Mark David - Dein ist die Rache

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    Inhaltsangabe


    Ein Handy im Schlamm eines Flussbettes. Ein zweifelhafter Selbstmord. Ein Detective, der nicht aufgeben wird, bis er den Fall aufgeklärt hat. Trotz Widerständen innerhalb der eigenen Reihen und vom Polizeichef zum Schweigen verdammt, ermittelt Aector McAvoy in den höheren Kreisen Yorks. Und riskiert dabei alles – selbst das Leben seiner Familie.


    (Quelle: Verlagsinfo)



    Autor

    David Mark wurde 1977 in Carlisle, England, geboren. Er lebt zusammen mit seiner Partnerin, zwei Kindern und zwei Hunden in einem abgelegenen Bauernhaus. Mark war über zehn Jahre lang als Gerichtsreporter für verschiedene Zeitungen tätig. In seiner Freizeit liest er gerne, trinkt dazu einen Whisky und geht danach zum Boxtraining.



    Meine Meinung


    Im zweiten Band der Serie um den dem Ermittler Aector McAvoy werden zwei Kriminalfälle parallel gelöst. Einmal geht es um sehr brutale Morde, bei denen die Opfer grausam gefoltert werden, die sich im Umfeld des Drogenhandels und der Drogenproduktion ereignen. Der andere Ermittlungsstrang entwickelt sich, nach dem Aector ein Smartphone findet auf dem sich seltsame Mitteilungen befinden. Sie führen ihn zum rätselhaften Tod eines jungen, homosexuellen Mannes aus dem Swingermilieu.


    Die Erwartungen, die ich an den Krimi hatte auf Grund des rasanten Einstiegs, bei dem Aector McAvoy ein wild gewordenes Pferd einfängt, wurden leider nicht erfüllt. Neben dem Hauptermittler wurde eine zusätzliche Ermittlerin, Helen Tremberg recht gut eingeführt. Leider spielte sie dann nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger war Aectors Chefin Trish Pharao, die mir aber etwas zu skurril für den Polizeidienst auf höherer Ebene erschienen ist.


    Ein Kriminalfall führt die Ermittler in das Umfeld der Roma, unter anderem ist auch Aectors Frau Roisin selber Roma. Das finde ich an sich sehr interessant, aber ich fürchte, da wurde das ein oder andere Klischee über bedient.


    Der Schreibstil ist recht angenehm zu lesen, teilweise verwendet der Autor Satzfragmente beziehungsweise sehr kurze Sätze, um die Action reiche Handlung rasanter erscheinen zu lassen. Das hat mir recht gut gefallen. Leider aber waren mir genau diese Handlungen oft etwas zu wenig genau beschrieben, so dass ich sich mir gar nicht richtig vorstellen konnte und erst rückwirkend nachvollziehen konnte, was eigentlich passiert ist.


    Die Figur des sensiblen, riesengroßen Schotten Aector McAvoy hat mir sehr gut gefallen. Ebenfalls sehr interessant fand ich das Setting. Der Krimi spielt in der Stadt Hull in Yorkshire, was mir sehr zugesagt hat, da ich die Region sehr gerne mag. Ich würde gerne mehr davon lesen und hoffe, dass dieser etwas verzettelte zweite Teil der Serie ein Ausrutscher war.


    Von mir gibt es 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: