Lois McMaster Bujold - Die Klingen des Lichts (Die magischen Messer 1)

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    Originaltitel: The Sharing Knife: Beguilement


    Fawn flüchtet aus ihrem kleinen Dorf in die Ferne. So ganz klar wird die Vorgeschichte nicht, aber der Junge, der sie geschwängert hat, wollte sie wohl nicht wirklich heiraten und so will sie weit entfernt in der Stadt ihr Glück machen. Auf der Straße trifft sie auf den Seelenläufer Dag, dessen Beruf und Berufung es ist Landzehrer (eine Art Dämonen) zu jagen und findet sich plötzlich selbst in großer Gefahr.


    Bislang war ich mit der Autorin immer sehr zufrieden, doch mit diesem Roman hatte ich direkt zu Beginn so meine Probleme. Ich weiß nicht, ob der Übersetzer schuld ist oder die Autorin (dabei habe ich schon Bücher von dieser Paarung gelesen und gemocht), aber mir erschien der Stil zu gekünstelt:

    Zitat

    "...unter jeder der akribisch geletterten Zeilen..."
    ... mit kristallisiertem Honig [...] gespickt


    Mal gucken, wie es sich noch so entwickelt...

  • Ja. Leider zeigt Lois McMaster Bujold bei der Reihe wirklich nicht ihr gesamtes Potential.
    Im Nachhinein betrachtet fand ich das Buch als leichte, romantische Fantasy gar nicht mal so übel, aber da ich mir von der Autorin eben so viel mehr erwarte, weil ich weiß, dass sie es kann, war ich maßlos enttäuscht.


    Der zweite Band subt bei mir noch. Aber ich habe wenig Lust den zu lesen, alleine schon, weil ich weiß, dass ich die Reihe nie beenden kann. Denn ganz sicher, werde ich mir die weiteren Bände nicht auf Englisch kaufen. Das mache ich nur, wenn ich wirklich ganz heiß auf das Buch bin.


    Nur schade, dass anscheinend mehr Leuten so ging, so dass sich die Verlage nun nicht mehr an die Weiterübersetzung der Barrayar-Romane wagen. :grmpf:


    Ich bin gespannt, wie du das siehst, illy. Erst mal viel Spaß beim Weiterlesen! :winken:

  • Ich bin mittlerweile fertig und ziemlich froh, dass ich nach den ersten negativen Kritiken schon vorsichtig war und nicht gleich die ganze Reihe gekauft habe. Nachdem die Begegnung am Anfang und die Geschehnisse rund um die aktuelle Bedrohung durch den Landzehrer nämlich abgearbeitet waren, wurde es ziemlich öde. Fawn wohnt ein paar Tage im Gasthaus, das Dag und seiner Truppe als Hauptquartier dient und dann reiten sie gemeinsam bei ihren Eltern vorbei, während sich natürlich ihre Beziehung zueinander in Richtung Liebe entwickelt. Die Idee, das Leben des jeweils anderen kennenzulernen und so die Vorurteile auszuräumen fand ich zwar ganz gut, aber mit der Umsetzung war ich nicht zufrieden, das war nämlich einfach nur noch Liebesromangeplänkel unter einem Fantasygewand. Das wäre ja nicht einmal so schrecklich gewesen, wenn wenigstens Wortwitz und Humor oder wirklich interessante Figuren beteiligt gewesen wären, aber im Gegensatz zu meinen bisherigen Leseerfahrungen mit Bujold, gab es davon kaum etwas, nur einige wenige Szenen boten das mir bekannte und von mir erwartete Niveau.


    enttäuschende 3ratten



    Ja. Leider zeigt Lois McMaster Bujold bei der Reihe wirklich nicht ihr gesamtes Potential.
    Im Nachhinein betrachtet fand ich das Buch als leichte, romantische Fantasy gar nicht mal so übel, aber da ich mir von der Autorin eben so viel mehr erwarte, weil ich weiß, dass sie es kann, war ich maßlos enttäuscht.


    eben - sie kann es eigentlich besser. Ich frage mich, ob das vielleicht eine schnell herunter geschriebene Auftragsarbeit war, die sie nur nach vom Verlag geforderten, den Romantic Fantasy Leser ja nicht schockierenden, Schema F loswerden wollte. :rollen: