Ruediger Dahlke - Peace Food

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  • Ruediger Dahlke - Peace Food


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    Untertitel: Wie der Verzicht auf Fleisch und Milch Körper und Seele heilt
    Verlag: Gräfe & Unzer
    Jahr: 2011
    Ausgabe: Gebundene Ausgabe
    Seiten: 336


    Klappentext:


    Unsere Ernährung kann uns krank machen - oder heilen. Dies ist das flammende Plädoyer des Ganzheitsmediziners Rüdiger Dahlke für eine Ernährung des Friedens. Aus seiner Sicht enthält unsere Nahrung zu viel Totes und macht deshalb unglücklich. Die Auswirkung der Angsthormone des Schlachtviehs auf unsere Seele sind zwar noch nicht erschöpfend erforscht, eine umfangreiche chinesische Langzeitstudie hat aber zweifelsfrei bewiesen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Krebsinzidenz gibt. Und Krebs ist aus Dahlkescher Sicht eindeutig eine Krankheit der Seele. Diesem Szenario stellt er die heilende Ernährung entgegen: Die neuesten neuroendokrinologischen Erkenntnisse zeigen welche Hormone unsere seelische Balance bestimmen und wie sie mit hochwertigen Kohlenhydraten und Fetten befeuert werden. Kein Dahlke-Buch ohne direkten Nutzen: Ein Rezeptteil mit dreißig veganen Genussrezepten zeigt, wie schmackhaft Nahrung für die Seele sein kann.


    [hr]


    Dieses Buch hatte mich schon lange interessiert, ich habe es aber immer wieder vor mir hergeschoben. Nun lese ich es seit einigen Tagen und bin mit jeder Seite erschütterter und faszinierter. Ruediger Dahlke gibt eine Übersicht über extrem viele Studien renommierter Institute (Yale University, Heidelberger Krebsforschungsinstitut usw.) und bezieht sich vor allem auf die China Study, die ich bisher im Gegensatz zu vielen Veganern nicht ganz kritiklos übernommen hatte. Inzwischen sehe ich diese Studie mit anderen Augen. Dahlke zeigt in seinem Buch viele Zusammenhänge zwischen Tierkonsum und Krankheiten und erklärt diese - anhand besagter Studien - sehr schlüssig.


    Ich habe das erste Kapitel "Krank durch Fleisch und Milchprodukte" noch nicht ganz durch, aber schon jetzt ist das Buch mit zahlreichen Zettelchen gespickt, die interessante Stellen markieren sollen. Einige davon möchte ich gerne zitieren:


    Studie von Dr. Caldwell B. Esselstyn von 1985 zu herzkranken Menschen (in den acht Jahren vor der Studie hatten diese schwere Herzprobleme, Infarkte, Angina-pectoris-Anfälle, Schlaganfälle, Bypass-Ops usw.):

    Zitat

    Die Patienten mussten auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte bis auf Magermilch und fettarmen Joghurt und auf Öle verzichten. Nach fünf Jahren strich er zusätzlich die letzten Milchprodukte.


    --> Ergebnis: Cholesterin sank fast von alleine (mit nur sehr geringer Medikation). Innerhalb von 11 Jahren erlitt nur ein einziger Patient erneut einen Angina-Pectoris-Anfall - dieser Patient war es, der zwei Jahre lang zu Normalkost abgewichen war. Vor der Studie gab es insgesamt 49 Herzprobleme. Besagter Patient kehrte zur Diät zurück - seine Beschwerden verschwanden.


    Zitat

    Esselstyn konnte zeigen, dass die Erkrankungen nicht nur trotz fortschreitenden Alters gestoppt wurden, sondern dass sie sich bei 70 Prozent der Patienten unter der praktisch veganen Diät sogar zurückbildeten. An Patienten, die einer Angiographie, einer röntgenologischen Darstellung ihrer Gefäße, zustimmten, konnte er in eindrucksvollen Bildern zeigen, wie sich schon verschlossene Gefäße wieder geöffnet hatten.


    5 Patienten stiegen aus der Diätgruppe aus und ernährten sich wieder normal. Sie erlebten 10 schwere Herzprobleme gegenüber 0 in der Gruppe, die sich an die Diät hielt.


    Dahle spricht weiterhin Probleme wie Cholesterin, Krebs, Osteoporose (dieses Kapitel heißt sehr bezeichnend: "Osteoporose - Ein Problem der Milchkonsumenten), Autoimmunerkrankungen, Schilddrüsenprobleme, Rheuma, Diabetes, Multiple Sklerose usw. an.


    Normalerweise bin ich ein sehr kritischer Mensch und auch dieses ewige "Vegan ist die gesündeste Ernährung" Gehabe vieler Veganer fand ich eher lächerlich. Bisher. Denn Ruediger Dahlke hat es schon auf den ersten 100 Seiten geschafft, mich zu überzeugen, dass sogar kleinere Mengen Tier auf dem Teller schädlich sein können. Sehr eindrücklich war für mich besonders das Milchkapitel, denn zum ersten Mal wurde mir vor Augen geführt, weshalb Tiermilch schädlich für den Menschen sein _muss_:


    Zitat

    Jede Muttermilch ist auf die entsprechende Art abgestimmt und umso proteinreicher, je rascher das Neugeborene wachsen soll. Insofern enthält Kaninchenmilch ungleich mehr Eiweiß als die von Kühen und erst recht von Menschen. Das Kaninchenjunge, das in sechs Tagen sein Gewicht verdoppelt, bekommt von seiner Mutter eine Milch, die 10,4 Prozent Eiweiß enthält, Katzenmilch hat 7 Prozent und die Jungen verdoppeln ihr Gewicht in 9 Tagen; Kuhmilch hat immer noch 3,3 Prozent - das Kalb legt in circa 47 Tagen 100 Prozent Gewicht zu. Der menschliche Säugling braucht eine Muttermilch mit nur 1,2 Prozent Protein und kann sich 180 Tage Zeit lassen, sein Gewicht zu verdoppeln.


    Eigentlich müsste ich das komplette Buch zitieren. Es ist einfach grandios. Verständlich und fundiert. Wer ein bisschen an den gesundheitlichen Zusammenhängen interessiert ist und auch seinen Kindern etwas gutes tun will, sollte unbedingt mal reinschnuppern.


    Weitere Berichte folgen natürlich :winken:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Was mich übrigens ebenfalls zum Nachdenken gebracht hat: Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, das pflanzliche Ernährung gesund ist. Es gibt auch zahlreiche Studien, die belegen, dass die gemäßigte, abwechslungsreiche Mischkost mit Tier auf dem Teller nicht schadet (oder eben das Gegenteil). Es gibt aber keine einzige Studie, die belegt, dass die rein pflanzliche Ernährung schädlich sein könnte. Alleine das finde ich sehr aussagekräftig, wenn man mal mit logischem Menschenverstand an die Sache geht. Dafür muss man auch kein Wissenschaftler sein.


    Was allerdings am Buch tierisch nervt: Kaum eine Seite kommt aus, ohne dass Dahlke Werbung für eines seiner zahlreichen anderen Bücher macht. Und natürlich gibt es auch Kritiker seiner Ansichten - da sollte sich jeder selbst ein Bild machen. Die zitierten Studien existieren jedenfalls und die Fazits, die er zieht, habe ich selbst auch schon teilweise so gezogen.

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    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Ein weiterer Nachtrag: Ich kann mit Esoterik nur wenig anfangen. Ruediger Dahlke ist ja eher in diesem Bereich angesiedelt, obwohl die medizinischen Argumente meiner Meinung nach Hand und Fuß haben. Aber er spricht auch die Gesundheit der Seele an - das ist für mich ein zweischneidiges Schwert, denn einerseits denke ich ebenfalls, dass die Psyche auch körperlich krank machen kann. Inwieweit man jedoch mit einer positiven Grundstimmung Krankheiten zu heilen vermag?


    Ein Aspekt, den ich auch nicht nachvollziehen kann: Ruediger Dahlke, Arzt, Autor, Fastenspezialist und Esoteriker, der Lichtfasten auch für möglich hält (allerdings befürwortet er die sog. Lichtnahrung nicht in der Sendung! Das hebt er auch nochmal extra hervor)


    Natürlich sollte man auch ein solches Buch sehr kritisch lesen. Schön ist allerdings, dass Dahlke so ziemlich alle erwähnten Studien auch im Anhang belegt.

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    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()


  • Was allerdings am Buch tierisch nervt: Kaum eine Seite kommt aus, ohne dass Dahlke Werbung für eines seiner zahlreichen anderen Bücher macht.


    Auf der Buchmesse im letzten Herbst haben meine Freundin und ich das Buch angelesen und es auf die unbedingt-kaufen-Liste gesetzt.
    Mittlerweile hat sie das Buch gekauft und weitergelesen, aber nach einer Weile aus ebendiesem Grund abgebrochen.
    Obwohl sehr viele interessante Studien und weniger bekannte Fakten angesprochen werden, haben sie die allgegenwärtige Eigenwerbung und die esoterischen Einstreuungen sehr gestört.


    In den nächsten Tagen bekomme ich das Buch von ihr, dann möchte ich es auch lesen.


  • Obwohl sehr viele interessante Studien und weniger bekannte Fakten angesprochen werden, haben sie die allgegenwärtige Eigenwerbung und die esoterischen Einstreuungen sehr gestört.


    Das muss ich auch ausblenden. Anders geht es nicht. Auch vermute ich, dass er noch weiter in die esoterische Richtung geht im Sinne von: "Mit jedem Stück Fleisch isst man das Leid der Tiere und nimmt negative Energie in sich auf" oder so ähnlich. Keine Ahnung, ob er so etwas behaupten wird, aber ich schätze ihn zumindest so ein. Für solche Dinge (und auch oben erwähnte Werbung) gibt es jedenfalls Punktabzüge. Ansonsten sind die reinen wissenschaftlichen Fakten, die Zusammenhänge usw. für mich nach wie vor interessant und schlüssig.

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  • Sehr eindrücklich war für mich besonders das Milchkapitel, denn zum ersten Mal wurde mir vor Augen geführt, weshalb Tiermilch schädlich für den Menschen sein _muss_:


    Wo ist das Argument, dass Tiermilch schädlich sein muss? Ich sehe es nicht im Zitat. Dass Muttermilch für Neugeborene am besten ist, ist unbestritten. Aber warum soll ich keinen Milchshake trinken oder meine Kinder keinen Kakao?


    Gruß, Thomas

  • Puh, ich kann halt jetzt schwer das ganze Buch zitieren.



    Wo ist das Argument, dass Tiermilch schädlich sein muss? Ich sehe es nicht im Zitat. Dass Muttermilch für Neugeborene am besten ist, ist unbestritten. Aber warum soll ich keinen Milchshake trinken oder meine Kinder keinen Kakao?


    Weil jede Muttermilch (und Kuhmilch ist ebenfalls Muttermilch - nur die einer nicht menschlichen Spezies) auf ihre eigene Art abgestimmt ist. Jede Muttermilch unterscheidet sich von der anderen. Aber gut, ein paar Zitate:


    Zitat

    Nach der Stillzeit ist von der Natur Milchkonsum nicht mehr vorgesehen. Deshalb fehlt Erwachsenen normalerweise das Enzym Laktase, das die Laktose, den Milchzucker abbaut.


    Zitat

    Das Milchfett der Kuh ist ebenfalls problematisch für Menschen, denn es enthält einen viel höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren als etwa menschliche Muttermilch, was ein Beitrag zur Arteriosklerose sein könnte.


    Zitat

    Ständig mehr werden auch die Schadstoffe, die Kühe über die Nahrung aufnehmen und die sie dann über die Milch weitergeben. Genau wie der Organismus von stillenden Frauen nutzt auch derjenige von Melkkühen die Stillphase zum Loswerden von Schadstoffen wie beispielsweise Quecksilber via Milch. Das heißt: Je mehr Schadstoffen eine Kuh ausgesetzt ist, desto schadstoffbelasteter ist auch ihre Milch.


    Zitat

    Das "New England Journal of Medicine" veröffentlichte eine Studie, die belegte, dass selbst die schlechtesten Werte der Milch von vegetarisch lebenden Müttern noch besser waren als die besten Werte nicht vegetarisch lebender Mütter. Durchschnittlich war die chemische Vergiftung der Muttermilch vegan lebender Mütter 35-mal geringer als die des Durchschnitts.


    Quelle: "New England Journal of Medicine", 26. März 1981, Außerdem: Bundesinstitut für Risikobewertung Deutschland 19.7.2005


    Zitat

    Da die Milch jeder Kuh in ihrer Eiweißzusammensetzung individuell ist und andere Proteine enthält, aber in der modernen Milchwirtschaft mit der von Hunderten und Tausenden anderer Kühe vermischt wird und die Proteine noch zusätzlich durch Pasteurisierung denaturiert werden, kommt ein Eiweißcocktail zusammen, der immer mehr menschliche Immunsysteme überfordert, was Milch zu der Allergiequelle schlechthin macht


    Weiterhin führt er im Beispiel der Studie zu den Herzerkrankungen (hatte ich auch erwähnt) auf: "Nach fünf Jahren strich er zusätzlich die letzten Milchprodukte." - Was dann auch nochmals zeigte, dass sich die Werte der Testpersonen verbesserten.

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    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Disclaimer: Alles, was ich oben zitiert habe, habe ich noch nicht nachgeprüft.

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  • Im letzten Kapitel des ersten Teils "Krank durch Fleisch und Milchprodukte" ergeht sich Dahlke nun auch in esoterischem Geschwurbel (dafür gibt es nach der penetranten Eigenwerbung den nächsten Punktabzug - bisher liegt das Buch bei 3 von 5 Ratten, obwohl es eigentlich richtig gut sein könnte). Entgiftung und dann noch dieses hier:


    Zitat

    Wenn der nächste Schritt über den Rohköstler zum sogenannten Fruktarier führt - einem Menschen, der nur noch Früchte, wie sie ihm zufallen, zu sich nimmt -, so ist dies ein Weg, dessen Anfang sich bereits jetzt abzeichnet. Irgendwann werden wir das Sinnvolle daran wahrscheinlich sogar wissenschaftlich belegen können. Selbst die Lichtnahrung als letzter und extremster Akt der Reduktion lässt sich wissenschaftlich immerhin schon belegen, wie es der Film "Am Anfang war das Licht" von P. A. Straubinger dokumentiert.


    :vogelzeigen: Man muss also auf jeden Fall nötige Skepsis beim Lesen des Buches mitbringen.


    Auch diese Polemik ist für mich grenzwertig, obwohl ich ihm in einigen Punkten sogar recht geben muss:


    Zitat

    Letztlich geht es beim Fleischverzehr um Leichenschmaus im doppelten Sinn. Man isst Totes und den Tod zugleich und arbeitet obendrein mit Messer und Gabel auf sein eigenes Ende hin.
    Aber auch andere Tierprodukte wie Milch und alles, was daraus entsteht, muss abgetötet werden. Melkt man eine Kuh, pasteurisiert die Milch und gibt sie anschließend ihrem neugeborenen Kalb, stirbt dieses in überschaubarer zeit, weil die abgetötete Milch kein Leben mehr vermitteln kann.
    Selbst Eier, letztlich flüssige Kükenbasis, können kein leben mehr hervorbringen. Das hoffen die meisten sogar und sind entsetzt, wenn einmal ein befruchtetes Ei im Becher landet. Industrie-Eier sind heute praktisch immer unbefruchtet und insofern eine Art künstlich vermehrter Menstruationsabfall.


    Dennoch gibt es auch hier für mich positive Aspekte. Sehr schön hebt Dahlke die unterschiedliche Anatomie von Früchte- und Fleischessern hervor (einfaches Beispiel Kiefer: Bei Früchteessern kann dieser seitlich zum zermahlen von Speisen bewegt werden, Fleischessern ist nur eine Auf- und Abwärtsbewegung möglich).


    Mit dem ersten Teil bin ich durch. Nun kommt der zweite Teil "Das Leid der Tiere". Ich bin gespannt, ob er mir da noch etwas neues erzählen kann.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich habe das Buch vor einigen Monaten auch gelesen und neige dazu, es niemandem weiter zu empfehlen. Ich glaube da gibt es sinnvollere Literatur.


    Ich halte aber auch nichts von Rüdiger Dahlke. Ich habe den Eindruck, dass es sich hierbei um ein Lückenbuch handelt. Meine damit, dass Herr Dahlke eine lustige Lücke gefunden hat, aus der man Gewinn schlagen kann. "Peace Food" trieft von Eigenwerbung für einen Humbug (sorry, meine Meinung), da wird einem ganz anders. Ich finde, er wirkt wie eine Satire auf einen Prediger.


    Die Zitate und Studiensammlung ist lehrreich und beeindruckend, keine Frage. Aber es bestätigt mein denken: Es ist halt nichts eigenes. Ich habe recht viele Bücher gelesen, die in seinem bearbeitet wurden und das machte das ganze schon anstrengend. Ein hohes Lob an alle Autoren und Forscher, die indirekt an Herr Dahlkes Buch beteiligt waren, aber an ihn fällt mir ein Lob schon schwer. Ich komme auch schlecht mit dieser Esoterik-Schiene klar, die ja später auch noch zu Wort kommt. Halte es auch für anmaßend zu sagen, dass man Krebs mit "guter Laune" heilen kann.


    Ich stehe übrigens absolut hinter dem gesundheitlichen Aspekt der veganen Ernährung. Einige Beschwerden haben sich auch bei mir verbessert, oder sind sogar ganz verschwunden.


    :winken:

    Was tun die Personen in einem Buch, wenn es gerade niemand liest? (Michael Ende)

  • Die Zitate und Studiensammlung ist lehrreich und beeindruckend, keine Frage. Aber es bestätigt mein denken: Es ist halt nichts eigenes. Ich habe recht viele Bücher gelesen, die in seinem bearbeitet wurden und das machte das ganze schon anstrengend. Ein hohes Lob an alle Autoren und Forscher, die indirekt an Herr Dahlkes Buch beteiligt waren, aber an ihn fällt mir ein Lob schon schwer. Ich komme auch schlecht mit dieser Esoterik-Schiene klar, die ja später auch noch zu Wort kommt. Halte es auch für anmaßend zu sagen, dass man Krebs mit "guter Laune" heilen kann. :winken:


    Das hast Du recht gut zusammengefasst. So ist auch mein Eindruck bisher. Er bezieht sich auch zu gefühlten 80 % auf die China Study. Allerdings muss man ihm zugute halten, dass er halt viele Dinge in einem Buch komprimiert. Das gibt es meines Wissens so bisher noch nicht auf dem Buchmarkt und da ist das schon ganz praktisch. Nur: Dieser Eso-Kram :rollen:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich bin heute auch auf dieses Buch gestoßen und freue mich sehr, dass ihr es hier gerade besprecht. Dank einiger Amazon-Rezensionen hatte ich auch schon den Eindruck, dass es etwas am Ziel vorbei schießt ... Die Studien hören sich mehr als spannend an, aber dieser Eso-Einschlag schreckt mich auch eher ab.



    Er bezieht sich auch zu gefühlten 80 % auf die China Study. Allerdings muss man ihm zugute halten, dass er halt viele Dinge in einem Buch komprimiert. Das gibt es meines Wissens so bisher noch nicht auf dem Buchmarkt und da ist das schon ganz praktisch. Nur: Dieser Eso-Kram :rollen:


    Dann ist es wirklich schade, dass das Buch so ein "Geschmäckle" hat. Das hört sich durchaus sehr interessant an. Ich lese noch weiterhin gespannt mit und mal sehen, wie dein Fazit sein wird. :popcorn:

    ~ The world is quiet here ~

  • Ich finde, Autoren disqualifizieren sich durch so etwas. Da kommen dann Zweifel auf, dass die zitierten Studien tatsächlich so aussehen wie sie wiedergegeben werden. Es sollte doch auch seriöse Literatur dazu geben.


    Gruß, Thomas


  • Ich finde, Autoren disqualifizieren sich durch so etwas. Da kommen dann Zweifel auf, dass die zitierten Studien tatsächlich so aussehen wie sie wiedergegeben werden. Es sollte doch auch seriöse Literatur dazu geben.


    Gibt es momentan nicht sonderlich viel. Dahlke fasst halt unter anderem die China Study zusammen. So was richtig gutes gibt es aber nicht. Natürlich, vieles von veganer Seite. Aber da finden sich leider auch oft Kampfbegriffe wie Bienenkotze oder Leichenteile - was sogar ich für sehr kontraproduktiv halte :breitgrins:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Gibt es momentan nicht sonderlich viel. Dahlke fasst halt unter anderem die China Study zusammen. So was richtig gutes gibt es aber nicht. Natürlich, vieles von veganer Seite. Aber da finden sich leider auch oft Kampfbegriffe wie Bienenkotze oder Leichenteile - was sogar ich für sehr kontraproduktiv halte :breitgrins:


    Eier als Menstruationsabfall zu bezeichnen ist der Sache sicher ebenfalls nicht dienlich.


    Gruß, Thomas


  • Eier als Menstruationsabfall zu bezeichnen ist der Sache sicher ebenfalls nicht dienlich.


    Ja, vermutlich - obwohl das von den Fakten her wohl auch korrekt ist (ebenso wie Bienenkotze), aber ich mag diese Kampfbegriffe ebenfalls nicht.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • "Kotze" und "Abfall" sind nicht passend und sind auch so nicht in der medizinischen Literatur zu finden. Eine (zugegebenermaßen) kreative Wortschöpfung.


    Gruß, Thomas

  • Ah.. viele nenne es auch statt Bienenkotze, Bienenerbrochenes. Besser? Oder wie nennst Du etwas, das vorverdaut und dann wieder hervorgewürgt wurde? :breitgrins:

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  • Weil es für die Biene nicht stimmt.


    Bienen sammeln den Blütennektar in einer dem Magen vorgelagerten Blase. Diese hat keinerlei Verdauungsfunktion. Dort wird lediglich der Nektar entwässert. Von dieser Vorblase führt eine kreuzförmige Öffnung in den Magen. Diese Öffnung funktioniert wie ein Ventil und verhindert, dass Magensäfte in die Vorblase gelangen können, selbst wenn jemand mit den Fingern den Körper der Biene zusammendrückt (eher zerreißt der Magen).


    Aus dieser Vorblase entnimmt die Biene in den Magen, was sie zum Leben braucht, den Rest entleert sie in die Honigwabe, wo der Nektar durch Verdunstung und Fermentation zu Honig reift.


    Es ist also keine "Kotze".

  • Zitat

    Erbrechen, auch (aus)spucken, (aus)brechen, sich übergeben, (aus)spei(b)en, kalbern, vomieren (medizinisch), kotzen, kübeln, göbeln, reihern (derb), die Fische füttern, wieder von sich geben sowie (dem) Neptun opfern (scherzhaft) oder koddern genannt, ist die schwallartige Entleerung des Magen- oder Speiseröhreninhaltes (Chymus) entgegen der natürlichen Richtung durch die Speiseröhre und den Mund.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Erbrechen


    Befindet sich der Honig zu irgendeinem Zeitpunkt in der Speiseröhre der Biene?

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