Haruki Murakami - Kafka am Strand

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 15.739 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hanni.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Der 15-jährige Kafka Tamura reißt von zu Hause aus und flüchtet vor einer düsteren Prophezeiung seines Vaters auf die Insel Shikoku. Seine abenteuerliche Reise führt ihn in eine fremde Stadt, wo er der faszinierenden Bibliotheksleiterin Saeki begegnet und ihr verfällt. Er macht die Bekanntschaft mit einem geheimnisvollen alten Mann, der mit Katzen sprechen kann, und gleitet ab in eine fremde, seltsame Welt. Was ist Traum, was ist Wirklichkeit? Wo endet diese Reise voller rätselhafter Begegnungen und labyrinthischer Wege?


    Teilnehmer:
    Ninette
    Avila
    Jari
    bella*
    kleinerHase
    Noble Scarlet
    Nad


    [hr]


    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Dann mach ich mal den Anfang, obwohl ich erst zwanzig Seiten gelesen habe.


    Ich bin noch völlig verwirrt, weiß nicht, ob der Protagonist mir sympathisch ist oder ob ich ihn arrogant finde. Ich habe noch keine genauen Vorstellungen davon, was er eigentlich will und wer dieser Krähe ist, geschweige denn, woher die beiden sich kennen.


    Und das Interview, bei dem ich jetzt gerade gestockt habe, verwirrt mich vollends.


    Also, ich weiß noch gar nichts und es bleibt spannend und mal schauen, was mich da noch so erwartet. :breitgrins:

  • Ich habe noch weniger gelesen als Avila, schätzungsweise zehn Seiten, bin aber nicht minder verwirrt.


    Ich weiß nicht, wie ich zum Protagonisten stehen soll, was er vorhat und vor allem wer Krähe ist und was als nächstes passieren wird.
    Der Schreibstil gefällt mir allerdings bisher gut. Nervig fand ich einzig die Stellen, wo alles großgeschrieben wurde, da fühlte ich mich ein wenig angebrüllt. :redface:

  • Guten Morgen zusammen,


    auch ich habe mittlerweile etwas gelesen, bis Seite 65 also bis einschließlich Kapitel 5.


    Kafka am Strand ist das erste Buch für mich das ich von Haruki Murakami lese, ich muss sagen ich hatte ein wenig bedenken ob mir sein Schreibstil gefallen wird, aber ich muss sagen es lässt sich bis her sehr gut lesen.


    Ich frag mich warum Kafka mit 15 von zu Hause abhaut, und es scheint ja das er das schon länger geplant hat.
    Das er das Ziel nach dem dortigen Klima (warm = weniger Klamotten zum mitschleppen) auswählt finde ich genial, da muss man erst einmal darauf kommen.
    Wer Krähe ist würde ich auch gerne mal wissen, Freund, Nachbar???
    Direkt am Anfang seiner Reise lernt er im Bus eine Frau kennen, sie war mir direkt sympathisch, ob sie noch mal vorkommen wird.
    Kafka selber scheint ganz ok, er hatte mich mit diesem Satz:

    Zitat

    Die Bücherei war mein Zuhause, wahrscheinlich sogar mein wahres Zuhause.


    Was ich auch verwirrend finde sind die Kapitel mit den Befragungen da zwischen, wie passt das in die Geschichte von Kafka. Aber spannend sind sie, krass was da passiert ist, ich wollte nicht mit der Lehrerin tauschen.


    So das soll erst einmal alles von mir gewesen sein, warte bis ihr etwas weiter seit.


    LG Nad

  • Ich habe bis Seite 45 gelesen nun ich weiß bisher noch nicht, was ich von dem Buch halten soll.


    Einerseits bin ich sehr gespannt, was der jungen Lehrerin passiert ist, als sie einen Klassenausflug gemacht hat und auch, was der Protagonist der Geschichte erlebt, verspricht, spannend zu sein.
    Allerdings bin ich, wie bereits geschrieben, von den Passagen genervt, wo alle Buchstaben groß sind und inzwischen nervt es mich auch, dass immer und immer wieder Sätze wiederholz werden. Entweder wortgetreu oder in leichter Abwandlung.


    Alles in allem bin ich bin nun geteilter Meinung.

  • Ich bin auf Seite 60 angelangt und als Murakami-Fan flutscht mir das Buch nur so runter. Vor allem interessiert mich, was es mit dem Vorfall auf dem Reisschalen-Hügel auf sich hat. Bestimmt gibt es eine Verbindung zu Kafka, vielleicht auch zu seinem Vater? Ich bin mir sicher, dass wir noch mehr herausfinden werden.
    Sakura mag ich sehr, vor allem weil sie nicht wunder- wunderschön ist, wie die Charaktere in manch anderen Büchern :zwinker: Auch den Bibliothekar mag ich. Ob er noch eine Rolle spielen wird?
    Nun bin ich bei der Szene mit der Katze. Die find ich ja so richtig toll. Ich will auch mit Katzen sprechen können :herz:

    //Grösser ist doof//

  • Ich lese auch mit und habe bis und mit Kapitel 7 gelesen. Das ist mein erstes Buch von Murakami und bis jetzt bin ich positiv überrascht davon. Es gibt so viel rätselhaftes, was mich neugierig auf den Verlauf der Geschichte macht. Wer ist Krähe? Was ist mit den Kindern auf dieser Lichtung geschehen? Warum ist Kafka von zu Hause abgehauen? Das ist alles sehr spannend. Dann noch sprechende Katzen, bitte, da ist es um mein Herz schon geschehen!



    Sakura mag ich sehr, vor allem weil sie nicht wunder- wunderschön ist, wie die Charaktere in manch anderen Büchern :zwinker:


    Die mag ich auch sehr. Ich hoffe, sie taucht wieder auf in der Geschichte.


    Interessant finde ich Kafkas Überlegung, ob sie seine Schwester sein könnte. Folglich hat er sie schon lange nicht mehr gesehen oder hat gar keinen Kontakt mehr mit ihr, wenn er nicht mal weiss, wie sie jetzt aussieht.

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Ich hab jetzt so ca. 90 Seiten gelesen.


    Mittlerweile frage ich mich, ob Krähe vielleicht einfach nur ein Phantasie-Freund von Kafka ist. Da er überall auftaucht und das doch auch immer relativ plötzlich, finde ich diese Erklärung mit am logischsten. Aber mal sehen.


    Ja, die Sache auf dem Reisschalenhügel ist wirklich sehr mysteriös und spannend. Ich finds toll, wie unterschiedlich das aufgebaut ist. So weiß man direkt, wo man dran ist. Den Jungen, der das nicht unbeschadet überstanden hat, haben wir ja auch nochmal kennengelernt, allerdings scheint er nun schon ziemlich alt zu sein. Ich schließe mich der Katze an, mir erschien er auch gar nicht wirklich dumm. Ein wenig hat mich die Szene an die Kasper-Hauser-Geschichte erinnert.
    Ich bin gespannt, wie Kafka und er zusammenhängen.


    Außerdem wird dauernd die Schwester von ihm erwähnt ... Ich bin mir fast sicher, dass wir auf diese auch noch treffen werden. Es bleibt also weiterhin spannend!

  • Die mag ich auch sehr. Ich hoffe, sie taucht wieder auf in der Geschichte.


    Interessant finde ich Kafkas Überlegung, ob sie seine Schwester sein könnte. Folglich hat er sie schon lange nicht mehr gesehen oder hat gar keinen Kontakt mehr mit ihr, wenn er nicht mal weiss, wie sie jetzt aussieht.


    Das mag ich auch. Ich finde, bei solchen Personen fällt immer auf, dass Schönheit doch meistens nur eine Frage des Geschmacks ist.


  • Mittlerweile frage ich mich, ob Krähe vielleicht einfach nur ein Phantasie-Freund von Kafka ist. Da er überall auftaucht und das doch auch immer relativ plötzlich, finde ich diese Erklärung mit am logischsten. Aber mal sehen.


    Mein Gedanke von Anfang an. Kafka sagte ja selbst, dass er es nicht so mit den Menschen hat und lieber für sich ist. Für mich ist Krähe definitiv nicht real. Vielleicht hat er aber trotzdem seine eigene Geschichte? Bei Murakami ist das Nicht-Reale oft realer als das Reale :breitgrins:

    //Grösser ist doof//

  • Ich überlege gerade, ob ich eine Lesepause einlege bei dem Buch.
    Irgendwie werde ich nicht richtig warm damit. :rollen:

  • @kleinerHase: Schade, aber Murakamis Stil ist gewöhnungsbedürftig :smile:


    Ich hab die 100-Seiten-Marke geknackt und finde es toll, wie Nakata mit den Katzen spricht. Kafkas Ausfälle sind interessant, irgendwie führen die zum Reisschüssel-Vorfall zurück. Es gibt bestimmt eine Verbindung zwischen ihm und Nakata.

    //Grösser ist doof//

  • Hallo :klatschen:


    Ich bin von meinem Trip nach Paris zurück und habe endlich die Gelegenheit euch meine Leseeindrücke zu schildern.
    Das Buch habe ich gestern begonnen und bin mittlerweile auf Seite 65 angekommen. Ich werde heute aber wohl noch weiterlesen,
    da es wirklich ausserordentlich gut "flutscht" und mir der Schreibstil sehr gut gefällt. Die Geschichte wird interessant aufgerollt und der Protagonist ist mir sympathisch.
    Überhaupt ist es eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack voller Vorausdeutungen und Symbole. Ich bin gespannt wie es weitergeht.


    "Kafka am Strand" ist das erste Buch, welches ich von Haruki Murakami lese, aber ich mag seinen Schreibstil sehr gerne. Ich habe sonst leider nicht allzu viel Erfahrung mit japanischer Literatur gemacht. :redface: Ich lese eigentlich nur Mangas. Da ich aber Japan für ein sehr interessantes Land halte und mich die japanische Kultur fasziniert, liest es sich umso zügiger.


    Was "Krähe" angeht, so war ich schon nach den ersten Seiten, die von ihm erzählen davon überzeugt, dass er ein imaginärer Freund Kafkas sein muss. Ich kann es nicht mit Gewissheit behaupten, aber mir kommt das so rüber, weil er sonst so wenig Kontakt zur Aussenwelt hat. Hier stellt sich natürlich die Frage warum. Weshalb mag er seinen Vater nicht? Was ist mit seiner Schwester und seiner Mutter passiert?
    Fragen über Fragen!
    Ich bin mir sicher, dass alles zu einem späteren Zeitpunkt aufgelöst wird.


    Was die seltsame Geschichte von diesem Reisschalenhügel angeht, so hat es auf mich bisher gewirkt, als ob er diese in einem Buch lesen würde. Es sind immer nur kurze Kapitel zwischen längeren Kapiteln über Kafka, die jeweils damit enden, dass er in seinem Buch weiterliest.
    Da es aber nicht eindeutig markiert ist, kann ich es nur vermuten.


    Woraus ich gar nicht schlau werde, sind die Passagen in Grossbuchstaben. Sie sind aus irgendeinem Grund wichtig. Und meistens sind sie sehr poetisch geschrieben. Aber was sollen die nur?

  • Bis zum 7. Kapitel erging es mir wie kleiner Hase: Langweilig und wirr, meine Konzentration ging immer wieder baden.........
    Ich stöberte zwischendurch immer wieder bei den- überwiegend positiven- Rezensionen bei amazon, um mir die Besonderheit des Buches erneut vor Augen zu führen :zwinker:.ALs ich das Gefühl hatte, eigentlich gar nicht recht zu wissen, worum es geht, wollte ich fast schon abbrechen.Hier las ich, das auch Ihr eigentlich ähnlich empfunden habt......... :smile:Nun ja, ab Kapitel 8 hatte mich das Buch dann endlich, denn meine Neugierde wuchs:

    .
    Jari schrieb:

    Zitat

    Bei Murakami ist das Nicht-Reale oft realer als das Reale :breitgrins:


    Das hat durchaus seinen Reiz und bleibt hoffentlich weiterhin spannend.

    Zitat

    Ich will auch mit Katzen sprechen können :herz:


    Würde ich auch gerne, in dem Buch habe ich zur Zeit leider (noch) keinen Zugang zu diesen Szenen :rollen:.

    Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark.Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen.Hermann Hesse


  • Woraus ich gar nicht schlau werde, sind die Passagen in Grossbuchstaben. Sie sind aus irgendeinem Grund wichtig. Und meistens sind sie sehr poetisch geschrieben. Aber was sollen die nur?


    Für mich klingen sie wie eine Stimme in Kafkas Kopf, es könnte ja Krähes Einfluss sein. Zumindest für mich ist Krähe bisher imaginär, also könnte es sein, dass Kafka dieser Stimme einfach den Namen Krähe gegeben hat. Wer weiss?

    //Grösser ist doof//

  • Kapitel 12 lässt mich wieder schneller lesen...........Die Lehrerin der Kinder von damals schreibt einen Brief.............

    Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark.Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen.Hermann Hesse

  • Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich noch lebe. Ich komme gerade sehr wenig zum Lesen und bin deshalb noch ganz am Anfang. Hoffe aber in den nächsten Tagen auf der Busfahrt ein wenig Zeit zum Lesen zu haben (letzte Woche hatte ich ein Auto, da kommt lesen nicht so gut)

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ich komme wegen meiner Augen auch nur sporadisch zum Lesen, also mach dir keinen Kopf, Ninette :winken:

    //Grösser ist doof//

  • Jari: Das könnte sein. Nachdem ich jetzt noch ein paar mehr von diesen Stellen gelesen habe, erscheint mir das auch einleuchtend. Wer weiss... ich frage mich, ob es irgendwann klar wird.


    Ich bin nun auf Seite 107 angekommen. Wie immer wenn ich ein Buch lese, freue ich mich, wenn ich die hundertste Seite geknackt habe. Es dauert bei mir immer ungefähr 100 Seiten um zu entscheiden ob ich ein Buch mag, liebe oder schlecht finde. Was "Kafka am Strand" angeht, so würde ich sagen, dass ich es mag.
    Die Geschichte ist erfrischend anders, als alles was ich in letzter Zeit gelesen habe.


    Ich halte Krähe immer noch für einen imaginären Freund, aber was diese Geschichte mit dem Reisschalenhügel angeht, so denke ich nicht länger, dass es sich um eine Geschichte in einem Buch handelt. Mittlerweile ist nämlich Nakata aufgetaucht und so bekommt das ganze Zusammenhang. Ich muss aber sagen, dass ich besonders diese Geschichte faszinierend finde.


  • Ich muss aber sagen, dass ich besonders diese Geschichte faszinierend finde.


    Geht mir auch so. Kafka selber... es ist nicht, dass ich ihn nicht mag, aber mögen tu ich ihn auch nicht. Vielleicht ändert sich das ja noch. Aber jedes Mal, wenn wir wieder zu Nakata wechseln freue ich mich und lese viel aufmerksamer.

    //Grösser ist doof//