Kindle Paperwhite

Es gibt 324 Antworten in diesem Thema, welches 73.815 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Katjaja.

  • Vor einer Woche habe ich meinen Kindle Touch verkauft und mir einen Kindle Paperwhite samt passender Hülle zugelegt. Ich wollte unbedingt einen Reader mit Beleuchtung.


    Die Beleuchtung ist natürlich ein großes Plus bei diesem Gerät, aber ansonsten habe ich nach dem Lesen von zwei Büchern auf dem Paperwhite festgestellt, dass der Touch mir wesentlich besser gefallen hat. Natürlich hat der Paperwhite einieg Funktionen, die der Touch nicht hatte, aber auch der Touch hatte Vorteile gegenüber dem neuestem Kindle (z. B. Audible).


    Die Beleuchtung des Paperwhite ist nicht gleichmäßig, am unteren Rand meines Geräts ist das Display heller als beim Rest. Die Buchstaben wirken manchmal sehr zerfranst, als ob sich die Farbe nicht richtig entscheiden konnte. Ich habe die angebotenen Schriftarten durchprobiert, es ist bei allen so. Ich habe mir nicht alle Rezis bei Amazon durchgelesen, aber bereis nach oberflächlichen Recherchen auf eine gestoßen, die das Problem der unscharfen Zeichen ebenfalls erwähnt. Ich dachte schon, ich hätte ein kaputtes Gerät erwischt, aber es scheint ein generelles Problem beim neuen Kindle zu sein. Ist so etwas durch ein Update behebbar?


    Optisch gefällt mir der Paperwhite sehr gut. Ich liebe dieses Schwarz, sieht edel aus. Das Grau des Touch mochte ich nicht so gerne.


    Richtig gut gelungen finde ich die Idee mit diesen Hüllen - sobald man die aufklappt, erwacht der Kindle zum Leben und man kann loslesen. Den Ausschaltknopf braucht man praktisch nie. Die Hülle (meine ist natürlich fuchsienpink, logo) ist allergings etwas glatter als es die für meinen Touch war, ich habe die ganze Zeit Bammel, dass mir das Gerät aus der Hand rutscht.


    Hat sonst noch jemand Paperwhite-Erfahrungen?


    ***
    Aeria

  • Hat sonst noch jemand Paperwhite-Erfahrungen?


    Ich! Ich hatte vorher den Kindle Keyboard und bin mit meinem Paperwhite zufrieden. Dass das Schriftbild unregelmässig ist, ist mir auch schon aufgefallen, stört mich aber nicht weiter, das kommt auch in Holzbüchern vor. Die ungleichmäßige Beleuchtung ist mir dagegen noch nicht aufgefallen. Allerdings bin ich ein sehr unruhiger Leser, ich halte meinen Reader und auch meine Bücher selten still. Da kann sich die eine oder andere Unregelmäßigkeit schon mal verstecken :zwinker: Aber jetzt, wo ich das Problem kenne, werde ich mehr darauf achten.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich bin jetzt endgültig schwach geworden und habe mir heute den Paperwhite bestellt. Das ist sicherlich ein ziemlicher Sprung vom Kindle Keyboard, was die schärfere Schrift und ja natürlich die Beleuchtung angeht. Sobald ich die ersten Seiten gelesen habe, werde ich dann auch berichten. :winken:

    ~ The world is quiet here ~

  • Das ist sicherlich ein ziemlicher Sprung vom Kindle Keyboard...


    Ach nein, so schlimm war es gar nicht... nach einem Tag wußte ich schon gar nicht mehr, wie das mit dem Kindle Keyboard war :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Die schärfere Schrift beim Paperwhite ist ein Gerücht...
    Die Kapitel-Wisch-Funktion ist weg und der Knopf für die Startseite fehlt mir auch. Beim Paperwhite muss man jetzt das Display oben antippen und dann auf das Symbol für die Startseite. Ein Antipper zu viel, wie ich finde.
    Die Beleuchtung habe ich auf 15 eingestellt, das reicht völlig. Weniger ist mir zu dunkel und bei mehr tun mir die Augen weh.
    Die Audio-Funktion habe ich selber zwar nicht genutzt, weil ich ungern so ein großes Ding mit mit herumschleppe beim Putzen, aber es war toll zu wissen, dass es sie gab - nur für alle Fälle, sollte mal mein Audible-fähiger MP3-Player ausfallen. Der Paperwhite hat gar kein Audio mehr. Das ist ein reines Lesegerät. Ein klarer Rückschritt, finde ich.


    Der Paperwhite ist ganz nett, aber wer die Möglichkeit hat, an einen Touch zu kommen, sollte sie nutzen. Der Kindle Touch hat alles bis auf die Beleuchtung und hier kann man sich mit einer passenden Hülle mit Leselicht abhelfen.


    ***
    Aeria

  • Ich lese nun schon seit einigen Tagen auf dem Paperwhite und bin doch froh, dass ich meinem alten Kindle Keyboard untreu geworden bin. Das Lesen mit der Beleuchtung macht wirklich Spaß! Für den alten hatte ich zwar auch eine Leselampe, habe die aber nicht so gerne genutzt, weil sie oft einfach nur geblendet hat. Das Problem fällt nun weg.
    Was mich positiv überrascht hat: Die Beleuchtung am unteren Rand ist bei mir gar nicht so unregelmäßig. Entweder ist das so eine Art Glückssache oder ich bin da nicht so empfindlich, wobei ich schon extra darauf geachtet habe. Ein unregelmäßiges Schriftbild habe ich auch noch nicht festgestellt, dabei habe ich nach euren Erzählungen auch mal genauer hingesehen.


    Das dicke Plus, neben der Beleuchtung, ist für mich außerdem die Vorschau der Buchcover. Obwohl das nur ein kleines optisches Gimmick ist, habe ich das bei den anderen Kindle doch immer ein wenig vermisst. Und so kleine Sachen wie zum Beispiel der "Wikipedia"-Knopf wurden schon gut erprobt. Da ich immer gerne alles mögliche nachschlage, ist das super praktisch.


    Der Kindle Keyboard wird aber auch trotzdem noch genutzt, auf dem höre ich nämlich weiterhin Hörbücher zum Einschlafen und unterwegs werde ich ihn wohl eher mitnehmen als den Paperwhite. So dürfen beide auch in Zukunft nebeneinander in meinem Haushalt exisiteren, bis dass der Kindle-Tod sie scheidet. :zwinker:


    Aeria
    Von Kindle Touch zum Paperwhite ist es ja wirklich fast ein Rückschritt, wenn man mal von der Beleuchtung absieht. So groß ist der Unterschied dann ja jedenfalls nicht.

    ~ The world is quiet here ~

  • Bis Montag gibts den Paperwhite für 115 € bei amazon.:-)


    AUf die anderen gibt es auch Rabatt.

    &quot;Books are a uniquely portable magic.&quot; S. King<br /><br />:kaffee: Kate Morton - Die fernen Stunden

  • Oh nein! Das auch noch! :ohnmacht:
    Bislang war ich ja immer recht standhaft...aber jetzt komme ich doch wieder ins Grübeln... Soll ich? Oder soll ich nicht?

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Ich überlege ob ich mir langsam auch ein Gerät zulege. Ganz auf meine Papierbücher will ich nicht verzichten (schon alleine um meine Serien zu vervollständigen), aber diese Beleuchtung, das ich nachts auch lesen kann, obwohl mein Mann mit Schlafstörungen neben mir liegt, das klingt super. Jetzt weiß ich nicht ob der Amazon paperwhite oder der Tolino shine besser ist. Welcher ist handlicher, einfacher zum bedieenen. Ich bin doch so eine die Angst vor der Technik hat. Kennt jemand von euch beide Reader und kann mir einen empfehlen?

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • nanu?!: den Tolino kenne ich selbst nicht. Mein Kollege hat sich letzte Woche einen zugelegt und schwärmt davon. Ich selbst bin begeisterter Paperwhite-Leser. Ich denke, falsch machen kannst du es mit keinem der beiden :winken:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Danke für die schnelle Antwort, Kirsten.
    Weißt du zufällig ob man mit dem tolino auch Hörbücher hören kann? Mit dem Paperwhite geht das ja nicht, oder?
    Mein Mann meinte er würde mir zum Geburtstag einen Reader schenken, obwohl er nicht verstehen kann warum ich einen brauche, mit einem Zimmer voller Bücher, tsss.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • nanu?!: Es gibt hier sogar schon einen Thread für den Tolino Klick.
    Der Vorteil beim Kindle ist wohl auch, dass du ein Wörterbuch zur Verfügung hast, welches beim Tolino wohl nicht vorhanden sein soll, aber das wird ja vllt. irgendwann noch mal nachgebessert. In dem Thread gibt es jedenfalls auch einige Links, da kannst du dich vllt. ja mal durchlesen. :winken:

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  • Ich bin doch so eine die Angst vor der Technik hat. Kennt jemand von euch beide Reader und kann mir einen empfehlen?

    Dann würde ich in jedem Fall den Paperwhite empfehlen!
    Beim Tolino muss man sich auch noch mit dem Adobe-DRM rumschlagen, was sehr nervig sein kann.
    Beim Kindle muss man sich um DRM-Geschichten eigentlich nicht kümmern. Da ist es ganz einfach die Bücher auf den Reader zu bekommen.


    Dir muss aber klar sein, dass man beim Paperwhite an Amazon gebunden ist und er nur Amazonformate lesen kann (und MOBI, PDF).
    Beim Tolino hast Du einen EPUP-Reader und kannst bei allen anderen Shops einkaufen, nur nicht bei Amazon.


    Was mich beim Tolino stören würde ist seine minimale Software. Nicht nur das fehlende Wörterbuch, sondern das Gesamtpaket. Da kann man nicht mal Ordner in der Bibliothek einrichten! Wie soll man da denn den Überblick behalten?
    Angeblich soll da noch etwas über Updates nachgeliefert werden, aber wer will sich da schon drauf verlassen?

  • Das Thema "Kindle-Abhängigkeit" hat meinen Kollegen auch gestört. Deshalb ist er auf den Tolino ausgewichen. Ich sehe das "Herumschlagen" mit dem Adobe-DRM nicht so sehr als Problem. Daran gewöhnt man sich meiner Meinung nach schnell.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • *reinschleich* Oder den Kobo Glo... kein Problem mit DRM, Wörterbücher in diversen Sprachen (und die Möglichkeit, eigene drauf zu laden), und mindestens so gute Bildschirmqualität wie der Kindle *rausschleich*

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Es ist aber deutlich komplizierter als beim Kindle und für technikphobe Leute gerade zu Anfang einfach überfordernd.
    Ich kenne viele, denen das Einrichten des Kindle schon zu kompliziert war und die Hilfe brauchten und bei dem ist es wirklich einfach.


    Klar, ist es erst mal eingerichtet, funktioniert es fast genauso einfach wie beim Kindle. Aber das Einrichten ist ja das ganze Problem.
    Wenn man sich das zutraut ist es gut, aber wenn nicht...
    Und wenn man sich einfunzt, dann kann man gleich auf ein gealftes Calibre übergehen, dann spielt die Shopabhängigkeit gar keine Rolle mehr, weil man überall einkaufen kann.
    Abgesehen von der (komplizierteren) Einrichtung ist der Tolino momentan an sich sicher einfacher zu bedienen, weil er überhaupt keine weiteren Funktionen hat, außer Buch drauf schmeißen und Lesen.
    Ich persönlich finde die Menüführung beim Kindle aber recht einfach un intuitiv, auch wenn ich bei eineigen Dingen deutlich meinen Sony vorziehe.


    Wenn es aber um einen Leuchtreader geht, dann stehen ja noch zwei andere Alternativen zur Verfügung, die ich persönlich dem Tolino vorziehen würde. Mit dem Kobo Glo und der Frontlight ist man auch Amazon-unabhängig, hat das gleiche Einrichtungsproblem wie beim Tolino, aber man hat gleich Reader mit mehr Funktionsmöglichkeiten.
    Im Fall des Frontlights hat man noch dazu in meinen Augen wichtige Blättertasten und ebenso Zugang zur Tolino-Cloud, wie mit dem Tolino. (Allerdings ist er echt keine Schönheit.)


    *Grübel* Ich glaube Audioausgänge hat keiner von den Leuchtreadern.



    *reinschleich* Oder den Kobo Glo... kein Problem mit DRM, Wörterbücher in diversen Sprachen (und die Möglichkeit, eigene drauf zu laden), und mindestens so gute Bildschirmqualität wie der Kindle *rausschleich*

    Hm. Muss man den Kobo nicht auch über ADE autorisieren?
    Abgesehen davon, ist es ein toller Reader. Ich würde den auch dem Tolino vorziehen.


  • Ich kenne viele, denen das Einrichten des Kindle schon zu kompliziert war und die Hilfe brauchten und bei dem ist es wirklich einfach.


    Ich musste meine beiden Kindle nur aus der Verpackung holen, WLAN-Schlüssel eingeben und das war alles. Ich musste nichts weiter einrichten. Dann das Buch mit einem Klick auf Amazon kaufen und per WLAN ist es Sekunden später auf dem Reader. Ich würde Leuten, die nicht viel mit dem PC arbeiten gerade deshalb immer den Kindle empfehlen.


    Übrigens würde ich genau deswegen auch doch immer beim Amazon-Ökosystem bleiben. Es ist so extrem einfach, schnell und unkompliziert :redface:

    ~ The world is quiet here ~

  • Hm. Muss man den Kobo nicht auch über ADE autorisieren?
    Abgesehen davon, ist es ein toller Reader. Ich würde den auch dem Tolino vorziehen.


    Nein, muss man nicht. Es kommt halt darauf an, wo man seine Bücher kauft. Wenn sie nur mit DRM-Schutz verkauft werden, führt über Adobe nichts vorbei. Das ist aber in dem Fall verkäuferspezifisch, nicht die "Schuld" des Readers. Mit dem Kobo kann man sich selbst aussuchen, wie man lädt. Per Cloudfunktion, wenn man auf der Koboseite Bücher kauft, per DRM-geschützter Datei oder per einfachem Download von Anbietern ohne DRM, wo man die Datei auf dem PC speichert und - wie bei einem USB-Stick - auf den Reader schiebt.

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  • Ich musste meine beiden Kindle nur aus der Verpackung holen, WLAN-Schlüssel eingeben und das war alles.


    Beim 3G entfällt sogar der WLAN-Schlüssel. Es ist wirklich einfach und funzt auch ohne manual.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.