01 - Kapitel 1 bis 2

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 4.567 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rosenprinzessin.

  • Hallo ihr Lieben!


    hier treffen wir uns zur Leserunde zu dem Buch "Kalte Macht" von Jan Faber. Schön, dass ihr dabei seid!


    Postet hier bitte erst, wenn ihr angefangen habt und etwas zu dem Buch zu sagen oder fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag.


    Es wäre schön, wenn ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir größtenteils zusammenbleiben können, also bitte nicht schneller als ein Abschnitt pro Tag.


    Ein wichtiger Teil der Leserunden sind eure Rezensionen zum Buch, stellt diese am Ende der Runde bitte hier im Forum und auf der Hauptseite (eine extra Anmeldung ist dazu nicht nötig) ein. Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.


    Ich wünsche nun allen viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!



    Hier könnt ihr zu den Kapiteln 1 und 2 (bis Seite 76) schreiben


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbegrenzung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Hallo ihr Lieben - ich wünsche uns allen viel Spaß beim Lesen! :winken:



    Ich habe schon begonnen und bin bis Seite 45 gekommen.


    Es gibt schon ein paar interessante Entwicklungen, aber zuerst einmal finde ich, dass der Schreibstil sehr flüssig und leicht zu lesen ist.


    Sehr interessiert bin ich daran, was in dem Gespräch zwischen der Bundeskanzlerin und Natascha besprochen wurde, aber ich nehme an, dass erfahren wir erst später.
    Ein bissen "verärgert" bin ich über das Verhalten von Nataschas Mann, der sich überlegt sich mit dieser Michelle einzulassen. Aber die macht mich schon stutzig - ein zu großer Zufall, dass die gerade jetzt auftaucht, mal sehen ob ich Recht habe.


    Gespannt bin ich auch, was es mit Herrn Dr. Ritter geben wird - noch ist nichts genaues zu erkennen, außer das wohl etwas passieren wird. Und wer hat auf Seite 34 unten / 35 oben da wohl mit wem telefoniert und was soll die Andeutung "eine Lesbe"?


    Bisher ein Beginn mit vielen Fäden die neugierig machen.

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • Ich habe gestern auch die ersten beiden Kapitel gelesen, war dann aber zu faul, mich wieder an den Computer zu setzen, um noch etwas zu schreiben. :redface:


    Die gelesenen Seiten haben mich auch schon sehr neugierig gemacht. Ich bin gespannt, wie die Arbeit von Natascha und ihrem Mann sich entwickeln wird. Vor allem der Prolog ließ ja darauf schließen, dass sie sehr interessante Entdeckungen macht.


    Junifee:


    Dass Michelle etwas mit der Sache zu tun haben könnte, ist mir bisher gar nicht in den Sinn gekommen.
    Ich habe das Treffen zwischen ihr und Henrik "nur" als Beschreibung der Beziehung zwischen Natascha und Henrik angesehen, wo niemand genau weiß, was der andere tut oder fühlt. Wo kleinere Lügen ("niemand könnte mich von dir ablenken") den Alltag bestimmen. Für mich war dies eine Andeutung dahingehend, dass die Zusammenarbeit der beiden schwer werden könnte, obwohl und gerade weil sie verheiratet sind.


    Was mit Herrn Dr. Ritter passiert, frage ich mich auch. Allerdings scheint er etwas zu wissen oder zumindest zu ahnen. Immerhin wollte er eine geänderte Wagenreihenfolge und er sagte zu seinem Fahrer, "Sie waren mir immer treu" und soricht somit in der Vergangenheitsform. Zumindest kurz angesprochen wurde ja auch, dass seine Frau wollte, dass er aufhört, in der Politik zu arbeiten.


    Ich frage mich auch, inwiefern Nataschas Vater in die Sache verwickelt sein wird. Immerhin hat er selbst früher in der Politik gearbeitet und wäre weit gekommen, wenn seine und die gesundheitlichen Probleme seiner Frau ihn nicht zum Aufhören gebracht hätten. Wird sein Nachname eigentlich erwähnt? Hat Henrik Nataschas Nachnamen angenommen oder sie seinen?


    Trotz des politischen Themas lässt sich das Buch sehr gut lesen und ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt, so darf es gerne weitergehen. :zwinker:
    Ich hoffe, ihr habt auch so viel Spaß beim Lesen wie ich. :winken:


  • Trotz des politischen Themas lässt sich das Buch sehr gut lesen und ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt, so darf es gerne weitergehen. :zwinker:


    Ich bin auch sehr gut reingekommen und habe mir natürlich auch schon Gedanken gemacht, ob es Anspielungen auf bekannte Politiker - außer der Kanzlerin natürlich :breitgrins: - gibt!
    Toll dargestellt ist ja auch das Kanzleramt mit den ganzen internen Intrigen - ein absolutes Irrenhaus dieses Machtzentrum und eine ganz spezielle Welt für sich, so habe ich den Eindruck und mittendrin sitzt die Kanzlerin als fette Spinne und versucht verzweifelt alle Fäden in der Hand zu halten!


    Was für ein Verwirrspiel! Sehr fesselnd wie viele verschiedene Handlungsstränge hier parallel laufen, die sicher alle etwas miteinander zu tun haben. Ich bin schon sehr gespannt, worauf das ganze hinauslaufen wird! :zwinker:


    Der Prolog deutet ja schon an, dass es hier um eine ganz heiße Sache geht, die unsere junge Staatssekretärin da aufgedeckt hat. Ist sie etwa untergetaucht? Oder sogar etwas zugestoßen?
    Auch jeden Fall scheint es ihr ja gelungen zu sein, ihn für die Spitzel-Arbeit im Kanzleramt zu gewinnen.


    Schon ihre ersten Tage im Haifischbecken zeigen deutlich, dass es einige Leute auf Natascha abgesehen haben und sie einschüchtern wollen! Wer wohl hinter dem Pseudonym Pupille steckt?
    Auch der kursiv gedruckte Einschub – das Telefonat – lässt ja schon tief blicken. Aber wer soll hier auf Natascha angesetzt werden? Es gibt ja jetzt schon einige recht suspekte Herren um sie herum!


    Schade, dass das Gespräch mit ihrem Vater ausgeblendet wurde. Mich hätte es ja sehr interessiert, welchen Rat sie sich bei ihrem Vater geholt hat. Er scheint ja auch mal ganz groß im Politgeschäft gewesen zu sein. :smile:


    Sehr neugierig bin ich ja auch darauf, wie es mit der Wagenkolonne mit Dr. Ritter weitergeht.
    Man könnte ja fast meinen, er befürchtet ein Bombenattentat auf seinen Wagen, da er von sich aus die Wagenreihenfolge ändern lässt. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er zurücktreten will und dabei vielleicht einiges Brisantes noch aufdecken und publik machen will!


    Hoffentlich trifft Natascha sich jetzt endlich mal mit der ominösen Frau, dem schwarzen Engel.
    Ich bin gespannt, was sie ihr so dringendes zu erzählen hat.
    Ich habe ja im Gefühl, dass es was sehr Wichtiges sein könnte und sie vielleicht zu spät kommen wird!


  • Ein bissen "verärgert" bin ich über das Verhalten von Nataschas Mann, der sich überlegt sich mit dieser Michelle einzulassen. Aber die macht mich schon stutzig - ein zu großer Zufall, dass die gerade jetzt auftaucht, mal sehen ob ich Recht habe.


    Tja der gute Hendrik lässt sich wirklich ziemlich schnell ködern, das habe ich mir auch gleich gedacht. Denn Zufall war das sicher nicht mit Michelle! Mit ihrer Ehe ist ja nun echt nicht gut bestellt, da Natascha ja alles für ihre Karriere gibt und die beiden nur noch nebeneinander her leben.
    Allerdings wundert mich etwas die Zeit, denn da war Natascha ja noch gar nicht vereidigt!
    Andererseits ist es ja gut möglich, dass intern schon jemand davon Wind bekommen hat, dass die Kanzlerin Hendrik als Under Cover-Mann ins Kanzleramt holen will.


    Zitat

    Und wer hat auf Seite 34 unten / 35 oben da wohl mit wem telefoniert und was soll die Andeutung "eine Lesbe"?


    Dieses Telefonat hat mich auch sehr verwirrt.
    Dieser jemand scheint wohl ein echter Womanizer zu sein, der nur bei echten Lesben scheitert - so habe ich die Bemerkung verstanden.
    Wer ist da wohl auf Natascha angesetzt worden und von wem? :zwinker:
    Sehr spannend ...


  • Schon ihre ersten Tage im Haifischbecken zeigen deutlich, dass es einige Leute auf Natascha abgesehen haben und sie einschüchtern wollen! Wer wohl hinter dem Pseudonym Pupille steckt?


    Der Aspekt ist mir bei meinem geschriebenen Eindruck ja völlig entgangen. Es gibt einfach viel zu viele Aspekte, die man beachten kann. :breitgrins:


    Ich bin ja auch gespannt, ob wir mehr über David Berg, den Pressesprecher erfahren werden und ob er wirklich so nett ist, wie er vorgibt.
    Ansonsten haben wir ja jede Menge mehr oder weniger sympathische Menschen bei der Morgenbesprechung kennengelernt.

  • Ich habe heute morgen ebenfalls die ersten beiden Kapitel gelesen.


    Der Schreibstil ist sehr angenehm und die verschiedenen Handlungsstränge lassen von Beginn an Spannung aufkommen.
    Mich konnte das Buch direkt packen und ich freue mich schon darauf nachher weiter zu lesen.


    Henrik ist mir bisher nicht besonders sympathisch. Wie dreist, während einem Telefonat mit der eigenen Ehefrau zum Fernglas zu greifen und einer anderen Frau hinter her zu glotzen. Wie er sich später noch an Michelle ran gemacht hat lässt doch sehr vermuten, dass der gute Henrik allgemein nichts anbrennen lässt.


    Bei Natascha sieht es mit der Sympathie anders aus :zwinker: Sie ist eine Frau, die genau weiß was sie beruflich und privat erreichen will. Während Henrik sich etwas Ablenkung sucht spricht sie die Probleme in der Ehe mit Henrik direkt an und hofft auf Besserungen. Man merkt schnell wie wichtig ihr der Job ist und wie bemüht sie ist alles richtig zu machen.


    Ich hoffe sie trifft sich bald mit der Prostituierten. Die Frau scheint ja in einer ziemlich misslichen Lage zu sein und ich bin gespannt, was sie Natascha zu erzählen hat!


    Nataschas Vater war mir sofort sympathisch. Ich bin mir sicher, dass er für Natascha später eine große Stütze sein wird und ihr helfen kann.


    Die Kanzlerin ist wahnsinnig gut beschrieben. Schon wenn man nur liest wie sie einen Raum betritt bekommt man schon Gänsehaut. Sie strahlt die pure Macht aus. Ich bin schon sehr gespannt, wie ihre Forderungen an Natascha und Henrik weiter gehen!


    Auch ich bin sehr gespannt, was bei Herr Ritter passiert. Eine Vermutung habe ich noch gar nicht. Vielleicht hat es etwas mit Nataschas Vater zu tun? Natascha selbst war zu der Zeit ja noch nicht in der Politik.


    Hach ja, so viele Fragen schwirren mir im Kopf herum. Wer ist diese/r ominöse "Pupille" und was will er/sie von Natascha? Was will die Prostituiert von Natascha?

  • coco_90:


    Ich hoffe, dass Natascha weiß, was sie will.
    Einerseits wirkt sie wie eine starke Frau, aber andererseits bettelt sie bei Henrik gerade darum, dass die beiden zusammen arbeiten. Ich habe das Gefühl, sie will es allen ein bisschen zu sehr recht machen, was sie mir nicht sonderlich sympathisch macht. Zudem wirkt es nun schon so, als würde sie sich für etwas Besseres halten, weil ihre Gedanken oftmals darum kreisen, in was für einer wichtigen, ausgewählten Position sie sich nun befindet.

  • @ KleinerHase: Damit könntest du auch recht haben.
    Ich denke allerdings, dass sie von dem Geflirte von Henrik nichts weiß und ein schlechtes Gewissen hat weil sie sich immer weniger sehen.
    Vielleicht möchte sie auch nur ihre Ehe retten, weil sie weiß, dass es so nicht weiter gehen kann? Außerdem hat die Kanzlerin ihr ja auch klar gemacht, dass sie Henrik unbedingt haben will...vielleicht bettelt sie Henrik also doch nur aus Eigennutz an, da sie die Vorahnung hat, dass die Kanzlerin nicht besonders erfreut sein wird, wenn sie Natascha nur alleine bekommt? Oder aber es ist eine Mischung aus allem :breitgrins:

  • Hallo zusammen,


    endlich komme ich hier zum Schreiben. Den ersten Abschnitt habe ich gestern früh begonnen und heute zu Ende gelesen und muss sagen, dass mir das Buch bislang gut gefällt! Auch wenn mir der Zusammenhang zu den Einschüben von 1989 noch nicht klar ist, so bin ich trotzdem gleich in der Geschichte gewesen und finde sie sehr spannend. Der erste Blick - gemeinsam mit Natascha Eusterbeck - ins Kanzleramt zeigt gar nicht so viel Unerwartetes, wie vielleicht vermutet: der Begriff Haifischbecken trifft es sehr gut! So viele Machtmenschen, so viele karriereorientierte Arbeitstiere... wie kann das überhaupt gut gehen? Das Verhältnis zwischen David Berg und der ehemaligen Springer-Frau zeigt ganz gut, wie sich die unterschiedlichen Mitarbeiter der Kanzlerin beharken! Lediglich die gut 500 Personen, die in dieser Machtzentrale arbeiten, haben mich überrascht und das, obwohl ich gar nicht mal sagen kann, in welche Richtung. Einerseits sind 500 Menschen im Kanzleramt schon eine ganze Menge - andererseits wird die Kanzlerin in diesem Roman ja auch als mächtigste Frau der westlichen Welt eingeschätzt...
    Und da bin ich schon beim ersten Punkt, der mich mit einem Fragezeichen zurücklässt: dass die Kanzlerin eine junge, unverbrauchte Politikerin in ihre Reihen holt, damit diese eine Kartographie der Machtverhältnisse im Kanzleramt anfertigt, kann ich ja noch verstehen - aber warum deren Mann? Wer weiß davon? Wurde Nataschas Mann ebenfalls gecheckt? Sicher, der Mann hat die richtigen beruflichen Voraussetzungen, aber ist das nicht trotzdem eine gewagte Aktion?
    Der zweite Punkt ist das Ephedrin. Es klingt ja nahezu so, als würde kein Politiker den Arbeitsalltag ohne diese Droge überstehen... Ich weiß nicht. Sicher, ich denke schon, dass viele Vollblutpolitiker in wichtigen Ämter einen solch anstrengenden Job haben, dass sie morgens kaum mit einer Tasse Kaffee in die Hufe kommen, aber gleich Ephedrin? Und gleich am dritten oder vierten Tag als Staatssekretärin? Soll ich das nun glauben, weil derjenige, der hinter dem Pseudonym Jan Faber steckt ein sogenannter Insider ist? Ich kenne das Mittel eher im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg, als vor allen Dingen Kampfpiloten diese Substanz zu sich genommen haben, damit sie während ihrer Einsätze keine Angstzustände erlitten und gleichzeitig ihre Leistungsfähigkeit steigern konnten. Aber nun gut, gehen wir jetzt einfach mal während der Lektüre davon aus, dass Seehofer, Rösler & Co. so etwas also auch konsumieren. :zwinker:
    Natascha ist mir bislang weder sympathisch noch unsympathisch. Sie ist eine Karrierefrau, die langsam aber sicher alte Ideale über Bord wirft - zumindest deutet das ihr Mann Hendrik an. Dass sie dabei ihr Privatleben und die Zweisamkeit mit ihrem Ehemann opfert, scheint für sie Teil des Plans zu sein, denn sie scheint diesen Verlust ja nicht weiter zu bedauern - mit Ausnahme vom Besuch bei ihrem Vater. Warum ist das so? Liebt sie ihren Mann nicht? Oder ordnet sie ihre Gefühle einfach unter? Für so ein Leben muss man definitiv geboren sein, sonst wird man wahrscheinlich entweder sehr einsam und unglücklich oder aber krank (das zeigen ja die gesundheitlichen Probleme selbst jüngerer Spitzenpolitiker dann doch ab und an)...
    Hendrik ist mir da schon eher sympathisch, auch wenn er seine Frau ab und an betrügt. Fühlt er sich schon so verlassen? Ich könnte es mir vorstellen. Und ich weiß nicht, ob ich es gut finde, dass er jetzt seiner "Natti" zuliebe in diese Chose im Kanzleramt einwilligt. Mal schauen, was daraus wird.
    Die Gefahrenlage für Natascha kann ich ebenfalls noch nicht richtig einschätzen. Wer bedroht sie da per eMail und mit diesem nächtlichen Anruf? Ist es einer der neuen Kollegen? David Berg oder dieser andere Typ, der drei Türen weiter sitzt? Es muss ja jemand sein, der sie "kennt"... Und geschieht es aus reinem Konkurrenzdenken oder weil derjenige weiß, welchen Job Natascha von der Kanzlerin erhalten hat? Hm, hier sind momentan viele Fragen und noch keine einzige Antwort in Sicht! Könnte dann die Frau am See und später in Hendriks Wagen auch zu dieser Einschüchterungsmaßnahme gehören? Immerhin ist es ja schon ein Zufall, dass sich eine wildfremde Frau am See entkleidet und später Hendrik anhält und auch nach Berlin möchte, oder? Hat sie möglicherweise Wanzen in Hendriks Auto angebracht?
    Ebenso die Situation in Braunschweig: Natascha schließt ihre Autotür ab bevor sie ihren Vater begrüßt. Nach der Verabschiedung einige Stunden später wundert sie sich dann, dass der Wagen auf ist... Hat auch hier jemand Abhörtechnik angebracht? Aber dafür der ganze Weg von Berlin bis Braunschweig? Hm.
    Und dann wäre da noch diese ominöse Frau. Weiß sie wirklich etwas, was sie Natascha anvertrauen möchte? Aber was kann das sein, das es für die Politikerin von Interesse sein kann? Die Frau verspricht sich doch nicht etwa ernsthaft akute Hilfe von einer jungen Staatssekretärin? Was also kann sie Natascha mitteilen wollen? Oder ist sie auch ein Teil des Plans, die Politikerin einschüchtern zu wollen?


    Wenn das so weitergeht, dann raucht mein Kopf bald! :breitgrins:


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Gespannt bin ich auch, was es mit Herrn Dr. Ritter geben wird - noch ist nichts genaues zu erkennen, außer das wohl etwas passieren wird.


    Ich tippe da mal auf ein Attentat, denn es gibt deutlich erkennbare Parallelen zu Alfred Herrhausen: erst einmal das Jahr 1989, dann die Position von Dr. Ritter als Vorstandssprecher bei der Nationalbank AG (Herrhausen hatte dieselbe Funktion bei der Deutschen Bank), der zwanzig Jahre treue Chauffeur Eck (ich weiß nicht, wie der von Herrhausen hieß, aber ich erinnere mich, dass dieser sich sehr schuldig fühlte, dass er seinem langjährigen Chef nicht helfen konnte) und zu guter Letzt diese komische Geschichte mit dem eigentlich vorausfahrenden Wagen, der sich an diesem Tag nach hinten einreihen soll... Bei Herrhausen ist dieser Mercedes - wenn ich mich recht entsinne - gar nicht mehr aufgetaucht.


    Zitat

    Und wer hat auf Seite 34 unten / 35 oben da wohl mit wem telefoniert und was soll die Andeutung "eine Lesbe"?


    Stimmt, das habe ich völlig vergessen! Ein mehr als seltsames Gespräch, auf das ich mir keinen Reim machen kann.


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Ich frage mich auch, inwiefern Nataschas Vater in die Sache verwickelt sein wird. Immerhin hat er selbst früher in der Politik gearbeitet und wäre weit gekommen, wenn seine und die gesundheitlichen Probleme seiner Frau ihn nicht zum Aufhören gebracht hätten. Wird sein Nachname eigentlich erwähnt? Hat Henrik Nataschas Nachnamen angenommen oder sie seinen?


    Ja, der Name von Nataschas Vater wird erwähnt: Wolfhardt Lippold. (Seite 46, relativ weit unten)

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Ja, der Name von Nataschas Vater wird erwähnt: Wolfhardt Lippold. (Seite 46, relativ weit unten)


    Super, danke!


  • Ich tippe da mal auf ein Attentat, denn es gibt deutlich erkennbare Parallelen zu Alfred Herrhausen: erst einmal das Jahr 1989, dann die Position von Dr. Ritter als Vorstandssprecher bei der Nationalbank AG (Herrhausen hatte dieselbe Funktion bei der Deutschen Bank), der zwanzig Jahre treue Chauffeur Eck (ich weiß nicht, wie der von Herrhausen hieß, aber ich erinnere mich, dass dieser sich sehr schuldig fühlte, dass er seinem langjährigen Chef nicht helfen konnte) und zu guter Letzt diese komische Geschichte mit dem eigentlich vorausfahrenden Wagen, der sich an diesem Tag nach hinten einreihen soll... Bei Herrhausen ist dieser Mercedes - wenn ich mich recht entsinne - gar nicht mehr aufgetaucht.


    Ja die Parallelen sind eindeutig, auch wenn Lokalität und Zeitpunkt (zB. Oktober vs November 1989) etwas verändert wurden!
    Der Chauffeur hieß übrigens Jakob Nix... :breitgrins:
    Ich bin mittlerweile im 2. Abschnitt und da ist es dann auch mir ganz klar geworden, auf welche Begebenheit und Personen die Einschübe anspielen!
    Die bis heute ungeklärte Täterschaft lädt ja immer wieder zu wilden Spekulationen ein.
    Der Vorfall wird zB auch in dem Thriller von Stephanie Fey in "Die Verstummten" aufgegriffen. :breitgrins:

  • So, mit den beiden Kapiteln bin ich jetzt fertig. Es ist ganz eindeutig, dass irgendwer hinter Natascha her ist und ihr ans Bein pinkeln will. Wer das allerdings sein könnte.... keine Ahnung! Ich schließe hierbei noch nicht mal die Kanzlerin selbst aus.
    Auf jeden Fall weiß hier irgendjemand mehr über Nataschas Auftrag als er/sie sollte (sofern es nicht die Kanzlerin selbst ist) und für mich sieht es so aus als ob schon jemand an einer großen, hinterhältigen Intriege strickt: Auto offen obwohl sie es abgeschlossen hat, die Nummer mit dem nächtlichen gefakten Polizeistop, der Autoschlüssel der plötzlich wieder da ist (da frage ich mich allerdings, wieso Natascha sich darüber nicht einen Gedanken macht - das würde mich doch aufrütteln, oder) - es muss auf jeden Fall jemand mit großen Möglichkeiten sein, leider gibt es derer wohl viele :zwinker:




    Schade, dass das Gespräch mit ihrem Vater ausgeblendet wurde. Mich hätte es ja sehr interessiert, welchen Rat sie sich bei ihrem Vater geholt hat. Er scheint ja auch mal ganz groß im Politgeschäft gewesen zu sein. :smile:


    Ja, das hätte mich auch sehr interessiert.


    Das Henrik ab und an fremdgeht wird ja schon beschrieben, aber so wie ich es verstehe, beschränkt er sich dabei bisher auf professionelle Damen - er sinniert kurz darüber nach, dass es mit dieser Michelle etwas anderes wäre.... Es wird ja auch angedeutet, dass er und Natascha sich nur selten sehen (das bringt Beruf und Karriere in dem Fall wohl so mit sich) und dass auch sexuell nicht viel läuft - "da liegt es nahe", dass er seine körperlichen Bedürfnisse anderweitig befriedigt... Er selbst ist ja der Meinung, dass er seine Frau trotzdem liebt.

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • Ich muss gestehen, dass ich anfangs wirklich ein paar Bedenken hatte. Ich hatte die Befürchtung, die Handlung könnte etwas trocken sein, weil ich persönlich mich für Politik jetzt nicht sooo übermäßig interessiere. Aber ich bin sehr positiv überrascht von dem Einstieg in das Buch! Und ich glaube, es wird noch richtig spannend!


    Wer mag die fremde Frau sein, die sich unbedingt mit Natascha treffen will, aber scheinbar große Angst hat? Wovor bzw. vor wem hat sie Angst? Und ob es ihnen noch gelingen wird, sich zu treffen?


    Ich muss ja gestehen, dass ich beim Treffen in der Tapas Bar schon gedacht habe, dass ihr etwas geschehen ist, weil sie nicht auftauchte. Aber scheinbar hatte sie einfach zu große Angst, sich zu zeigen. Wurde sie beobachtet?


    Und dann Dr. Ritter. Da wird auch noch etwas passieren, auch wenn ich noch keinen Durchblick habe, was da vor sich geht.
    Die Ehe von Natascha und Henrik wird bestimmt bald kriseln, wenn das so weitergeht, oder?! Wenn man sich gar nicht mehr sieht und überhaupt keine Zeit füreinander hat, was ist das dann noch für eine Ehe!? Und Henrik hat den Zettel mit der Nummer der fremden Frau auch nicht weggeworfen – das ist kein gutes Zeichen, denke ich.


    Wer mag die Frau sein? War das Zusammentreffen nur ein Zufall, oder wurde sie auf Henrik „angesetzt“? Ich halte das momentan durchaus für möglich.
    Und wer ist „Die Pupille“? Das hört sich alles sehr geheimnisvoll und ein bisschen gruselig an!
    Ich bin auf jeden Fall total gespannt, wie es weitergeht!

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  • So, ich bin nun auch endlich dabei.


    Puh, Haifischbecken trifft das Geschehen ja ganz gut. Ich muss gestehen, ich kann mir das alles recht gut ähnlich in der Realität vorstellen und möchte mit keinem Spitzenpolitiker oder Mitarbeiter in derartigen Machtpositionen tauschen. Ich würde da auch nie hingelangen, dazu bin ich sicher viel zu naiv!


    Natascha und Henrik wissen bestimmt noch gar nicht wirklich, worauf sie sich da eingelassen haben. Ich fürchte, ihnen steht demnächst so einiges bevor.
    Einen kleinen Vorgeschmack hat sie ja schon bekommen, die Droh-emails und der nette kleine "Streich" mit den falschen Polizisten - sie lässt sich davon erstaunlich wenig beeindrucken, sie scheint echt ziemlich tough zu sein.


    Und diese badende Frau, die dann so zufällig Henrik angesprochen hat, die war sicher auch kein Zufall. Hoffentlich lässt sich Henrik da nun auf nichts weiter ein, aber ich fürchte, er trifft sie wieder, denn trotz künftigem gemeinsamen Job liegt bei ihm und Natascha ja doch so einiges im Argen.


    Die Rückblenden geben mir noch Rätsel auf. Wer war dieser Dr. Ritter und was ist damals passiert? Das wird sich wohl erst nach und nach herauskristallisieren.


    Und dann ist da noch diese Frau, die sich mit ihr treffen will. Worüber will sie "auspacken" und vor wem hat sie so schreckliche Angst? Und vor allem, wieso wendet sie sich ausgerechnet an Natascha?


    Ganz viele Fragen, noch wenig Antworten, aber ich finde das Buch liest sich sehr spannend und bin echt schon extrem gespannt, wie es weitergeht.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**


  • Ich frage mich auch, inwiefern Nataschas Vater in die Sache verwickelt sein wird. Immerhin hat er selbst früher in der Politik gearbeitet und wäre weit gekommen, wenn seine und die gesundheitlichen Probleme seiner Frau ihn nicht zum Aufhören gebracht hätten. Wird sein Nachname eigentlich erwähnt? Hat Henrik Nataschas Nachnamen angenommen oder sie seinen?


    Ja, sein Name wurde genannt, demnach hat Natascha den Namen ihres Mannes angenommen. :zwinker:



    Und da bin ich schon beim ersten Punkt, der mich mit einem Fragezeichen zurücklässt: dass die Kanzlerin eine junge, unverbrauchte Politikerin in ihre Reihen holt, damit diese eine Kartographie der Machtverhältnisse im Kanzleramt anfertigt, kann ich ja noch verstehen - aber warum deren Mann? Wer weiß davon? Wurde Nataschas Mann ebenfalls gecheckt? Sicher, der Mann hat die richtigen beruflichen Voraussetzungen, aber ist das nicht trotzdem eine gewagte Aktion?


    So ganz klar ist mir das auch noch nicht. Wie sollen diese beiden die Aufgabe überhaupt bewältigen? Ich kann mir das noch nicht so recht vorstellen.



    Ich tippe da mal auf ein Attentat, denn es gibt deutlich erkennbare Parallelen zu Alfred Herrhausen: erst einmal das Jahr 1989, dann die Position von Dr. Ritter als Vorstandssprecher bei der Nationalbank AG (Herrhausen hatte dieselbe Funktion bei der Deutschen Bank), der zwanzig Jahre treue Chauffeur Eck (ich weiß nicht, wie der von Herrhausen hieß, aber ich erinnere mich, dass dieser sich sehr schuldig fühlte, dass er seinem langjährigen Chef nicht helfen konnte) und zu guter Letzt diese komische Geschichte mit dem eigentlich vorausfahrenden Wagen, der sich an diesem Tag nach hinten einreihen soll... Bei Herrhausen ist dieser Mercedes - wenn ich mich recht entsinne - gar nicht mehr aufgetaucht.


    An Herrhausen und damit ein Attentat habe ich da auch gleich gedacht (hihi, ich hab auch den Krimi von Stephanie Fey gelesen) - nur wo ist der Zusammenhang zu Natascha und ihrem Auftrag?



    Wer mag die fremde Frau sein, die sich unbedingt mit Natascha treffen will, aber scheinbar große Angst hat? Wovor bzw. vor wem hat sie Angst? Und ob es ihnen noch gelingen wird, sich zu treffen?


    Ich muss ja gestehen, dass ich beim Treffen in der Tapas Bar schon gedacht habe, dass ihr etwas geschehen ist, weil sie nicht auftauchte. Aber scheinbar hatte sie einfach zu große Angst, sich zu zeigen. Wurde sie beobachtet?


    Ob das kleine schwarze Mädchen die Tochter der Frau war? Wir können ja vermutlich davon ausgehen, dass sie schwarz ist und hatte sie nicht ein Kind erwähnt? Ich fand das auf jeden Fall auffällig, dass Natascha die Kleine zweimal sieht...

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**


  • Ich muss gestehen, ich kann mir das alles recht gut ähnlich in der Realität vorstellen und möchte mit keinem Spitzenpolitiker oder Mitarbeiter in derartigen Machtpositionen tauschen. Ich würde da auch nie hingelangen, dazu bin ich sicher viel zu naiv!


    Da geht es Dir wie mir! :zwinker:

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