Hallo zusammen,
ich habe den Roman gestern beendet. Musste mich ein bisschen beeilen, weil heute die Leserunde zu Mr. Crippen anfängt. Aber ich poste natürlich noch gern mit euch.
Der Kurs war echt schräg :breitgrins.
Irgendwie war der mir auch zu schräg. Da habe ich mich schon gefragt, ob sowohl Teilnehmer, Leiter als auch Autor das ernst meinen.
Das Schild hat mich auch geärgert, wobei ich nicht überrascht war. Es gab ja sogar Stellenanzeigen mit "No Irish need apply"
Bei so etwas ist man immer schockiert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass diese Zeiten noch gar nicht so lange her sind. Ich möchte nicht wissen, wer immer noch solche Vorurteile im Kopf hat. Gegenüber Iren hier bei uns in Deutschland wahrscheinlich weniger. Aber Homosexuelle? Und in den USA gibt es unterschwellig sicher auch immer noch Diskriminierungen der Schwarzen.
Als sie sich das Zimmer dort nehmen, will Sean wissen, ob man sie für Mutter und Sohn hält. Dann muss der Altersunterschied doch größer sein, als ich dachte. Da fiel mir sofort Niamhs Videosammlung ein, in der sich auch Harold und Maude befand.
Den Film kenne ich gar nicht. Aber ich musste an "Das Labyrinth der Wörter" denken.
Niamh hat also einen Sohn! Ob wir davon noch etwas lesen werden? Ich bin gespannt. Und dann siedelte sie nach Deutschland um. Mit diesem Land scheint sie sehr viel zu verbinden. Sie spricht immer noch gut Deutsch, sieht sich deutsche Filme an, fährt ein deutsches Auto und wer weiß, was wir noch nicht wissen.
Ich habe sogar kurz überlegt, ob Sean Niamhs Sohn sein könnte.
Sehr treffend fand ich diesen Satz von Niamh:
Für uns Menschen bestehen Schmerzen ja vor allem aus Vorstellungen, Erwartungen und Erinnerungen.
Ich glaube, damit hat sie Recht. Wenn ich weiß, dass ich morgen zum Zahnarzt muss...
Immerhin sind wir den lästigen Papagei endlich los. Aus den Bienen werde ich noch immer nicht schlau.
Gemein, aber das habe ich auch gedacht. Na immerhin hat er ja ein neues Zuhause gefunden. Da ist mir auch aufgefallen, dass Sean sich häufiger Zeitungsschlagzeilen vorstellt, wenn ihm etwas passieren könnte. Und dann muss er feststellen, dass sein Ex-Papagei ein lesenswerteres Leben führt als er. Tragisch.
Die Bienen? Nee, ich weiß auch nicht.
LG
Claudi