Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Moin miteinander,
auf Wunsch von hundeherz beginne ich einfach mal ein Thema für dieses wunderbare Buch. Im Rezischreiben bin ich nicht so toll, aber ein bisschen über den Inhalt kann ich gerne mitteilen:
Schon mit dem ersten Satz, dem ersten Absatz, ja der ganzen ersten Seite hat mich Markus Walther, von dem ich bisher noch nichts gelesen habe.
ZitatDie Bücher um mich herum, die sich unter einem staubigen Mantel zu verbergen suchten, schienen leise zu wispern. Sie erzählten sich ihre Geschichten, während sie darauf warteten, einen unschuldigen Leser zu finden, in den sie ihre Saat pflanzen konnten.
So beginnt der verstaubt wirkende Antiquariatsbuchhändler Herr Plana zu erzählen.
Er hat gleich einen Termin mit einer jungen Frau. Beatrice Liber kommt wegen eines Bewerbungsgesprächs. Nachdem sie ihm einige Seiten aus "Die 1,000,000 Pfundnote und andere humoristische Erzählungen und Skizzen von Mark Twain" vorgelesen hat, hat sie den Job und soll am kommenden Tag pünktlich eintreffen.
Ich weiß noch nicht, was Herr Plana im Schilde führt. In seinem Keller ist eine riesige Bibliothek. Hier scheinen sich alle, aber auch alle jemals geschriebenen Bücher zu befinden. Und er scheint mit ihnen kommunizieren zu können. Verursachen sie ihm ab und an seine körperlichen Schmerzen? Die können so stark werden, dass er sich kaum bewegen kann. Und hören nur auf, wenn ihm etwas vorgelesen wird.
Über Beatrice ihr Schicksal habe ich schon etwas erfahren. Sie ist verheiratet und ihr Baby ist an einem plötzlichen Kindstot gestorben. Während sie selbst es nach einer Weile geschafft es, ihr Leben wieder einigermaßen auf die Reihe zu bekommen, ist ihr Mann zum Alkoholiker geworden.
Beatrice hat ihren Buchladen verloren und so hatte sie sich bei Herrn Plana beworben. Aber ist das der richtige Job für sie? Im Keller hat sie ihr Buch entdeckt, das sie noch nicht geschrieben hat. Sie führte eine Art Romantagebuch über ihr eigenes Leben. Und nun liegt es hier als fertiges Buch, sogar mit einem Titel, den sie sich noch gar nicht ausgedacht hat.
Und erst mal Herrn Plana seine Gäste: Schriftsteller aus vergangenen Jahrhunderten, die gar nicht mehr leben, tauchen mit einer Selbstverständlichkeit in dem Antiquariat auf.
Ich hoffe, ich konnte Dich ein bisschen neugierig drauf machen. Mir gefällt es sehr gut, besser bisher noch als "Der Club Dumas".