03 - Kapitel 10 - 13 (Seite 166 - 258)

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  • In diesem Abschnitt bin ich aus dem Kopfschütteln fast nicht mehr rausgekommen. Da waren ja einige hanebüchene Aktionen dabei!


    Gleich zu Beginn des 10. Kapitels findet sich Munroe gefesselt auf einem Boot wieder. Um sich zu befreien, kugelt sie sich mal eben den Daumen aus, schlüpft aus der Handfessel und renkt den Finger wieder ein. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man sich auf die Schnelle einen Finger auskugelt - wie kommt sie denn dadurch leichter aus der Schlinge? Durch das ausgekugelte Gelenk müsste die Hand doch nun noch dicker sein, also weniger leicht durch die Fessel passen? Anschließend wird sie ins Wasser befördert und befreit sich von der Kette um ihren Füßen. Eigentlich auch nicht so einfach, denn inzwischen hat sie noch einen Steckschuss im Oberarm. Da sie sofort mit den Händen an der Kette zu reißen beginnt, müssten eigentlich ihre Trommelfelle platzen, weil sie keinen Druckausgleich macht. Anschließend schwimmt sie noch zwei Stunden mit ihrem blutenden Arm und wahrscheinlich angeschwollenen Daumengelenk :rollen:. Ich weiß, das sind wieder nur technische Details, die der Spannung dienen, aber es ist so an den Haaren herbeigezogen, dass es mich einfach ärgert.


    Ich finde nicht, dass es nur technische Details sind, denn dieses Mal ist es sogar mir extrem aufgefallen :breitgrins: Ne, Spaß beiseite, ich finde es sehr ärgerlich, so für dumm verkauft zu werden ...



    Das ist möglicherweise eine ganz krumme Geschichte, die sich bis in Regierungskreise hineinzieht. Von Seiten der Behörden wird gemauert und die US-Botschaft ist wohl auch irgendwie darin verwickelt. Dass Burbank die Suche nun auf einmal beenden will, geht bestimmt nicht von ihm aus. Ich bin so vermessen die Theorie zu entwickeln, dass Burbank selbst Dreck am Stecken hat und Emily, die ja nicht seine leibliche Tochter ist, etwas herausgefunden hat, das ihn belastet. Dann wäre ihm natürlich daran gelegen zu wissen, ob sie ihm noch gefährlich werden kann. Es muss einen guten Grund haben, wenn Emily sich trotz des angeblich so guten Verhältnisses zu ihren Eltern plötzlich nicht mehr meldet. Eigentlich sollte einer Tochter doch daran gelegen sein, ihre Eltern nicht über Jahre hinweg im Ungewissen zu lassen?


    Interessante Theorie, aber ich frage mich, warum dann erst jetzt diese Sterbeurkunde auftaucht, die hätte man Miles doch auch schon zuspielen können. Emily ist ja verschleppt worden. Vielleicht hat sie bei dieser Aktion ja ihr Gedächtnis verloren und meldet sich deshalb nicht bei den Eltern. Ich bin echt gespannt auf die Auflösung und hoffe nur, dass diese nicht auch so hanebüchen sein wird ...

  • Vielleicht hat er die ja selbst anfertigen lassen :teufel:


    Aber warum gibt er dafür so viel Geld aus? Er hat doch vorher schon nachforschen lassen ... ohne Erfolg. Und dann taucht Munroe auf und auch die Sterbeurkunde? Hm ...

  • Der Vater von Emily muss in irgendeiner Sache drin stecken, wenn er so plötzlich aufhören will, seine Tochter zu suchen. Zuvor hat er ja immer bekundet, dass er Gewissheit braucht und eine gefälschte Sterbeurkunde kann kaum die erhoffte Gewissheit sein. Mal abwarten, was wirklich dahinter steckt.


  • Puh, dieser Abschnitt hat mir nicht so gut gefallen, mir hat hier Miles gefehlt, der war so ein netter Ausgleich zu Munroe (ich kann mich nicht dran gewöhnen, sie Michael zu nennen).


    Ich auch nicht :breitgrins:



    Während ihr Vater offensichtlich alle Hoffnung aufgegeben hat? Das kommt mir auch komisch vor. Vielleicht hat ihm jemand nahegelegt, aufzuhören? Mich macht ja auch die Tatsache misstrauisch, dass Emily dort gewesen zu sein scheint, wo auch Burbanks Firma tätig war. Vielleicht ist sie da auf irgendwelche krummen Machenschaften gestoßen und hat ihren Vater oder sonst jemanden zur Rede gestellt?


    Das würde ja die Theorie von Doris untermauern, die ich ja gar nicht so abwegig finde. Aber trotzdem passt das alles noch nicht so wirklich zusammen ...

  • Mir ist Munroe inzwischen doch deutlich zu "superheldig". Wirklich glaubwürdig finde ich das mit den 22 Sprachen auch nicht. Ein paar weniger hätten es auch getan. Dass Munroe die "Übergabe" oder die geplante Entführung dieser Geschäftspartner, die doch eher Piraten sind, so souverän meistert war mir etwas zu viel.
    Aber nach wie vor finde ich die Informationen über diese Länder sehr interessant, die Art wie solche dubiosen Geschäfte ablaufen. Ich denke, dass es sich zum Waffen handelt - irgendwo steht ja, dass genügend Waffen an Bord sind, für einen Krieg. Da nehme ich an, sind nicht nur die Waffen zur Verteidigung gemeint.


    Mir kommt diese Kate etwas merkwürdig vor. Sie bildet den ruhigen Pol, erledigt alle organisatorischen Dinge für Munroe, aber wozu? Was hat sie davon?


    Dass Emilys Vater die Sterbeurkunde akzeptiert, kann ich dafür wiederum etwas verstehen. Wir hatten neulich so eine Serie von vermissten Menschen in der Tageszeitung. Ich habe jetzt nicht alle Artikel gelesen. Aber bei denjenigen, die ich las, war der gemeinsame Nenner, dass die Ungewissheit das Schlimmste ist. Die Angehörigen wären froh, wenn sie Gewissheit hätten, dass der geliebte Mensch tot wäre. Dann könnten sie trauern. Von daher könnte ich mir vorstellen, dass sich der Vater deshalb an die Sterbeurkunde klammert. Aber kann natürlich auch gut sein, dass seine Firma da etwas Linkes dreht.

    Einmal editiert, zuletzt von allegra ()


  • Mir ist Munroe inzwischen doch deutlich zu "superheldig". Wirklich glaubwürdig finde ich das mit den 22 Sprachen auch nicht.


    Ich eigentlich auch nicht; hatte zuerst gedacht, dass es sich dabei auch um ähnliche Dialekte handelt, aber guck mal [url=http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,515531,00.html]hier: Student spricht 35 Sprachen[/url].



    Mir kommt diese Kate etwas merkwürdig vor. Sie bildet den ruhigen Pol, erledigt alle organisatorischen Dinge für Munroe, aber wozu? Was hat sie davon?


    Sie kassiert bestimmt ein entsprechendes Honorar.

  • Aber warum gibt er dafür so viel Geld aus? Er hat doch vorher schon nachforschen lassen ... ohne Erfolg. Und dann taucht Munroe auf und auch die Sterbeurkunde? Hm ...


    Geld ist für ihn ja kein Problem und vielleicht wirkt die ganze Geschichte so echter auf Außenstehende. Wenn er wirklich selbst mit drin steckt und dann sogar so weit geht Munro einzuschalten, die ja als die Beste auf ihrem Gebiet bekannt ist, dann wird ihm vielleicht jeder abnehmen was er zu berichten hat. Aber wer weiß, was uns für eine Auflösung präsentiert wird.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Mir ist Munroe inzwischen doch deutlich zu "superheldig". Wirklich glaubwürdig finde ich das mit den 22 Sprachen auch nicht. Ein paar weniger hätten es auch getan.


    Mir kommt diese Kate etwas merkwürdig vor. Sie bildet den ruhigen Pol, erledigt alle organisatorischen Dinge für Munroe, aber wozu? Was hat sie davon?


    22 Sprachen okay, aber wie sie die lernt. Reines Zuhören und gefühlte drei Tage später spricht sie die Sprache perfekt... Das finde ich unglaubwürdig!


    Mit Kate habe ich gar kein Problem. :breitgrins:
    Ich denke, sie wird einfach sehr gut bezahlt und darüber hinaus ist das alles sicher spannender als der normale Alltag.

    Einmal editiert, zuletzt von kleinerHase ()

  • Ich habe ja noch gar nichts zu diesem Abschnitt geschrieben, dann will ich das mal tun.


    Ich kann euch so im gesamten zustimmen, Munroe ist mir auch zu sehr "Superheldin" und vieles ist schon arg übertrieben, aber trotzdem lese ich das Buch ganz gerne, es ist mal was anderes. Und man erfährt mal was mehr über ein anderes Land und seine Sitten, gerade das mit dem Aberglaube.


    Ihr schreibt ja auch das ihr nicht verstehen könnt das Franzsisco damals nichts gemerkt hat was mit Munroe los war.
    Ich denke schon das er was gemerkt hat, aber er sagt ja selber von sich, das er selber sich das nimmt (in jederlei Hinsicht) was er will und nach keinen Gesetzen, Regeln, Ethik lebt sondern nur nach seinen eigenen.
    Deswegen denke ich mir einfach das der andere Typ (Sorry Namen vergessen) für seine Geschäfte wichtig war, und es vielleicht wichtig war das er zufrieden war.
    Denn hätte er damals wirklich wahre Gefühlte für Munroe gehabt dann hätte er auch was geändert, ich glaube auch das er heute zwar Gefühle für sie hat, aber für ihn seine Geschäfte immer noch wichtiger sind.
    Ich mein schon allein seine Reaktion ja ich helfe dir, und dann sperrt er sie ein, normal ist das nicht.


    Ich habe am Anfang auch gerätselt wo Miles wohl steckt, und als ich dann die ersten Sätze gelesen habe das er wieder zurück ist, dachte ich direkt Verräter!!! Verrückt oder, er hat ja nie was böses ausgestrahlt.


    Ja ich glaub das waren erst einmal all meine Gedanken.


    LG

  • Zitat von kleinerHAse

    Mit Kate habe ich gar kein Problem.
    Ich denke, sie wird einfach sehr gut bezahlt und darüber hinaus ist das alles sicher spannender als der normale Alltag.


    Ja, Kate ist für mich auch so in Ordnung. Ich glaube, dass es für Munroe schon angenehm ist, jemanden zu haben der sich um vieles Organisatorische kümmert. Und finanziell scheint das ja kein Problem zu sein. Munroe kassiert ja ganz schön für ihre Aufträge.