Vom Wort zum Kuchen - gute Backbücher?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.405 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Katzi.

  • Ich besitze selber keine gute Sachbuchbibliothek, sollen doch für mich Bücher mehr zur Entspannung oder zur Inspiration dienen. Ich bin selber eine Praktikerin, die ungern auf das geschriebene Wort zurückgreift, wenn sie etwas anpacken will - daher meine Skepsis gegenüber Ratgebern oder dem üblichen Sachbuchmüll, der dann vom Buchhändler um die Ecke verschleudert wird.
    Vielleicht bin ich zu emanzipiert, denn ich bin wirklich keine helle Leuchte, was Kochen und Backen angeht. Und nun steht die Weihnachtszeit bevor, und man(n) möchte, dass ich mich doch mal ans Backen mache.
    Gibt es denn irgendwelche, wirklich "guten" Bücher zum Thema Backen, Kuchen, Pralinen, Weihnachtszeit, etc? Ich habe an ein Sachbuch natürlich nicht die selben Erwartungen, wie an gehobener Belletristik, aber ich will wirklich kein Reinfallbuch aus dem Billoprogramm von irgendwelchen Verlägen. Wenn, dann will ich den Tolstoi unter den Backbüchern !
    Hat jemand Tipps?

  • Hallo MissRanicki!


    das ist natürlich immer sehr subjektiv. Und jedes Koch- oder Backbuch kann immer nur eine Auswahl an Rezepten bieten, die man selber vielleicht so nicht getroffen hätte. Es gibt nicht DAS Backbuch. Das ist ja der Grund warum die meisten ambitionierteren Küchenfeen eine ganze Sammlung an Büchern haben und warum Kochbuchverlage überhaupt übeleben können. Alleine ein wunderbares Rezept lohnt in meinen Augen schon die Anschaffung eines Buchs, aber das sieht wohl nicht jeder so.
    Natürlich kann man heutzutage auch überlegen, ob man überhaupt noch Kochbücher braucht. Im Internet findet man mit ein paar Mausklicks tausende guter (oder auch weniger guter) Rezepte.


    Gerade für Anfänger finde ich persönlich jedoch die Bücher von GU immer sehr empfehlenswert. Viele praktikable Rezepte prägnant und verständlich formuliert und für Anfänger gibt es immer gute Tipps und Erklärungen.
    Gerade die Goldenen sind immer eine Empfehlung wert. Viele gute Rezepte für wenig Geld.
    Aber auch die "Vergnügen"-Bücher sind eine Empfehlung wert. Das sind schon richtige Klassiker.


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  • Beim Thema Weihachtsplätzchen und kleinen Kuchen würde ich mir einfach eine der aktuellen Zeitschriften mit Plätzchenrezepten kaufen (eine der aktuellen Frauenzeitschriften mit Zusatzheftchen reicht völlig).
    Kostenpunkt um die 3 Euro und es finden sich meist doch 20 und mehr Rezepte.


    Für etwas mehr Geld fand ich aktuell "Weihnachtsplätzchen" von GU gar nicht schlecht:

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    .
    Dort finden sich Ausstecherle, kleine Honig-etc.-kuchen, Baiserkekse, Spekulatiuskuchen und andere.
    Also eine gute Mischung, und man kann die meisten Rezepte ja noch abwandeln.


    Grundsätzlich würde ich heutzutage, wenn es nicht das Buch im Regal sein muss, aber auch erst mal kostenlose Foodblogs auf Deutsch und Englisch ansehen und ggf. erst ein Buch oder eine Zeitschrift kaufen, wenn ich dort nicht fündig würde oder Fragen offen blieben.
    Das gilt natürlich nicht für mich persönlich, da ich schön bebilderte Kochbücher sammle! :zwinker:


    Hier mal ein Anfang; Suchworte "Weihnachtsplätzchen Blog":
    Klick.


    Ich finde übrigens "Backvergnügen wie noch nie" insofern altbacken, als die Rezepte mMn teilweise unnötig aufwändig sind.



    Liebe Grüße von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

    Einmal editiert, zuletzt von Keshia ()

  • Ich würde dir auch eher zu einer Zeitschrift raten. Da gibt es gerade zur Weihnachtszeit unendlich viel Auswahl. Und als Anfänger würde ich es langsam angehen lassen. Da reicht eine von diesen Zeitschriften völlig.


    Was meinst du übrigens mit, "ich bin zu emanzipiert um gut kochen zu können". Hat das eine was mit dem anderen zu tun? :zwinker:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Die Frage ist, wie ausgedehnt die "Back-Session" werden soll. Wenn es 1-2 Arten Plätzchen werden sollen reicht sicherlich eine aktuelle Backzeitschrift.
    Für ein weites Sortiment an Backwaren würde ich schon zum Buch greifen, vor allem sind die auch nicht so viel teurer und man hat auf Anhieb ein Dutzend mehr Rezepte.

  • Ja das hängt natürlich immer etwas davon ab wie die oder der Einzelne Tickt, einerseits ist es schön sich mit Freunden auszutauschen oder auch mal Rezepte im Internet zu suchen. Ich persönlich mag einfach Koch- und Backbücher total gerne, man stellt sich das hin und kann immer mal wieder drauf gucken und es gibt so eine haptische Erfahrung die mir bei Interent-rezepten etwas fehlt. Obwohl man das Handy natürlich auch anfassen aknn :)
    Was wheinachtliche Rezeptbücher angeht kann ich auch nur auf das Goldene von Gu verweisen, das ist auch das einzige Weihnachts-Rezeptbuch das ich besitze. Ja ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, es ist eben die Frwge ob man ein Rezept-Typ oder ein Autodidakt ist. Das schöne bei Rezepten ist ja das man es einmal vorgemacht bekommt und schon beim zweiten Mal kann man eigene Variationen einbauen, trotzdem hilft es das Rezept einmal original gemacht zu haben. Sozusagen als Referenz.


  • Was meinst du übrigens mit, "ich bin zu emanzipiert um gut kochen zu können". Hat das eine was mit dem anderen zu tun? :zwinker:


    Eigentlich ist das eine sehr spannende Frage, ob es da Zusammenhänge gibt bzw. wie es erfahrungsgemäß damit aussieht. :breitgrins:

  • Ich glaube, das ist eine Frage von Zeit und Leidenschaft und nicht unbedingt die der Emanzipation. Wobei emanzipierte Frauen eindeutig weniger Zeit haben :breitgrins:

  • Oooch ich finde auch das nun wirklich kein Unterscheid zwischen Emanzipation und Qualität der eigenen Kochkunst besteht, mein Partner kocht zum Beispiel besser als ich aber dafür bin ich die Backexpertin.