Nina Sankovitch - Tolstoi und der lila Sessel

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  • Nina Sankovitch - Tolstoi und der lila Sessel


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    Buchrücken


    Jeden Tag ein Buch lesen, 365 Bücher im Jahr - ist das überhaupt zu schaffen? Noch dazu mit vier Kindern? Nach dem Verlust ihrer Schwester verordnete sich Nina Sankovitch täglich ein Buch - und gewann Freiräume, Glücksmomente und den beliebtesten Blog der New York Times.


    Erster Satz


    "Ich habe überall nach Glück gesucht, aber ich habe es nirgends gefunden außer in einem Eckchen mit einem kleinen Büchlein. (In omnis requiem quaesivi et non inveni, nisi in een hüxken met een büxken.)" Zitat von THOMAS VON KEMPEN


    Meine Meinung


    Dieses Buch erzählt von einer außergewöhnlichen Lebenserfahrung. Nina Sankovitch verordnet sich selbst nach dem Tod ihrer Schwester eine Bücher- Therapie. Sie entschließt sich dazu, nicht mehr von einem Termin zum anderen zu hetzen, um sich von der Trauer abzulenken, sondern wieder zur Ruhe zu kommen. Das Projekt 365 findet im Jahr 2008/09 statt. Es ist echt und auch die Trauer ist echt. In dem Buch verarbeitet Sankovitch die Erfahrungen, die sie in ihrem Lesejahr gemacht hat. Sie erzählt von Büchern, die ihr besonders gefallen haben und welche Schlüsse für ihr eigenes Leben sie aus diesen ziehen konnte. Sie spricht auch davon, wie sie es schaffte, das Lesen in ihr normales Leben zu integrieren. Und sie schreibt über ihre Schwester. Obwohl sich manches wiederholt und es sich hier nicht um große Literatur handelt (auch nicht bei den meisten Büchern, die sie liest), trifft dieses Buch in das Herz eines Bücherliebhabers und inspiriert beim Lesen vor allem zum Lesen. (Sehr praktisch ist hier die angehängte Bücherliste, der von Nina gelesenen Werke.)


    Tolstoi und der lila Sessel ist eine Hommage an das Buch und macht den Leser darauf aufmerksam, wieso es eigentlich so wichtig sein kann zu lesen. Sankovitch erinnert daran, dass Bücher nicht nur Unterhaltung sein können, sondern Orientierung, Lebenshilfe und Therapie.


    Link zum Blog von Sankovitch


    4ratten

    :leserin:


  • In omnis requiem quaesivi et non inveni, nisi in een hüxken met een büxken


    Das ist ja süß!


    Interessante Rezi, danke.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ein schönes Projekt. Mich würde interessieren was sie so gelesen hat. :)
    Auf ihrem Blog steht an der Seite ja auch dran wann man so lesen kann... tja ich hab eigentlich schon immer gelesen wenn ich auf irgendwas gewartet habe :breitgrins:


  • Ein schönes Projekt. Mich würde interessieren was sie so gelesen hat. :)
    Auf ihrem Blog steht an der Seite ja auch dran wann man so lesen kann... tja ich hab eigentlich schon immer gelesen wenn ich auf irgendwas gewartet habe :breitgrins:


    Interssiert mich auch - allein das wäre den Kauf schon wert :breitgrins:

    LG, resca


  • Die Liste ist eh im Blog angeführt -> http://www.readallday.org/about_365.html
    könnte man ja glatt übernehmen ^^


    Die Liste habe ich auch gesehen, ich finde es aber spannender im Bezug auf ihre Gedanken und Gefühle dazu, weshalb sie diese Bücher ausgesucht hat usw. Ich weiss nicht wie sehr sie in ihrem Buch drauf eingeht, aber die Liste allein macht mir keine Lust auf neue Lektüre.

    LG, resca

  • Danke für den Link, sehr interessant.


    Sieht aus, als hätte Frau Sankovitch ein Faible für schöne Titel. "Something Nasty in the Woodshed" finde ich ja besonders hübsch.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • resca
    Mich hat eben hier nur die Liste interessiert. Ansonsten brauch ich das Buch eher weniger weil ich eh schon weiß was mir das Lesen persönlich gibt. :)


    Ansonsten hat Sie auch im Blogg zu jedem Buch etwas geschrieben. Und mir viel dabei auf das ich nur wenige davon kenne oder gar gelesen habe. (Was durchaus interessant für mich ist^^)

  • Ich erhoffe mir mal einfach, dass es ein netterer Weg ist, als Blogeinträge und Rezis oder Leserlisten zu durchforsten. Ich bin eher kein Listenmensch und suche mir auch nicht gerne die Infos selbst zu allen Büchern zusammen. Man kann es auch faul nennen :breitgrins:
    Nein, ganz ernsthaft stelle ich es mir einfach unterhaltend vor, mich so über evtl. neue interssante Bücher zu informieren.

    LG, resca

  • Das Buch hat mal was Neues, Frisches und beruht auch noch auf einer wahren Begebenheit. Komme was wolle, hier muss der SuB herhalten! :breitgrins: Danke, Naru, für's Vorstellen!

    Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.<br />- Elias Canetti

  • Mich würde es vor allem interessieren, wie sie es schafft, jeden Tag ein Buch zu lesen...

    //Grösser ist doof//

  • Sie geht schon nach Kriterien vor, also das Buch darf nicht mehr als 300 seiten haben und sie schreibt, dass sie etwa 70 Seiten in einer Stunde schafft...

    :leserin:

  • An einem freien Tag schaffe ich das auch - aber sie hat ja Kinder und arbeitet sie auch? Faszinierend!

    //Grösser ist doof//

  • 4 bis 5 Stunden am Tag lesen? Also ein Student in der Prüfungszeit kriegt das auch irgendwie hin... Steht irgendwo, was Nina Sankovitch von Beruf ist? Wenn der keine zusätzliche Aufmerksamkeit außerhalb der Arbeitszeit benötigt, stelle ich mir das gut möglich vor, überhaupt, wo sie doch im Blog schreibt, dass sie sogar mit den Kindern gemeinsam liest. Es bleibt jedoch eine bemerkenswerte Leistung. :smile:

    Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.<br />- Elias Canetti

  • Sie arbeitet nicht, also es steht, dass sie Juristin war oder so, aber seit die Kinder gekommen sind ist sie Hausfrau und Mutter ^^

    :leserin:

  • Hm... wenn ich könnte, würde ich sowas auch mal gerne versuchen! Deshalb ist das Buch auf meine Wunschliste gewandert :smile:

    //Grösser ist doof//


  • Sie arbeitet nicht, also es steht, dass sie Juristin war oder so, aber seit die Kinder gekommen sind ist sie Hausfrau und Mutter ^^


    Na da hat sie natürlich schon auch ganz anders Zeit zu lesen als wenn sie dazu noch im Büro wäre. Da kann man seinen Tag ja schon ganz anders einteilen.


  • Na da hat sie natürlich schon auch ganz anders Zeit zu lesen als wenn sie dazu noch im Büro wäre. Da kann man seinen Tag ja schon ganz anders einteilen.


    Jup... Ich hatte gedacht, sie quetscht das Lesen noch mit in ihren Arbeits- und Haushaltsalltag.



    Hm... wenn ich könnte, würde ich sowas auch mal gerne versuchen!


    ^^ ein Jahr Lese-Urlaub lasse ich mir auch einreden - jetzt habe ich ein Projekt für mein erstes Pensionsjahr! :jumpies:
    ....oder den Mutterschaftsurlaub...

    Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.<br />- Elias Canetti


  • ^^ ein Jahr Lese-Urlaub lasse ich mir auch einreden - jetzt habe ich ein Projekt für mein erstes Pensionsjahr! :jumpies:
    ....oder den Mutterschaftsurlaub...


    Das mit dem Pensionsjahr ist eine klasse Idee. Lass uns das doch zusammen machen, wenn es so weit ist :breitgrins: Ich denke jedoch nicht, dass man während des Mutterschaftsurlaubes zu viel Zeit hat... Ein Kind braucht doch ziemlich viel Aufmerksamkeit, denke ich mal :gruebel:

    //Grösser ist doof//