Elly Griffiths – Knochenhaus
Übersetzerin: Tanja Handels
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhaltsangabe:
Dr. Ruth Galloway, forensische Anthropologin, wird routinemäßig gerufen, als man bei einer Ausgrabung in Norfolk ein Kindergrab findet – allerdings fehlt der Kopf des Skelettes. Ruths Aufgabe ist es, das Alter und die Todesursache des Kindes herauszufinden. Niemand ist sehr überrascht, als sich herausstellt, dass es ein neuzeitliches Skelett ist und nun ist es an der Polizei in Gestalt von DCI Nelson, die Umstände des Todes zu ermitteln. Der fehlende Kopf deutet auf ein rituelles Verbrechen hin. Bald spitzen sich die Ereignisse zu, denn merkwürdige Opfergaben tauchen bei Ruth auf und beunruhigen sie sehr. Außerdem stellt sie fest, dass etwas eingetreten ist, mit dem sie nie gerechnet hätte: sie ist schwanger.
Dies ist der zweite Band der Reihe mit Ruth Galloway und DCI Nelson:
1. Totenpfad
2. Knochenhaus
Der erste Satz:
„Das Haus wartet.“
Meine Meinung zum Buch:
Der zweite Band der Reihe war für mich etwas enttäuschend, denn er hat mich etwas zu sehr an den ersten Band erinnert – auf mich wirkte er wie ein zweiter Aufguss des gleichen Themas. Der zu lösende Fall ist in diesem Buch leider der Schwachpunkt.
Spannend und interessant waren aber die Figuren und insbesondere das Zusammenspiel von Ruth und dem verheirateten DCI Nelson, die sich ja im letzten Band näher gekommen waren. Hier geht nun die Geschichte der beiden weiter und allein deshalb überlege ich mir, ob ich – sofern es einen geben wird – mir den nächsten Band auch noch holen soll. Die beiden Figuren sind sehr gut gezeichnet, DCI Nelson erhält diesmal auch einen größeren Anteil an der Geschichte und man erfährt mehr über ihn, seine Familie und etwas über seine Vergangenheit. Das muss ich positiv hervorheben.
Zu lesen ist auch dieser Band sehr gut. Dialog und Erzählung wechseln sich ab, es macht Spaß, der Geschichte zu folgen. In kurzen Abschnitten erfahren wir auch, was im Kopf des Täters vorgeht – aber so geschickt gemacht, dass man daraus lange Zeit keinen Hinweis auf die Person ableiten kann. Ich musste mich nur mal wieder daran gewöhnen, dass im Präsens erzählt wird, das ist eine Form, mit der ich nie auf Anhieb gut zurecht komme.
Meine Bewertung: +
Viele Grüße von Annabas
Reihennummer in Titel ergänzt