E. L. James - Shades of Grey: Geheimes Verlangen

Es gibt 400 Antworten in diesem Thema, welches 89.898 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aeria.

  • Ok, danke! Für die Info!


    Zu dem Buch: ich bin gerade an der Stelle, wo Ana vor Christian flüchtet, nachdem sie über den Vertrag geredet haben. Mich wundert ja immer wieder, wie sie es fertig bringt, so teilweise offen mit Christian über ein Thema zu reden, das sie bisher kaum je interssiert hat, nichtmal in der "üblicheren" Variante. Ich wäre das weitaus prüder. Mich nervt Ana leicht und ich habe auch immer die Schauspielerin Anna Hathaway vor Augen, wenn ich an sie denke.

    LG, resca

  • Ahhhh... so funktioniert das mit den neuen Threads..;) Ohhh, also, ich habe noch so 100 Seiten vor mir, dann bin ich auch durch. Ich Wann willst du denn mit dem 2. Teil anfangen?

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Ich habe mit dem 2. Teil schon angefangen (ca. 100 Seiten), aber ich würde dann mit dem Weiterlesen auf dich warten!

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Der Spiegel hat sich heute auch damit befasst. :breitgrins:

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Ich bin auch neugierig auf dieses Buch geworden, habe es mir bestellt und bin nun schon fast durch damit. Es ist wirklich sehr kurzweilig und spannend, obwohl ja eigentlich keine weltbewegende Handlung stattfindet.


    Ich leide sehr mit der Protagonistin mit und muss ehrlich gesagt ihr für ihre Alter ausgesprochen reifes Selbstbewusstsein bewundern. Ich war mit anfang 20 leider nicht so und wäre vermutlich nicht so standtfest gewesen.
    Ich finde, sie behauptet sich ganz gut gegen ihn und setzt ihren Willen letztendlich doch durch.


    Die S/M-Szenen gefallen mir jetzt nicht so (S/M ist generell nicht mein Fall) und ich schüttel innerlich immer ein wenig den Kopf über diese seltsame Vorliebe.
    Aber interessant ist es allemal. Ich bin gespannt wie es weitergeht: einerseits würde ich es schade finden, wenn die Erklärung für diese Spielart mit einer verkorksten Kindheit abgetan wird und am Ende Herzchen und Blümchen das Regiment übernehmen.
    Andererseits bin ich schon aus Romantikerin und drücke Ana einfach mal die Daumen, dass sie ihr Glück findet.


    Teil 2 werde ich wohl lesen, sobald es auf deutsch verfügbar ist.

    &quot;Die meisten Menschen wollen nicht eher schwimmen als bis sie es können. Ist das nicht witzig? Natürlich wollen sie nicht schwimmen! Sie sind ja für den Boden geboren, nicht fürs Wasser. Und natürlich

  • Also meine englische Ausgabe sagt, seine Haarfarbe ist "dark copper"! Aber für mich gibts da keine Abstufungen, ob nun Karotte oder Kupfer, rot ist rot :breitgrins:

  • @ Yoshi: Echt??? Ach, ich hatte mir nur "dark" gemerkt und damit hatte er für mich dunkles Haar! ;)

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Ja, den Artikel habe ich auch gerade gelesen - wirklich bös. :zwinker: Ich mag solche Bücher ja auch überhaupt nicht und kann diese Hypes auch nicht verstehen. Bella und Edward fand ich ja auch so grottig. Aber ich finde es immer spannend von anderen zu lesen, was sie an diesen Büchern fesselt. Genau wie die Bücher von Diana Gabaldon - puh, grauselig. Aber sooo viele lesen die - interessant. Mich stört immer extrem das Frauenbild oder übersehe ich da was?

    Gruß suray

    Einmal editiert, zuletzt von suray ()


  • Der Spiegel hat sich heute auch damit befasst. :breitgrins:


    Den Spiegelartikel fand ich gestern auch sehr amüsant, aber ich muss auch wirklich zugeben, dass ich inzwischen richtig Lust auf dieses grottige Buch bekommen habe und mich sogar darauf freue :breitgrins: Auf Facebook wurde auch auf den Artikel verlinkt und eine Erotikroman-Autorin (!) unterstellte den Lesern dieses Buches mangelnden Intellekt und dass sie keine Ahnung haben. Ich habe sie gefragt, was Marcel Reich-Ranicki über ihre Leser wohl denken würde? (MRR würde hier wohl eher der Autorin etwas unterstellen - nicht aber den Lesern). Hier sieht man mal wieder schön, dass nicht nur die Leser anspruchsvoller Literatur auf dem hohen Ross sitzen und Lesern von Büchern, die ihnen selbst nicht zusagen, die Intelligenz absprechen :vogelzeigen:


    Der Diskussion zum Frauenbild habe ich ein eigenes Thema gegönnt :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Ich bin jetzt etwa in der Hälfte des Buches und bin ebenfalls hin und her gerissen von der morbiden Faszination eines so schlechten Textes. Die Handlung ist bislang nicht vorhanden, bzw. beschränkt sich weitestegehend auf schon tausend Mal gelesene und gesehene Klischees amerikanischer Studentinnen. Die Ausdrucksweise ist grenzwertig schmerzbereitend in ihrer Plattheit. Dass die Autorin noch nie geschrieben hat und ihr jede raffinierte Ausdrucksweise fehlt, ok, daran zeigt sich einfach, dass es Fan-Fiction ist und keine Literatur. Es hat den Vorteil, dass sich das Buch runterliest wie nichts - zum bewundernden Innehalten ist halt wirklich gar nichts vorhanden, kein Satz will ein zweites Mal gelesen werden. Trotzdem hat der Roman - ähnlich wie auch Twilight - einen gewissen Reiz dran zu bleiben und weiterzulesen, obwohl es vorhersehbar und schlecht formuliert ist. Masochismus für den Leser, haha, zumindest dieses Thema ist hervorragend umgesetzt :karate:


    Was die Anlehung an bekannte Figuren angeht, da find ich Ana Bella schon recht ähnlich - aber Christian ist mir zumindest bei seinen anfänglichen Auftritten eher bei Pretty Woman geklaut. Nur war Richard Gere halt tausend Mal attraktiver als ein 27-jähriger Jüngling jemals sein könnte :breitgrins:


    Ach ja, ich bin mir nicht sicher, ob ich bis zum Ende durchhalte, wenn noch einmal von der inner goddess berichtet wird, muss ich das Buch wohl doch gegen die Wand knallen. So einen unglaublichen Schmarrn dulde ich maximal beim Arzt im Wartezimmer, wenn ich vor lauter Verzweiflung zu Billig-Frauenzeitschriften greifen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von miss.mesmerized ()

  • Gibt es denn hier jemanden, der sonst gerne erotische BDSM-Romane liest und einen Vergleich zu diesem Buch ziehen kann? Also ob es dagegen eher zarm ist, schlecht geschrieben oder sonstwas? Das würde mich wirklich interessieren :breitgrins:


    Gelesen habe ich, dass es wohl recht armselig sein soll gegenüber guter erotischer Literatur mit ähnlicher Ausrichtung. Armselig, weil voller Klischees und sehr brav und angepasst.

  • Gelesen habe ich, dass es wohl recht armselig sein soll gegenüber guter erotischer Literatur mit ähnlicher Ausrichtung. Armselig, weil voller Klischees und sehr brav und angepasst.


    Klischeehafte Darstellung, Verarbeitung von Halbwissen, das habe ich auch öfter gelesen.
    Die BDSM-Szene ist mit Sicherheit viel vielschichtiger als das Halbwissen, die Vermutungen und die Vorurteile, die Außenstehende darüber haben. Ich denke nicht, daß ein Außenstehender ohne gründliche Recherche mal eben die Szene oder ihre Anhänger so darstellen kann, wie sie tatsächlich ist.
    Und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Autorin umfassende Recherchen zu dem Thema angestellt hat.
    Nicht weil ich sie für prüde halte, sondern aufgrund des Ursprungs, aus dem die Shades of Grey-Reihe entstanden ist und dem Anspruch, den die Autorin an ihr Werk hat (Fan-Fiction, Twilight).


    Übrigens habe ich auch die englische Leseprobe gelesen und habe den Eindruck, daß der Stil bei der Übersetzung ein wenig geschönt wurde.
    Die deutsche Leseprobe wirkt viel harmonischer.


  • Nicht weil ich sie für prüde halte, sondern aufgrund des Ursprungs, aus dem die Shades of Grey-Reihe entstanden ist und dem Anspruch, den die Autorin an ihr Werk hat (Fan-Fiction, Twilight).


    Ach, das hatte ich gar nicht so recht mitbekommen. Na, ich werde mir die Tage mal die Leseprobe anschauen. Twilight ist allerdings schon etwas, um das ich einen großen Bogen mache.