Mathias Malzieu - Die Mechanik des Herzens

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 6.635 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jari.


  • Auch wenn mir das Buch, wie man sieht, gar nicht gefallen hat, muss ich die bezüglich der



    recht geben. Erfindungsreich ist er wirklich :breitgrins: Auch wenn mir der Vogelpopo immer noch hinterherspukt :zwinker:


    Da habe ich eigentlich noch Hoffnung, was das Original angeht. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass einige bildhafte Vergleiche im Französisch wohl durchaus in Ordnung wären, während sie bei einer mehr oder weniger wörtlichen deutschen Übersetzung gnadenlos baden gehen. Aber bei mir kann es durchaus noch etwas dauern, bis ich dazu komme. Dann werde ich aber berichten ;)

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Jari: Jepp, genau. Kann aber wie gesagt noch eine Weile dauern.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Ich bin so neidisch, ich hätte das auch gern auf Französisch gelesen. Inzwischen habe ich es auf Deutsch gelesen und fand es ganz wundervoll, aber in der Originalsprache ist das natürlich doch noch etwas anderes. Blödes Latein in der Schule. :grmpf:

  • Das habe ich mir anfangs auch gedacht, musste meine Meinung dann aber relativ schnell ändern. Richtig warm geworden bin ich mit Latein nie, im Nachhinein betrachtet und mit ein bisschen Abstand von meiner Schulzeit wäre ich mit einer Sprache, die ich im eigentlichen Sinn auch sprechen könnte, wahrscheinlich glücklicher geworden. In allen Lebebsläufen anzugeben, dass ich nur englisch spreche, finde ich ein bisschen wenig.

  • Dafür hat man mit Latein das Grundverständnis für alle lateinischen Sprachen. Somit wäre es doch einfacher, mit dem lateinischen Hintergrund andere Sprachen zu erlernen.

    //Grösser ist doof//

  • Das stimmt schon, vor allem beim Spanischen fällt mir das manchmal auf. Da ich aber was Latein betrifft nicht wirklich vokabelfest bin, nützt mir das meistens nichts. :breitgrins:

  • Ich habe mir das Buch nun aus der Bibliothek ausgeliehen - glücklicherweise, denn ich habe es nach nicht mal 30 Seiten zur Seite gelegt und nicht mehr angefasst. Ich konnte keinen Bezug zu der Geschichte und vor allem nicht zu dem kleinen, seltsam unkindlichen Jungen finden. Außerdem hat mir nicht gefallen, dass Vergleiche und Wendungen eingesetzt werden, die nicht zur Zeit passen, in der die Geschichte spielen soll (Bombe entschärfen, Elfmeter bei der Weltmeisterschaft). Schade, aufgrund des schönen Covers und des ansprechenden Klappentextes hätte ich mir mehr erhofft :sauer:

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • Also bin ich doch nicht die Einzige, die mit diesem Buch nicht viel anfangen können. Ich war auch sehr enttäuscht davon...

    //Grösser ist doof//

  • Jari
    Nein bist Du definitiv nicht. Mir ergeht es gerade ebenfalls damit.


    Mein Problem ist die gezwungen poetische Art der Erzählung. Es wirkt auf mich sehr gewollt - nun gut das kann natürlich auch an der Übersetzung liegen. Trotzdem stört es mich.
    Die Grundidee mit dem Herz finde ich ganz gut, aber diese ganze Moral dahinter nervt mich zusehend und ist mir zu offensichtlich. Gerade auch was Jacks Ziehmutter betrifft. Alles wirkt auf mich etwas platt. Natürlich wird Jack diskriminiert - okay aber irgendwie... das sind alles Klischees die hier zusammengebaut werden. Ich habe inzwischen das letzte Kapitel gelesen, weil ich dachte es weckt vielleicht mein Interesse an der restlichen Handlung. Ich gebe zu, das mache ich wirklich nur dann, wenn mich ein Roman eigentlich nicht mehr interessiert, mir aber einige Elemente doch auch gefallen. Nun, das zu tun hat mich dazu gebracht weiter zu lesen ... nacheinem weiteren Kapitel habe ich dann beschlossen es zu lassen. Die Handlung bringt mir nichts und die Erzählweise hat mir immer weniger gefallen. Zu Jaris ;) Zirkus komme ich also gar nicht erst.


    Bewertung fällt weg - ich habe ja abgebrochen. Aber das allein spricht ja für sich oder? :breitgrins:

  • Ich finde auch, dass das Ganze sehr gewollt wirkt. Als möchte der Autor sagen "Schaut mal, wie tiefgründig und romantisch ich bin".



    Bewertung fällt weg - ich habe ja abgebrochen. Aber das allein spricht ja für sich oder? :breitgrins:


    Eindeutig :breitgrins:

    //Grösser ist doof//