Nina Blazon - Wolfszeit

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    "Wolfszeit" von Nina Blazon


    Inhalt:


    Es geht um die berühmt-berüchtigte Mordserie in Gévaudan, Frankreich, in den Jahren 1765-1767.


    Meine Meinung:


    Als in der französischen Provinz immer mehr Menschen auf grausame Weise getötet werden - angeblich von einem wolfsähnlichen Tier, schickt der König eine Jagdgesellschaft los, welche das Treiben der "Bestie" beenden soll. Unter den Jägern befindet sich der junge Student der Naturwissenschaften, Thomas Auvray. Er soll das mysteriöse Tier identifizieren, was sich als gar nicht so einfach erweist, denn die Zeugenaussagen sind verwirrend.
    Schon bald trifft Thomas auf Isabelle d'Apcher, eine Überlebende eines Angriffs. Mit ihrer Hilfe macht er die ersten wichtigen Fortschritte in seinen Ermittlungen.


    Das ist ein wirklich gut recherchiertes Buch. Ich habe ein wenig gegoogelt und mir die historischen Fakten angesehen. Ich finde es immer spannend, wie Autoren es schaffen, historischen Persönlichkeiten Leben einzuhauchen und den Geschehnissen eine neue Erklärung zu verpassen, oder auch den Staub von einer bekannten Theorie zu wischen und diese den Lesern frisch glänzend zu präsentieren. Nina Blazon ist das hervorragend gelungen. Sehr geschickt verknüpft sie Wahrheit und Fiktion, manchmal war ich ratlos, wo das eine aufhört und das andere beginnt.


    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Die Jagd nach der "Bestie" ist auf keiner Seite langweilig, die Figuren handeln glaubwürdig, ihre Motive sind meist nachvollziehbar, es ist spannend bis zum Schluss.


    Natürlich muss ich auch Nina Blazons wunderbaren Schreibstil (mal wieder :zwinker: ) erwähnen. Kein Satz zuviel, klare, leicht zu lesende Sprache, einfach schön.


    Aber: So toll "Wolfszeit" auch ist, in meinen Augen kommt es nicht an "Totenbraut" heran. Jene Geschichte ist einfach zum Nägelkauen spannend und ich habe sie wie im Rausch gelesen. Eine ähnliche Lese-Euphorie fehlte mir in "Wolfszeit". Das ist aber mein ganz persönliches Empfinden, sicher werden einige von euch anderer Meinung sein und das ist gut so.


    Fazit:


    Mir fällt dazu ein Witz ein, den ich mal gelesen habe.
    Eine Mädchenklasse soll eine Liebesgeschichte schreiben. Die Lehrerin erklärt: "Eine gute Liebesgeschichte muss vier Dinge enthalten: Adel, Liebe, Religion und Geheimnis". Nach ein paar Minuten gibt eine Schülerin ihre Arbeit ab. Auf dem Blatt steht: 'Mein Gott', rief die Herzogin, 'ich glaube, ich bin schwanger. Möchte bloß wissen, von wem.'
    Bis auf ein kleines Körnchen Religion enthält "Wolfszeit" alle Zutaten in Hülle und Fülle!
    :zwinker:


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    ***
    Aeria

  • Wow, schon die erste Rezi dazu! "Wolfszeit" ist mein erstes Buch von Blazon und nach den ersten hundert Seiten finde ich es schon sehr spannend. Wenn "Totenbraut" noch spannender sein soll, müsste ich dieses Buch fast auch mal lesen.

    //Grösser ist doof//

  • Inhalt:


    Frankreich, 1765: Das Gebiet Gévaudan wird von einer Bestie heimgesucht, die junge Mädchen und Kinder brutal tötet. Der König schickt eine Delegation aus, um den Wolf, um den es sich angeblich handelt, ein für alle mal zu erlegen.


    Der junge Zeichner Thomas schaffte es, Teil dieser Delegation zu werden. Er wird angetrieben von der wissenschaftlichen Neugierde. Laut der Bevölkerung kann die Bestie kein Wolf sein. Doch was ist es dann?


    Diese Frage lässt Thomas keine Ruhe. Als er des nachts auch noch Isabelle D’Apcher trifft, ist es um ihn geschehen und die Suche nach der Bestie wird zu Thomas‘ Lebensinhalt…


    Meine Meinung:


    Nina Blazons „Wolfszeit“ ist ein Werwolfbuch ohne Werwolf. Fantasy ohne phantastische Elemente. Eher orientiert sich das Buch an der natürlichen Vorstellungskraft des Menschen. Der Mensch sucht nach Erklärungen, auch dann, wenn Dinge geschehen, die der Mensch sich eben nicht so leicht erklären kann. Dann findet man Antworten im Übernatürlichen. All dies kommt in „Wolfszeit“ zum Zuge.


    Die Geschichte beruht auf realen Begebenheiten und gemeinsam mit der Hauptfigur Thomas sucht der Leser nach einer Antwort. Ist es wirklich ein Wolf, der die Mädchen getötet hat? Thomas stellt schon bald fest, dass es zu viele Ungereimtheiten gibt. Zu viel Unerklärliches. Doch an einen Werwolf, ein Wesen halb Mensch, halb Wolf mag der rationale Thomas auch nicht glauben. Was aber kann es denn dann sein?


    Blazons Schreibstil zeigt eine klare Linienführung und schafft es trotz der schlichten Sprache, viel Spannung und viel Gefühl zu erzeugen. Vor allem am Schluss konnte ich das Buch nicht aus den Händen geben, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte endet. Die Autorin führt uns immer wieder auf falsche Fährten, leitet uns in die Irre und überrascht. Geheimnisse kommen ans Licht, die man nicht erwartet hätte. Über all dem steht natürlich die Frage nach dem Wesen der Bestie.


    Geschickt verwebt Blazon ihre imaginären Charaktere Thomas und Belle in den realen Hintergrund der Bestienmorde im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Die Kulisse stimmt, auch die sprachlichen Feinheiten sind vorhanden, sodass man sich trotz angepasster Sprache in der Zeit um 1765 wiederfindet.


    Die Personen, die in der Geschichte auftauchen, sind vielschichtig und glaubhaft. Manche wirken auf den ersten Blick unsympathisch, doch erweisen sie sich als die treuesten Freunde, während manche vielleicht freundlich lächeln, aber nicht zögern würden, einen mit dem Messer an die Gurgel zu gehen. Sie alle haben ihren Charakter und so befindet man sich als Leser in einem ständigen Wechselbad der Gefühle: Einerseits ist einem die Figur sympathisch, andererseits könnte sie gut für die Morde verantwortlich sein.


    All dies macht „Wolfszeit“ zu einem Lesevergnügen nicht nur für Jugendliche. Es sticht angenehm aus der Masse heraus, wenn auch nicht gleich von Anfang an. Zu Beginn dachte ich noch, ich hätte es mit einer normalen Werwolfsgeschichte zu tun. Doch rasch wurde ich eines Besseren belehrt und genoss die Lektüre umso mehr. Manchmal hielt ich es vor Spannung kaum noch aus und die letzten 200 Seiten las ich an einem Morgen weg.


    Das Buch flutscht runter wie weiche Butter, da der Text und der Zeilenabstand relativ gross ist. Aber auch die angenehme Sprache Blazons und die Spannung sorgten dafür, dass ich die 550 Seiten schneller gelesen hatte, als ich angenommen habe.


    „Wolfszeit“ war mein erstes Buch von Nina Blazon, doch damit hat sie mich dermassen überzeugt, dass ich sicher bin, dass ich schon bald noch mehr Bücher der Autorin lesen werde.


    Fazit:

    Ein Buch für alle, die mal etwas frischen Wind im „Junge Erwachsene“-Genre suchen. Es bietet Spannung bis zum Schluss und einen guten Einblick ins Frankreich des 18. Jahrhundert und natürlich eine anrührende Liebesgeschichte. Es gibt viel zu rätseln und mitzuraten, deshalb können auch Hobbydetektive und Krimileser zu diesem Buch greifen.


    Mich hat „Wolfszeit“ restlos begeistert und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.


    5ratten

    //Grösser ist doof//

  • Hallo!


    Irgendwie erinnert mich die Geschichte an einen Film, den ich vor Jahren gesesehen habe. Vom Thema her sind sich Film und Buch ähnlich (soweit ich mich erinnern kann). Leider läßt mich mein Gedächtnis beim Titel des Films völlig im Stich :rollen: Aber egal, das Buch ist notiert. Spannend klingt es allemal.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Pakt der Wölfe? ;)
    In dem Film gehts nämlich auch um dieses Thema.


    Das Buch steht auch schon länger auf meiner Wunschliste, und vllt. hol ich es mir heute, habe extra meinen Buchgutschein mitgenommen.

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Historischer Krimi mit einem wahren Kern


    Mit „Wolfszeit“ versetzt Nina Blazon uns nach Frankreich, ins Gévaudan (Auvergne) des 18. Jahrhunderts. Dort gab es tatsächlich zu jener Zeit jede Menge ungeklärter Todesfälle. Viele der im Buch vorkommenden Personen sind historisch belegt, die Protagonisten Thomas und Isabelle sind jedoch fiktive Figuren.


    Der junge Student Thomas Auvray aus Versailles schließt sich einer Jagdgruppe an, die die Bestie vom Gévaudan erledigen will. Seine Motive sind einerseits naturwissenschaftliche Neugier, andererseits will er einer von seinem Vater arrangierten Vernunftehe entkommen. Von den Jägern wird er jedoch nicht ernst genommen, und so macht er sich auf eigene Faust auf die Suche nach der Bestie, die schon viele Frauen und Kinder getötet hat. Bei seinen Nachforschungen trifft er auf die junge Gräfin Isabelle d’Apcher, die den Angriff der Bestie überlebt hat. Thomas verliebt sich in Isabelle, was aufgrund des Standesunterschieds jedoch hoffnungslos erscheint. Doch auch Isabelle fühlt sich zu Thomas hingezogen. Es ist schön, mit anzusehen, wie sich langsam das Vertrauen zwischen den beiden einstellt.


    Der Protagonist Thomas war mir von Anfang an sympathisch. Seine Interessen gelten dem Zeichnen und den Naturwissenschaften. So ist es nicht verwunderlich, dass er ein scharfes Auge und einen scharfen Verstand besitzt und dass er aus kleinen Details die richtigen Schlüsse zieht. Natürlich macht auch er manchmal Fehler und bringt sich dadurch selbst in Gefahr. Auch die übrigen Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und erscheinen recht authentisch. Dieser Eindruck wird von eingestreuten französischen und okzitanischen Ausdrücken, die aber auch direkt übersetzt werden, noch verstärkt. Man muss also keinerlei Französischkenntnisse besitzen, beim Auseinanderhalten der verschiedenen Namen könnte es aber von Vorteil sein. Doch gibt es vorne im Buch ein Namensregister, wo man schnell nachschauen kann, wenn man einen Namen nicht mehr im Kopf hat.


    Die Geschichte wird größtenteils aus Thomas‘ Sicht erzählt, teilweise aber auch aus der Sicht von Isabelle oder der Opfer. Durch den Perspektivwechsel erhält man als Leser einen umfassenden Eindruck von dem Geschehen. Nina Blazon lässt mit ihrem bildhaften Schreibstil die Figuren zum Leben erwachen und flößt der Landschaft Farbe ein. Ich hatte beim Lesen gar nicht so sehr das Gefühl, ein Buch zu lesen, sondern eher einen Film zu sehen (Nein, ich kenne den Film „Pakt der Wölfe“ nicht!).


    Eigentlich mache ich um historische Romane einen großen Bogen, weil sie mich einfach langweilen, doch Frau Blazon hat es geschafft, mich zu fesseln. Zugegeben, den Anfang konnte ich nicht so richtig genießen, dieses ganze Höfische ist nun wirklich nicht mein Ding. Aber sobald es darum ging, die Bestie aufzuspüren, die Morde aufzuklären, herauszufinden, wer wirklich ein Freund ist und wer nicht, da hat mich das Buch gepackt und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Da riss die Spannung praktisch nicht mehr ab. Wie von der Autorin gewohnt, wird man auch in diesem Buch wieder auf die ein oder andere falsche Fährte gelockt, um später zu erkennen, dass man sich in einer Figur ganz böse getäuscht hat, oder doch nicht?


    Insgesamt hat es mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich werde es auch sicher mit dem nächsten historischen Roman der Autorin wieder versuchen.


    4ratten

  • Frankreich, 18. Jahrhundert. Im Gévaudan, einer Gegend im südlichen Frankreich treibt eine mörderische Bestie ihr Unwesen und hat schon reihenweise Frauen und Kinder auf dem Gewissen. Aufgrund der hohen Zahl der Überfälle und der teilweise stark verunstalteten Leichen ranken sich die wildesten Gerüchte um die Art der Bestie.


    Thomas Auvray, ein ehrgeiziger junger Naturwissenschaftler und begabter Zeichner reist mit einer Jagdgesellschaft aus Versailles an, um die Gelegenheit zu nutzen, sich mit der Identifikation der Bestie einen Namen zu machen. Schnell ist ihm klar, dass hinter all diesen Überfällen nicht einfach ein normaler Wolf stecken kann. Doch die wahren Hintergründe kann auch er lange Zeit nicht einmal erahnen!


    Nina Blazon erzählt hier eine äußerst spannende Geschichte. Wer den Film „Pakt der Wölfe“ kennt, fühlt sich zumindest anfangs daran erinnert, jedoch haben die beiden Geschichten im weiteren Verlauf außer dem gemeinsamen historischen Kern keine Gemeinsamkeiten. Da die Ereignisse um die Bestie von Gévaudan bis heute nicht endgültig aufgeklärt sind, bietet diese Begebenheit natürlich viel Raum für literarische Spekulationen.Hier im Buch liegt der Fokus der Geschichte auf dem fiktiven jungen Naturwissenschaftler Thomas und der jungen Adeligen Isabelle d’Apcher. Da die Autorin ja sowohl im phantastischen als auch im historischen Genre schreibt, rätselt man als Leser lange mit, ob die hier präsentierte Auflösung wohl eine übernatürliche oder doch eine logisch nachvollziehbare Erklärung sein wird. Leser, die nur ihre Fantasy-Bücher kennen, sind von Wolfszeit vielleicht zuerst etwas enttäuscht. Wenn man sich dann aber auf die Geschichte einlässt, findet man hier eine tolle Geschichte, voller Spannung, Mystik und Romantik. Auf dem Weg zur Auflösung wird man mehrfach geschickt in die Irre geführt und erst kurz vor Schluss wird das Geheimnis dann gelüftet.


    Von mir eine absolute Lese-Empfehlung, auch für Historik-Muffel!



    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    LG, Dani


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  • Nina Blazon – Wolfszeit


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    Im Gévaudan des 18. Jahrhundert herrscht die Angst – junge und alte Frauen und Kinder werden auf bestialische Art und Weise umgebracht. Eine wolfsähnliche Bestie wird dafür verantwortlich gemacht. Doch ist das die ganze Wahrheit? Die Muster der Angriffe und die Verletzungen sind nicht typisch, Augenzeugen berichten von einem noch nie zuvor gesehenen Tier. Der junge Zeichner und Naturforscher Thomas bricht aus dem fernen Paris auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch der vom Pariser Hofleben verwöhnte junge Mann sieht sich bald schon mit Geheimnissen und Gefahren konfrontiert, die so ganz anders sind als die üblichen Hofintrigen. Schon bald lernt er eine junge Frau kennen, von der er sich große Hilfe bei seinen Ermittlungen erhofft. Doch kann ihm die schöne Unbekannte helfen?


    Schon nach wenigen Seiten vermochte Nina Blazon mich in die vergangene Welt des Gévaudan zu entführen. Sie schreibt einfach so schön, dass ich mich wie zu Hause fühlte, sei es in den Wäldern und Bergen oder in den Ballsälen von Versailles.


    Die Perspektive wechselt immer mal wieder zwischen verschiedenen Personen, den jungen Thomas begleitet man jedoch die meiste Zeit und er wächst dem geneigten Leser auch schnell ans Herz. Mit Herz, Charme und einer gewissen Verbissenheit setzt er sich auf die Spur der geheimnisvollen Bestie, und lange Zeit ist man ihm als Leser auch kaum voraus. Auch die begleitenden Protagonisten haben ihren ganz eigenen, teilweise etwas urrumpeligen Charme; ob sie nun zur netten oder garstigen Fraktion gehören, sie sind einfach wunderbar dargestellt und man meint, sie vor sich zu sehen und zu hören.


    Durch die wechselnde Perspektive bekommt der Leser Hinweise, die Thomas nicht hat und kann schnell eigene Schlüsse ziehen. Dennoch ist man lange Zeit im Unklaren, was es nun genau mit dem „Biest“ auf sich hat, und obwohl wahrscheinlich jeder ein paar interessante Theorien entwickelt, schafft es Nina mal wieder meisterlich, den Leser hinters Licht zu führen und vor dem Ende für einige Überraschungen zu sorgen.


    Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, die Mordserie und die Wolfshatz hat es wirklich gegeben. Es hat mich sehr beeindruckt, wie gut Nina „ihre“ Geschichte in die wahren historischen Zusammenhänge eingewoben hat und wie schön auch die Auflösung am Ende mit dem geschichtlichen Kontext in Einklang war.


    Einfach ein tolles und empfehlenswertes Buch!


    5ratten und :tipp:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

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    Frankreich im 18. Jahrhundert. Eine Bestie wütet im Gévaudan, tötet Frauen und Kinder auf brutale Art und Weise und hält die Menschen über Monate und Jahre in Angst und Schrecken. Den jungen Naturforscher und talentierten Zeichner Thomas aus Versailles zieht es ins Abenteuer. Er schafft es, mit der Delegation des Königs ins Gévaudan geschickt zu werden. Doch stellt sich heraus, dass die Jagd nach der Bestie schwieriger ist, als die Herren Jäger angenommen hatten. So töten sie einen Wolf nach dem anderen, die Morde aber hören nicht auf.


    Nina Blazon hat sich in die Vergangenheit begeben, minutiös recherchiert und uns hier ihre Version dieser nach wie vor unaufgeklärten Mordserie präsentiert. Eine schöne Liebesgeschichte zum drüberstreuen und fertig ist der Roman. Es war mein erster Nina Blazon und wird nicht mein letzter bleiben. Ich hatte großen Spaß daran, mit Thomas auf den Spuren der Bestie zu gehen. Die Geschichte war bis zum Ende spannend, die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen (manche auch nicht – diese habe ich dann verdächtigt) und die Gegend ist so gut beschrieben, dass ich - jetzt, da die Bestie nicht mehr wütet - gerne hinreisen möchte.


    Das Buch - ein historischer Kriminalroman mit kleiner Romanze - ist Lesegenuss für Liebhaber jeglicher Genres. Ich kann es wärmstens empfehlen!


    5ratten

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • Im französichen Gévaudan des 18. Jahrhunderts versetzt eine Bestie die Menschen in Angst und Schrecken. Das scheinbar wolfsähnliche Tier hat bereits zahlreiche Morde an Kindern und Frauen begangen, als der König umfangreiche Treibjagden anordnet. Thomas Auvrey nutzt als Naturforscher die Chance, die sich ihm in Versailles bietet, und schließt sich der Gruppe an. Er will die fremde Bestie studieren und den Zwängen seines Vaters entfliehen, der ihn gewinnbringend verheiraten will. In der Provinz lernt er die Grafentochter Isabelle kennen, die dem Wolfstier nur knapp mit dem Leben entkommen konnte. Zwischen den beiden entwickelt sich bald mehr. Doch ihre Liebe ist nicht erlaubt.


    "Der Wind strich wie Feenatem durch die Baumkronen und erinnerte sie daran, dass man das Ungehörte, Ungesehene niemals verleugnen durfte."


    Endlich wieder ein historischer Roman von Nina Blazon. Die Stimmung ist genauso schön düster wie in "Totenbraut". Mich verwirrten anfangs die vielen französichen Namen, da man deren Wichtigkeit für die Geschichte noch nicht zuordnen konnte. Aber das Buch verfügt über ein Personenverzeichnis, welches ich gut zum Nachschlagen nutzen konnte. Die Autorin verwebt historische Figuren mit fiktiven Charakteren. Besonders für Thomas konnte ich mich schnell begeistern. Er bringt frischen Wind in die französichen Gesellschaft in Versailles und treibt mit seinem Wissensdurst die Suche nach der Bestie für mich als Leser spannend voran.


    Nina Blazon taucht für "Wolfszeit" literarisch in einen alten Kriminalfall ein und hat hierfür ausführlich recherchiert. Diese umfangreichen Vorarbeiten bekommen dem Roman wirklich gut. Es ist eine runde Geschichte, bis ins Detail durchdacht. Die Handlung wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, so bleibt sie abwechslungsreich und ohne Längen. Auch die kleine Liebesgeschichte zwischen Thomas und Isabelle gefiel mir gut. Sie sorgte für die positiven Gefühle und den Humor neben all den blutigen Opfern und Rätseln um die Bestie.


    Fazit: Schaurige Geschichte mit französischem Flair - Lesetipp!


    5ratten

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    Mal wieder ist das Forum schuld, dass ich ein Buch außerhalb meiner "Pfade" gelesen habe. :verlegen: Und auch diesmal wurde ich angenehm überrascht.


    Nina Blazon greift eine wahre Begebenheit aus dem 18. Jahrhundert heraus, um die sich viele Mythen ranken - die Morde im Gévaudan gelten bis heute als unaufgeklärt. Sie ist einigen Theorien nachgegangen und verarbeitet diese in einer fiktiven Rahmenhandlung. Protagonist ist der junge angehende Naturforscher Thomas Auvray aus Paris, der mit seiner erfrischend unbedarften Art sofort Sympathien bei mir gesammelt hat. Thomas soll im Auftrag des Königs Louis XV. mit einer Gruppe Jägern ins Gévaudan reisen, wo eine unbekannte "Bestie" ihr Unwesen treibt, allerdings soll er nur als Schreiber und Naturkundler tätig werden. Doch schon bald siegt seine Neugier und er beginnt, selbst zu ermitteln.


    Von der ersten Seite an fesselt die Autorin durch eine klare, direkte Sprache, durch die man sich in die Zeit Louis XV. hineinversetzt fühlt. Die Charaktere haben mich allesamt überzeugt, da sie lebendig wirken und jeder seine eigene Entwicklung durchmacht - der Leser wird hier manches mal überrascht. Ich habe bis zum Schluss gespannt dagesessen und gelesen, da es wirklich auf keiner Seite langweilig wurde. Durch die detaillierten Naturbeschreibungen schafft die Autorin eine dichte und faszinierende Atmosphäre, in der ich mich sofort wohlgefühlt habe. Die Liebesgeschichte zwischen Thomas und Isabelle empfand ich als angenehm unkitschig, sie passte wunderbar in die Geschichte und macht das Buch zu einem stimmigen und runden Ganzen.


    Kurzum: Klare Empfehlung!


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Ophelia ()

  • Vielleicht sind wir alle gekauft :elch:

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  • Die Geschichte spielt im Frankreich, Ende des 18. Jahrhunderts. Eine Bestie, die viele für einen Wolf halten, treibt ihr Unwesen und hat bereits einige Frauen und Kinder getötet. Der junge, angehende Naturwissenschaftler Thomas Auvray setzt alles daran um mit in den Gevaudan genommen zu werden und die Bestie zu studieren. Bei seinen Recherchen lernt er die Grafentochter Isabelle kennen. Auch sie war ein Opfer der Bestie, hatte aber das Glück zu überleben.


    Ich bin eigentlich nicht der größte Fan von historischen Büchern. Nina Blazon allerdings hat es wieder mal geschafft mich total zu fesseln. Der Schreibstil dieser Autorin ist einfach nur toll. Nie hat man das Gefühl das die Geschichte hängt. Immer wieder verleitet sie einen zu falschen Annahmen und lenkt die Spuren in die falsche Richtung.


    Der Hauptprotagonist Thomas Auvray ist richtig gut gelungen. Mir war er mit seiner wissbegierigen Art gleich sympathisch . Manchmal geht er ein bisschen zu forsch an die Sache ran und gerade das hat den Reiz der Person ausgemacht. Immer wieder hat er einiges einstecken müssen und damit auch ab und zu mein Mitgefühl geweckt.


    Auch die Nebencharaktere waren perfekt dargestellt. Einige konnte man gleich von Anfang an mögen, andere waren einem sofort unsympathisch. Und dann war da noch Adrian. Bei dieser Figur war man die Ganze Geschichte über hin-und hergerissen.
    Von meiner Seite her gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für dieses Buch.!

  • Die Informationen innerhalb der Spoilermarkierungen kann man mitlesen, muss es aber nicht tun. Sie enthalten keinen Geheimnisverrat, sondern lediglich weitere Informationen zu Personen und Handlungsverlauf.


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    Nina Blazon: Wolfszeit, Historischer Thriller, ab 14, Ravensburg 2012, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, ISBN 978-3-473-40070-6, 567 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, mit einer Landkarte von Gottfried Müller, Format: 21,6 x 15 x 4,8 cm, EUR 17,99 (D), EUR 18,50 (A).


    Frankreich 1765: In Versailles tobt das höfische Leben. Es wird intrigiert, taktiert und politisiert, und jeder versucht, sich so gut wie möglich beim König einzuschmeicheln. Unterdessen trauen sich im Gevaudon, im Languedoc, die Leute kaum mehr aus dem Haus. Eine Bestie geht um und reißt vorzugsweise SchäferInnen. Die sind leichte Beute: Frauen und Kinder, die irgendwo alleine in der Einöde ihre Tiere hüten.


    Ein Wolf soll es sein, der da sein Unwesen treibt. Aber enthauptet ein Wolf Menschen? Augenzeugen beschreiben das Tier auch eher wie eine Hyäne. Das findet zumindest Homas Auvray, Schüler der königlichen Zeichenakadamie und Assistent des Naturforschers Georges-Louis de Buffon.


    Zu gerne würde Thomas mit auf Bestienjagd gehen und das Tier mit eigenen Augen sehen. Die Pläne, die sein Vater, der ehrgeizige und manipulative Handschuhfabrikant Charles Auvray, mit ihm hat, erscheinen ihm vergleichsweise unattraktiv: Er soll in eine einflussreichen Familie einheiraten. An der vom Vater ausersehenen Braut, Claire de Tremins, hat er nicht das geringste Interesse.


    Der König will, dass die Sache mit der Bestie endlich ein Ende hat. Und Thomas schafft es tatsächlich, dass man ihn zur Jagd mitnimmt, allerdings nur als Sekretär von Monsieur Antoine, dem Zweiten Jäger des Königs. Für voll nimmt den Studenten keiner. Außer zeichnen kann er ja nichts. Und das ist ja auch alles was er will: Ein Bild von der Bestie!


    Sobald sich eine Gelegenheit bietet, macht Thomas sich auf die Suche nach Augenzeugen. So trifft er auf den Maultierführer Bastien Chastel, dessen Familie in La Besseyre-Saint-Mary eine Gastwirtschaft betreibt. Bastien hat eines der Opfer zurück ins Dorf gebracht. Doch die Bestie selbst hat er nicht gesehen.


    Stationiert ist die vom König autorisierte Bestien-Jagdgesellschaft im Chateau de Besset. Dort begegnet Thomas der völlig verstörten Schwester des Marquis Jean-Joseph d‘Apcher, Isabelle. Sie wurde von der Bestie angefallen, als die Familie Chastel besuchen wollte, die sie seit Kindertagen kennt. Und sie hat überlebt. Allerdings verschweigen ihre Angehörigen, was der jungen Adeligen zugestoßen ist, gilt doch ein Angriff der Bestie als eine Strafe Gottes für begangene Sünden.



    Belle, das Rabenmädchen, nennt Thomas die Schwarzhaarige in Gedanken, und lässt keine Gelegenheit aus, mit ihr in Kontakt zu treten, mag die Familie sie noch so sehr abschotten. Das tut er nicht nur, weil sie vielleicht etwas über die Bestie weiß, sondern weil er von der rassigen Schönheit fasziniert ist.


    Etliche Nachforschungen, tote Menschen und erlegte Wölfe später nimmt man einen unheimlichen alten Mann fest, der gruselige keltische Bräuchen pflegt. Er soll angeblich einen großen schwarzen Wolf auf seine Mitmenschen gehetzt haben. Thomas Auvray glaubt nichts davon. Der alte Mann passt einfach nicht ins Raster. Und die Bestie war auch ganz bestimmt kein Wolf.


    Zu gerne würde Thomas noch weiter ermitteln. Doch durch einen dummen Zufall kommt er einem lange gehüteten Geheimnis auf die Spur, das ein paar einflussreichen Personen sehr schaden könnte. Und nun kann man ihn gar nicht schnell genug loswerden. Durch eine gezielte Intrige wird dafür gesorgt, dass Thomas sich im Gevaudon nicht mehr sehen lassen kann.


    Nun ist unser Student wieder da, wo er am Anfang der Geschichte stand: zurück in Versailles, unter der Fuchtel seines Vaters und unter dem Druck, Claire de Tremins heiraten zu müssen. Da erhält er eine Nachricht von Isabelle d’Apcher: Die Bestie mordet wieder!


    Thomas lässt in Versailles alles stehen und liegen und eilt ins Gevaudon. Doch er kommt zu spät: Isabelle ist in der Gewalt des Herrn der Bestie. Wird Thomas sein Rabenmädchen retten können? Ein Kinderlied bringt ihn auf die richtige Spur. Das denkt er zumindest …


    Das ist nur ein Teil des Romanpersonals, das im Umfeld der Bestie ihre eigenen Interessen verfolgt. Die Geschichte ist recht vielschichtig und komplex, aber so war sie nun mal. Das ist kein Werwolf-Schmonzes, das ist ein historischer Thriller. Viele der Romanfiguren hat es tatsächlich gegeben und auch die Sache mit den Bestien-Angriffen ist real. Zwischen 1764 bis 1767 soll sie 102 Menschen gerissen haben.


    wolfofchazeszs36i0uhrd_thumb.jpg

    ((Abbildungsnachweis unten. Bild anklicken, dann wird es größer))


    Natürlich hat sich die Autorin die Freiheit genommen, ein paar fiktive Gestalten einzufügen und die Handlung etwas zu vereinfachen, wie sie uns im Anhang des Buchs erklärt: „ Um Dopplungen zu vermieden – denn in diesem Fall ist das Personal des Romans groß genug -, habe ich zudem einige Vornamen verändert. Denn damals scheint jedes zweite Mädchen Jeanne oder Marie geheißen zu haben.“ (Seiten 567/568). Auch das Personenverzeichnis am Anfang erleichtert den Überblick. Allerdings braucht man schon rund 150 Seiten, bis man all die Antoines, Adrians, Auvrays, l’Averdys und d’Apchers auseinanderhalten kann. Da kann einem schon mal ein wichtiger Hinweis entgehen …


    „Im Roman ging es mir nicht darum, den Fall von A bis Z zu rekonstruieren, sondern im Rahmen einer Ermittlergeschichte einige der Theorien näher zu beleuchten, die mir selbst am wahrscheinlichsten erschienen“, erklärt Nina Blazon (Seite 564). Das ist ihr auf eindrucksvolle Weise gelungen! Auch wenn Aberglauben und Ammenmärchen in dem Band allgegenwärtig sind, bleibt die gruselige Geschichte immer realistisch. Was damals wirklich geschah, wird man nie erfahren. Aber Nina Blazons Interpretation des historischen Stoffs klingt plausibel. Die Geschichte hat schon viele Journalisten, Autoren, Dokumentar-, Kino- und Fernsehfilmmacher inspiriert, und jedes Mal war Rätsels Lösung eine andere.


    Wer noch mehr wissen will: Auf der Seite http://www.ninablazon.de gibt’s weitere Hintergrundinformationen. Ein ausführliches „Making-of“ und Bilder der Recherchereise sind angekündigt.


    Dass der Roman ein Jugendbuch ist, merkt man eigentlich nur am jugendlichen Alter des Helden Thomas. Diesen spannenden historischen Thriller kann man wunderbar auch als erwachsener Mensch lesen. Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, wenn man bei diesem gruseligen und düsteren Stoff schon ein bisschen leseerfahren und abgebrüht ist.


    Die Autorin
    Nina Blazon, geboren 1969, studierte Slawistik und Germanistik. Anschließend unterrichtete sie an mehreren Universitäten und arbeitete als freie Journalistin. Seit 2003 schreibt sie Fantasy, Krimis und historische Romane für Kinder und Jugendliche. Die Autorin lebt und arbeitet in Baden-Württemberg.


    * * * * *
    Abbildungsnachweis: Wolf of Chazes, shot by M. François Antoine de Beauterne, displayed at the court of Louis XV. Datum: etwa 1765, Quelle: Unnamed French Periodica. Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.

  • Vandam
    Du verrätst aber ganz schön viel von der Handlung. Der Sinn einer Rezi sollte es doch nicht sein, einen Roman nachzuerzählen. :gruebel:

  • Mein erster Eindruck von dem Buch ist sehr gut. Die Autorin hat mich direkt nach Versailles versetzt. Ich kann mir die opulenten Feste, aber auch das strenge Hofprotokoll mit all seinen Tücken gut vorstellen. Auch die Situation der Bauern ist schön beschrieben. Ich habe die ärmliche Hütte vom Anfang vor meinem geistigen Auge gesehen und wollte dem Mädchen zurufen, dass sie nicht hinaus gehen soll.


    Alles ist so stimmungsvoll beschrieben, dass ich mich schon aufs Weiterlesen freue.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine Begeisterung hält immer noch an. Eigentlich dachte ich, dass ich den wahren Wolf schon ausgemacht habe. Aber die Handlung hat mich eines besseren belehrt (oder vielleicht doch nicht?). Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Suche nach der Bestie ausgeht.


    Auch die Geschichten von Isabelle, Thomas und Marie halten immer wieder Überraschungen bereit. Thomas gefällt mir immer besser. Er passt einfach besser in die Natur und auch in diese Ermittlungen als in eine Schreibstube. Endlich kann er das machen, was er wirklich will und hat auch keine Angst mehr, seinem Vater zu missfallen. Der ist zum Glück weit weg in Paris, auch wenn das strenge Adelsprotokoll Thomas immer wieder einholt.


    An diesem Buch merke ich wieder, dass mir historische Romane immer besser gefallen :smile:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.