Eloise Jarvis McGraw - Ich weiß nicht, wer ich morgen bin

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    Inhalt:
    Shannon hat gerade die Schule beendet, nun ist es an der Zeit zu überlegen, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Dabei stolpert sie über eine grundlegende Frage: Wer bin ich? Für Shannon ist die Frage schwierig zu beantworten, da sie noch nicht mal weiß, wo sie eigentlich her kommt. Aus London, da ihre Mutter dort wohnt? Aus der Schweiz, wo sie eine zeitlang bei ihrem Vater verbracht hat? Oder in Amerika, wo sie ihren Onkel hat? Oder doch dort, wo sie eine zeitlang zur Schule gegangen ist? Dabei reden ihr all diese Personen rein, was sie zu tun hat und was nach dem Schulabschluss das Beste für sie wäre. Nur ihr Onkel unterstützt sie, in dem er ihr eine Auszeit gibt. So zieht Shannon in ein kleines Örtchen, wo sie niemanden kennt und vor gibt jemand anderes zu sein. Da ihr Onkel über ein seltsames Testament gestolpert ist, bei dem die Tochter der Verstorbenen klagt, da hohe Summe für rätselhafte Tatsachen an Unbekannte Leute vererbt wurde, soll Shannon heraus finden, was mit der alten Frau los war und wer die Erben sind. So begibt Shannon sich auf die Suche nach den Erben und sich selbst.


    Meine Meinung:
    Die Idee des Buches ist nicht schlecht und Shannon als Hauptperson ist auch ein wenig verrückt, aber durchaus sympathisch. Allerdings nerven ihre ständigen Selbstzweifel sehr. Da das Buch sich vor allem an pubertierende Jugendliche richtet, die ebenfalls auf der Suche nach sich selbst sind, könnte ich mir gut vorstellen, dass diese die Zweifel nur halb so nervig und sehr verständlich finden. Allerdings ist es toll, zu lesen wie Shannon sich selbst ausprobiert, wenn sie mal nicht über alles nachdenkt. Die Erben sind dabei auch sehr hübsch gezeichnet. Alle ein wenig individuell mit eigenen Problemchen und Träumen, dass sie auf ihre eigene Weise sehr sympathisch macht. Das Buch zeigt, dass jeder Mensch irgendwelche Geheimnisse und unerfüllte Träume hat. Gleichzeitig zeigt es auch, dass manche Träume besser Träume bleiben, weil sie Menschen genauso viel Kraft geben können, wie die Erfüllung eines Traumes. Ich fand vor allem am Schluss kam das Buch mit überraschenden Momenten an, die die teilweise etwas zähe Handlung entschuldigt haben und sich das Durchhalten auf jeden Fall gelohnt hat. Für die paar Seiten habe ich also ungewöhnlich lang gebraucht, allerdings hat es sich gelohnt, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: