Marah Woolf - MondSilberLicht

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    Als Emmas Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt, ändert sich ihr ganzes Leben. Da sie ansonsten in den USA keine Familie hat, zieht sie zu ihrem Onkel Ethan nach Schottland auf die Isle of Skye. Dort wird sie liebevoll in die Familie aufgenommen und alles könnte wunderbar sein. Doch dann lernt sie Calum kennen und verliebt sich in ihn. Er verhält sich allerdings sehr abweisend ihr gegenüber. Erst nach und nach gesteht auch er sich seine Gefühle für Emma ein und noch länger dauert es, bis er ihr sein Geheimnis gesteht und sie begreift, dass eine Beziehung zwischen ihnen beiden nicht einfach so möglich ist.


    Die Handlung an sich klingt nach vielen anderen Jugendromanen. Ein Mädchen kommt in eine fremde Umgebung, trifft dort auf einen unglaublich gutaussehenden, geheimnisvollen Jungen, die beiden verlieben sich, aber ihre Liebe darf nicht sein. Die Autorin gibt auch offen zu, von Twilight inspiriert worden zu sein.


    Trotzdem habe ich das Buch wirklich gerne gelesen. Eine sympathische Hauptfigur sowie eine ganze Reihe Nebencharaktere, die ohne Teenager-übliches Zicken und Mobbing auskommen, war für mich mal eine positive Abwechslung – auch wenn es vielleicht nicht ganz realistisch sein mag.


    Die Frage nach Calums Geheimnis hat mich eine ganze Weile rätseln lassen und die Antwort darauf war dann glücklicherweise auch mal etwas anderes als sonst oft in derartigen Jugendbüchern.


    Gegen Ende wurden mir einige Dinge zu kurz abgehandelt, gerade was den phantastischen Bereich betrifft. Hier wurde meiner Meinung nach Potential verschenkt, auch wenn es sicherlich dem roten Faden in der Handlung gut getan hat, hier nicht zu sehr auszuschweifen. Aber vielleicht gibt’s dazu ja mehr im Folgeband. MondSilberLicht ist der erste Teil der MondLichtSaga, Band 2 ist ebenfalls bereits erschienen und Band 3 in Arbeit.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    PS: als ebook gibts die ersten beiden Bände für je 2,99 Euro :winken:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Über die Autorin:
    Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihren drei Kindern und nicht zu vergessen 2 Hasen, 2 Mäusen und seit Weihnachten mit einer Zwergbartagame lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans 2011 einen großen Traum.
    Derzeit arbeitet sie an der Fortsetzung der Geschichte um Emma und Calum. Der 2. Teil wird unter dem Titel "MondSilberZauber" im März 2012 erscheinen.
    Besuchen Sie sie auf: https://www.facebook.com/marahwoolf.de
    http://mondsilberlicht.blog.de/
    (Quelle: amazon.de)


    Inhalt:
    Emma muss mit dem unerwarteten Tod ihrer Mutter fertig werden. Hiernach verschlägt es sie auf die Isle of Skye, nach Schottland, zu ihrem Onkel und seiner Familie. In der wunderschönen Umgebung und durch den liebevollen Schoß ihrer neuen Familie, inklusive einer tollen Cousine, die sie unter ihre Fittiche nimmt, gelingt es Emma, sich halbwegs zu fangen.


    Und dann begegnet sie Callum, einem unwahrscheinlich gut aussehenden Jungen der Insel, der ein Geheimnis mit sich trägt, was ihn auf wundersame Weise mit Emma verbindet. Die beiden verlieben sich ineinander, kämpfen gegen alle auftauchenden, auch innerfamiliären Schranken, an und wollen zusammen bleiben. Doch als Emma in die fantastische Welt Callums eintaucht, müssen beide erkennen und schmerzhaft erleben, dass es Regeln und Gesetze gibt, gegen die sie sich nicht auflehnen können.


    Und dann scheint sich die Geschichte zu wiederholen, denn auch ihre Mutter erlag der Anziehungskraft eines ähnlich attraktiven jungen Mannes und musste ihn ziehen lassen. Sollte es Emma und Callum genauso ergehen? Sollen die alten Traditionen der Shellycoats, der Wassermänner, denn ein solcher ist Callum, auch weiterhin Bestand haben und die ewig Gestrigen ihren Willen bekommen?


    Meine Meinung:


    Traumhaft schöne Fantasy
    Ich habe mich verliebt. Verliebt in eine wunderschöne Geschichte in einer noch viel schöneren Umgebung. Denn diese hat Marah Woolf in MondSilberLicht geschaffen. Man kann sich dem gar nicht entziehen, man sieht die saftigen Wiesen vor sich, hört das Meer rauschen, sieht die verwunschenen Wälder vor Augen, riecht die Blumen… Und wäre am liebsten auch dort.


    Die Geschichte selbst ist nichts neues, ganz bestimmt nicht, aber es entwickelt sich alles so toll und über Wassermänner liest man ja nun nicht alle Tage. Sehr schön ist alles in die Legenden der Insel eingebettet, auch andere Fantasywesen finden Eingang und ich persönlich finde es einfach nur klasse, dass hier ein Rat erwähnt wird, in dem alle Wesen vertreten sind, mit wechselndem Vorsitz. Das gefällt mir, weil so jede Spezies mal quasi Entscheidungsgewalt hat.


    Und auch da kann man wieder nur sagen, dass einem alles bildlich vor Augen steht. Das ist eine Kunst, die sich durch das ganze Buch zieht, alles ist so toll, so liebevoll beschrieben, dass man tatsächlich da ist. Und das macht für mich auch den Reiz und das Tolle an dem ganzen Buch aus.


    Einen einzigen Kritikpunkt habe ich. Mich hat gestört, dass Callum so überirdisch schön ist. Das war mir irgendwie zu glatt. Aber das wars denn auch schon, was ich zu bemängeln habe. Die bildhafte, aber trotzdem leicht lesbare Sprache, die ausführliche Beschreibung all dessen, was in der Geschichte kreucht und fleucht entführt einen nach Schottland und lässt den Leser, oder sollte ich besser sagen die Leserinnen, sich dorthin träumen.


    Es fehlt aber auch bei Weitem nicht an Action, an Dramatik, Romantik, alles ist gegeben. Die bösen Buben dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen.


    Das Ende ist ein satter Cliffhänger, der mich total konfus zurücklässt. Da muss man sofort weiterlesen, als empfehle ich denjenigen, die sich auf Callums und Emmas Geschichte einlassen wollen, besorgt Euch gleich den 2. Band „MondSilberZauber“ dazu, sonst geht’s Euch wie mir und ihr leidet!


    Fazit:
    Eine wunderschöne Fantasygeschichte in einer traumhaften Umgebung um Wassermänner und Legenden, die sich um sie ranken. Empfehlenswert für Leser, die sich auf genauso etwas einlassen können und sich mit einem Buch unter einer Decke einmummeln und den Alltag loslassen wollen.


    5ratten

    Liebste Grüße<br />die NiliBine<br /><br />Mein SuB Stand JETZT: 385<br /><br />Ich lese: Alexa Hennig von Lange &quot;Der Atem der Angst&quot;/Gabriela Gwisdek &quot;Nachts kommt die Angst&quot;/Aileen P. Roberts &quot;Elvancor 1&quot;

  • Dank Spatzi bin ich auch auf dieses Buch gestoßen und muss sagen, dass es mich wirklich begeistert hat.


    Ich hatte mir die Leseprobe auf mein Kindle geladen. Ein paar Tage später begann ich dann zu lesen und vergaß die Zeit und die Welt um mich herum und urplötzlich war ich mit der Leseprobe durch, also wurde es gleich gekauft. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, auch wenn ich - und das ist mein einziger Kritikpunkt - mir gewünscht hätte, dass es einige ausführlichere Erklärungen bzw. Übergänge gegeben hätte. Allerdings beeinflusste das nicht den Spaß am Lesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und dass Calum die Schönheit in Person ist, störte mich überhaupt nicht. ;)


    Ich war noch nie in Schottland, allerdings hatte ich die Landschaft direkt vor Augen. Ich fand es schön, dass Emma so herzlich von der Familie Ihres Onkels aufgenommen wurde. Außerdem finde ich es gut, dass es mal um eine andere Art von Wesen geht. Die Gesetze und Traditionen der Shellycoats fand ich sehr interessant und spannend.


    Ich konnte das Buch kaum beiseite legen und wenn das doch mal der Fall war, dann schweiften meine Gedanken immer wieder zu Emma und Calum. Marah Woolf hat meine romantische Ader auf jeden Fall getroffen.


    Für mich war dieses Buch eines der Highlights dieses Jahres!


    Daher gibts 5ratten

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Ein siebzehnjähriges Mädchen zieht an einen Ort, an dem es viel regnet. Sie lernt einen unwiderstehlichen Jungen kennen, der sie erst ignoriert bzw. nicht leiden kann. Dann kommen sie sich näher. Und es stellt sich heraus, dass der Junge nicht das ist, was er zu sein scheint.

    So ungefähr lautet der Inhalt des Schulaufsatzes „Twilight in Schottland“. Ups, sorry. Des Romans „MondSilberLicht“ von Marah Woolf, natürlich.

    Ich mag "Twilight" nicht, aber ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand diese Geschichte nacherzählt. Wenn er/sie es gut macht – bitte. Im Fall von „MondSilberLicht“ ist das aber in die Hose gegangen.

    Die vielen 5-Sterne-Rezis haben mich dazu verführt, mir das eBook zu kaufen. Hätte ich mal lieber auf mein Bauchgefühl gehört. Dieses sagte mir nämlich, das man etwas auch zu sehr loben kann und ich vorsichtig sein soll, es ist schließlich nicht alles Gold was glänzt. Lieber erst die Leseprobe lesen. Leider habe ich das nicht getan. Das hab ich jetzt davon…
    Beim Blick auf die vielen Sterne bei Amazon stellt sich bei mir der böse Gedanke ein, dass sämtliche Voll-Stern-Rezis von Teenagern stammen, die noch nie im Leben etwas anderes gelesen haben und daher keine Vergleichsmöglichkeiten haben, (oder noch böser: von der Autorin & Co.). Anders kann ich mir nicht erklären, warum ein Buch, das so schlecht geschrieben ist, so viel Lob erntet. Ich bin ehrlich verwundert, dass sogar hier im Forum von Leseprofis die volle Rattenzahl vergeben wurde. Oder bin ich zu kritisch?


    Aber der Reihe nach.

    Noch mal zum Inhalt: Emma Tate, 17 Jahre alt, hat gerade ihre Mutter verloren und muss zu ihrem Onkel nach Schottland ziehen. Bei der Rettung einiger gestrandeter Wale sieht sie ihn zum ersten Mal – den schönen Calum. Sie ist sofort von ihm fasziniert, er ignoriert sie jedoch. Doch nach und nach scheint er sich für sie zu erwärmen. Als ihr Onkel ihr verbietet, sich mit Calum zu treffen, sucht Emma nach einer Erklärung. Diese ist ziemlich phantastisch: Calum ist kein Mensch. Entsetzt zieht sich Emma von ihm zurück, vergessen kann sie ihn aber nicht.

    Die Figuren haben Namen, sie laufen herum, sie reden – aber sie sind völlig leer, zweidimensionale angemalte Pappaufsteller und Stichwortgeber. Wie es in ihnen aussieht kann man als Leser nur raten. Emmas Mutter stirbt bei einem Unfall, Emmas Kummer darüber kommt nicht einmal ansatzweise rüber. Aber Emma kann natürlich alles: Sie malt, spielt Gitarre, wandert gerne, schwimmt und ist supergut in der Schule. Gleichzeitig wird sie ständig knallrot, stammelt und stolpert.
    Die Verwandten, zu denen sie kommt, sind absolut perfekt. In dieser Familie herrscht so viel Friede-Freude-Eierkuchen, das einem davon übel werden kann. Bilderbuch pur. Als sie auch noch alle zusammen durch Schottland reisen und sich alle sooo toll verstehen, da wurde es mir zu bunt. Ich meine, gut, vielleicht gibt es solche Familien, in denen ein 18jähriger begeistert mit Mutter, Vater, drei Schwestern (17 und 9 Jahre) und Cousine durchs Land tourt, aber ich habe noch von keiner solchen gehört.
    Dann gibt es da noch Calums Adoptiveltern. So nett und total nützlich für die Geschichte: die Mutter betreibt eine Buchhandlung (Emma liest für ihr Leben gern und die Bibliothek ist nicht zu gebrauchen) und der Vater ist ein ehemaliger Professor, der sich für die Geschichte und Mythologie Schottlands interessiert (besonders letzteres ist hilfreich für Emma).
    Calum ist schön. Unnahbar. Schön. Perfekt. Hab ich schon schön erwähnt?
    Die anderen Figuren, die für die Geschichte egal sind, sind eben dies. In der Schule findet Emma sofort eine Freundin (neben ihrer Cousine) und die Jungs sind alle an ihr interessiert, obwohl sie sich doch für eine graue Maus hält. An die Namen dieser Buchfiguren erinnere ich mich schon nicht mehr.

    Das Buch enthält so einige Logikfehler und nicht ganz durchdachte Entwicklungen. Nur ein paar Beispiele:
    In Schottland gibt es keinen Euro. Oder wurde der kürzlich eingeführt und ich hab’s verpasst?
    Emma ist ein Stadtkind. Sie war mit ihrer Mutter zwar oft wandern, aber das bedeutet noch lange nicht, dass man sie einfach in einem ihr fremden Land irgendwo absetzen, sie vor möglichen schlechten Wetter warnen und dann allein lassen kann. Logisch, dass sie sich verirrt und krank wird.
    Obwohl Emma vor Schwäche schon auf dem Fußboden zusammengebrochen und offenbar schwer krank ist, wird die Tante erst richtig pflegeaktiv, als der Arzt eine Lungenentzündung feststellt ("[Bree] entwickelte auf der Stelle eine Energie, um mich gesund zu pflegen").
    Emma bekommt ein paar Mal Krankenbesuch von Calum. Ihr Onkel ist damit einverstanden, dass sie und Calum zusammen Gitarrespielen üben, er erzählt Emma sogar selber davon. Aber als der Onkel die beiden zusammen sieht, rastet er aus und verbietet ihnen weitere Treffen. Eine Wahnsinnslogik.

    Die Dialoge sind in den meisten Fällen eine Zumutung. Die Abschnitte wirken stellenweise unfertig. Der Schreibstil ist oberflächlich und wohl nur etwas für Lese- und Denkfaule. Zugegeben, ich hab auch mal so geschrieben, aber damals war ich 13 oder 14.


    Die letzten Seiten sind so phantastisch, dass es zuviel des Guten ist. Vampire, Elfen und andere Fabelwesen tagen alle zusammen einträchtig in einem großen Rat. Nee, da ist mir Elin, der Möchtergern-Böse noch am liebsten. Der tut wenigstens etwas Unerwartetes.

    Es gibt aber auch Positives:
    1. Calum ist kein Vampir
    2. Calum ist kein Werwolf
    3. Das Buch ist relativ kurz.

    Empfehlung: Bloß nicht!
    Wenn jemand neugierig geworden ist, erst die Leseprobe lesen und danach entscheiden.


    Die Ratten spare ich mir für mein nächstes Buch auf.


    ***
    Aeria


  • Das Buch enthält so einige Logikfehler und nicht ganz durchdachte Entwicklungen. Nur ein paar Beispiele:
    In Schottland gibt es keinen Euro. Oder wurde der kürzlich eingeführt und ich hab’s verpasst?


    Äh, zahlen die im Buch ernsthaft mit Euro oder versteh ich das jetzt falsch? :entsetzt:



    Wenn jemand neugierig geworden ist, erst die Leseprobe lesen und danach entscheiden.


    Hierzu eine Empfehlung. Die Leseprobe für die Kindle-Version ist deutlich länger als die für das Taschenbuch. Die Leseprobe habe ich übrigens schon vor einiger Zeit gelesen, hat mir nicht so gefallen weswegen das Buch von meinem Wunschzettel geflogen ist. Wobei mich Aerias Rezi irgendwie neugierig macht. :breitgrins:

  • Tolpan
    Ja, der Euro wird einmal erwähnt. Ich vermute, es ist ein Flüchtigkeitsfehler, aber ich verstehe nicht, warum er noch nicht ausgemerzt wurde. Ist ja nur eine Datei, die man neu hochladen kann.
    Habs jetzt gefunden - laut meinem Kobo ist der Fehler auf Seite 42.


    Ich bin meist auch neugierig auf Bücher, die so richtig verrissen werden. Aber es ist gut, dass ich meistens die Finger davon lasse. Ein Verriss hat ja meistens auch einen Grund :zwinker: .
    Ich hab mich beim Durchsehen der Amazon-Rezis auf die Positiven konzentriert, hätte ich lieber mal die 1-Sterner gelesen. Die sind viel aussagekräftiger. Und die Autorin giftet die Rezensenten oft an und bemängelt, dass besagter Rezensent ja nur diese eine Rezi verfasst hat und somit gar nicht "echt" ist. Pah! Ich hab früher sehr viele Rezis bei Amazon getippt, nach und nach hab ich sie alle gelöscht. Eine Rezi im Profil bedeutet noch gar nichts.


    Was mir in "MondSilberLicht" noch übel aufgestoßen ist, dass überhaupt nicht klar ist, warum sich die beiden in einander verlieben. Das kommt aus dem Nichts. Beide haben absolut keine interessanten Seiten.


    ***
    Aeria


  • Tolpan
    Ja, der Euro wird einmal erwähnt. Ich vermute, es ist ein Flüchtigkeitsfehler, aber ich verstehe nicht, warum er noch nicht ausgemerzt wurde. Ist ja nur eine Datei, die man neu hochladen kann.
    Habs jetzt gefunden - laut meinem Kobo ist der Fehler auf Seite 42.


    Zumindest bei der eBook-Version sollte so ein Fehler leicht auszumerzen sein, das stimmt.


    Zitat

    Ich bin meist auch neugierig auf Bücher, die so richtig verrissen werden. Aber es ist gut, dass ich meistens die Finger davon lasse. Ein Verriss hat ja meistens auch einen Grund :zwinker:


    Auch wieder wahr. Kaufen würde ich mir das Buch jetzt sicher auch nicht. :zwinker:


    Zitat

    Ich hab mich beim Durchsehen der Amazon-Rezis auf die Positiven konzentriert, hätte ich lieber mal die 1-Sterner gelesen. Die sind viel aussagekräftiger. Und die Autorin giftet die Rezensenten oft an und bemängelt, dass besagter Rezensent ja nur diese eine Rezi verfasst hat und somit gar nicht "echt" ist. Pah! Ich hab früher sehr viele Rezis bei Amazon getippt, nach und nach hab ich sie alle gelöscht. Eine Rezi im Profil bedeutet noch gar nichts.


    Ups. Ich habe auch ein bisschen die Rezensionen durchgelesen. Mir war aufgefallen das viel kommentiert wurde, das die Autorin das teilweise selbst war sehe ich erst jetzt. Ob sie Ein-Rezi-Verfasser auch bei den 5-Sternen bemängelt? ;) Ich finde es ja auch etwas lächerlich zu kritisieren dass da kein von Amazon bestätigter Kauf unter der Rezi steht. Wenn ich daran denke wie viele Bücher ich bereits gelesen (und rezensiert) habe die nicht über Amazon bezogen wurden. :rollen:


    Zitat

    Was mir in "MondSilberLicht" noch übel aufgestoßen ist, dass überhaupt nicht klar ist, warum sich die beiden in einander verlieben. Das kommt aus dem Nichts. Beide haben absolut keine interessanten Seiten.


    Ich habe den Eindruck dass das häufiger in Büchern dieser Art der Fall ist. Manchmal stört es mich nicht weil ich emotional schon so drin bin das es mir gar nicht auffällt, manchmal fällt es doch auf und dann stört es natürlich, besonders wenn man von dem Buch ohnehin nicht so angetan ist. Das habe ich schon häufiger bemerkt. Gefällt mir die Schreibe bin ich eher bereit über "kleinere" Mängel hinwegzusehen.


  • Ja, der Euro wird einmal erwähnt. Ich vermute, es ist ein Flüchtigkeitsfehler, aber ich verstehe nicht, warum er noch nicht ausgemerzt wurde. Ist ja nur eine Datei, die man neu hochladen kann.
    Habs jetzt gefunden - laut meinem Kobo ist der Fehler auf Seite 42.


    Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Hab' die Stelle gestern noch gesucht, doch leider nicht gefunden. Die Seitenaufteilung am Kindle dürfte etwas anders sein.


    Nun, was soll ich dazu schreiben? :zwinker:
    So schlecht fand ich den ersten Teil aber nicht - gut allerdings auch nicht! MondSilberLicht (schöner Titel!) ist eine schnell erzählte und seichte Unterhaltung für zwischendurch, die leider, vor allem bis über die Hälfte sehr an Twilight erinnert. Den Charakteren fehlt es wirklich an Tiefe und mich hat ebenfalls gestört, dass man überhaupt nicht mitbekommt wann sich Emma und Calum ineinander verlieben und vor allem warum. Nach anfänglicher Zickerei ist es plötzlich soweit und die beiden können ohneeinander nicht mehr leben...
    Leider ist das nicht nur bei den Charakteren so, auch die Handlung und einzelnen Geschehnisse werden unglaublich schnell abgehandelt, als ob die eigentliche Geschichte hier nur kurz nacherzählt werden würde.


    Doch trotzdem habe ich das Büchlein gerne gelesen, denn ich wollte unbedingt wissen was Calum nun ist und war wirklich froh darüber, dass er sich nicht als Vampir entpuppt hat! :breitgrins: Die Shellycoats sind ein interessantes Völkchen und ich hoffe, dass man im zweiten Teil mehr über sie erfährt. Das Thema, also die alte schottische Mythologie und ihre Sagen, gefällt mir und hat meiner Meinung nach viel Potential um in eine ganz andere Welt eintauchen zu können (im wahrsten Sinne des Wortes :zwinker:). Doch ich befürchte, dass dem leider nicht so sein wird - mal sehen.


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Huhu :winken:


    Ich gehöre ja zu denen, die die Trilogie sehr gerne gelesen haben. Über gewissen Schwächen habe ich einfach hinweggesehen (das mit dem Euro ist mir tatsächlich nicht aufgefallen), da es sich um ein Erstlingswerk handelt und sie ja keinen professionellen Verleger oder Lektor hatte. Letztlich ist das natürlich eine Frage des Geschmacks, aber Marah Woolf - um sie mal ein wenig in Schutz zu nehmen - sagt sogar ganz offen und ehrlich, dass sie sich sehr an Twilight orientiert hat. Daher auch die großen Parallelen. Sie steht dazu, und das finde ich gar nicht schlecht.


    Ich persönlich finde, dass sie sich von Buch zu Buch steigert. Vor allem, was ihren Schreibstil angeht. Im Band zwei erfährt man viel mehr über die Shellycoats, aber auch über andere Völker, die sich in der Geschichte so tummeln.


    Grob sagen, darf man aber wohl, wer mit Twilight nichts anfangen kann, dürfte mit den Büchern von Marah Woolf auch nicht so warm werden.

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Ich habe vorhin mit dem zweiten Teil begonnen und nun erinnert mich die Geschichte an Harry Potter. :lachen:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Unter dem Mondlichtstrahl...


    Nachdem nun Marah Woolf ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, habe ich es nun auch endlich mal geschafft den ersten Band der Mondlichtsaga zu lesen, der bald auf Netflix als Serie erscheint.


    In der Geschichte geht es um Emma, die gerade ihre Mutter verloren hat. Ihren Vater kennt sie nicht und so muss sie zu ihrem Onkel nach Schottland ziehen. Was soll sie da bloß? Als sie Calum begegnet, hadert sie nicht mehr so sehr mit ihrem Schicksal, aber was hat der Kerl nur zu verbergen?


    Ich brauchte wirklich mal etwas Leichtes, was mein Herz berührt und genau das bekommt man bei diesem ersten Band.


    Mir hat gut gefallen, dass es in Teilen an Twilight erinnert, auch wenn das Geheimnis um Calum natürlich komplett anders ist, aber diese mysteriöse Stimmung und der Zwist zwischen den Verliebten ist schon arg ähnlich. Das muss man mögen.


    Ich hatte vorher schon etwas von Marah gelesen und muss gestehen, dass es doch durchaus Unterschiede zwischen diesem Erstling und anderen Büchern von ihr gibt, denn manchmal ist der Schreibstil noch etwas holprig, die Sprünge in der Geschichte etwas zu hastig und wir bleiben charakterlich doch eher an der Oberfläche. Mich hat dies nicht gestört, da meine Erwartungshaltung hier nicht war etwas literarisch Hochwertiges zu lesen, sondern es sollte sich leicht kitschig und teenielastig anfühlen und das Herz berühren und genau das tut die Geschichte auch.


    Von der Sage der Shellycoats hatte ich zuvor noch nie etwas gehört und fand es daher sehr spannend, dass wir mittels dieser Geschichte darüber mehr erfahren.


    Gut gefallen hat mir übrigens, dass Emma kein Püppchen ist mit Modelmaßen, sondern Mädels aus der realen Welt entspricht mit Rundungen und vielleicht auch mal einem Pickel im Gesicht.


    In meinen Augen ein solider erster Band, der Lust auf mehr macht.


    Fazit: Eine süße Geschichte über die erste Liebe mit mystischem Touch, die vor allem junge Frauen begeistern wird. Ich spreche aber auch mit 30+ gern eine Empfehlung aus und bin auf die Fortsetzung gespannt.


    Bewertung: 4ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)