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Hehe, jetzt kann ich auch mal unter Sachbücher posten!
Ich lese ja gerade The Dirt von Mötley Crüe und weil ich schon fast fertig bin, muss ich schon mal ein bisschen meine Meinung loswerden.
Inhalt (von Amazon):
In the beginning there was the Motley House, crawling with cockroaches and rats, beer cans piled on the porch so high they threatened to spill into the house every time you opened the door. "That place gave birth to Motley Crue," the band recalls in The Dirt: The Autobiography of Motley Crue. After the record contract, they write, "like a pack of mad dogs we abandoned the bitch, leaving with enough reckless, aggravated testosterone to spawn a million bastard embryo metal bands." Crue members Tommy Lee, Mick Mars, Vince Neil and Nikki Sixx also team up with New York Times music writer Neil Strauss to tell the story of their band's rise to phenomenal success: their tours, friendships, alcohol and drug problems, music, influence and, above all, girls. No heavy metal fan will want to be without this crude, honest chronicle.
Was ich denke:
Schlägt man diese mächtige Autobiographie auf, denkt man erst mal - wow, eigentlich recht hübsch gemacht, viele Bilder, jedes Kapitel aus der Sicht von jemand anderem geschrieben, den Bandmitgliedern, Managern und Produzenten.
Dann beginnt man zu lesen und bereits auf der zweiten Seite wünscht man sich, man hätte heute lieber nichts zu Mittag gegessen. Was sich die Jungs Nikki Sixx, Tommy Lee, Vince Neil und Mick Mars (obwohl der ja noch verhältnismäßig brav war) geleistet haben, ist nicht nur Sex, Drugs & Rock n' Roll, sondern auch alles mögliche andere. Der Name des Buches spricht für sich.
Aber so ekelhaft gewisse Stellen auch sein mögen (vor allem, wenn die Jungs Ozzy Osbourne treffen!), so faszinierend ist es auch, mit zu verfolgene, wie diese Leute total aberutscht sind, wie die Drogen und der Alkohol immer mehr ihre Leben bestimmen, wie sie Entzug machen, Erfolge sowie Misserfolge feiern, heiraten, Kinder kriegen, sich scheiden lassen, usw.
Bei dieser Biographie wird nichts ausgelassen. Wie viel der erzählten Geschichte erfunden oder aufgebauscht ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber selbst wenn nur die Hälfte stimmt, haben diese vier immer noch die aufregendsten (wenn auch nicht besonders beneidenswerten) Leben, über die ich je gelesen habe, geführt.
Ich bin sicher, auch die letzten 50 Seiten ändern nichts mehr an meiner Bewertung:
EDIT: Amazonlinks eingefügt. LG, Saltanah