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Poppy, Alice und Zach sind beste Freunde. Die drei spielen schon lange miteinander und haben sich für ihre Figuren ein äußerst phantasievolles Spiel ausgedacht, das sie immer weiter ausbauen und weiterspinnen. Doch eines Tages wirft Zachs Vater dessen Spielfiguren in den Müll, da er der Meinung ist, ein Junge sollte sich nicht mit so was abgeben, lieber Sport treiben und mit anderen Jungs zusammen sein, anstatt mit zwei Mädchen und Puppen zu spielen. Zach ist furchtbar wütend und schämt sich, gegenüber Alice und Poppy zuzugeben, was passiert ist. Stattdessen behauptet er, er habe keine Lust mehr auf ihr Spiel, was die beiden Mädchen natürlich überhaupt nicht verstehen können. Vor allem Poppy will Zachs Ausstieg nicht akzeptieren und so holt sie die Puppenkönigin aus dem Schrank, eine wertvolle, alte Porzellanpuppe, die die drei schon immer ziemlich unheimlich fanden. Poppy ist überzeugt davon, dass die Puppe ihr nachts im Traum erscheint und ihr die Geschichte eines toten Mädchens erzählt, das keinen Frieden findet. Sie überredet Alice und Zach zu einer Mission – sie wollen die Puppe im Grab des Mädchens beisetzen, damit ihr Geist endlich zur Ruhe kommen kann. Also machen sich die drei Kinder auf den Weg.
Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren und ich habe beim Lesen auch recht deutlich gemerkt, dass ich dieser Zielgruppe doch schon eine Weile entwachsen bin. Die Geschichte liest sich ganz nett, an einigen Stellen holpert die Handlung aber auch ganz schön und mehrere Szenen bleiben unerklärt und stehen daher etwas merkwürdig im Raum. Schön fand ich die Beschreibungen, wie die Kinder sich ihr Spiel ausdenken, so ganz ohne Computer und Fernseher, einfach aus ihren phantasievollen kleinen Köpfen heraus! Auch ihre Freundschaft ist sicherlich eine wunderbare Sache, auch wenn sie sich das eine oder andere Mal ganz schön zoffen. Nicht unbedingt nötig gewesen wären für mich die romantischen Andeutungen zwischen Zach und einem der Mädchen.
Was die Reise angeht, habe ich mich an einigen Stellen doch ziemlich gewundert, besonders glaubwürdig war das alles nicht – aber ich denke, die eigentliche Zielgruppe wird hier ihren Spaß haben und sich auch ein bisschen gruseln. Für mich war das Buch leider nichts.