John Green & David Levithan - Will und Will

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    Titel: Will und Will
    Autor: John Green/ David Levithan


    Allgemein:
    384 S., cbt, 2012


    Inhalt:
    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das jemand genau so alt ist man selbst und sogar genauso heißt wie man selbst??? Genau das passiert Will Grayson und Will Grayson, beide 17, beide aus Chicago. Und dann haben sie sogar ein fast ähnliches Problem... ihren Gefühlen können sie sich kaum stellen und versuchen lieber so zu tun als sei alles Bestens. Der eine erkennt nicht das er verliebt ist und der andere flüchtet sich in eine Onlineromanze statt nach außen hin zu seiner Homosexualität zu stehen.



    Meine Meinung:
    Der Roman ist ja eine Gemeinschaftsproduktion von John Green und David Levithan (von ihm habe ich bisher nichts gelesen)- Die Aufbereitung des Themas Irrungen und Verwirrungen der Liebe der beiden Jungs hat mir dann aber nur bedingt gefallen. Woran das genau lag... es ist mir insgesamt etwas zu abgedreht und irgendwie dadurch sehr sehr märchenhaft und unglaubwürdig geraten. Und das obwohl gerade das Verrückte der beiden Teenager und der Figur des besten Freundes einer der Wills, zunächst irgendwie doch realistisch war. Denn mal ehrlich? Gerade Teenager handeln ja alles andere als wohl überlegt und rational. Es geht ja vor allem um die Gefühlswelt der Figuren und die spiegelt sich in allem gut wieder.
    Mein Problem ist wirklich das einfach sehr viele Ideen auf einander prallen und das dadurch eine Arg konstruierte Story heraus kommt. Ich muss sagen da bin ich von John Green allein doch Besseres gewohnt, auch wenn man seine Sensibilität für Jugendliche Protagonisten schon heraus erkennen kann (bilde ich mir jetzt einfach mal ein ;) ). Es wird zwar versucht die Liebe in all ihren Facetten möglichst vielschichtig dazu stellen, das gerät aber nach und nach zu einer eher nervigen Angelegenheit. Homosexualität, Heterosexualität, Freundschaft in all ihren Ausführungen, manchmal bleibt es eben bei einem nett gemeinten Versuch...
    Ich glaube ich habe einfach Aufgrund der Inhaltsbeschreibung etwas vollkommen Anderes erwartet.... Mich konnte es jedenfalls wie erwähnt nur bedingt überzeugen und daher:


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


  • Mein Problem ist wirklich das einfach sehr viele Ideen auf einander prallen und das dadurch eine Arg konstruierte Story heraus kommt.

    Ich kann dich verstehen. Ich habe gerade die ersten beiden Kapitel gelesen und finde, dass da schon sehr viel hinein gepackt ist. Abwarten, wie es mir weiter gefällt.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine Meinung

    Zwei Autoren, die in ein und demselben Buch die Geschichte von zwei Jungen erzählen: das kann gutgehen, muss aber nicht. Hier ist es nur bedingt gut gegangen. Die Idee an sich finde ich gut. Denn die beiden Will Grayson sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, warum sie also nicht auch von zwei verschiedenen Menschen beschreiben lassen? So werden die Unterschiede besser herausgearbeitet. Das hat mir gut gefallen.


    Weniger gut hat mir dagegen die Geschichte der beiden Will gefallen. Wie HoldenCaulfield schon geschrieben hat, wurde zu viel in das Buch hinein gepackt. So wirkte die Geschichte oft oberflächlich und konstruiert. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn die beiden Autoren zwei getrennte Bücher geschrieben hätten.

    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.