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Christiane Rösinger - Liebe wird oft überbewertet
208 Seiten, erschienen im März 2012
Zum Inhalt:
Da ich das Buch elektronisch lese, kann ich leider mit keinem Klappentext dienen. Weil ich dieses Video aber überaus aufschlussreich finde, gibt es hier stattdessen ein kurzes Interview mit der Autorin als Trailer: Liebe wird oft überbewertet.
Was ist hier eigentlich los?
Da Mrs.Dalloway und ich uns schon sehr über einige Auszüge aus dem Buch amüsiert haben, haben wir beschlossen das Buch gemeinsam zu lesen. Das werden wir jetzt mal hier – quasi als Pendant zu "Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" – als eine Art Lese-Experiment machen und hoffen auf eine anregende Diskussion zu diesen provokanten Thesen.
Warum ich das Buch unbedingt lesen möchte:
Ich habe Christiane Rösinger in der letzten Zeit immer mal wieder in diversen Talkrunden gesehen, wo sie dieses Buch vorgestellt hat und habe mich köstlich amüsiert. Ich selbst bin sehr glückliche Single-Frau und konnte ihr in so vielen Dingen zustimmen, hatte aber nie wirklich das Bedürfnis das Buch zu lesen. Nun habe ich im Freundeskreis eine Trennung und eine vermutliche bald-Scheidung, wo ich in beiden Fällen als freundschaftliche Krisenberaterin zur Seite stehe. Da ist mir in beiden Fällen bewusst geworden, dass es für alle vier Beteiligten ganz ganz ganz furchtbar ist, alleine bzw. Single zu sein, und dass sie lieber die verkorkste Beziehung aufrecht erhalten möchten, auch, wenn schon ausgesprochen wurde, dass man sich nicht mehr liebt/mag (!). Das hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und mich wieder an das Buch von Christiane Rösinger erinnert, in dem sie beschreibt, wie das „in einer Beziehung sein“ immer noch als gesellschaftliches Idealbild gesehen wird, das auf jeden Fall angestrebt werden muss, ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich bin nun echt gespannt, ob ich auch für mich noch neue Ideen aus diesem Buch bekomme und vielleicht werde ich danach ja sogar meinen, im Trennungstief steckenden, Freunden mit der Single-Phobie so ein Exemplar schenken.