Huntley Fitzpatrick - Mein Sommer nebenan

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    Kurzbeschreibung:


    Samantha Reed liebt die Garretts heiß und innig – doch nur aus der Ferne. Die 10-köpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn die Garretts sind alles, was Samanthas Mutter verabscheut: chaotisch, bunt und lebensfroh. Aber eines schönen Sommerabends erklimmt der 17-jährige Jase Garrett Samanthas Dachvorsprung und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie verliebt sich mit Haut und Haaren und wird von den Garretts mit offenen Armen aufgenommen. Eine Zeitlang gelingt es Samantha, ihr neues Leben vor der Mutter geheim zu halten. Doch als ein Autounfall die Garretts aus der Bahn wirft , muss Samantha eine schwere Entscheidung treffen …



    Zur Autorin:


    Huntley Fitzpatrick wuchs in einem kleinen Küstenort in Connecticut auf, der die Vorlage für den Ort Stony Bay in Mein Sommer nebenan lieferte. Schon als Kind wollte sie Schriftstellerin werden. Nach dem Universitätsabschluss arbeitete Huntley Fitzpatrick in verschiedenen Berufen, unter anderem in einem akademischen Fachverlag und als Lektorin bei Harlequin. Heute lebt die sechsfache Mutter in Massachusetts und widmet ihre gesamte Zeit dem Schreiben.



    Meinung:


    Die 7jährige Samantha lebt mit ihrer Schwester und ihrer Mutter allein in einem Haus in einer kleinen Stadt. Das Haus nebenan steht leer, bis die Familie Garrett mit ihren fünf Kindern dort eines Tages einzieht. Für die ordnungsliebende Mutter von Sam sind die Garretts seit dem Tag ihres Einzugs tabu. Mit einer unordentlichen und chaotischen Großfamilie, die sich zudem noch vermehren wie die Karnickel,, möchte sie nichts zu tun haben und verbietet auch ihren Töchtern jeglichen Kontakt dorthin.


    Zehn Jahre später, Sam ist mittlerweile 17 und überlegt schon, auf welche weiterführende Schule sie gehen möchte, hat sich die Anzahl der Garrats auf acht Kinder und zwei Erwachsene erhöht.


    Sams Mutter strebt mittlerweile eine politische Karriere an. Als Senatorin wurde sie schon einmal gewählt und arbeitet jetzt auf eine Wiederwahl hin. Ihre Schwester Tracy ist – wie ihre Mutter- praktisch nie zu Hause. Die Sommerferien stehen an und Sams Mutter möchte die Mädchen beschäftigt wissen. Tracy verreist mit ihrem aktuellen Freund, so dass nur noch Sam beschäftigt werden muss. Diese Beschäftigung sieht dann so aus, dass Sam in einem Imbiss und bei einem Club als Rettungsschwimmer arbeiten soll. Sam hat nichts dagegen, denn allabendlich stiehlt sie sich auf das Dach vor ihrem Fenster und beobachtet heimlich die Garrats.


    Eines Abends jedoch klettert Jase Garrett das Blumenspalier hoch und setzt sich neben Sam auf das Dach. Nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die schließlich mehr wird und ehe sie es sich versieht, wird sie Teil der Familie Garrett. Doch dann schlägt das Schicksal zu und Sam muss sich entscheiden.


    Sam bleibt zu Beginn des Buches sehr blass, aber nach und nach wird sie farbiger und lebendiger. Die Autorin versteht es, die Geschichte langsam, aber nicht langweilig zu erzählen, so dass man als Leser genug Zeit hat, die einzelnen Charaktere kennenzulernen und auch ihre jeweilige Situation zu verstehen. Auch bringt die Autorin wunderbar das Sehnen nach etwas auf den ersten Blick Unerreichbarem zum Ausdruck.
    Die Garrets sind sehr vielschichtig. Jase, George und Alice spielen eine größere Rolle und sie werden einem schnell sympathisch. Die anderen der Familie bleiben eher im Hintergrund. Lediglich die Eltern tauchen immer wieder auf und Sam scheint sie als Familienersatz zu nehmen, immerhin ist ihre eigene Mutter sehr viel unterwegs und kann sich nicht um Sam kümmern.


    In der Großfamilie geht es natürlich drunter und drüber. Es ist sehr chaotisch, aber trotzdem haben alle gute Laune, sind optimistisch eingestellt und das geht beim Lesen auch automatisch auf den Leser über. Gewiss gibt es auch Konflikte, Streitereien oder Geldsorgen, doch hier zeigt sich, dass eine Großfamilie zusammenhalten kann.
    Die Liebesgeschichte zwischen Sam und Jase entwickelt sich langsam, was ich persönlich sehr gut fand. Immerhin ist Jase ein Garrett und Sam hat rund 10 Jahre lang immer wieder gehört, dass sie diese zu meiden habe. Auch ist es Sams erste richtige große Liebe. Dass beide daher vorsichtig sind und es langsam angehen lassen, ist logisch und nachvollziehbar.


    Auf rund 500 Seiten bekommt der Leser hier nicht nur einen Einblick in zwei völlig verschiedene Welten, er bekommt auch einen Blick über den Tellerrand. So erfährt er auch von den Sorgen und Nöten von Sams bester Freundin und ihrem Zwillingsbruder. Aber auch Sams Mutter taucht mit ihren Vorbereitungen zu ihre Wahlkampf immer wieder auf.


    Als das Schicksal schließlich zuschlägt, überschlagen sich die Ereignisse und man möchte als Leser wissen, wie sich Sam entscheidet und überlegt zeitgleich, was würde man selbst tun. Denn im Laufe des Buches wurde man unbemerkt selbst Teil der Großfamilie Garrett.


    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, doch bietet das Ende Potenzial für eine Fortsetzung und ich würde mich freuen, mehr von den beiden Familien lesen zu dürfen.
    Der Schreibstil ist flüssig, mitreißend und mit einigen witzigen Dialogen gespickt. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Samantha. Insgesamt umfasst das Buch 53 Kapitel, die sich schnell und spannend lesen lassen.

    Fazit:


    Eine empfehlenswerte Sommerlektüre, bei der man abtauchen, sich wohlfühlen und Teil einer Großfamilie werden kann.



    Ab 12 Jahren.



    5ratten

    LG, Ariadne

  • Sie sind Nachbarn, doch unterschiedlicher können zwei Familien kaum sein. Auf der einen Seite die wohlhabenden Reeds, die 17jährige Samantha, ihre große Schwester und ihre Mutter, die erfolgreiche Senatorin. Auf der anderen Seite des Zauns die zehnköpfige Großfamilie Garrett, bei denen es immer laut und chaotisch zugeht, was bei 8 Kindern kein Wunder ist. Samanthas Mutter verabscheut die Nachbarn, sieht in ihnen ein Ärgernis in der ansonsten so wohlgeratenen Nachbarschaft. Dementsprechend gibt es keinen Kontakt zwischen ihnen. Doch Samantha beobachtet die Familie nebenan schon seit Jahren und eines Tages lernt sie Jase, den zweitältesten Sohn der Garretts näher kennen. Es kommt wie es kommen muss, die beiden verlieben sich. Zwischen ihnen entsteht eine ganz besondere Bindung und der Sommer entwickelt sich zum schönsten in Samanthas Leben. Doch dann geschieht etwas Schreckliches und Sam muss sich entscheiden – für ihre erste große Liebe oder für ihre Familie!


    Eigentlich passiert in diesem Buch gar nicht viel. Und das was passiert, ist recht vorhersehbar. Dennoch ist es der Geschichte gelungen, mich zu fesseln und ich hatte es innerhalb von zwei Tagen ausgelesen.


    Neben Sam und Jase hatte es mir vor allem die ganze Familie Garrett angetan, die Kinder mit ihren verschiedenen Eigenheiten, die herzlichen liebevollen Eltern – in allem so das genaue Gegenteil von Samanthas Mutter, die in erster Linie an ihre politische Karriere denkt und immer noch verbittert daran denkt, dass der Vater ihrer Töchter sie vor Jahren im Stich gelassen hat.


    Auch die weiteren Nebenfiguren wie Sams Freundin Nan und insbesondere deren Bruder Tim mit all seinen Problemen machten die Handlung noch interessanter und zeigten auf, dass auch in einer vordergründig heilen Welt längst nicht alles so ist, wie es scheint, dass man aber mit der entsprechenden Hilfe und eigenem Engagement auch aus einem tiefen Tal wieder herausfinden kann.


    Jase war mir fast zu gut, um wahr zu sein, diesem Charakter hätten ein paar kleine Ecken und Kanten auch nicht geschadet, aber das ist auch meine einzige Kritik.


    Es ist einfach eine wunderhübsche leichte Geschichte über die erste Liebe, über die Schwierigkeiten beim Erwachsenwerden und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben – perfekte Sommerlektüre!


    4ratten

    LG, Dani


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  • Huntley Fitzpatrick – Mein Sommer nebenan
    „My life next door“, 2012. 505 Seiten.


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    Erster Satz:
    „Die Garretts waren für uns von Anfang an tabu.“


    Klappentext:
    „Samantha Reed liebt die Garretts heiß und innig – doch nur aus der Ferne. Die 10-köpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn die Garretts sind all das, was Samanthas Mutter ablehnt: bunt, laut, chaotisch, lebensfroh. Aber eines schönen Sommerabends erklimmt der 17-jährige Jase Garrett Samanthas Dachvorsprung und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie verliebt sich mit Haut und Haaren und wird von den Garretts mit offenen Armen aufgenommen. Eine Zeit lang gelingt es Samantha, ihr neues Leben vor der Mutter geheim zu halten. Doch dann schlägt das Schicksal zu...“


    Meine Meinung:
    Das Buch habe ich aus der Buchhandlung mitgenommen, weil es attraktiv auf einem Tisch mit Büchern, die vom Sommer handeln und im Sommer spielen arrangiert war. Ja, mit so was kann man mich zum Kauf verführen :zwinker:


    Jetzt bin ich auf Seite 270 und habe es bisher ganz gerne und gemütlich gelesen. Eine Teenie-Geschichte über die erste große Liebe, schön geschrieben, leicht zu verschlingen. Ein schüchternes sympathisches Mädchen verliebt sich zutiefst in den gutaussehenden und charmanten Nachbarsjungen mit der Großfamilie. Heimlich hat Samantha schon immer für deren wildes, lautes, unordentliches und fröhliches Leben geschwärmt und durfte doch nie etwas mit den acht Kindern von nebenan zu tun haben.
    Ihre Mutter ist Senatorin und in diesem Sommer voll und ganz mit ihrem Wahlkampf und ihrem Image beschäftigt und das darf natürlich auch ihre Tochter nicht zerstören – weswegen die Liebe zu Jase geheim bleiben muss.


    Die Figuren sind nett, der Kontrast zwischen der chaotischen Großfamilie und Samanthas klinisch sauberen Zuhause interessant und auch ein Sorgenkind – Bruder der besten Freundin, der trinkt und Drogen nimmt – fehlt nicht.
    Was mir auch gefällt ist, dass die sonst für amerikanische Teeniegeschichten so typische Verklemmtheit was den Sex bei Jugendlichen angeht, hier mal weggelassen wird.


    Jetzt habe ich allerdings langsam das Gefühl, es sollte mal etwas passieren in der Geschichte, vielleicht sogar etwas, das nicht vorhersehbar ist, irgendeine Spannung oder Fahrt muss das Ganze jetzt spätestens aufnehmen, nachdem über die Hälfte zwar nett, aber nicht überraschend war. Mal sehen...


    Lg, eumel

    Ich lese gerade:<br /><br />Emmanuel Carrère - Alles ist wahr<br />Frankreich 2004/2005

  • Ich wusste doch, dass wir schon einen Thread dazu haben (da war auch schon Deine Rezi drin, Spatzi, deshalb habe ich Dein Posting von gestern gelöscht).


    eumel: bitte vor Eröffnung eines neuen Threads an die Suchfunktion denken :smile:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Danke!
    Ich hatte sowohl nach Titel als auch nach Autor gesucht, aber den Thread nicht mehr gefunden. Hatte mich wirklich schong gewundert, dass ich die Rezi hier nicht eingestellt hatte.

    LG, Dani


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  • Oh nein, das ist ja seltsam - ich hatte auch gesucht, sogar mehrfach, und keinen Thread gefunden :confused:


    Naja, zumindest habe ich das Buch nun fertig gelesen, die zweite Hälfte las sich wirklich spannend und schnell.
    Was ich mir gewünscht hatte ist wenige Seiten später eingetreten. Das "Schicksal" hat zugeschlagen, für mich war das Ereignis, welches die Welt von Sam und Jase durcheinander bringt nicht vorhersehbar, spannend, ernsthaft, zum Nachdenken und Mitfühlen. Und der Roman ist für mich dadurch ganz schön gewachsen, aus der reinen Teenie-Liebesgeschichte heraus.


    Einen Kritikpunkt habe ich, und zwar muss ich Spatzi recht geben, dass Jase ein bisschen zu gut, zu charmant und zu verständnisvoll geraten ist - aber gut, das hätte mir als Teenie sicher gefallen :zwinker:


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Lg, eumel

    Ich lese gerade:<br /><br />Emmanuel Carrère - Alles ist wahr<br />Frankreich 2004/2005

  • Stimmt, die Suche ist manchmal ein bisschen tricky. Am besten den Suchbegriff in Anführungszeichen setzen, so funktioniert es zumindest bei mir eigentlich immer.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zwei Familien, die unterschiedlicher nicht sein können. Auf der einen Straßenseite die Garretts, eine Großfamilie mit acht Kindern wie sie im Buche steht. Auf der anderen Seite die Reeds, die das komplette Gegenteil sind. Doch so verschiedenen sie auch sein mögen, gibt es etwas was sie zusammen bringt - Sam und Jase.


    Doch kann eine so junge Liebe auch über einen Sommer lang bestehen? Auch wenn sich alles ganz anders entwickelt als gedacht? Wenn man sich entscheiden muss zwischen den wichtigsten Menschen in seinem Leben? Zwischen Richtig und Falsch und dabei entscheiden muss, wo die Grenzen sind?


    "Mein Sommer nebenan" ist eine Herzerwärmende Geschichte, die mich so manches Mal hat seufzen lassen und mir einige sehr angenehme Lesestunden beschert hat.


    Die Geschichte um Sam und Jase ist genau richtig für die kalten Tage, um es sich gemütlich auf der Couch zu machen und einige sonnige Lesestunden zu verbringen. Huntley Fitzpatrick schreibt mit einer Leichtigkeit, die die Seiten nur so verfliegen lässt. Eine Leichtigkeit, die jedoch nicht oberflächlich ist, sodass es einfach Spaß macht dieses Buch zu lesen. Von der ersten Seite an habe ich gewusst, dass dieses Buch ein Wohlfühl-Buch wird. Ich habe angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören.


    Nicht nur die Geschichte an sich, sondern vor allem die wunderbaren und liebevoll heraus gearbeiteten Charaktere haben das Buch einfach auf den Punkt gebracht und mich die Welt vergessen lassen. Was habe ich es mir gewünscht, damals auch so einen Sommer nebenan erleben zu dürfen. Es ist eigentlich alles was das Leserherz begehrt vertreten. Und alles mit einem kleinen Sommerhauchgefühl, sodass man das Gefühl, welches sich beim Lesen entfaltet, einfach nur lieben muss und somit auch gleichzeitig das Buch.


    Und auch wenn der Titel vielleicht eine kleine, leichte Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen verspricht, bietet das Buch doch viel mehr. Ein Sommer hat nämlich nicht immer nur heile Welt und Sonnenstrahlen, sondern auch mächtige Gewitter. Gewitter, die dieses Buch erst richtig lesenswert machen und mich schon jetzt zu einem Fan der Autorin. Dies war mit Sicherheit nicht das letzte Buch von Huntley Fitzpatrick für mich.


    Das Ende lässt keine Fragen mehr offen, was bei einem Einzelband natürlich sehr von Vorteil ist. Ich habe das Buch mit einem mehr als befriedigenden Gefühl zu geschlagen und war rundum zufrieden. Gerne mehr davon!


    Fazit:


    Eine sehr schöne und leichte Geschichte, ohne dabei oberflächlich zu sein. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und würde sie jedem, der gerne solche Bücher liest, empfehlen.


    4ratten

  • Erste Liebe, rührend verpackt


    Inhalt:
    In diesem Sommer ist Samantha Reed 17 Jahre alt. Seit die Nachbarn vor zehn Jahren das Haus nebenan bezogen, hat ihre Mutter sie vor ihnen gewarnt und den Kontakt mit ihnen verboten. Die beiden Familien sind so unterschiedlich, wie es kaum mehr geht. Grace Reed ist alleinerziehende Senatorin des Staates Connecticut. Das Haus ist immer aufgeräumt und klinisch rein, die Atmosphäre wirkt etwas kalt. Die beiden Töchter besuchen eine Privatschule. Dagegen herrscht im Hause der Garretts das blühende Leben. Mit acht Kindern ist an Ordnung und Ruhe nicht zu denken. Das Geld ist immer knapp.


    Als Samantha die Bekanntschaft von Jase Garrett macht, dauert es nicht lange, bis die beiden sich Hals über Kopf verlieben und Samantha das quirlige und vor allem liebevolle Treiben bei den Nachbarn genießt. Bis eines Tages ein Unglück geschieht und Samantha eine schwere Entscheidung treffen muss…


    Meine Meinung:
    Mir hat diese Geschichte von der ersten Seite an gut gefallen. Sie lässt sich sehr gut lesen und ist lebendig geschrieben. Man kann sich wunderbar in die Ich-Erzählerin Sam hineinversetzen und ihre Gedanken und Handlungsweisen nachvollziehen. Trotzdem habe ich mich lange gefragt, warum das Buch so gute Kritiken bekommen hat. Den Grund dafür habe ich erst in der zweiten Buchhälfte entdecken können. Hier wird es ein bisschen dramatisch. Sam steckt in einer Zwickmühle. Wie sie sich auch entscheidet, es wird ein Fehler sein. Sams Zweifel, ihre Gefühle und Gedanken wurden sehr gut herausgearbeitet.


    In diesem Jugendbuch geht es ums Erwachsenwerden, um Moral, um erste Liebe, um Verantwortung, um Toleranz, aber auch um Drogen und Alkohol. Die Autorin hat es verstanden, mit all diesen Themen den Nerv von Jugendlichen zu treffen. Gleichzeitig zeigt sie, dass es immer einen Ausweg gibt.


    5ratten