6 - Kapitel 7.2

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  • So, jetzt bin ich mit dem letzten Abschnitt gestartet und bis zum Kapitel Fragwürdigstes gekommen. Irgendwie plätschert der Rest nun so dahin. Langweilig. Ich vermisse Peeperkorn und Clawdia. Aber wahrscheinlich soll genau dieses Gefühl entstehen, um den Ausstieg oder besser gesagt den Abstieg von Hans vorzubereiten oder einzuleiten.


    Noch drei Unterkapitel und der Zauberberg ist erklommen! Schon irgendwie anstrengend. Nochmals würde ich das Buch nicht lesen und es auch nicht empfehlen. Da bleibe ich doch lieber bei meinen Buddenbrooks.

    Gruß suray

  • Äh, was sollte denn nun dieses Kapitel Fragwürdigstes ? Ojemine,das ist ja echt abgeschmackt. Da musste ich viel ueberspringen. Puh, nee... Und diese Figur Ellen - was soll sie denn nun darstellen??? Was für ein schräges Unterkapitel. Hoffentlich geht es jetzt realistischer weiter.

    Gruß suray

  • Die Gläserrück aktion fand ich aber witzig :breitgrins:


    Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht, bin mal gespannt was du dazu sagst. Ob ich Zauberberg wieder lesen werde ? Die nächsten 5 Jahre nicht, aber in 20 Jahren vielleicht schon :zwinker:

  • Es wurde aber alles so realistisch dargestellt. Das passt so für mich gar nicht in den Kontext des ganzen Romans. Und es wurde auch nicht irgendwie am Ende aufgeklärt, dass das alles nur Quatsch war. Und dann dieser Dr. Krokowski mittendrin - sehr suspekt. Und wieso musste die arme Ellen sich umziehen? Diese Szene hatte für mich eine sehr unangenehme Konnotation. :sauer:

    Gruß suray

  • So, es ist vollbracht!!! :klatschen: Ich habe den Zauberberg beendet!!!


    Die letzen Kapitel fand ich irgendwie über. Nach Peeperkorns Tod und Clawdias Abreise war für mich gefühlt das Buch zu Ende. Das Duell zwischen Naphta und Settembrini war natürlich noch einmal ein Höhepunkt!!! Das fand ich dann wieder ganz passend als Abschluss dieses steten Kampfes zwischen den beiden. Insbesondere in Anbetracht des nahenden Krieges. Und dann wird Hans Soldat - tja, krasser Gegensatz zu seinem bisherigen Leben. Und wir verlieren ihn in den Wirren dieses sehr schrecklichen ersten Weltkrieges mit diesen entsetzlichen Schützengräbenschlachten...

    Gruß suray


  • Es wurde aber alles so realistisch dargestellt. Das passt so für mich gar nicht in den Kontext des ganzen Romans. Und es wurde auch nicht irgendwie am Ende aufgeklärt, dass das alles nur Quatsch war. Und dann dieser Dr. Krokowski mittendrin - sehr suspekt. Und wieso musste die arme Ellen sich umziehen? Diese Szene hatte für mich eine sehr unangenehme Konnotation. :sauer:


    Kennst du den Film Hunting in Conneticut ? Bei den Szene musste ich immer an den Film denken :smile:

  • haunting in connecticut basiert angeblich auf wahrer Begebenheiten.Habe gerade gesehen auf deutsch hat es ein anderen Titel: Das Haus der Dämonen- eine Familie zieht neu in eine alte Haus ein weil der Junge Krebs hat und der Junge hat Halluzination erst denken sie wegen der Medikamente aber da sind halt die Geister und die Dämonen oder wie auch immer. Jeden falls seht der Krebskranke Junge wie Rückblickend Bilder vor sich von einem Jungen der genau so alt ist wie er und als Medium Kontakt zu Jenseits stellt und die Bilder im Film sehen aus wie die Zeit uvon Hans Geschichte mit dem Gläserrücken.....


    Deshalb hatte ich die ganze Zeit den Film vor Augen.Nur wie Hans & CO da sitzen und den Geist zu sich rufen.

  • Ich habe es auch geschafft. :klatschen:


    Ende des Buches und ich werde es mir mit Sicherheit nie wieder antun. Ich las den letzten Satz und der Gedanke, der mir spontan durch den Kopf schoss war: Wofür das jetzt alles? Tausend begonnen Geschichten, keine endete wirklich, zu viel wurde offen gelassen und ich musste feststellen, dass es in diesem Buch nur zwei Charaktere gab, die mir wirklich sympathisch waren: Settimbrini und Behrens. Dass Hans' Leben für uns auf einem Schlachtfeld des ersten Weltkrieges endetet, ließ mich erschreckender Weise kalt und ich war einfach nur froh, mich diesem, so erschreckend leeren, Leben nicht mehr widmen zu müssen.

  • ...ich habe es seither auch nie wieder gelesen - ich las den Anfang, bis man auf dem Bahnhof Davos Dorf ankam das habe für mich erinnerungswerte und dann die Gesellschaftkritik war okey, aber irgendwann war es einfach zuviel......


    Gruß

  • Ich möchte Euch noch mal allen danken, für diese Leserunde. Ohne Euch hätte ich das Buch vielleicht abgebrochen. Danke Bird dass du so tapfer voran bist und mich immer wieder dazu animiert hast weiterzulesen.


    :rudelknuddeln:


  • Ich möchte Euch noch mal allen danken, für diese Leserunde. Ohne Euch hätte ich das Buch vielleicht abgebrochen. Danke Bird dass du so tapfer voran bist und mich immer wieder dazu animiert hast weiterzulesen.


    :rudelknuddeln:


    :bussi: Schön das du es auch geschafft hast ! Ohne euch hätte ich den Buch wahrscheinlich jahrelang gar nicht angerührt.

  • Nach über 5 Wochen bin ich jetzt endlich auch fertig. Wie Suray würde ich es nicht weiterempfehlen, und noch mal lesen würde ich es wohl auch nicht. Deshalb wird es ins Tauschregal wandern.


    Mir hat die Leserunde auch beim Durchhalten geholfen - und dass Naphta erst in der zweiten Hälfte auftauchte, stöhn!

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiba ()

  • Ich fand das Buch eigentlich gut, aber ich habe wie Thomas Mann auch immer wieder Pause dazwischen gehabt so dass nicht alles ein Sinn ergeben musste, da ich die meiste Sachen nach dem Lesen wieder vergessen habe. :breitgrins:

  • Kiba
    Mir geht es wie dir. Naphta nervt mich und ich habe ein Kapitel schon ausgelassen, in einem anderen Kapitel
    eine ganze Menge Seiten. Aber die letzten ca. 200 Seiten werde ich wohl auch noch schaffen. Und dann bin ich froh und
    werde etwas ganz Leichtes, Nettes lesen. :smile:
    Amüsant fand ich den Besuch von Onkel James.
    Ich kann mir gut vorstellen, wie dieser Hanseat staunend und irgendwie genervt vor den Abläufen in der Klinik stand
    und wie er bei Nacht und Nebel die Flucht ergriffen hat.
    Es ist eine andere Welt.

    🐌

  • Ich hatte auch während der Lektüre des Zauberberges immer etwas leichteres parallel, da ich immer wieder Pausen brauchte, vom Berghof. :breitgrins:

  • Ich hatte mir schon am Anfang ausgerechnet, wie viele Seiten ich pro Tag lesen muss, damit ich in einem Monat durch bin :breitgrins:

    //Grösser ist doof//