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Andy Kirkpatrick
Andrew (Andy) Kirkpatrick ist ein Kletterer aus dem nordenglischen Kingston-upon-Hull. Seine Spezialität sind Wintertouren, am liebsten solo.
Bis jetzt
Ich habe Anfang der Woche schon einmal in das Buch hineingeschnuppert, habe es aber wieder beiseite gelegt, weil mir der Anfang nicht gefallen hat. Es beginnt mit einer Prüfung, bei der Andy kläglich versagt und springt auf einmal zum Beginn einer Tour beim Eisklettern. Dieses Hin-und-Herspringen gefällt mir eigentlich nicht, aber als ich weitergelesen habe, habe ich verstanden, dass Andy Kirkpatrick eben so ist. Also hat er eine zweite Chance bekommen und siehe da: das Buch gefällt mir unglaublich gut.
Ich hoffe, dass er die zweite Chance auch von seiner Frau bekommt. Die ist gerade zum zweiten Mal schwanger und er läßt sie und seine kleine Tochter zurück, um eine Solobegehung des El Capitan zu beginnen. El Capitan ist eine der schwierigsten Routen der Welt und es kann gut sein, dass Andy nicht mehr zurückkommt. Trotzdem geht er, obwohl ihm das Herz bricht und er seine Ehe (wieder einmal) aufs Spiel setzt.
Ich kann dieses Verhalten nicht verstehen, aber ich weiß dass es bei vielen großen Kletterern so ist. Ich bewundere seine Frau, die das durchhält. Auch wenn sie wahrscheinlich wußte, auf was sie sich mit diesem Mann einläßt: wenn man erst einmal in der Situation steckt, ist es trotzdem anders.