Alice Schwarzer - Lebenslauf

Es gibt 142 Antworten in diesem Thema, welches 22.327 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tammy1982.


  • Das hab ich aktuell bei Facebook erlebt. Pinkstinks vs. Femen... Sehr schade das es da nicht zu einem Dialog kommt. Es hagelt Vorwürfe und selbst als einige Femen in Tunesien vor Gericht standen und auf der FB Seite von Pinkstinks eine Petition Geteilt wurde, gab es da diesen fiesen Unterton im Kommentar von Pinkstinks. Das hab ich übrigens zu dem Beitrag angeprangert und bin dann sofort von mehreren Seiten angezickt worden. Das hat mich auch Pinkstinks gegenüber sehr kritisch werden lassen.


    Dieses Thema habe ich zwar nicht bei Facebook verfolgt, aber über andere Kanäle und bin auch sehr entsetzt, wie da gegeneinander wieder gehetzt und gezetert wurde. Ob die Femen mit ihren Aktionen wirklich das erreichen, was sie möchten, ist eine Frage, die sich diskutieren lässt, aber so zu hetzen und dann sich überhaupt nicht solidarisch zu verhalten, finde ich einfach furchtbar! :grmpf: Ich weiß echt nicht, ob sich das bei Frauen jemals ändern wird... :rollen:



    Übrigens habe ich aufgrund der hier laufenden Diskussion ein Emma-Probe-Abo abgeschlossen :breitgrins: .


    :breitgrins: Wie cool!
    Bin gespannt, was du von der Zeitschrift hälst. Ich finde sie einerseits sehr gut, andererseits merke ich aber auch, wie ich zu gewissen Dingen doch eine andere Meinung vertrete, wie Alice Schwarzer und einige Aussagen von ihr doch auch kritisch sehe. Z. B. für mich nicht so wertvoller Beitrag zu der Brust-OP von Angelina Jolie hat mich auch den Kopf schütteln lassen. Einfach so zu urteilen und dann mit irgendwelchen Horrorszenarien von lauter Frauen, die sich jetzt prophylaktisch die Brüste entfernen lassen, um die Ecke zu kommen, fand ich dann doch etwas zu schnell geschossen. Einiges muss man auch immer kritisch sehen, aber das ist ja auch gut so. Wichtig ist ja, dass die Diskussionen geführt werden.



    Ich bin von Beruf Journalistin und habe schon immer viel von zu Hause aus gearbeitet und als einige Leute in meiner Umgebung mitbekommen haben, dass ich ein Kind bekomme, kamen Sätze wie: Na dann brauchst du ja gar nicht in Karenz geben oder Das bisschen schreiben schaffst du doch nebenbei wenn der Kleine schläft und wenn nicht gibst ihn eben in die Kinderkrippe.


    Und diese Kommentare kamen sowohl von Frauen mit als auch ohne Kinder. Über meine Ansicht, dass ich aber gerne Mutter bin und gerne bei meinem Kind zu Hause bin und nicht nebenbei arbeiten will haben sie nur den Kopf geschüttelt.


    Damit beschreibst du sehr gut eines unserer Hauptprobleme im Moment. Hieß es noch vor ein paar Jahren, dass Frauen nur zu Hause sein sollen und mit den Augen gerollt wurde, wenn sie auf die Idee kamen, dass sie doch auch gerne arbeiten würden, hat sich das jetzt genau ins Gegenteil verkehrt. Die "perfekte" Frau hat zu arbeiten, sich aufopfernd um ihre Kinder zu kümmern, den Haushalt mit links zu schmeißen und nebenbei auch noch den Mann zu betüteln. Total bekloppt! Dabei geht es doch zum einen darum, dass Frauen endlich auch die Wahl haben dürfen, OHNE angefeindet zu werden und zum anderen, dass auch die Männer mit anpacken und sich nicht aus allem was irgendwie mit Kindern oder Haushalt zu tun hat, heraus halten, mit so Begründungen wie: "Frauen können das aber besser!".


    Und ich stimme dir voll und ganz zu: Wir müssen lernen tolerant zu sein und einfach jede Frau selber entscheiden lassen und auch nicht die Nase rümpfen, wenn die Entscheidung nicht in unser eigenes Lebenskonzept passt. Furchtbar! :grmpf:



    Ich mag Alice Schwarzer, aber ein großer Kritikpunkt an ihr ist, dass sie in den 70er Jahren zum Thema Intersexualität auf einen Zug aufgesprungen ist, der voll gegen die Wand gefahren ist. Bei diesen Studien ging es darum, dass Zwitter-Kinder so früh wie möglich operiert werden müssen, um nur eins der beiden Geschlechter zu haben und dass man das Geschlecht, für das sich die Erwachsenen entscheiden schon anerziehen kann. Das war für den Feminismus damals wichtig, sollte es doch untermauern, dass die Rollen nur Erziehungssache sind. Mittlerweile gibt es genug gegenteilige Studien und vor allem viele traurige Fälle, in denen die betroffenen Personen Suizid begangen haben weil sie mit der aufoperierten Rolle nicht klarkamen. Und obwohl Schwarzer das weiß, war sie auch bei der Neuauflage von "Der kleine Unterschied" 2004 nicht bereit ihre offensichtlich falschen Studien zu revidieren. Und damit hat sie zu sehr viel Leid beigetragen.
    siehe zum Beispiel hier: http://blog.zwischengeschlecht…ychischen-Intersexualitat
    Inan


    Ui, danke für den sehr interessanten Link. Das wusste ich gar nicht, dass sich Alice Schwarzer da so positioniert hat. Muss ich mir noch alles im Detail durchlesen. Danke auf jeden Fall dafür! :bussi:


    Ha, schön, dass hier so intensiv diskutiert wird! :klatschen: :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • @Tammy
    Die Emma will ja denke ich, auch provokant sein. Zumindest hab ich das so ein bissl herausgelesen, als ich in der Bib darin geblättert habe.
    Deine Antwort zu Jaquis Beitrag kann ich so ebenfalls unterschreiben. Das regt mich daran am meisten auf. Egal wie eine Frau ihr Lebenausrichtet es wird angefeindet. Für mich ist wichtig das jedes Lebenskonzept anerkannt ist - das gilt für mich übrigens auch für muslimische Frauen. Nur weil man konservativ ist muss man nicht automatisch auch unterdrückt sein. Gerade hier wird meiner Meinung nach auch noch zu wenig differenziert. Ich hoffe das sich in Zukunft auch mehr nicht ganz so islamfeindliche Frauenrechtlerinnen zu Wort melden und das Bild gerade rücken. Ok jetzt bin ich abgeschweift, aber das Thema ist bei mir momentan auch ein großer Aufreger, vor allem weil gerade aus feministischen Kreisen immer in eine islamfeindliche Richtung geschossen wird und das sehr undifferenziert.


  • Ok jetzt bin ich abgeschweift, aber das Thema ist bei mir momentan auch ein großer Aufreger, vor allem weil gerade aus feministischen Kreisen immer in eine islamfeindliche Richtung geschossen wird und das sehr undifferenziert.


    Ganz meine Meinung! Sehe ich genauso! Da wird es sich im Moment sehr einfach gemacht: einfach vorverurteilt, ohne sich genauer mit den Themen zu befassen. Sehe ich auch sehr kritisch und hoffe da auch auf eine Wendung bei den Diskussionen.


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • ....vor allem weil gerade aus feministischen Kreisen immer in eine islamfeindliche Richtung geschossen wird und das sehr undifferenziert.


    Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber wie kann man denn bitte aus "feministischen Kreisen" in eine "islamfreundliche Richtung" schießen? Und was bedeutet "undifferenziert" in dem Zusammenhang?

    Das Wertvollste, das ein Mensch dir schenken kann, ist seine Zeit, denn sie ist unwiederbringlich verloren.

  • Inan
    Undifferenziert bedeutet für mich hier ein Gleichsetzen von Islamismus und Islam (was inzwischen fast jedes Mal passiert wenn dieses Thema irgendwie in den Medien behandelt wird). Und eine allgemeine Gleichsetzung aller moslimischen Frauen die ein Kopftuch tragen oder sich sonst verhüllen als unterdrückt.


  • Inan
    Undifferenziert bedeutet für mich hier ein Gleichsetzen von Islamismus und Islam (was inzwischen fast jedes Mal passiert wenn dieses Thema irgendwie in den Medien behandelt wird).


    Quasi "Die Religion des Friedens" vs. die Realität?!



    Zitat

    Und eine allgemeine Gleichsetzung aller moslimischen Frauen die ein Kopftuch tragen oder sich sonst verhüllen als unterdrückt.


    Wie könnte denn Feminismus jemals islamfreundlich sein? O.o

    Das Wertvollste, das ein Mensch dir schenken kann, ist seine Zeit, denn sie ist unwiederbringlich verloren.

  • Inan
    Das Problem ist das es eben nur eine Sichtweise von außen ist oder von Frauen die unterdrückt wurden. Mein Problem damit ist die Verallgemeinerung dahinter. Das ist für mich kein differenzierter Blickwinkel. Und ja ich finde schon das man es sich zu einfach macht, wenn man pauschalisierend behauptet das der Islam Frauen immer und überall unterdrückt. Das spricht ihnen meiner Meinung nach nämlich ab das sie selbst entscheiden und implizit sogar das sie zu "dumm" wären eine Unterdrückung zu bemerken.


    Islamismus ist etwas anderes und eben nicht gleich zu setzen. Das heißt natürlich nicht das es keine Unterdrückung von Frauen geben würde - es heißt nur das man eben sehr genau hinschauen sollte, woher diese Unterdrückung wirklich kommt und nicht nur was genau vorgeschoben wird. (Etwa im Iran oder dem Irak als Bsp.) Und auch ob diese Unterdrückung eigentlich wirklich passiert oder nicht. Oder würdest Du zum Beispiel behaupten das eine Muslima in der Türkei immer unterdrückt sei?
    Ich hab mich Unibedingt viel mit dem Postkolonialismus beschäftigt und das hat mir in der Hinsicht nochmal die Augen geöffnet und gezeigt das man oft sehr schnell dabei ist einen sehr einseitigen Blickwinkel ein zu schlagen.

  • PS: Im übrigen möchte ich persönlich ja auch nicht in eine Schublade der "deutschen westlichen" Frau geworfen werden, die ja angeblich auch so und so sei... auch das wäre ja ein sehr undifferenzierter Blickwinkel oder nicht?


  • Inan
    Das Problem ist das es eben nur eine Sichtweise von außen ist oder von Frauen die unterdrückt wurden.


    Es eine Sicht die sich aus den Schriften ergibt, auf denen der Islam beruht - sei es der Koran, die Sunna oder sonstiges. Diese Schriften sind eindeutig sexistisch und frauenfeindlich. Dass das in verschiedenen Ländern und auch zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich "ausgelebt wird" ändert nichts an den ursprünglichen Schriften. Und auch die Kultur mag die jeweilige Auslegung der Religion mit beeinflussen, aber es ist auch kein Zufall, dass immer die Kultur von islamischen Ländern so frauenfeindlich ist.


    Zitat

    Mein Problem damit ist die Verallgemeinerung dahinter.


    Die Verallgemeinerung liegt meiner Meinung nach eben darin, dass es um eine bestimmte Schrift geht: der Koran ist eben nun mal frauenfeindlich und die Sharia sowieso. Alles an Beschwichtigung kann nur persönliche Auslegung sein. Offizielle "Reformation" gabs da noch keine.


    Zitat

    Das spricht ihnen meiner Meinung nach nämlich ab das sie selbst entscheiden und implizit sogar das sie zu "dumm" wären eine Unterdrückung zu bemerken.


    Es ist auch hier nicht abzustreiten, dass die absolut meisten Frauen, die sich ach so frei fühlen mit ihrem Kopftuch, so erzogen worden sind. Sie sind so aufgewachsen - mit einer frauenfeindlichen Religion, die von Männern gemacht und niedergeschrieben wurde und von Generation zu Generation so weitergegeben wurde. Es ist ja kein Zufall, dass die Menschen meistens die Religion ihrer Eltern bzw. der Gesellschaft annehmen, in der sie aufgewachsen sind.


    Zitat

    Islamismus ist etwas anderes und eben nicht gleich zu setzen. Das heißt natürlich nicht das es keine Unterdrückung von Frauen geben würde - es heißt nur das man eben sehr genau hinschauen sollte, woher diese Unterdrückung wirklich kommt und nicht nur was genau vorgeschoben wird.


    Gut, also wenn du darauf hinaus willst, dass der Islam angeblich die Religion des Friedens ist und die ganzen schlimmen Sachen, ja nur fälschlicherweise in seinem Namen getan werden, werde ich dir da auf keinen Fall hin folgen. Das ist mir zu arg an der Realität vorbei. [/quote]


    Zitat

    Und auch ob diese Unterdrückung eigentlich wirklich passiert oder nicht.


    Ein Schlag ins Gesicht aller misshandelten Frauen, aller beschnittenen Frauen, vergewaltigten Frauen, Kinderbräuten usw.
    Der Islam ist an sich frauenfeindlich. Und Kultur hin oder her ... es gab in vielen Ländern immer wieder die Bemühung z.B. das Alter zu erhöhen in dem Kinder an alte Männer verheiratet werden dürfen und es sind immer die ach so radikalen Moslems die das verhindern, z.B. in Malaysia. In Ägypten wurde letztes Jahr nach Machtergreifung der Moslems dann gleich ein Gesetz eingeführt, dass ein Mann auch nach dem Tod seiner Frau noch Sex mit ihr haben darf. Das waren die ersten wichtigen Probleme, die da behandelt wurden. Und gerade die Feministen sollten sich sich gegen den Islam mehr zu sagen trauen. Bei dem Thema wird ja schnell geschwiegen. Man will ja nicht die religiösen Gefühle von jemandem verletzten, der es okay findet Frauen zu steinigen weil sie ein Handy besitzen oder so ...
    Ich finde es immer lustig, wenn Frauen "im Westen" den Islam als friedvoll hinzustellen versuchen. Ich würde mir wünschen, diese Frauen würden das von einem islamischen Land aus tun ... Pakistan z.B. :breitgrins: Als Literatur kann ich nur Ayaan Hirsi Ali empfehlen. Die Frau hat eine Menge Respekt verdient ... nicht, dass sie sich ohne Bodybuards auf die Straßen trauen darf.
    So und geh ich lieber ... das regt mich zu sehr auf ... laters ....

    Das Wertvollste, das ein Mensch dir schenken kann, ist seine Zeit, denn sie ist unwiederbringlich verloren.

  • Inan
    Ich habe hier übrigens nirgens behauptet das es diese Unterdrückung nicht gibt. Natürlich gibt es sie Deine Beispiele sind ja nicht aus der Luft gegriffen.
    Anders gefragt: Würdest Du den Glauben von George Bush und seinen Anhängern als Repräsentativ für das Christentum nennen??


    Und wieder diese Vermischung islamisch und islamistisch. Und ja DAS ist ein Unterschied. Natürlich bin ich dafür das Frauen sich gegen ihre Unterdrückung zur wehr setzen. Aber hier immer von DEM Islam zu sprechen ist hier sachlich einfach falsch. Und das ist es was mich nervt, nicht die Tatsache das von Unterdrückung gesprochen wird. Sondern das wie. Schade das Du mich hier nicht verstehst.


  • Inan
    Undifferenziert bedeutet für mich hier ein Gleichsetzen von Islamismus und Islam (was inzwischen fast jedes Mal passiert wenn dieses Thema irgendwie in den Medien behandelt wird).


    Ehrlich gesagt mache ich hier auch keine Differenzierung bzw. ist mir keine wirklich bekannt - mit dem Thema habe ich mich aber auch noch nie wirklich beschäftigt.


    LG
    Alexa

  • Ich finde die meisten Religionen sind frauenfeindlich. Auch das Christentum. Wieso ist es DER Gott? Es gibt ja die feministische Theologie. Dort wird die Bibel anders ausgelegt nämlich viel weiblicher und schon ist der Blick auf die Welt eine ganz andere.


    Es zeigt sich halt immer wieder, dass Männer die religiösen Texte geschrieben haben um eine patriarchale Welt zu zementieren.


    Ich bin da ganz bei Inan.

    Gruß suray

  • Ich habe mich mit dem Islam noch nie beschäftigt. Wenn ich aber daran denke habe ich auch immer ein frauenfeindliches Bild vor Augen.


    Katrin

  • Zum Thema Islamismus:
    Eine gute Zusammenfassung dazu findet man zum Beispiel hier: http://www.bpb.de/politik/extr…us-was-ist-das-ueberhaupt


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    suray
    Würdest Du behaupten das Frauen in christlichen Ländern immer und überall radikal unterdrückt werden? Auch beim Christentum würdest Du ja Unterschiede in der Region oder der Auslegung machen oder? Und genau das muss man bei jeder Religion tun unabhängig davon wie sie in den Medien dargestellt wird. Deshalb wäre ich sehr vorsichtig mit einer pauschalisierenden Aussage. Auch der Islam hat viele verschiedene Ausprägungen und Interpretationen. Eine radikale ist nur eine davon.


    Jaqui
    Was meiner Meinung nach auch an der medialen Vermittlung liegt.


    Nur damit hier kein Missverständnis entsteht (und ja ich habe den Eindruck das wird mir implizit unterstellt). Natürlich werden Frauen in Ländern wie dem Irak und dem Iran massiv unterdrückt, sowohl psychisch als auch psysisch. Das ist etwas das ich absolut nicht unterstützen kann und auch schrecklich finde. Und natürlich müssen gerade wir Frauen, die wir etwa in Ländern wie Deutschland leben, genau diesen Frauen eine Stimme geben. Davon aber eine Pauschalisierung über den Islam zu machen halte ich für falsch.


  • Jaqui
    Was meiner Meinung nach auch an der medialen Vermittlung liegt.


    Wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema noch nie beschäftigt und traue mir daher auch kein Urteil zu. Weder über das Thema an sich, noch über deine Meinung.


    Mit der medialen Vermittlung könntest du allerdings recht haben, ich habe das Gefühl, dass der Islam immer nur in Verbindung mit Terror, Verschleierung oder frauenfeindlich in den Nachrichten gennant wird.


    Katrin


  • Mit der medialen Vermittlung könntest du allerdings recht haben, ich habe das Gefühl, dass der Islam immer nur in Verbindung mit Terror, Verschleierung oder frauenfeindlich in den Nachrichten gennant wird.


    Das ist doch aber eigentlich auch logisch. Würden die Christen heute noch Kreuzzüge führen wäre das auch vornehmlich in den Nachrichten und die Osterpredigt vom Papst würde in den Hintergrund treten :zwinker: .

  • Das ist doch aber eigentlich auch logisch. Würden die Christen heute noch Kreuzzüge führen wäre das auch vornehmlich in den Nachrichten und die Osterpredigt vom Papst würde in den Hintergrund treten :zwinker: .


    Stimmt, und dann hätten wir auch hier ein verzerrtes Bild.


    Katrin

  • @Holden


    Nein, das würde ich nicht behaupten. Und ich mache keine Unterschiede beim Christentum. Frauenfeindlich fängt bei mir aber auch schon viel früher an. Da muss eine Frau nicht offensichtlich unterdrückt werden bis ich von frauenfeindlich spreche. Und ich unterscheide da innerhalb der Religionen ehrlich gesagt wenig, da Religionen mir an sich sehr suspekt sind u.a. dadurch, dass sie fast alle frauenfeindlich daherkommen. Da bin ich sehr radikal in meiner Meinung.


    Und beim Thema Islamismus scheiden sich die Geister sehr. Es gib auch Vertreter, die eben sagen es braucht keine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus, da der Islam aufgrund seiner Grundthesen sehr radikal und fundamental ist. Und wenn ich mir die islamistischen Länder anschaue, kann ich auch wenig anderes erkennen.

    Gruß suray

  • suray
    Ok. Wann man wie unterdrückt wird, ist sowieso noch mal eine andere Diskussion. Ich denke das kommt auch immer wieder sehr auf den Blickwinkel an. Ich muss aber sagen das ich mich persönlich nicht unterdrückt fühle wenn ich auf meine Grundrechte schaue. In anderen Bereichen sieht das natürlich schon anders aus. (Stichwort Sexismus usw.).