05 - Kapitel 20 - Ende (Seite 364 - 446)

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 7.494 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.


  • Miles wäre eine interessante Persönlichkeit, wenn die Autorin sich ihm mal ein bisschen mehr gewidmet hätte. Ihm hat sich Munroe dann ja auch anvertraut, aber ich als Leser weiß immer noch nicht genau, was damals alles passiert ist. Oder habe ich irgendetwas überlesen? Vielleicht hebt sich die Autorin das ja für den 2. Teil auf, den ich aber wohl nicht mehr lesen werde.


    Nein, was genau passiert ist in ihrer Vergangenheit wurde nicht beschrieben. Es wurde nur gesagt, dass sie Miles alles erzählt.

  • Ich bin eigentlich nicht erstaunt, dass Kate die Verräterin ist. Irgendwie ist das doch schlüssig, ich habe mich schon länger gewundert, weshalb sie das alles für Munroe tut und ob vie Vertrauensstellung, die sie Kate zumisst, wirklich gerechtfertigt ist. Kate hat im Wesentlichen als Schurkenanwältin fungiert. Dadurch ist sie erpressbar geworden.


    Ich finde das Buch insgesamt schon ganz spannend. Klar hätte ich gewisse Details auch gerne genauer gewusst. Aber wahrscheinlich hätte es dann doch auch wieder langatmig gewirkt. Ich fand das Zwischenmenschliche zwischen Francisco und Munroe teilweise schon grenzwertig; das sich gegenseitig einschließen oder fesseln. Dieses ewige Misstrauen hat mir nicht wirklich so gefallen.


    Was ich sehr gut finde ist der Schauplatz. Ich habe von einem mir völlig neuen Land gehört, von den katastrophalen Bedingungen, was Korruption betrifft. Ich habe bei Wikipedia das Wappen von Aequatorialguinea angeschaut. Da stehen die Begriffe: Unidad, Paz, Justicia. Das bekommt im Zusammenhang mit den Informationen aus diesem Buch schon eine eigenartige Bedeutung.


    Unglaubwürdige PowerheldInnen à la Lara Croft gefallen mir grundsätzlich nicht so. Da finde ich die Figur von Munroe doch an einigen Stellen deutlich überzogen. Begonnen mit den 22 Sprachen und dass sie sich überall unauffällig tarnen kann, obwohl sie nie ein normales Leben geführt hat und alleine vom Verhalten her auffallen müsste. Dazu die fast unkaputtbare körperliche Leistungskraft...........aber sowas braucht ein solches Actionbuch, das auch noch männliche Leser anzihen soll wohl. Ich fand es spannend für zwischendurch. Aber ich denke nicht, dass ich jetzt unbedingt alle weiteren Folgen auch lesen muss. Da reichen mir dann wahrscheinlich die Zusammenfassungen.


  • Unglaubwürdige PowerheldInnen à la Lara Croft gefallen mir grundsätzlich nicht so. Da finde ich die Figur von Munroe doch an einigen Stellen deutlich überzogen. Begonnen mit den 22 Sprachen und dass sie sich überall unauffällig tarnen kann, obwohl sie nie ein normales Leben geführt hat und alleine vom Verhalten her auffallen müsste. Dazu die fast unkaputtbare körperliche Leistungskraft...........aber sowas braucht ein solches Actionbuch, das auch noch männliche Leser anzihen soll wohl. Ich fand es spannend für zwischendurch. Aber ich denke nicht, dass ich jetzt unbedingt alle weiteren Folgen auch lesen muss. Da reichen mir dann wahrscheinlich die Zusammenfassungen.


    Eine Heldin finde ich schon gut, aber dann muss die Rolle auch schlüssig sein, wie z. B. bei Lisbeth Salander. Aber Munroe ist nur eine billige Kopie und ihre Persönlichkeit finde ich eben nicht schlüssig.

  • Was mir noch fehlt, wäre eine Auflösung über Emilys Schicksal. Kommt sie nun raus aus dem Land oder nicht? Und vor allem: Kann sie ihre Kinder mitnehmen? Ich glaube nicht, dass der afrikanische Vater das so ohne weiteres zulässt.


    Das zweite Buch der Munroe-Reihe ist auf Englisch schon erschienen. Da kommt im Prolog ein Name vor, den wir aus dem ersten Band schon kennen.


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  • Was mir noch fehlt, wäre eine Auflösung über Emilys Schicksal. Kommt sie nun raus aus dem Land oder nicht? Und vor allem: Kann sie ihre Kinder mitnehmen? Ich glaube nicht, dass der afrikanische Vater das so ohne weiteres zulässt.


    Simmt, das hat mir auch gefehlt. Und ich dachte schon, ich hätte das überlesen, weil ich das Ende immer so schnell lese. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass das so ohne Probleme funktioniert hat. Ich denke aber nicht, dass das im zweiten Teil aufgeklärt wird.


  • Eine Heldin finde ich schon gut, aber dann muss die Rolle auch schlüssig sein, wie z. B. bei Lisbeth Salander. Aber Munroe ist nur eine billige Kopie und ihre Persönlichkeit finde ich eben nicht schlüssig.


    Liesbeth Salander ist für mich ein ganz andere Heldin. Sie könnte sich auch nicht in jedem Land und in jeder Gesellschaftsschicht unauffällig einfügen. Ihr Vergangenheit ist auch tragisch, aber doch traurigerweise realistischer Als Munroes Kindheit - mit 14 im Dschungel bei den Waffenschmugglern eine tragende Rolle spielen ist doch etwas Superwoman-artig. Und dass sie Tag für Tag misshandelt und vergewaltigt wird, und keinem was auffällt. Das geht für mich nicht auf, gerade da Francisco ja als relativ feinfühlig charakterisiert wird. Das geht über meine Schmerzgrenze hinaus. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Buch Grundlage zu einem Drehbuch für einen Actionthriller bilden könnte.

  • So, auch ich habe nach einer kurzen Pause das Buch beendet. Ganz ehrlich: Das Burbanks seine Finger im Spiel hatte, konnte man irgendwie frühzeitig erahnen, aber mit Kate habe ich nicht gerechnet. Schließlich war sie ja offensichtlich auch nur "halb" beteiligt, wenn man berücksichtigt, dass sie wohl irgendwie erpresst wurde von Burbanks. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Ihre Liebe zu ihm hat sie nur vorgegaukelt? Mmmh???


    Insgesamt war das für mich mal etwas ganz anderes, als die Bücher, die ich sonst so lese und eigentlich hat es mir ganz gut gefallen. Jedenfalls habe ich in diesem Jahr schon weitaus schlechtere Bücher gelesen. Ich kann mir gut vorstellen, auch noch eine Fortsetzung zu lesen, wobei ich mir dabei in jedem Fall wünschen würde, dass Miles und Munroe zusammen arbeiten.



    Was mir noch fehlt, wäre eine Auflösung über Emilys Schicksal. Kommt sie nun raus aus dem Land oder nicht? Und vor allem: Kann sie ihre Kinder mitnehmen? Ich glaube nicht, dass der afrikanische Vater das so ohne weiteres zulässt.


    Ich denke schon, dass das gelingen wird, denn Bradford hat doch herausgefunden womit Burbanks Nchama erpresst hat. Ich vermute doch mal, dass er Nchama angeboten hat ihm das Material zu übergeben, wenn Frau und Kinder unversehrt das Land verlassen können. Vermutlich wird es ja etwas recht brisantes sein, oder? Und scheinbar ist es ihm ja auch im Vorfeld schon sehr wichtig gewesen, daher denke ich er wird Emily ziehen lassen.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Nachdem meine Eindrücke noch ein wenig reifen durften, habe ich heute die Rezi geschrieben. Ganz so gut hat Munroe dabei nicht abgeschnitten.


    Grüße
    Doris