E. L. James - Shades of Grey: Geheimes Verlangen

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  • Ich habe das Buch (noch) nicht gelesen, bin aber sehr neugierig darauf. Auch ich mag erotische Literatur und dass das Ganze als Fanfiction angefangen hat finde ich eher nebensächlich. Schliesslich wurden schon Schulaufsätze von Schülern veröffentlicht. Nun bin ich einfach darauf gespannt, wie mir das Buch gefallen wird.

    //Grösser ist doof//


  • Ich lese ganz viele Verrisse, aber richtig fiese, wie ich finde. Und frage mich die ganze Zeit: Würde jemand so auch mit Büchern von Autoren wie Ken Follett oder Paulo Coelho umgehen, wenn sie wirklich nicht so doll sind?


    Die Situation stellt sich möglicherweise nicht, weil beide Bücher mit Handlung schreiben und über mehr als 500 Wörter verfügen.


    Zitat


    Ich find es unterstes Niveau, wie manche sich über das Buch äußern, über die Autorin, obwohl sie das Buch nicht kennen und die Autorin erst recht nicht. So einfach ist das!


    Ich finde EL James als "Autorin" zu bezeichnen schon sehr weit gegriffen. Sie hat das was zusammengekritzelt, was man durchaus auch schlecht finden kann - auch wenn das ihren Fans nicht gefällt. Um ein Buch zu beurteilen, muss man den Verfasser/die Verfasserin auch nicht zwingend kennen, mir ist sie sogar ziemlich egal.

  • Siehst Du, genau das meine ich...


    Man kann Bücher doof finden, weils einem das Genre nicht liegt, ich finde nur einfach, man sollte sich überlegen, wie man seine Kritik anbringt und in welche Schublade man greift.

    Liebste Grüße<br />die NiliBine<br /><br />Mein SuB Stand JETZT: 385<br /><br />Ich lese: Alexa Hennig von Lange &quot;Der Atem der Angst&quot;/Gabriela Gwisdek &quot;Nachts kommt die Angst&quot;/Aileen P. Roberts &quot;Elvancor 1&quot;


  • Ich habe das Buch (noch) nicht gelesen, bin aber sehr neugierig darauf. Auch ich mag erotische Literatur und dass das Ganze als Fanfiction angefangen hat finde ich eher nebensächlich. Schliesslich wurden schon Schulaufsätze von Schülern veröffentlicht. Nun bin ich einfach darauf gespannt, wie mir das Buch gefallen wird.


    Das mit der FanFiction hab ich völlig außen vor gelassen und hat mich auch nicht gejuckt.


    Ich hatte keine hohen Erwartungen, außer, dass ich mich unterhalten lassen wollte, was gelungen ist.

    Liebste Grüße<br />die NiliBine<br /><br />Mein SuB Stand JETZT: 385<br /><br />Ich lese: Alexa Hennig von Lange &quot;Der Atem der Angst&quot;/Gabriela Gwisdek &quot;Nachts kommt die Angst&quot;/Aileen P. Roberts &quot;Elvancor 1&quot;


  • Siehst Du, genau das meine ich...


    Man kann Bücher doof finden, weils einem das Genre nicht liegt, ich finde nur einfach, man sollte sich überlegen, wie man seine Kritik anbringt und in welche Schublade man greift.


    Damit unterstellst Du, dass es Schuld des Lesers ist, wenn ihm/ihr das Buch nicht gefällt. Nein, ich lese selten seichte Erotik (eigentlich nie), aber das ist nicht ausschlaggebend, wenn ich mich als Leser daran störe, dass der Autor über ein extrem unterentwickeltes Vokabular verfügt und zum Teil groben Unfug schreibt. Ich unterstelle jetzt mal, dass das nicht Kennzeichen des Genres ist.

  • Ich habe jetzt 5 mal weggelöscht, was ich geschrieben habe und weißt Du warum, weil ich mich nur wiederholen würde. Unterstellungen macht hier wohl keiner, ich schon mal gar nicht, habe ich keine Veranlassung zu.


    Meinungen sind halt unterschiedlich, allerdings auch die Art und Weise, wie sie angebracht werden. Mal mit mehr, mal mit weniger Niveau.


    Leser sind im Übrigen die, die das Buch auch schon mal wenigstens zum Teil gelesen haben und nicht nur die, die im Internet andre Statements gelesen haben. Und was mich etwas an diesen mit Halbwissen behafteten Leuten ärgert, hab ich an anderer Stelle ja schon deutlich gemacht.

    Liebste Grüße<br />die NiliBine<br /><br />Mein SuB Stand JETZT: 385<br /><br />Ich lese: Alexa Hennig von Lange &quot;Der Atem der Angst&quot;/Gabriela Gwisdek &quot;Nachts kommt die Angst&quot;/Aileen P. Roberts &quot;Elvancor 1&quot;

  • NiliBine70: In der Uni wurde uns eingebläut, dass es schöner sei in einem Feuilleton einen Verriss zu lesen als einen Lobgesang (glaube in der FAZ und der Süddeutschen wurde das Buch auch ziemlich runtergemacht) ;) Ich musste leider auch stark kritisieren, das Buch ging mir halt irgendwie auf die Nerven.


    fertig gelesen, hier die Rezension:

    Ein heißer Schuss in den Ofen

    Wer immer schonmal ein Buch lesen wollte, in dem es neben einer naiven Liebesgeschichte auch noch um gewaltsamen Sex geht, hat bestimmt in den letzten Wochen zu dem ersten Teil der “Shades of Grey”-Trilogie der Selfmade-Autorin E.L. James gegriffen, die derzeit den Buchmarkt im wahrsten Sinne des Wortes dominiert.
    Die Leserschaft spricht von einem heißen Roman, der wieder Schwung in die Ehebetten bringt…wahrscheinlich eher weil richtiger Sex spannender ist als dieser langweilige, nichtssagende Stapel Papier ist.


    Der Inhalt des Romans ist schnell erläutert. Die schüchterne Jungfrau Ana Steele lernt den gutaussehenden Multimillionär Christian Grey kennen, der einen geheimen BDSM-Fetisch hat. Die beiden kommen zusammen, allerdings nicht auf die konventionelle Weise, denn er will Ana als seine Sklavin benutzen. Christian verliebt sich scheinbar in Ana und wird von einem “harten” Bondagefetischisten zu einem schnurrenden Kätzchen.


    Was birgt also dieser sogenannte Bestseller? Auf jeden Fall nicht das, was man vorerst erwartet. Sprachlich scheint die Autorin E.L. James das Textbausteinwerkzeug in ihrem Textverarbeitungsprogramm gefunden zu haben, sodass wir hier immerwieder von Anas “innerer Göttin” (bei der man unweigerlich an Gilette-Venus-Rasiererwerbung denken muss) und von zuckenden Unterleibern lesen müssen, sodass man denken könnte, Ana leidet unter epileptischen Anfällen in ihrer Schoßgegend. Von den unglaublichen Fähigkeiten ihrer Medulla oblongata und postkoitalen Haaren soll hier nicht weiter die Rede sein.
    Als eine Art Twighlight-Fanfiction hat sich dieses viel zu oft gekrönte “Meisterwerk” seinen Weg in die Bücherregale gebahnt. Genauso sprachgewandt, nämlich einfältig und nicht sehr anspruchsvoll, hat James auch den Schreibstil der Autorin Stephenie Meyer kopiert…irgendwann hat man einfach die Schnauze voll von Christian Greys stahlgrauen Augen und Anas infantilen und naiven Gedanken zu lesen.


    Eigentlich lässt sich der erste Teil dieses Dreiteilers komplett als “naiv” bezeichnen, nicht nur im Zuge der Charaktergestaltung der 21-jährigen Literaturstudentin Ana, die dem geheimnisvollen Christian nach nicht einmal einer Woche ihre Unschuld schenkt, und bei seinem “Spielzimmer”, ja, das Zimmer in dem sich seine Sadomaso-”Folterwerkzeuge” befinden, erstmal an einen Raum denkt, in dem eine x-box stehen könnte. Auch beim Lesen des Vertrages den Grey ihr im Rahmen ihres gemeinsamen Verhältnisses überreicht ist die kindliche und gerade entjungferte Ana nicht etwa von den genannten Praktiken wie bspw. Analfisting schockiert, sondern darüber, dass ihr “Geliebter” sie tatsächlich jedes Wochenende als seine Untergebene bei sich haben will. Greys bevorzugte Sexpraktiken seien hier keineswegs kritisiert, vielmehr seine nicht vorhandene Konsequenz – so fängt er tatsächlich an bereits nach wenigen Tagen seine Grundsätze über Bord zu werfen und auch mal die Nacht bei Ana zu verbringen oder sich auf Blümchensex einzulassen. Langweilig.


    Inhaltlich hat der Roman nicht viel zu bieten. Es geht um Sex, Anas Unentschlossenheit und Unwissenheit und nebenbei kommt dann doch ein wenig Liebesgeschwafel auf. Die Handlung kommt einfach nicht voran, sodass unsere Protagonistin ewig braucht um Greys Vertrag zu unterschreiben. Anstatt das etwas passiert gibt es eben wieder Sex.
    Wer übrigens viel BDSM erwartet ist hier an der falschen Adresse, denn die Ausflüge in die Fetischszene sind maginal.
    Lohnenswert ist dieses Buch jedoch auf eine einzige Art – wenn man es nicht zu ernst nimmt.


    1ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Friedi
    Schöner Verriss. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. :daumen:




    Meinungen sind halt unterschiedlich, allerdings auch die Art und Weise, wie sie angebracht werden. Mal mit mehr, mal mit weniger Niveau.


    Ich denke, niveaulose Kritik kannst du den Forenmitgliedern hier, die dieses Buch gelesen haben, nicht unterstellen, oder? Oder beziehst du dich auf diverse Rezis bei Amazon und Co.?
    Du sagst, du stehst dazu, dass du dieses Buch gut findest, aber dennoch habe ich den Eindruck, dass du dich hier ständig dafür rechtzufertigen versuchst.

  • Ich habe nirgends irgendwen hier direkt angesprochen, nur meine Rezi eingestellt und u.A. meine Empfindungen das WWW betreffend in Worte gepackt. Und ich wiederhol mich jetzt doch grad mal: Mich persönlich nervt es an, dass Leute, die das Buch nun mal nicht kennen, das so verreißen. Was soll das? Ist das grad in oder was?


    Warum MIR da was unterstellt wird, versteh ich grad nicht. Und ich rechtfertige mich doch gar nicht, wofür auch? Ich reagiere nur ;)


    Friedi, es ist doch in Ordnung, wenn jemand was liest und dann sagt, nee, geht gar nicht für mich. Das hab ich doch auch geschrieben! Meine eigenen Worte: "Man kann Bücher doof finden, weils einem das Genre nicht liegt, ich finde nur einfach, man sollte sich überlegen, wie man seine Kritik anbringt und in welche Schublade man greift."


    Glaubt eigentlich irgendjemand, ich kritisiere keine Bücher oder finde alles toll, was mir unter die Hände kommt?!!

    Liebste Grüße<br />die NiliBine<br /><br />Mein SuB Stand JETZT: 385<br /><br />Ich lese: Alexa Hennig von Lange &quot;Der Atem der Angst&quot;/Gabriela Gwisdek &quot;Nachts kommt die Angst&quot;/Aileen P. Roberts &quot;Elvancor 1&quot;


  • Ich habe jetzt 5 mal weggelöscht, was ich geschrieben habe und weißt Du warum, weil ich mich nur wiederholen würde. Unterstellungen macht hier wohl keiner, ich schon mal gar nicht, habe ich keine Veranlassung zu.


    Meinungen sind halt unterschiedlich, allerdings auch die Art und Weise, wie sie angebracht werden. Mal mit mehr, mal mit weniger Niveau.


    Leser sind im Übrigen die, die das Buch auch schon mal wenigstens zum Teil gelesen haben und nicht nur die, die im Internet andre Statements gelesen haben. Und was mich etwas an diesen mit Halbwissen behafteten Leuten ärgert, hab ich an anderer Stelle ja schon deutlich gemacht.


    Ich mag das ja falsch auffassen, aber Du vermittelst hier eher den Eindruck völliger Intoleranz gegenüber aller, die nicht Deine Meinung teilen.


    Eine Frage, die sich mir in diesem Zusammenhang stellt ist, ob vielleicht die deutsche Version weniger schlecht ist als die englische. Mich stört es schon, wenn amerikanische Figuren in einem durch und durch amerikanischen Umfeld plötzlich britisches Englisch sprechen und britische Gewohnheiten an den Tag legen, die völlig unsinnig sind. Rein sprachlich dürfte das ja in der deutschen Ausgabe nicht mehr ins Gewicht fallen.

  • Ich mag das ja falsch auffassen, aber Du vermittelst hier eher den Eindruck völliger Intoleranz gegenüber aller, die nicht Deine Meinung teilen.


    Hm, ich fasse das anders auf. Meiner Meinung nach hat NiliBine70 nur gesagt, dass sie es nicht gut findet, wenn Leute im Internet (nicht aufs Forum bezogen) ihre Meinung zu Büchern kundtun, die sie noch nicht mal in der Hand hatten. Das man zu Büchern schon eine Meinung hat, bevor man sie gelesen hat ... nun gut, man macht sich ja vorher schon ein Bild und bei einem Hype bekommt man ja jede Menge mit. Aber dann darüber zu schimpfen oder den schlechten Schreibstil zu bemängeln (obwohl man noch keine Seite gelesen hat) finde ich persönlich auch nicht so gelungen. Und damit meine auch ich niemanden hier im Forum!


    Dass man, wenn man das Buch gelesen oder angefangen hat, anderer Meinung ist als vielleicht ein anderer Leser, ist ja selbstverständlich. Aber das hat NiliBine70 (meiner Meinung nach) ja auch nicht kritisiert.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)


  • Ich lese ganz viele Verrisse, aber richtig fiese, wie ich finde. Und frage mich die ganze Zeit: Würde jemand so auch mit Büchern von Autoren wie Ken Follett oder Paulo Coelho umgehen, wenn sie wirklich nicht so doll sind?


    Ja, ganz bestimmt. (Zu beiden Autoren haben wir auch den einen oder anderen hübschen Verriss im Forum.)


    Was Urteile über Bücher angeht, die man nicht gelesen hat, bin ich bei Dir - man sollte wenigstens mal reingelesen haben, bevor man meckert - aber ein Verriss an sich ist ja nix Verwerfliches. Aber schön, dass wenigstens Du Spaß am Buch hattest. Ich habe mich ja eher gequält.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Das Buch polarisiert.
    Ich fand es okay, mir hat es gefallen. Natürlich störte mich auch der Schreibstil, die innere Göttin, die komplett Naive Ana. Aber darüber habe ich hinweggesehen.
    Einigen gefällt das Buch so gut, dass sie 5 Sterne vergeben. Andere stören die oben genannte Punkte so sehr, dass das Lesen eine Qual wird wie bei Cookie und Sternchen oder Friedi.
    Das Buch ist derzeit in den Medien, jeder hat mal was davon gehört und Jeder gibt auch seinen Senf dazu. Ich schaue mir die negativ oder auch hochgelobten Meinungen im Internet erst gar nicht an. Ich habe mir die Meinungen in Foren wie hier und im Büchertreff, bei den Eulen und in Buchblogs angeschaut und verfolge dort die Diskussionen, denn da kenne ich die Mitglieder und weiß auch was sie sonst gerne Lesen und weiß auch das sie nicht nur den Klappentext gelesen haben.


    Vor ca 2 Jahren las ich in einem Forum in einer Autorenbegleitenden Leserunde das Erstlingswerk einer jungen Autorin mit. Mir gefiel das Buch weniger gut. Ich kam weder mit dem simplen Schreibstil noch mit der klischeebesetzten Geschichte klar und habe das Buch abgebrochen. Ich war allerdings im diesem Forum die Einzige der das Buch nicht gefiel. Was der Autorin nicht gefiel, ich habe aber auch nicht groß meinen Senf dazu gegeben. In einem anderem Forum entstand einige Wochen später eine Diskussion, da mehrere Leser das Buch nicht so dolle fanden. Die Autorin schrieb mich auch persönlich an. Und beschimpfte mich im Forum, da ich ja nicht in Sparte falle und ich ja nicht die Zielgruppe bin sollte ich doch bitte Genres lesen die ich bevorzuge bevor ich einfach ein Buch lese und es negativ bewerte. Ich habe eine neutrale Meinung geschrieben. Ich habe nie geschrieben das ich es grottenschlecht fand, sondern nur einige Punkte aufgezählt die ich schlecht fand. Madame Autorin schaute sich dann auch auf meinem Blog um und sah, dass ich fast alle Gier und Hertz Romane gelesen habe und das ich auch Kinsella las und die Bücher allesamt gut fand. Dies zum Thema ich falle nicht in die Sparte Leichter Frauenlektüre. Mir gefiel das Buch nicht fertig basta. Weitere Bücher der Autorin werde ich auch nicht mehr lesen, da die Autorin die Leser die ihr Buch nicht mit 4 oder 5 Sternen bewertet haben so angegriffen hat. Sie entschuldigte sich zwar bei mir für ihren barschen Ton und wir haben auch einige Wochen hin und her geschrieben, aber leider ist es mir auch 2 Jahre später noch im Kopf.
    Wenn ich eine Meinung über ein gelesenes Buch habe, dann stehe ich dazu. Genauso müssen sich hier oder in anderen Foren Mitglieder nicht über positive oder negative Meinung rechtfertigen. Ob es nun Verrisse sind oder hochgelobte Meinungen. Geschmäcker sind halt verschieden.
    Das Buch hat nun halt mal einige Knackpunkte, den Einen stört es weniger, der Andere kommt damit gar nicht klar und quält sich durch bis zur letzten Seite.
    Schön fand ich aber, das ihr Alle das Buch gelesen habt und es nicht abgebrochen habt :) . Ich dachte zwischendurch schon mal das Sternchen und Cookie es abgebrechen.

    ~Viele liebe Grüße Steffi~<br />Gelesen 2010 29 Bücher 11964 Seiten<br />SUB 130<br />2009 - 128 Bücher - 46245 Seiten

  • Holt mich hier raus, ich bin ein Star *gacker* (bevor mir das wieder irgendwie negativ ausgelegt wird: DAS IST EIN SCHERZ!)


    Ich frage mich gerade, wieso MEINE bescheidene Meinung so großer Gegenstand ist?!


    Ich beanspruche keine Allgemeingültigkeit meiner Einschätzung von Büchern. Es ist und bleibt MEINE Meinung. Genauso, wie jeder für sich auch seine Meinung haben kann.


    @miss.mezmerized: Intoleranz...klar....ist das Dein voller Ernst? Hast Du meine Rezension gelesen oder möchtest Du nur auf Teufel komm raus mit mir auf Konfrontationskurs gehen, weil ich eine andere Meinung habe wie Du? Sorry, das erscheint MIR jetzt grad so.


    Ich frage mich wieso Du Dich so ereiferst? Ich habe Dich nirgendwo persönlich ange"prangert" oder so... Sondern -nochmal- die wirklich völlig an den Haaren herbeigezogenen, im ganzen breiten Internet auf x Seiten kursierenden Ergüsse von Leuten, die das Buch nicht eine Sekunde in Händen gehalten haben. Ich verweise da auf meine Ausführungen weiter vorn oder in meiner Rezension. Und ich mag es im Übrigen nicht, wenn man mir Wesenszüge zuweist, die mir in meinen bisherigen 42 Jahren fremd waren. Intoleranz und Unterstellungen gehören dazu!


    Ich denke, jetzt könnte man sich wieder dem Buch zuwenden, wer noch was dazu zu sagen hat, gelle!

    Liebste Grüße<br />die NiliBine<br /><br />Mein SuB Stand JETZT: 385<br /><br />Ich lese: Alexa Hennig von Lange &quot;Der Atem der Angst&quot;/Gabriela Gwisdek &quot;Nachts kommt die Angst&quot;/Aileen P. Roberts &quot;Elvancor 1&quot;

  • Nicht böse sein, NiliBine70 - aber Teile Deines Statements



    Ich hab den gerade auch meine Rezi fertig"gefeilt" und möchte mich noch mal bedanken, dass ichs lesen durfte. Auch wenn ichs etwas unfair finde, wie teilweise Leute sich über das Buch, die Autorin oder was auch immer lustig machen (auch gerne, ohne es gelesen zu haben), wir leben ja Gott sei Dank in einem Land mit freier Meinungsäußerung, kommt hier meine Rezension, ich fands gut und ich werde auch die beiden nächsten Bände lesen: .....


    Das ist, was ich will!
    Ist das Statement klar genug? Ich denke schon!


    Ich kann mir auch so ein Statement erlauben, denn im Gegensatz zu vielen, die sich im Netz äußern, habe ich das Buch tatsächlich gelesen. Ich schäme mich dessen auch gar nicht (was ich affig für erwachsene Personen finde, wir leben im 21. Jahrhundert!) und ich habe jede Sekunde genossen. Ja, auch das Ende, obwohl ich der Autorin dafür ebenfalls den Hintern versohlen könnte, symbolisch gesprochen ....


    konnte man schon den falschen Hals bekommen.


    Ich hab das Buch gelesen und ich hab einen Verriss geschrieben. Ich bin aber auch der Meinung, das ich dazu irgendwie berechtigt war. Denn ich habe mich durch das Buch gequält und ich habe nur meine ehrliche Meinung dazu geschrieben.


    Soviel dazu


    Und ich bin froh, dass es so unterschiedliche Meinungen zu dem Buch gibt - es wäre schlimm wenn alle gleich ticken würden

  • @miss.mezmerized: Intoleranz...klar....ist das Dein voller Ernst? Hast Du meine Rezension gelesen oder möchtest Du nur auf Teufel komm raus mit mir auf Konfrontationskurs gehen, weil ich eine andere Meinung habe wie Du? Sorry, das erscheint MIR jetzt grad so.


    Du hast direkt auf mich geantwortet und somit habe ich Deine Ausführungen auch auf mich bezogen. Ich habe das Buch im übrigen gelesen und nehme mir deshalb auch die Freiheit, eine eigene Meinung dazuzuhaben - auch wenn ich kein Fanfiction-Experte bin und nicht ausschließlich erotische Literatur lese. Das sehe ich persönlich nämlich nicht als Grundvoraussetzung, um sich zu diesem (oder irgendeinem anderen) Werk äußern zu dürfen.


  • ... Sondern -nochmal- die wirklich völlig an den Haaren herbeigezogenen, im ganzen breiten Internet auf x Seiten kursierenden Ergüsse von Leuten, die das Buch nicht eine Sekunde in Händen gehalten haben.


    Wir haben mitbekommen, dass dir das missfällt. Aber Gott sei Dank verreißt hier im Forum niemand ein Buch, das er nicht gelesen hat. Insofern ist hier auch kein Grund zur Aufregung. :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von Ophelia ()

  • Es ist im Grunde die klassische Geschichte: schüchternes Jungfräulein trifft steinreichen Märchenprinzen, die Faszination ist gegenseitig, und eine heiße Liebesgeschichte beginnt.


    So ungefähr läuft das auch bei Literaturstudentin Ana Steele, als sie in Vertretung ihrer resoluten Freundin den Industriemagnaten und Multimilliardär Christian Grey für die Studentenzeitung interviewt. Der unnahbare Christian ist von der zurückhaltenden Ana hin und weg, lädt sie schon bald zu sich nach Hause ein und weiht sie in seine tiefsten Geheimnisse ein - Christian hegt nämlich besondere sexuelle Vorlieben und hat sich dafür eigens ein "Spielzimmer" eingerichtet, um seiner Leidenschaft für BDSM frönen zu können.


    Obwohl Ana noch nie mit einem Mann geschlafen hat, lässt sie sich auf diese ungewöhnliche Art der Beziehung ein, auch wenn sie einige Rahmenbedingungen äußerst seltsam findet. Christian will nämlich nicht nur im Schlafzimmer über sie bestimmen und verfügen können ...


    "Shades of Grey" ist unbestritten eines der Buchphänomene des Jahres, über kaum ein Buch wurde sonst in letzter Zeit so viel geschrieben und diskutiert. Also wollte ich doch auch mal wissen, was da eigentlich dran ist, obwohl Erotika nun nicht unbedingt zu meinen bevorzugten Genres zählen.


    Der Ausflug in diese Gefilde hat sich für mich allerdings nicht gelohnt. Stilistisch strotzt das Buch vor Wiederholungen und überstrapazierten Metaphern, von denen insbesondere die "innere Göttin" irgendwann sehr an meinen Nerven zu zerren begann. Die Charaktere empfand ich als ziemlich flach und eindimensional. Es gab immerhin die eine oder andere kleine Überraschung im Plot, die Charakterentwicklung kam mir aber doch sehr küchenpsychologisch vor.


    Die "heißen Szenen" fand ich gar nicht so wahnsinnig heiß. Entweder waren Anas Explosionen in tausend Scherben ziemlich kitschig und übertrieben, oder es ging in den BDSM-Bereich, der mir persönlich einfach zu fremd ist, als dass ich damit wirklich was anfangen könnte. Meist kam es mir vor, als habe Frau James bestimmte Praktiken und Toys gegoogelt und nach Belieben in ihren Text eingebaut. Richtige Leidenschaft kam für mich dabei nicht rüber - alkoholfreies Weizenbier im Bauchnabel hätte da wahrscheinlich noch mehr geprickelt als dieses Buch.


    Insgesamt also eine ziemliche Enttäuschung für mich. (Aber die Leserunde hat Spaß gemacht :breitgrins: Ohne Euch Mädels hätte ich das schätzungsweise gar nicht zu Ende gebracht.)


    2ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Der Inhalt dürfte hinlänglich bekannt sein, daher nur in aller Kürze: die 21jährige Studentin Anastasia Steele lernt kurz vor ihrem Abschluss den schwerreichen Unternehmer Christian Grey kennen. Ana soll ihn in Vertretung für ihre kranke Mitbewohnerin für die Studentenzeitung interviewen. Schon bei dieser ersten Begegnung ist Ana hingerissen von Christian, und auch er scheint sie durchaus interessant zu finden. Aber Christian sucht keine normale Beziehung, sondern hat sehr spezielle Vorstellungen…


    Warum um das Buch momentan so ein Hype gemacht wird, hat sich mir beim Lesen nicht erschlossen. Die skandalösen Sex-Szenen empfand ich als eher uninspiriert, vor allem der ewig gleiche Ablauf war er öde. Einzig die Szenen in Christian geheimen Zimmer waren etwas abwechslungsreicher.


    Interessanter als die Sexzenen war die Entwicklung der Beziehung zwischen Ana und Christian. Besonders amüsant fand ich hier die emails, die die beiden sich schreiben, bei denen musste ich wirklich öfter mal schmunzeln.


    Ich habe mich sowieso bei der Lektüre des Buches durchaus amüsiert, ich hatte allerdings auch keine bestimmten Erwartungen. Der Schreibstil der Autorin ist leider nicht besonders herausragend, viele Wörter und Redewendungen wiederholen sich so oft, dass es schon beinahe lächerlich wirkt. Aber wenn man das ausblendet oder darüber lacht, wird man durchaus gut unterhalten.


    Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es mit Ana und Christian weitergehen wird und werde sicherlich auch Band 2 lesen.


    3ratten

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Ich habe es nicht gelesen, werde es auch nicht lesen, sage auch nichts zu diesem Buch, aber :breitgrins: ...
    nichts desto trotz amüsiere ich mich hier köstlich. :popcorn: