das geistige Eigentum erben sollte dann aber auch auf Lebenszeit der Erben geregelt sein, denn schließlich hören sie nicht nach einigen Jahren auf, Töchter und Söhne zu sein, oder? Und was ist mit den Töchtern der Töchter? Ihnen sollte doch auch was vom Erbe der Großeltern zustehen, oder? Dann nimmt man es ihnen wieder weg? Das ist völlig willkürlich - wie auch die Regelung des Urheberrechts auf eine bestimmte Dauer. Eine Joanne K. Rowling und ein Stephen King haben mit Sicherheit jede Menge an Sachwerten. Ein weniger bekannter Autor wird vermutlich mit dem Erbe seines geistigen Eigentums den Erben keine Reichtümer hinterlassen - es ist jedenfalls nicht die Regel, dass die Kunstwerke nach dem Tod des Künstlers an Wert gewinnen. Was tun also die Erben damit, wenn ansonsten nichts aus dem geistigen Eigentum zu holen ist und sie womöglich gar keine Künstler sind? Sie werden sich in den wenigsten Fällen die Mühe machen und die Kunstwerke mit den Menschen teilen. Und dann ist Kunst dafür da, in Schubladen oder Privatgalerien zu vergammeln für die Freude von nur einzelnen Menschen (wenn überhaupt). Tut mir leid, das ist nicht mein Kunstverständnis und das wird es auch nie sein, denn auch ich finde, dass Kunst für alle Menschen da sein sollte.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hab ich auch gesehen. Das bringt nun wirklich niemanden weiter. Wirklich schade... :sauer:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie


  • Hab ich auch gesehen. Das bringt nun wirklich niemanden weiter. Wirklich schade... :sauer:


    Ich kann das sogar ansatzweise nachvollziehen. Wenn man immer wieder kriminalisiert wird, ist das Fass irgendwann zum Überlaufen voll. Mir geht es ansatzweise so. Auch ich bin frustriert, weil ich ständig als irgendwas bezeichnet werde, das ich gar nicht bin (sieht man ja teilweise auch schon in der Diskussion hier, wenn auch nicht so schlimm wie anderswo). Und für manche gilt dann eben: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Und dann wird mit noch mehr Energie zurückgeschlagen. Das schaukelt sich immer weiter hoch. Es ist fraglich, ob man das nun noch stoppen kann. Beide Seiten sind da zu unbesonnen.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Viele Anonymous-Aktionen sind für mich mittlerweile unter einem falschen Deckmantel nichts anderes als kriminell und schädlich. In Österreich wurden zum Beispiel wahllos und willkürlich die Privatadressen und Telefonnummern von Polizisten (und deren Familien) veröffentlicht und es wurde damit gedroht tausende Daten aus einer großen Sozialversicherung zu veröffentlichen.
    Dass man Privatpersonen schadet und ihre Daten im Netz veröffentlicht, hat für mich nichts mehr damit zu tun, aufzuzeigen, dass Institutionen ihre Datenbanken so schlecht schützen, vor allem wenn es sich um Datenbanken handelt, bei denen sich ein Bürger nicht aussuchen kann, ob er seine Daten hergibt oder nicht.
    (Und auch bezüglich Vorratsdatenspeicherung kann ich solche Aktionen nicht gutheißen, auch wenn ich selbst ein großer Gegner der Speicherung bin.)


    Auch die Daten dieser Urheber und Autoren zu veröffentlichen, find ich sehr daneben. Zu ihrer Aktion mag man stehen, wie man will, aber sie haben lediglich von ihrem Recht zur freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht.


    Das Problem bei solchen Aktionen ist, wie ich finde, dass damit eine ganze Bewegung in ein schlechtes Licht gerückt wird, weil viele nicht differenzieren wollen.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Nun kommt auch noch dazu, dass ich neidisch sein soll. Ganz prima. Ich danke allen dafür, die mich in die eine oder andere Schublade stecken wollten - ja, ich muss zugeben, dass mich diese Anmaßung mittlerweile mehr als nervt. Das erweckt bei mir den Eindruck, dass sie ansonsten nicht viel von ihren Gesprächspartnern halten und dass außerdem keine Argumente übrig bleiben.


    @all:
    Zunächst mal bleibt es jedem selbst überlassen, ob er sich in eine Schublade stecken lässt oder nicht. Ich habe niemanden persönlich angesprochen.


    Wenn "Charlotte Roche nur ihre eigenen Pfründe verteidigt", dann ist das in gleicher Weise eine Schublade. Ein solcher Satz wirkt auf mich so, als ob man Frau Roche ihren Erfolg neidet. Wenn man dann Artikeln zujubelt, in dem man sich "auf den Tag freut, an dem Verwertungsindustrie sterben wird", oder einfach "ich habe die Schnauze voll" steht, dann sind das Töne, die mich als Motiv Neid vermuten lassen.


    @Nimue: ich stimme dir ja zu, dass Werke nicht in der Schublade verkümmern sollten (siehe auch meine Anmerkung weiter vorne). Für diese Art von Werken bräuchte man nicht die Lautstärke, mit der die Piraten derzeit auftreten. Man muss eben auch die anderen Werke sehen, die eines Stephen King. Auch diese bedürfen einer fairen Regelung.


    Gruß, Thomas

  • @all:
    Zunächst mal bleibt es jedem selbst überlassen, ob er sich in eine Schublade stecken lässt oder nicht. Ich habe niemanden persönlich angesprochen.


    Wenn man als Argument immer und immer wieder diese Schubladen vor den Latz geknallt bekommt, hat man irgendwann keine Lust mehr auf die richtige Diskussion - egal, ob man sich den Schuh anzieht oder nicht.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.