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Wenn ich groß bin...
... will ich glücklich sein!
Früher war alles einfacher. Abschied nehmen zum Beispiel. Als die achtjährige Clara Black ihren Kater "Schweinebraten" beerdigte, ahnte sie nicht, dass das Leben einen noch größeren Verlust für sie bereithalten würde. Denn Jahre später bricht Claras Welt zusammen, als ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit stirbt. Doch dann findet sie eine alte Liste mit ihren Kindheitswünschen, die vor ihrem 35. Geburtstag in Erfüllung gehen sollten. Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker - und zum Weg zurück ins Glück...
Zunächst einmal: Ich bin nicht sicher, ob der Thread unter "sonstige Belletristik" richtig aufgehoben ist, wenn nicht, würde ich um eine Verschiebung bitten.
Meine Meinung:
Claras Schicksal ist fürchterlich und ich denke, dass sie eine sehr schwere Zeit durchmachen muss. Da kommt ihre alte Wunschliste gerade recht, um sie Stück für Stück wieder ins Leben zu bringen.
Die einzelnen Punkte der Liste erschienen mir interessant und ich war auf die Umsetzung sehr gespannt.
Doch dann begann die eigentliche Handlung und für mich wurde das Buch zu einer richtigen Herausforderung.
Clara hat es mir nicht leicht gemacht, sie zu mögen, geschweige denn als Person zu respektieren. Oftmals hat sie sich kindisch benommen und einfach nicht wie eine erwachsene Frau, die sie ja ist. Die ersten Punkte ihrer Liste hat sie zudem mit einer Distanziertheit abgearbeitet, dass ich schon dachte, die ganze Idee würde nichts bringen.
Ansonsten muss ich leider auch gestehen, keinen Bezug zu Clara gefunden zu haben. Wenn ich darüber nachdenke, erscheinen mir ihre Gefühle nachvollziehbar, aber ich konnte sie nie nachempfinden, d. h. ihre Geschichte hat mich nicht wirklich berührt.
Zudem erscheint mir die Geschichte zu konstruiert und zu gewollt. Alles basiert auf Zufällen, die zu vorhersehbar sind, um als Zufalls durchzugehen. Die ganze Geschichte wirkt auf mich wie abgeschrieben und schon einmal gehört bzw. gelesen.
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.