Abschnitt 7 - Kapitel 43 bis 50

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  • Hallo liebe Mitleser,


    hier könnt ihr euch über die Kapitel 43 bis 50 auslassen.


    Auf Spoilermarkierungen muss aufgrund der Abschnittseinteilung nicht geachtet werden.


    Viele Grüße


    tigi86

    Einmal editiert, zuletzt von tigi86 ()

  • Diesen Teil habe ich noch heute morgen gelesen, von der Hochzeit ist mir jedoch nicht viel geblieben, ausser, dass das Paar zu spät kam, weil sie liegen geblieben sind. Die Ärmsten...


    Kapitel 45 war sehr interessant. All diese Meinungen, einige auch kritisch gegenüber dem System. Ich finde, Tellkamp hat die einzelnen Redner gut reden lassen, jeder hat seinen eigenen Stil und seine eigene Meinung. Sehr spannend, das Kapitel. Und am Schluss natürlich das Büfett, irgendwie musste ich da etwas grinsen.


    Man erfährt von Christian mehr über das Leben in der Wehrmacht, er denkt tatsächlich an den Frosch zurück, das aber nur nebenbei. Es ist echt nicht lustig dort. Ich hätte das wohl nicht durchgestanden. Vor allem Burre mit seinen Gedichten tut mir leid. Aber ich finde es nett von Christian, dass er ihm Hilfe anbietet. Auch wenn es nur halbherzig geschieht.


    Die Reise-Kapitel zeigen, wie man früher in Urlaub gefahren ist. Ich finde das alles irgendwie seltsam, aber unterdessen finde ich ja das gesamte Konstrukt der DDR seltsam. Die Auflistung von Klein- und Bildungsbürger war nett. Ich habe mich als Bildungsbürger kategorisiert :breitgrins:
    Woher kann Marisa eigentlich so gut mit Messern umgehen? Über sie wissen wir ja eigentlich gar nichts. Oder zumindest nicht viel. Was hat sie wohl so getan, bevor sie nach Deutschland kam?

    //Grösser ist doof//

  • Huhu,


    und wieder zwei Kapitel weiter! :klatschen: :breitgrins:


    Die Hochzeit in Kapitel 43 war auch nur insoweit interessant, dass Josta mit Lucie auftaucht und Richard mit seinem schlechten Gewissen kämpfen muss. Ich war nur zuerst so verwirrt, als der Name Josta fiel. Ich wusste, dass ich die Dame kennen muss, aber ich habe zuerst nicht mehr an die Geliebte von Richard gedacht! Echt schlimm! Musste auch erst wieder mühsam überlegen, bis ich den Zusammenhang verstanden habe, warum sie überhaupt auf dieser Hochzeit ist. Daniel und Lucie tun mir dabei echt leid. Der "Neue" von Josta scheint ja nicht unbedingt der große Sympath zu sein und gerade Daniel scheint jetzt richtig auf die schiefe Bahn zu geraten. Oh man! Wie er versucht Richard zu erpressen, hat Daniel mir richtig leid getan! Diese Erpressung ist zwar natürlich nicht schön, aber ich kann ihn echt verstehen. Wie furchtbar muss das sein. Vor allem dann auch noch die Antwort, dass die Uhr an den ältesten Sohn vererbt werden muss. Na, toll! Daniel kriegt wohl eher nichts vererbt! :heul:


    Außerdem scheint es ja schon Gerüchte zu geben, dass Richard eine Affäre haben könnte. Irgendwie hoffe ich ja darauf, dass diese Bombe noch richtig schön platzt! Bin eigentlich sonst nicht so sensationsgeil, aber Richard verhält sich für mich so dämlich, dass ich ihm das echt gönne! :teufel:


    Kapitel 44 fand ich dann die Schikanen, die Christian beim Militär zu ertragen hat, echt schlimm! Das ist eigentlich schon so ein bisschen Folter und so etwas finde ich immer ganz furchtbar! Vor allem, dass einfach alle es ignorieren, als er auch noch mit dem Kopf in die Toilettenschüssel gedrückt wird! :kotz: :grmpf:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • An Josta konnte ich mich zum Glück immer sehr gut erinnern, was man von vielen anderen Figuren jedoch nicht behaupten kann :zwinker:
    Daniel tat mir auch wirklich Leid, er kann ja fast nicht anders :traurig: Armer Junge.



    Außerdem scheint es ja schon Gerüchte zu geben, dass Richard eine Affäre haben könnte. Irgendwie hoffe ich ja darauf, dass diese Bombe noch richtig schön platzt! Bin eigentlich sonst nicht so sensationsgeil, aber Richard verhält sich für mich so dämlich, dass ich ihm das echt gönne! :teufel:


    Wo du Recht hast, hast du Recht :five:



    Kapitel 44 fand ich dann die Schikanen, die Christian beim Militär zu ertragen hat, echt schlimm! Das ist eigentlich schon so ein bisschen Folter und so etwas finde ich immer ganz furchtbar! Vor allem, dass einfach alle es ignorieren, als er auch noch mit dem Kopf in die Toilettenschüssel gedrückt wird! :kotz: :grmpf:


    So ein Verhalten ist doch typisch! Und ekelhaft! :grmpf:

    //Grösser ist doof//

  • So, ein paar Kapitel bin ich wieder weiter gekommen. :smile:


    Kapitel 43:
    Das Kapitel mit der Hochzeit hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich habe außerdem gemerkt, dass es anscheinend doch größere Unterschiede zwischen Buch und Film gibt (aus dem Film hatte ich die Hochzeit irgendwie ganz anders in Erinnerung).
    Spannend fand ich die Tatsache, dass Josta mit ihrem Ehemann anwesend ist. Der arme Daniel scheint so richtig in der Klemme zu stecken und ich kann es ihm nicht einmal verübeln, dass er Richard in seiner Not zu erpressen versucht. Er ist ja noch sehr jung und außerdem hat Richard in seiner Familie eine Menge Leid verursacht. Deshalb habe ich ein gewisses Verständnis für den Jungen. Jostas Ehemann scheint sich ja auch nicht zu kümmern, der ist mir auch nicht gerade sympathisch.
    Christian fühlt sich in der Hochzeitsgesellschaft nicht gerade wohl - er scheint auch Probleme zu haben, wieder ins zivile Leben zurückzufinden.
    Gudrun und Barbara scheinen mir auch nicht gerade die besten Freundinnen zu sein, die zicken sich ja ganz schön an... Interessant, dass schon Gerüchte wegen Richards Affäre kursieren. Bleibt wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis ihm die Geschichte um die Ohren fliegt - was ihm recht geschieht.


    Kapitel 44:
    Dieses Kapitel hat mich ziemlich betroffen gemacht; nun wird auch Christian Opfer von Schikanen und Misshandlungen. Die Zustände bei der NVA sind wirklich erschreckend, das grenzt tatsächlich schon an Folter. Nein, von dieser "inneren Erziehung" halte ich rein gar nichts.


    Kapitel 45:
    Die Reden der unterschiedlichen Schriftsteller fand ich sehr interessant zu lesen. Es tut mir leid für Judith Schevola, dass sie aus dem Verband ausgeschlossen wurde. Für ihre Schriftstellerkarriere ist das wohl das Aus, so wie ich es verstanden habe. Aber wahrscheinlich hat sie diese Entwicklung kommen sehen und sie hat meinen Respekt dafür, dass sie dennoch im Westen veröffentlicht hat. Dazu gehört eine sehr starke Persönlichkeit. Judith mag ich inzwischen richtig gern.
    Am besten fand ich die Rede von Altberg, der ich in einigen Punkten zustimmen konnte. Hätte ich so gar nicht von ihm erwartet.


    Kapitel 46:
    Dieses Kapitel war nicht gerade interessant; es war schon wieder viel zu langwierig geschrieben. Richard ist also ein Autonarr und kauft zusammen mit Stahl einen Oldtimer. Meno kann sich dagegen nicht so sehr für Autos begeistern. Das ist dann auch schon alles, was ich aus diesem Kapitel ziehen konnte.


    Kapitel 47:
    Christians Persönlichkeit scheint sich durch den Wehrdienst langsam zu verändern; er wirkt härter und weniger verträumt, sein Denken nimmt auch chauvinistische und gewaltverherrlichende Züge an, was ich bedenklich finde. Andererseits scheint er langsam von seinem hohen Ross herunterzukommen, was wiederum ein Vorteil sein kann. Mal sehen, wie er sich noch entwickelt.
    Costa gefällt mir gut, er erscheint mir sehr interessant. Mit ihm hätte ich an Christians Stelle befreundet sein wollen.
    Stabsoberfähnrich Emmerich ist dann wieder eine tragische Figur, dem Alkohol verfallen und ohne einen Lebenssinn außerhalb des Militärs. Dass er Inas Brief eingezogen hat, fand ich dann wieder gemein. Hätte mich doch interessiert, was sie geschrieben hat. :zwinker: Es war aber wahrscheinlich vernünftig von Christian, keinen Aufstand deswegen anzuzetteln, sondern einfach nachzugeben. Sonst hätte am Ende wieder Richard antanzen dürfen...

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich konnte auch ein paar Kapitel weiter lesen:



    Kapitel 45:
    Die Reden der unterschiedlichen Schriftsteller fand ich sehr interessant zu lesen. Es tut mir leid für Judith Schevola, dass sie aus dem Verband ausgeschlossen wurde. Für ihre Schriftstellerkarriere ist das wohl das Aus, so wie ich es verstanden habe. Aber wahrscheinlich hat sie diese Entwicklung kommen sehen und sie hat meinen Respekt dafür, dass sie dennoch im Westen veröffentlicht hat. Dazu gehört eine sehr starke Persönlichkeit. Judith mag ich inzwischen richtig gern.
    Am besten fand ich die Rede von Altberg, der ich in einigen Punkten zustimmen konnte. Hätte ich so gar nicht von ihm erwartet.


    Das Kapitel fand ich insgesamt auch sehr interessant und natürlich ganz furchtbar für Judith, dass sie aus dem Verband ausgeschlossen wird. Jedoch war ich ja noch fast erleichtert, dass sie "nur" ausgeschlossen wird. Ich hätte ihnen ja auch zugetraut, dass sie erstmal abgeführt wird, wegen Landesverrat oder so. Im Westen ein Buch zu veröffentlichen grenzt ja schon fast an Landesverrat in deren Augen, oder?
    Ja, aber ich denke auch, dass ihr klar gewesen sein muss, dass sie ihren Rauswurf riskiert, wenn sie ihr Buch in den Westen schafft! Furchtbar ist das trotzdem! :grmpf:



    Kapitel 46:
    Dieses Kapitel war nicht gerade interessant; es war schon wieder viel zu langwierig geschrieben. Richard ist also ein Autonarr und kauft zusammen mit Stahl einen Oldtimer. Meno kann sich dagegen nicht so sehr für Autos begeistern. Das ist dann auch schon alles, was ich aus diesem Kapitel ziehen konnte.


    Das ist auch in etwas das, was ich aus diesem Kapitel gezogen habe. Insgesamt konnte ich ansonsten damit gar nichts anfangen und war eher verwirrt, was mir der Autor mit dieser Abhandlung sagen wollte... :rollen: :breitgrins:



    Kapitel 47:
    Christians Persönlichkeit scheint sich durch den Wehrdienst langsam zu verändern; er wirkt härter und weniger verträumt, sein Denken nimmt auch chauvinistische und gewaltverherrlichende Züge an, was ich bedenklich finde. Andererseits scheint er langsam von seinem hohen Ross herunterzukommen, was wiederum ein Vorteil sein kann. Mal sehen, wie er sich noch entwickelt.
    Costa gefällt mir gut, er erscheint mir sehr interessant. Mit ihm hätte ich an Christians Stelle befreundet sein wollen.
    Stabsoberfähnrich Emmerich ist dann wieder eine tragische Figur, dem Alkohol verfallen und ohne einen Lebenssinn außerhalb des Militärs. Dass er Inas Brief eingezogen hat, fand ich dann wieder gemein. Hätte mich doch interessiert, was sie geschrieben hat. :zwinker: Es war aber wahrscheinlich vernünftig von Christian, keinen Aufstand deswegen anzuzetteln, sondern einfach nachzugeben. Sonst hätte am Ende wieder Richard antanzen dürfen...


    Hm, interessant, Christian habe ich gar nicht so gesehen. Insgesamt ist er ja nicht viel aufgetaucht, aber du hast natürlich Recht, dass er nicht mehr so verträumt ist. Gefährlich fand ich vor allem seinen Gedankengang am Ende, als er wirklich darüber nachdenkt auf die Herausgabe des Briefes zu bestehen... Das sind gefährliche Gedanken, die er da hegt und ich hoffe sehr, dass er sich weiterhin lieber den Mund hält und nicht auf Konfrontation geht. Für mich ist Christian ja irgendwie eine tickende Zeitbombe...


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • Das Kapitel fand ich insgesamt auch sehr interessant und natürlich ganz furchtbar für Judith, dass sie aus dem Verband ausgeschlossen wird. Jedoch war ich ja noch fast erleichtert, dass sie "nur" ausgeschlossen wird. Ich hätte ihnen ja auch zugetraut, dass sie erstmal abgeführt wird, wegen Landesverrat oder so. Im Westen ein Buch zu veröffentlichen grenzt ja schon fast an Landesverrat in deren Augen, oder?
    Ja, aber ich denke auch, dass ihr klar gewesen sein muss, dass sie ihren Rauswurf riskiert, wenn sie ihr Buch in den Westen schafft! Furchtbar ist das trotzdem! :grmpf:



    Ja, ich finde das auch schrecklich. Ich habe mich auch ein wenig "gewundert", dass die Strafe für Judith doch noch vergleichsweise mild ausgefallen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sie gerade die Veröffentlichung im Westen vor einer Gefängnisstrafe bewahrt hat. Die Verhaftung einer Schriftstellerin hätte ja wahrscheinlich negative Schlagzeilen in der BRD erzeugt. Möglicherweise war das gerade politisch nicht erwünscht. Aber ich fürchte mal, dass Judith dennoch einige Schikanen von oben zu spüren bekommt.



    Hm, interessant, Christian habe ich gar nicht so gesehen. Insgesamt ist er ja nicht viel aufgetaucht, aber du hast natürlich Recht, dass er nicht mehr so verträumt ist. Gefährlich fand ich vor allem seinen Gedankengang am Ende, als er wirklich darüber nachdenkt auf die Herausgabe des Briefes zu bestehen... Das sind gefährliche Gedanken, die er da hegt und ich hoffe sehr, dass er sich weiterhin lieber den Mund hält und nicht auf Konfrontation geht. Für mich ist Christian ja irgendwie eine tickende Zeitbombe...


    O ja, ich hoffe auch inständig, dass er die Klappe hält und seine Familie nicht in die Bredouille bringt. Er wirkt auf mich manchmal sehr impulsiv...


    So, ich bin dann mit dem Abschnitt mittlerweile auch durch.


    Kapitel 48 und 49:
    Diese beiden Kapitel fand ich zum Teil recht amüsant. Die Szene, in der Meno seine Badehose verliert, brachte mich zum Schmunzeln. Er scheint ja nun wirklich nicht viel von FKK zu halten. :breitgrins: Ansonsten finde ich so einen streng regulierten Urlaub wie den von Meno nicht gerade erstrebenswert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das besonders erholsam ist. Und dafür hat er auch noch so lange warten müssen. Unvorstellbar...
    Endlich gab es ein Wiedersehen mit Judith; die wird mir immer sympathischer. Sie trägt ihren Ausschluss mit Fassung, obwohl sie beruflich jetzt anscheinend ziemlich schlecht dasteht.
    Schön auch zu lesen, dass Regine wohlbehalten in München angekommen ist.
    Christian redet im Urlaub kaum, er scheint sich außerhalb der Armee eher unwohl und unbeholfen zu fühlen. Dabei tut mir vor allem Anne leid, sie macht sich offenbar große Sorgen.
    Philipp nimmt auch nicht gerade ein Blatt vor den Mund; aber er scheint ein ziemlich hohes Tier zu sein, deshalb kann er sich das wohl eher erlauben als andere. Die Klassifikation in Klein- und Bildungsbürger fand ich auch klasse.
    Marisa ist geheimnisvoll, über sie wissen wir ja wirklich sehr wenig. Auch ihre Beziehung zu Judith scheint mir interessant. Sind die beiden nun befreundet oder können sie sich nicht ausstehen? Das kann ich irgendwie nicht genau beurteilen.
    Und dann tauchen wieder die seltsamen Kaminskis auf, oder besser gesagt, einer von ihnen. Die sind mir immer noch nicht ganz geheuer, und sie scheinen sich ja auch noch ziemlich gut mit Barsano zu verstehen. Der ist mir auch nicht gerade sympathisch.


    Kapitel 50:
    In diesem Kapitel hat mir Burre total leid getan. Er macht in der Armee ja wirklich eine höllische Zeit durch. Rührend fand ich auch, dass seine Mutter kommt, um sich für ihn einzusetzen und sogar versucht, mit Geld was zu erreichen. Christian hat hier von mir einen Pluspunkt bekommen, weil er Burre ernsthaft helfen will, auch wenn dieser das Hilfsangebot ausschlägt. Dieser Steffen ist auch ein totaler Unsympath, wobei mir gefallen hat, wie er sich gegenüber dem großmäuligen Muska Respekt verschafft hat. Aber dann Burre als "Sklaven" auszuwählen - geht gar nicht! :grmpf:

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen


  • Die Beschreibung dieses "diktierten" Urlaubs fand ich auch ganz furchtbar! Vor allem auch Richard hat ja quasi gar keinen wirklichen Urlaub, da er ja weiterhin als Arzt arbeiten muss. Unglaublich, diese Zustände!
    Die Szene am FKK-Strand hat mich auch zum Schmunzeln gebracht. Aber von meinen Schwiegereltern, die selber echt voll auf FKK stehen :rollen: - weiß ich, dass die FKK-Kultur in der DDR echt groß geschrieben war. Das wäre ja auch nichts für mich, aber wahrscheinlich war das eine Art sich aufzubäumen gegen die starren Regeln, die einem vorgegeben worden sind.
    Die Beziehung zwischen Judith und Marisa habe ich auch nicht so ganz durchblickt...



    Kapitel 50:
    In diesem Kapitel hat mir Burre total leid getan. Er macht in der Armee ja wirklich eine höllische Zeit durch. Rührend fand ich auch, dass seine Mutter kommt, um sich für ihn einzusetzen und sogar versucht, mit Geld was zu erreichen. Christian hat hier von mir einen Pluspunkt bekommen, weil er Burre ernsthaft helfen will, auch wenn dieser das Hilfsangebot ausschlägt. Dieser Steffen ist auch ein totaler Unsympath, wobei mir gefallen hat, wie er sich gegenüber dem großmäuligen Muska Respekt verschafft hat. Aber dann Burre als "Sklaven" auszuwählen - geht gar nicht! :grmpf:


    Oh ja, Burre tut mir unendlich leid. Für Christian ist das schon nicht so toll, aber Burre ist ja echt der Depp vom Dienst und wird nur schikaniert. Furchtbar so was! :grmpf: Und keiner kann ihm helfen und seine Mutter arbeitet sich schon auf und wird dann auch noch so blöd angegangen. Also bei diesen Kapiteln zum Militär werde ich teilweise echt agressiv! :grmpf:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • So, nun habe ich auch diesen Abschnitt geschafft, so langsam nähere ich mich dem Ende.


    In diesem Abschnitt erleben wir auch wieder etwas von Christians Erlebnissen bei der Armee; wie froh ich bin, dass ich das nicht erleben musste. Burre ist schon eine tragische Figur, er ist das Opfer, und Christian könnte auch etwas motivierter sein, in seinen Versuchen, sich mit Burre gutzustellen.


    Richard wird von seinem eigenen Sohn erpresst, naja, vielleicht braucht Richard ja mal einen richtigen Tritt in den Hintern, damit er dieses familiäre Chaos endlich in Ordnung bringt.



    Ja, ich finde das auch schrecklich. Ich habe mich auch ein wenig "gewundert", dass die Strafe für Judith doch noch vergleichsweise mild ausgefallen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sie gerade die Veröffentlichung im Westen vor einer Gefängnisstrafe bewahrt hat. Die Verhaftung einer Schriftstellerin hätte ja wahrscheinlich negative Schlagzeilen in der BRD erzeugt. Möglicherweise war das gerade politisch nicht erwünscht. Aber ich fürchte mal, dass Judith dennoch einige Schikanen von oben zu spüren bekommt.


    Tja, einmal auf der schwarzen Liste, bekommt man seinen Ruf nicht so schnell wieder los, aber sie hat wirklich Glück gehabt. Schauspieler erging es ja auch ähnlich, die oft auch Berufsverbot erhielten. Aber es ist schon schlimm, wie mit der Meinungsfreiheit umgegangen wird. Aber das Thema ist ja in anderen Ländern ja heute noch aktuell.


    Das Thema Urlaub kam mir sehr bekannt vor, vor allem aus Erzählungen meiner Oma, deshalb kamen mir einige Sachen bekannt vor, beispielsweise diese FDGB Ferienheime bzw. Bungalows.