01 - Prolog bis Kapitel 4 (Seite 7 - 80)

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 7.463 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kleinerHase.

  • Hallo, ihr Lieben,


    am 1. Juni geht es hier los mit unserer Leserunde Mission Munroe - Die Touristin von Taylor Stevens.


    Postet bitte erst, wenn ihr angefangen habt und etwas zu dem Buch zu sagen oder Fragen habt. Die Beiträge „Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an“ ziehen das Ganze zu sehr in die Länge. Es wäre auch schön, wenn ihr eure Lesegeschwindigkeit so anpasst, dass ihr nicht schon fertig seid, wenn andere erst das halbe Buch gelesen haben.


    Da es sich um eine Vorab-Leserunde handelt, postet eure abschließenden Rezis bitte frühestens ab dem 18. Juni im entsprechenden Buchthread.


    In diesem Bereich könnt ihr eure Eindrücke vom Prolog bis einschließlich Kapitel 4 schildern. Spoilermarkierungen sind nicht erforderlich.


    An dieser Stelle noch ein Dankeschön an den Goldmann-Verlag, der uns mit Freiexemplaren für diese Leserunde untersützt.


    Dann also viel Spaß und anregende Diskussionen! :smile:


    Liebe Grüße
    Doris

  • Ich habe heute frei und den ersten Abschnitt gelesen.


    Ich habe noch ein kleines bisschen Probleme mich mit der Hauptprotagonistin anzufreunden. Es hat mich zu Beginn sehr verwirrt, dass sie mal als Miss Munroe, mal als Michael und mal als Vanessa angeredet wird.


    Im Laufe des ersten Abschnitts wird erklärt um wen es im Prolog geht. Emily wird seit nun vier Jahren vermisst und Munroe soll sie finden. Ich glaube auch, dass einer ihrer beiden Reisegenossen mehr weiß als er zugibt. Ob das nun wirklich Christof ist, oder Mel Shore, da bin ich noch nicht sicher. Das Mel Shore verschwunden ist, lässt ja mich misstrauisch werden.


    Gespannt bin ich, wie Munroe mit Miles Bradford zurecht kommen wird.

  • Ich kann mich zehn123 nur anschließen: zuerst war ich sehr verwirrt! Es wird beschrieben, dass sie ein figurbetontes Kleid trägt, danach wird sie mit "Michael" angesprochen. Ich bin gespannt, ob wir noch mehr darüber erfahren werden, warum sie nicht "Vanessa" genannt werden möchte.
    Ansonsten finde ich zwar, dass sie distanziert rüber kommt, aber es gefällt mir, dass sie weiß, dass sie die Beste in ihrem Gebiet ist!
    Den Besuch bei Christof fand ich diesbezüglich schon recht aufschlussreich: Ihre Verkleidung, um ihn an Emily zu erinnern, macht schon recht deutlich, auf welche Weise die arbeitet.


    Ich möchte nun unbedinngt weiter lesen, um heraus zu finden, was über Emily in Erfahrung zu bringen ist, was es mit den Namen auf sich hat und welche inneren Dämonen ihr Sorgen machen.

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute auch den ersten Abschnitt gelesen und bin angenehm überrascht. Es gibt da zwei, drei Komponenten im Buch, die mich sehr ansprechen. Zum einen die Sprache, die einfach, aber auch eingängig ist. Sätze wie "Diffuses Licht durchbrach den Baldachin aus Bäumen und inszenierte Lichtspiele" (im Prolog) lassen ein komplettes Bild in meinem Kopf entstehen. Kein Versuch, mit plumpen Drei-Wort-Sätzen Spannung aufzubauen. Dann vor allem, dass Munroe nicht ausschließlich mit der Hau-Ruck-Methode vorgeht (zumindest dort, wo Fingerspitzengefühl gefragt ist), sondern viel Einfühlungsvermögen und psychologisches Gespür beweist. Das gefällt mir.


    Die Verwirrung hat mich in Kapitel 1 auch ganz schön gepackt. Vor allem: Was ist der Grund für ihr maskulines Auftreten? Wohl nicht nur, dass sie sich dadurch sicherer fühlt. Vielleicht kriegen wir die Auflösung erst am Ende des Buches, um die Spannung zusätzlich anzuheizen. Bei der Beschreibung, wie sich Munroe an Noah Johnson ranmacht, wird deutlich, dass sie ihr Opfer gut einschätzen kann, um herauszufinden, wo seine Schwachpunkte liegen.


    Die Mails im 2. Kapitel in anderer Schriftart abzudrucken macht sich gut. Bei der Beschreibung der letzten Kontakte von Emily kam mir der Gedanke, dass ihre Mails auch fingiert sein könnten und sie niemals in Windhoek etc. gewesen ist, um sie selbst abzuschicken.


    Im Kapitel 3 kam ich endlich darauf, an wen mich Munroe erinnert, nämlich an Stieg Larssons Lisbeth Salander. Zwischen beiden gibt es einige Parallelen, vor allem im Charakter. Distanziert ist sie wirklich, aber wir werden die Gründe noch erfahren. Wenn man Taylor Stevens' eigenes Leben ansieht, kennt man eine Möglichkeit, was Munroe widerfahren sein könnte, das sie so verschlossen macht. Ich mag solche starken, unabhängigen Frauen, die wissen, was sie wollen.
    Munroe hat inzwischen die Ermittlungen an einer ganz anderen Stelle begonnen als ihre Vorgänger. Auf ihre Zusammenarbeit mit Bradford bin ich schon gespannt. Richtig interessant wäre es, wenn sich die beiden überhaupt nicht verstehen :breitgrins:.



    So weit gefällt mir das Buch schon gut. Allerdings gibt es auch einige Ungereimtheiten. Im Prolog ist von einem Lichtschein aus einem unbewohnten Dorf mitten im Dschungel die Rede, und das 15 Minuten vor der vollständigen Dunkelheit. Wo soll da ein Lichtschein herkommen?
    Gegen Ende des 2. Kapitels fährt Munroe mit Noah auf ihrer Ducati in der Gegend herum. Wie verstaut man bitte einen "über einen Meter achtzig großen" Mann (Seite 18) als Sozius auf einer Ducati? Es sei denn, Munroe hätte ihm das Fahren überlassen, was ich mir nicht vorstellen kann.
    Als sie später selbst fährt, bewältigt sie in drei Stunden 500 Kilometer. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 160 km/h. Und das in Texas auf dem Highway? Schlecht vorstellbar.


    Aber das sind nur Kleinigkeiten. Ich freue mich schon auf den nächsten Abschnitt. Wenn es so bleibt, könnte ich mir glatt vorstellen, mich wieder mal mit einer Thriller-Reihe anzufreunden.



    Das Mel Shore verschwunden ist, lässt ja mich misstrauisch werden.


    Was ihm widerfahren ist, steht im Prolog.

  • Zitat



    Danke Doris. Das habe ich wohl glatt überlesen. Aber so muß ich wenigsten nicht falsch rätseln, dank Dir.

  • Ich habe den ersten Abschnitt auch gerade beendet.


    Den Prolog hatte ich ziemlich schnell wieder vergessen. Einerseits weil ich schon ziemlich müde war als ich ihn gelesen habe, andererseits weil ich den Prolog eigentlich immer nur überfliege, weil ich solche Kapitel einfach nicht mag. Daher konnte ich mich auch nicht mehr daran erinnern, dass wir ja schon wissen, was Mel widerfahren ist! Das finde ich persönlich ja ein bisschen doof. Ich würde lieber gar nichts darüber wissen.
    Die Unterlagen in einer anderen Schriftart abzudrucken halte ich für eine sehr gute Idee. Das macht das Buch gleich nochmal interessanter. Ich fand es auch sehr interessant, die Geschichte als trockene Auflistung zu lesen. Das macht sich fast besser, als wenn der Vater ihr alles erzählt hätte. Ich bin gespannt, was hier noch rauskommt. Aber wie gesagt, ich finde es nicht so toll, dass der Prolog schon verrät, in welche Richtung es gehen wird.


    Munroe verwirrt mich auch ein bisschen. Vor allem, dass sie Michael genannt wird, finde ich sehr seltsam. Ein Spitz- oder Codename ist ja schön und gut, aber warum dann ein männlicher? Ja, sie scheint sich gerne als Mann zu verkleiden, aber sogar Breeden nennt sie so. Naja, das finden wir aber bestimmt noch heraus. Ich denke nicht, dass uns die Autorin hier im Dunkeln lässt. Sie dürfte aber als Charakter sehr interessant sein. Es ist aber wohl zu erwarten, dass sich das im Laufe der Geschichte ändern wird und sie weicher werden wird... das ist ja fast immer so.


    Ich finde das Buch auch sehr schön gestaltet - vor allem die Innenseiten des Covers (wie nennt man das denn?). Riecht euer Buch eigentlich auch so komisch?


    Im Kapitel 3 kam ich endlich darauf, an wen mich Munroe erinnert, nämlich an Stieg Larssons Lisbeth Salander.


    Stimmt! Damit hast du Recht, da gibt es schon einige Gemeinsamkeiten!


    Auf ihre Zusammenarbeit mit Bradford bin ich schon gespannt. Richtig interessant wäre es, wenn sich die beiden überhaupt nicht verstehen :breitgrins:.

    Am Anfang kommt es da sicher zu einigen Schwierigkeiten, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Munroe ihm alles erzählen will.



    Allerdings gibt es auch einige Ungereimtheiten.


    Solche Dinge fallen mir gar nicht auf. Aber ehrlich gesagt, selbst wenn, stört mich das nicht. Es ist für die Geschichte ja nicht unbedingt wichtig, wie schnell sie da jetzt wirklich unterwegs war.

  • marimirl:


    Komisch? Wie riecht dein Buch denn? :breitgrins:
    An meinem ist mir gerade nichts aufgefallen, aber vielleicht kommt das noch nach deiner Beschreibung.

  • So, bin auch da.


    Die Namensverwirrung hat mich auch gepackt, aber wenn sie nicht noch weitere Tarn-Namen benutzt, komme ich nun klar. Bei Christofs Mutter nennt sie sich ja immerhin Michaela, das ist ja nicht weit weg von Michael.


    Dass sie allerdings so problemlos als Mann durchgeht, obwohl sie genauso gut als verführerische Frau dastehen kann, kann ich mir noch nicht so recht vorstellen.
    Klar gibt es Menschen, denen man das Geschlecht nicht auf den ersten Blick ansieht, aber die finde ich in den seltensten Fällen als Frau attraktiv. Naja, vielleicht nur meine mangelnde Phantasie.


    Was ihr zugestoßen ist, dass sie so geworden ist, interessiert mich natürlich nun auch brennend.


    Was die Ungereimtheiten angeht: über den Lichtschimmer in dem verlassenen Dorf bin ich auch gestolpert, die anderen waren mir mangels Motorrad-Kenntnissen entgangen.
    Aber ich habe mich gefragt, ob 9 Jahre wirklich reichen, um zu studieren, mehrere normale Jobs auszuprobieren und sich dann einen derartigen Ruf in Sachen Informationsbeschaffung zu machen. Es wurde ja erwähnt, dass der erste Auftrag 8 Monate gedauert hat... ok, wenn die anderen in einigen Wochen oder so 2-3 Monaten erledigt werden konnten, hatte sie natürlich schon genug Zeit.


    Kann eigentlich jemand diese kursiv gedruckten Sätze zwischendrin zuordnen? Ist das was Biblisches?



    Die Mails im 2. Kapitel in anderer Schriftart abzudrucken macht sich gut. Bei der Beschreibung der letzten Kontakte von Emily kam mir der Gedanke, dass ihre Mails auch fingiert sein könnten und sie niemals in Windhoek etc. gewesen ist, um sie selbst abzuschicken.


    Ja, das habe ich auch überlegt. Eigentlich war der Telefonanruf Monate davor das letzte eindeutige Lebenszeichen von Emily. Wenn das tatsächlich so war, sind die bisherigen Ermittlungen immer von einem völlig falschen Punkt ausgegangen. Bei dem Anruf war sie in Tansania...

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Guten Abend zusammen,


    ich habe nun auch den ersten Abschnitt gelesen.


    Anfangs war ich noch ein wenig zwiegespalten und musste mich an den Schreibstil erst gewöhnen. Es gibt Bücher, da bin ich nach den ersten Sätzen mittendrin, aber das war hier nicht so. Teilweise war mir der Schreibstil zu schroff und zu distanziert und dann wiederum konnte er gute Bilder in meinem Kopf erzeugen. Passt aber irgendwie zu Munroe, denn sie ist teilweise eiskalt und dann kann sie auch total nett und einfühlend sein wie z. B. bei Christofs Mutter. Ich finde, das spiegelt sich auch in dem Stil wieder.


    Das erste Kapitel habe ich nicht richtig verstanden, was hat sie denn mit der Zielperson gemacht? Das ließ mich doch etwas verwirrt zurück. Danach wird ja schon erklärt, welche Art von Aufträgen sie erledigt, aber Kapitel 1 bleibt mir trotzdem unerschlossen.


    Ist Michael in Amerika nicht auch ein Frauenname? Die Darstellerin der Olivia Walton (lange ist es her, aber ich habe die Waltons damals geliebt) heißt auch mit Vornamen Michael. Vielleicht ist es ja ein Name für beide Geschlechter wie z. B. Kim und da Munroe ein androgyner Typ ist, würde das ja passen.


    Am Ende dieses Abschnittes musste ich mich schon fast zwingen, mit Lesen aufzuhören, ja, mir gefällt das Buch nun wirklich gut. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und ich bin sicher, dass es sehr spannend wird :smile:


  • Die Verwirrung hat mich in Kapitel 1 auch ganz schön gepackt. Vor allem: Was ist der Grund für ihr maskulines Auftreten? Wohl nicht nur, dass sie sich dadurch sicherer fühlt. Vielleicht kriegen wir die Auflösung erst am Ende des Buches, um die Spannung zusätzlich anzuheizen. Bei der Beschreibung, wie sich Munroe an Noah Johnson ranmacht, wird deutlich, dass sie ihr Opfer gut einschätzen kann, um herauszufinden, wo seine Schwachpunkte liegen.


    Schade, dass sie seine Visitenkarte weggeworfen hat, ein kleines Geplänkel mag ich gerne in einem Thriller. Aber wer weiß, was ihr mit Miles bevorsteht :zwinker:


    Im Kapitel 3 kam ich endlich darauf, an wen mich Munroe erinnert, nämlich an Stieg Larssons Lisbeth Salander. Zwischen beiden gibt es einige Parallelen, vor allem im Charakter. Distanziert ist sie wirklich, aber wir werden die Gründe noch erfahren. Wenn man Taylor Stevens' eigenes Leben ansieht, kennt man eine Möglichkeit, was Munroe widerfahren sein könnte, das sie so verschlossen macht. Ich mag solche starken, unabhängigen Frauen, die wissen, was sie wollen.

    Da hast du Recht, gewisse Ähnlichkeiten sind vorhanden. Mir kam das auch in den Kopf, als Munroe mit dem Motorrad unterwegs war :zwinker:


    So weit gefällt mir das Buch schon gut. Allerdings gibt es auch einige Ungereimtheiten. Im Prolog ist von einem Lichtschein aus einem unbewohnten Dorf mitten im Dschungel die Rede, und das 15 Minuten vor der vollständigen Dunkelheit. Wo soll da ein Lichtschein herkommen?
    Gegen Ende des 2. Kapitels fährt Munroe mit Noah auf ihrer Ducati in der Gegend herum. Wie verstaut man bitte einen "über einen Meter achtzig großen" Mann (Seite 18) als Sozius auf einer Ducati? Es sei denn, Munroe hätte ihm das Fahren überlassen, was ich mir nicht vorstellen kann.
    Als sie später selbst fährt, bewältigt sie in drei Stunden 500 Kilometer. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 160 km/h. Und das in Texas auf dem Highway? Schlecht vorstellbar.


    Das liebe ich an Leserunden, dass ich auf Dinge aufmerksam gemacht werde, die ich mal wieder überlesen habe. Wenn die Kleinigkeiten sich häufen, stört es mich aber schon ... wenn ich es merke :redface:

  • Den Prolog hatte ich ziemlich schnell wieder vergessen. Einerseits weil ich schon ziemlich müde war als ich ihn gelesen habe, andererseits weil ich den Prolog eigentlich immer nur überfliege, weil ich solche Kapitel einfach nicht mag. Daher konnte ich mich auch nicht mehr daran erinnern, dass wir ja schon wissen, was Mel widerfahren ist! Das finde ich persönlich ja ein bisschen doof. Ich würde lieber gar nichts darüber wissen.


    Ich finde einen Prolog zur Eintimmung sehr sehr wichtig und ich lese einen Prolog immer mit ganz besonderer Aufmerksamkeit. Und trotzdem ist es mir schon oft passiert, dass ich zwischendurch immer mal wieder zurück blättere :smile:



    Ich finde das Buch auch sehr schön gestaltet - vor allem die Innenseiten des Covers (wie nennt man das denn?). Riecht euer Buch eigentlich auch so komisch?


    Nö, meins riecht ganz normal nach "neuem Buch".

  • Danke - da bin ich ja mal gespannt, was diese Texte für Munroe für eine Bedeutung haben!

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Passt aber irgendwie zu Munroe, denn sie ist teilweise eiskalt und dann kann sie auch total nett und einfühlend sein wie z. B. bei Christofs Mutter. Ich finde, das spiegelt sich auch in dem Stil wieder.


    Ich habe nur die Befürchtung, dass sie ihre nette Seite oftmals als Mittel zum Zweck nutzt. Von Christofs Mutter wollte sie ja auch was bzw. aus dem Haus und deswegen war sie dort so unglaublich charmant.


  • Solche Dinge fallen mir gar nicht auf. Aber ehrlich gesagt, selbst wenn, stört mich das nicht. Es ist für die Geschichte ja nicht unbedingt wichtig, wie schnell sie da jetzt wirklich unterwegs war.


    So lange sie sich nicht häufen, kann ich auch damit leben. Rein theoretisch ließe sich auch für jede Ungereimtheit eine Erklärung finden. Aber sie sind wirklich nicht von Bedeutung für die Handlung.


    Mein Buch riecht übrigens fast überhaupt nicht, nur ganz leicht nach Papier.



    Dass sie allerdings so problemlos als Mann durchgeht, obwohl sie genauso gut als verführerische Frau dastehen kann, kann ich mir noch nicht so recht vorstellen.


    Ich habe auch Probleme, mir das vorzustellen. Es war ja nicht von Perücken und viel Schminke die Rede. Die Verwandlung ging mit wenigen Handgriffen über die Bühne. Ich denke, dass man sich auf den ersten Blick täuschen lassen könnte, aber wenn man genau hinsieht, merkt man doch, dass etwas nicht stimmt.



    Aber ich habe mich gefragt, ob 9 Jahre wirklich reichen, um zu studieren, mehrere normale Jobs auszuprobieren und sich dann einen derartigen Ruf in Sachen Informationsbeschaffung zu machen. Es wurde ja erwähnt, dass der erste Auftrag 8 Monate gedauert hat... ok, wenn die anderen in einigen Wochen oder so 2-3 Monaten erledigt werden konnten, hatte sie natürlich schon genug Zeit.


    Trotzdem muss sie da immer am Limit gearbeitet haben. Sie hat ja noch ganz andere Fähigkeiten, die man sich nicht so nebenbei aneignet. Für ein normales Leben blieb da kaum noch Zeit. Da sie aber ohnehin auf der Flucht vor Erinnerungen ist, kommt es ihr gerade recht, wenn sie sich ständig beschäftigt, um den Kopf nicht für anderes frei zu haben.



    Ich finde einen Prolog zur Eintimmung sehr sehr wichtig und ich lese einen Prolog immer mit ganz besonderer Aufmerksamkeit. Und trotzdem ist es mir schon oft passiert, dass ich zwischendurch immer mal wieder zurück blättere :smile:


    Das geht mir auch so. In irgendeiner Weise steht der Prolog ja mit der Handlung in Verbindung und ich frage mich ständig, worin sie besteht. In diesem Fall wurden wir ja sehr schnell aufgeklärt.


  • Solche Dinge fallen mir gar nicht auf. Aber ehrlich gesagt, selbst wenn, stört mich das nicht. Es ist für die Geschichte ja nicht unbedingt wichtig, wie schnell sie da jetzt wirklich unterwegs war.


    Mir auch nicht, ich bin aber fasziniert das sie dir auffallen. Wow!


  • Dass sie allerdings so problemlos als Mann durchgeht, obwohl sie genauso gut als verführerische Frau dastehen kann, kann ich mir noch nicht so recht vorstellen.
    Klar gibt es Menschen, denen man das Geschlecht nicht auf den ersten Blick ansieht, aber die finde ich in den seltensten Fällen als Frau attraktiv. Naja, vielleicht nur meine mangelnde Phantasie.


    Kann eigentlich jemand diese kursiv gedruckten Sätze zwischendrin zuordnen? Ist das was Biblisches?


    Das wundert mich auch, eine verführerische Frau mit tolle Figur kann ich mir nicht als überzeugenden Mann vorstellen, eher als dürre Knabe.


    Ich hab auch direkt an was Biblisches gedacht, auch wegen der Autorin, aber ob es so ist, keine Ahnung.

  • Hallo ihr Lieben,


    leider bin ich heute erst zum lesen gekommen. Aber kaum Angegangen hat es mich direkt gepackt, und ich hab den Abschnitt in einen durch gelesen.
    Ich hab glaub ich noch kein Buch dieser Art gelesen, eher Filme in der Richtung gesehen, gefällt mir, da hat die Autorin sich echt mal Gedanken gemacht was für eine Art von Thrillern noch nicht wie Sand am Meer gibt.


    Mir gefällt Munroe ziemlich gut, sie weiß was sie will (auch was Männer angeht) und was sie kann. Wie bezeichnet man/sie ihre Tätigkeit die sie Ausführt, und wie kommt man von einen Studium (Betriebswirtschaft) zu/auf so was.


    Ich hoffe wir erfahren in diesem Buch noch was Munroe so schrecklich wiederfahren ist.


    LG Nad