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Titel: Schlussakkord für einen Mord/Speaking from Among the Bones (Band 5)
Autor: Alan Bradley
Allgemein:
352 S., Penhaligon Verlag, 2013 (erscheint im November)
Nicht wundern, ich habe die englische Ausgabe gelesen, da aber alle andren Bände hier im Forum unter den deutschen Titeln verzeichnet sind, habe ich das beibehalten.
Inhalt:
Flavia de Luce ist eigentlich nur aus reiner Neugier zur Kirche gekommen. Dort sollen die Gebeine eines Heiligen ausgegraben werden, da sich seine Beerdigung 500 Jahre jährt. Natürlich ist sie sehr gespannt auf den Toten. Doch dann kommt alles ein klein wenig anders... Flavia, als einzige groß genug um das Loch das man geschlagen hat zu klettern, findet nicht den Heiligen sondern eine Leiche. Das mag nicht weiter verwundert, doch der Tote ist kaum ein paar Tage tot. Mr. Collicutt, der Kirchenorganist liegt dort, bekleidet mit einer Gasmaske. Zugebener Maßen ist Flavia durchaus begeistert. Das schreit ja nach weiteren Ermittlungarbeiten. Sie stürzt sich also in die Suche nach dem Mörder und vor allem der Frage, weshalb wurde Mr. Collicut ausgerechnet in die Gruft des Heiligen gelegt?
Bei ihrer Suche nach der Wahrheit kommt Flavia kleinen und größeren Geheimnissen auf die Spur die auch neue Erkenntnisse über ihre Mutter Harriet an den Tag bringen.
Meine Meinung:
Ich liebe die Flavia de Luce Reihe und so langsam werde ich auch ein klein wenig traurig, denn dieser fünfte Band ist der vorletzte der Reihe (zumindest wenn man den Interviews des Autors glauben mag.) Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen und alles wird auf Band 6 vorbereitet. Der Knaller kommt am Schluss dieses Romans.
Der Rest der Handlung dreht sich um einen Kriminalfall der mir persönlich sehr gefallen hat. Mit Band 4 war ich ja nicht so ganz warm geworden. Dieses Mal konzentriert sich alles wieder mehr auf das Dorf und die Zusammenhänge die Flavia dort herausfindet, verweben sich auch mit der Frage nach ihrer Mutter. Was mir auch gefallen hat, war die Tatsache dass das Verhältnis zu ihrer Familie wieder eine etwas größere Rolle einnimmt und Flavia dabei zu interessanten Erkenntnissen nicht nur über sich selbst gelangt. Natürlich ist Flavia auf ihre ganz eigene Art in die Ermittlungen gebunden, sie verlässt sich dabei einmal mehr auf ihren Spürsinn. Schön fand ich das sie nicht nur einmal knapp dem ein oder andren Problem entkommen kann, sie ist einfach zu neugierig. Ich finde das Bradley hier wieder zu seiner alten Form zurückgefunden hat und vor allem der Mord konnte mich stärker überzeugen als in "Vorhang auf für eine Leiche". Zu dem macht Flavia hier wirklich eine Entwicklung durch und man merkt das sie langsam von 11 auf die 12 zusteuert und ein Teenager zu werden beginnt. Außerdem legt der Krimi auch schon die Weichen für den 6. und letzten Band "The Dead in Their Vaulted Arches". Ich kann es jedenfalls kaum erwarten die Reihe noch einmal komplett zu lesen.
Von mir gibt es
Englischen Titel ergänzt. LG, Valentine